24.09.2012 Aufrufe

Mit „Unternehmen Landwirtschaft 2020“ - Schweine.at

Mit „Unternehmen Landwirtschaft 2020“ - Schweine.at

Mit „Unternehmen Landwirtschaft 2020“ - Schweine.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

loraum für Maiskornsilage (Variante A). Dies<br />

ergibt eine eingelagerte Feuchtmaismenge von<br />

rund 490 Tonnen (1 m³ MKS = 960 kg). Ein<br />

Laufmeter Befüllhöhe wurde vom Bruttosiloraum<br />

abgezogen, um den Einbau der Fräse zu<br />

ermöglichen. Damit können rund 1900 Mastschweine<br />

(je nach Einmischr<strong>at</strong>e, Futterverwertung<br />

und Schlachtgewicht) mit über 75%<br />

Feuchtmaisanteil in der R<strong>at</strong>ion erzeugt werden.<br />

Dies entspricht einem Mastbetrieb mit rund<br />

650-700 Mastplätzen (je nach Umtriebshäufigkeit).<br />

Um die Kostenentwicklung in verschiedenen<br />

Größendimensionen besser abschätzen zu können,<br />

wurde die Ausgangsmenge verdoppelt<br />

(Variante B).<br />

Um einen notwendigen täglichen Vorschub von<br />

zumindest knapp 10 cm zu gewährleisten, wurden<br />

sowohl in der Variante A als auch in der<br />

Variante B je zwei Silos kalkuliert.<br />

Um die Kostendifferenz zwischen Maiskornsilagesilo<br />

und Ganzkornmaissilagesilo besser miteinander<br />

vergleichen zu können, wurde der m³-<br />

Bedarf ebenfalls für zirka 1900 Mastschweine<br />

ermittelt. Zu berücksichtigen ist, dass der<br />

Ganzkornmais im Silo nur rund 780 kg pro m³<br />

wiegt und vom Bruttosiloraum rund 15%<br />

Raumverlust (Entnahmekegel, Luftraum am<br />

oberen Ende) abzuziehen sind. Beim MKS-Silo<br />

wurde eine Erntefeuchte von 35% gerechnet,<br />

beim GKS-Silo etwas niedriger mit rund 32%.<br />

Bei der Variante C (GKS-Silo mit 589 m³ Nettosilovolumen)<br />

wurde nur 1 Silo angenommen,<br />

um die Wirtschaftlichkeit positiv zu beeinflussen.<br />

In der Praxis ist aber eine jährliche oder<br />

zumindest alle zwei Jahre eine Komplettentleerung<br />

des Silos vor der Neubefüllung zu empfehlen,<br />

um die Futterhygiene und – qualität<br />

sicher zu stellen.<br />

Bei der Variante D und E wurden zwei Silos<br />

angenommen. Der Unterschied zwischen diesen<br />

beiden Varianten besteht nur in der zusätzlichen<br />

Anschaffung einer Einlagerungsschüttgosse<br />

inklusive schlagkräftigem Elev<strong>at</strong>or mit<br />

einer Förderleistung von rund 50 t pro Stunde<br />

und Investitionskosten von insgesamt €<br />

20.000,-. Bei Variante C und D wird das Erntegut<br />

mittel Gebläse mit einer Förderleistung von<br />

20-25 t pro Stunde befüllt.<br />

Berechnung<br />

Die Anschaffungskosten für den Silobehälter<br />

und die notwendigen Kosten für technische<br />

Ausst<strong>at</strong>tung (Befüll- und Entnahmetechnik,<br />

Konservierungstechnik, Sonstiges,…) wurden<br />

anhand von Kostenrecherchen bei diversen<br />

heimischen Firmen ermittelt.<br />

Bei den Anschaffungskosten für den Silo wurden<br />

sämtliche Baumeisterarbeiten, Erdaushub,<br />

Fundament, Stahlbetonbehälter in<br />

23 Fütterung<br />

Ganzkornmaissilage bietet wirtschaftliche und arbeitswirtschaftliche Vorteile.<br />

Maiskornsilage ist ein hervorragendes Futtermittel, wenn die Konservierungsregeln<br />

eingehalten werden.<br />

Konservierungskosten pro Tonne - umgerechnet auf Basis Trockenmais (88% T).<br />

Berechnung: Ing. Schmied, 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!