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separate Gruppe mit eigener Futterstation einzurichten. Hier verbringen sie die erste Trächtigkeit gemeinsam mit anderen Jungsauen. Sie werden zwar in einer Wechselgruppe gehalten, oft ist aber die Tierzahl in dieser Gruppe gering, wodurch mehr Zeit zur Futteraufnahme besteht und das Anlernen an die Futterstation einfacher fällt. Tierkontrolle Durch die Aufgliederung der Wartesauen in vier Gruppen vereinfacht sich auch die Tierkontrolle. Ob alle Sauen Futter aufgenommen haben muss über den Computer kontrolliert werden. Eine visuelle Tierkontrolle erfolgt beim Stallrundgang, wobei bei günstiger Anordnung des Bedienungsgangs nicht unbedingt die einzelnen Buchten betreten werden müssen. Oberösterreich Schweinezuchtverband OÖ Christian Traunwieser LK-Oberösterreich Abbildung: Simultanstation - Planungsbeispiel. Ried 31. August 2010 Ried 5. Oktober 2010 Ried 9. November 2010 Beginn: 11 Uhr Ab Hof: Tel.: 07242/27884-41 oder: www.szv.at Der Bügel am Boden verhindert das Abliegen von Sauen in der Futterstation. Zuchtschweine-Verkauf Steiermark SZS.-SchweineZucht Steiermark Geschäftsstelle in Gleisdorf - Tel.: 03112/5484 oder www.szs.or.at Burgenland Bgld. Schweinezucht- u. Ferkelvermarktungs GmbH. Tel.: 02617/2217 Niederösterreich VNS - Monatlicher Ab-Hof-Verkaufskatalog kann angefordert werden unter 02269/2218-18 oder unter www.vns.or.at Kärnten Landesverband der Kärntner Schweinezüchter - Tel.: 0463/5850-1502 Verkäufe ab Hof unter 0463/5850-1504 Gruppenhaltung 28
Schweinehaltung im Fokus der Bäuerinnen Die ARGE Bäuerinnen in NÖ will sich künftig verstärkt in die fachliche Bildung einbringen. Landesbäuerin Maria Winter startete heute das Veranstaltungsformat „Landwirtschaft im Fokus der Bäuerinnen“ im Gut Streitdorf. Sie möchte die Bäuerinnen damit verstärkt zum Besuch von Fachveranstaltungen motivieren. Winter will Blick über den Tellerrand, um andere Produktionsgruppen zu verstehen: „Die Bäuerin ist die oberste aller mündigen Konsumenten“. Als Schweinebäuerin war es naheliegend, dass das erste Thema die Schweinehaltung betrifft. Dem sollen aber bald weitere fachliche Themen folgen. Wichtigstes Anliegen dieser Veranstaltungen ist Winter der Blick über den Tellerrand, weshalb bei der heutigen Tagung auch Bäuerinnen außerhalb der Schweinehaltung eingeladen waren. „Wir müssen auch die Probleme der anderen Produktionsgruppen kennen, um für sie Partei ergreifen zu können“, betonte die Präsidentin der NÖ Bauerinnen am Beginn der Tagung. Wichtig ist der Landesbäuerin aber auch die Arbeit gegenüber den Konsumenten. „Die Bäuerin ist die oberste aller mündigen Konsumenten und muss sattelfest in der Diskussion sein“, so Winter. Heimische Lebensmittel haben Mehrwert Diese wichtige Botschafterfunktion kennt auch Josef Hieger, Obmann der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf. „Die Bäuerinnen tragen dazu bei, den Konsumenten den Mehrwert der heimischen Lebensmittel näherzubringen“, betont Hieger. Auch er wünscht sich einen Schulterschluss zwischen allen landwirtschaftlichen Bereichen. „Wir sind durch die zunehmende Spezialisierung etwas betriebsblind geworden“, so der Obmann. Johann Nolz, Geschäftsführer der Schweinebörse, kann diesen Mehrwert österreichischer Produkte beziffern. Die gute Organisation, die gleichmäßige Qualität und die Gütesiegel-Pro- 29 Bericht gramme sorgen seiner Meinung nach für einen Österreich-Bonus von einigen Cent. „Der Basispreis für heimisches Schweinefleisch hat sich im Durchschnitt um zwei Cent erhöht. Das ist auch durch die Gastroprogramme möglich geworden, die ausländische Ware konsequent verdrängen“, berichtet Nolz die erfreuliche Entwicklung. Verpflichtende Gruppenhaltung ab 2013 Vizepräsidentin Theresia Meier macht die anwesenden Bäuerinnen einmal mehr darauf aufmerksam, dass mit 2013 eine wichtige Übergangsfrist ausläuft. Danach ist die Gruppenhaltung von Zuchtsauen laut EU-Recht verpflichtend vorgeschrieben. Sie appelliert an die Beriebe, sich rechtzeitig damit ausein- anderzusetzen und entsprechende Beratung in Anspruch zu nehmen. Otto Auer, Obmann des Verbandes NÖ Schweinezüchter, sieht dabei das alleinige Heilmittel aber nicht nur im ständigen Vergrößern der Betriebe. „Wir brauchen eine „richtige“ Betriebsgröße und müssen die Familienbetriebe so ausrichten, dass sie unsere Jungen gerne übernehmen. Auch ein Landwirt hat ein Recht auf Lebensqualität, Freizeit und Urlaub“, ist Auer überzeugt. In ihrem Schlussstatement forderte Maria Winter ihre Kolleginnen auf, sich verstärkt auch in Gremien und Organisationen einzubringen. „Erst wenn man selber mitarbeitet, sieht man, wie komplex die Themen sind“, kann Winter aus eigener Erfahrung zu berichten und appelliert an die Bäuerinnen: „Es liegt an uns, ganz konkret zu sagen: Das interessiert mich“, so die oberste NÖ Bäuerin abschließend. Josef Hieger, Obmann EZG Gut Streitdorf, Maria Winter, Präsidentin der NÖ Bäuerinnen und Theresia Meier, Vizepräsidentin der LK NÖ.
Seite 1: 02Z030068, P.b.b. Verlagspostamt 12
Seite 4 und 5: Josef Hieger VÖS-ObmannStv. Die Mi
Seite 6 und 7: Georg Mayringer VÖS-Geschäftsfüh
Seite 8 und 9: DI Johann Schlederer Koordinator Ö
Seite 10 und 11: DI Hans Stinglmayr Koordinator Auss
Seite 12 und 13: Hans-Peter Bäck Koordinator Ferkel
Seite 14 und 15: DI Christian Draxl GF ÖSPA-Streitd
Seite 16 und 17: aus der Produktion weiter zu verbes
Seite 18 und 19: Ing. Hannes Priller berechnet die R
Seite 20 und 21: Die neue Grillzeit ist da! Grillen
Seite 22 und 23: Ing. Rudolf Schmied LK-Schweinebera
Seite 24 und 25: Monolithbauweise, Silobeschichtung
Seite 26 und 27: Serie GRUPPENHALTUNG Systembeschrei
Seite 30 und 31: Martin Prissnitz Verband NÖ Schwei
Seite 32 und 33: AGRARIA Wels 2010: Informationen un
Seite 34 und 35: Österreichs größte Schweineschau

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