Wirtschaftliches Potenzial - AHK Italien

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Entwicklung des Unternehmenssektors auch in der Emilia-Romagna (vor allem im Wissenschaftszentrum von Bologna) und im übrigen Mittelitalien sind eine Reihe beachtenswerter Technologiezentren angesiedelt. Toskana Name Partner* Provinz Beschreibung der Aktivität IPP CNR Sesto Fiorentino Pflanzenschutz IBIMET CNR Florenz Biometeorologie IN CNR Pisa Neurowissenschaft IIT CNR Pisa Informatik IGG CNR Pisa Geowissenschaft Umbrien Name Partner* Provinz Beschreibung der Aktivität IRPI CNR Perugia Nationaler Hydrogeologische Schutz IBAF CNR Porano Naturschutz Marken Name Partner* Provinz Beschreibung der Aktivität ISMAR CNR Ancona Meereswissenschaft Latium Name Partner* Provinz Beschreibung der Aktivität IGAG CNR Rom Umweltgeologie u. Geotechnik IRSA CNR Rom Wasserforschung IFN CNR Rom Nanotechnologie IMC CNR Rom Chemie IBPM CNR Rom Molekularbiologie und Pathologie INM CNR Rom Neurobiologie und Molekulare Medizin *CNR: Consiglio Nazionale delle Ricerche (nationaler Verband der Forschung); ICIE: Istituto cooperativo per l’innovazione (Forschungsinstitut für die Innovation); Aster: Associazione scienza e tecnologia Emilia-Romagna (Verband der Wissenschaft und Technologie Emilia Romagna) Quelle: www.aster.it; www.cnr.it 46 Region Mittelitalien und Emilia-Romagna
Regionaler Arbeitsmarkt Regionaler Arbeitsmarkt 3 Regionaler Arbeitsmarkt Die internationale Wirtschaftskrise schlägt auf den italienischen Arbeitsmarkt mit einer gewissen Verzögerung durch, da Kurzarbeit die Situation zunächst entschärft hatte. Seit Anfang 2009 steigen die Arbeitslosenzahlen aber kontinuierlich und für 2010 wird eine Arbeitslosenquote von über 10% für ganz Italien erwartet (gegenüber 6,7% 2008 und 7,8% im Durchschnitt des Jahres 2009). Nach Regionen ist die Arbeitslosigkeit in Italien sehr unterschiedlich verteilt. Im Norden herrschte bis 2008 praktisch Vollbeschäftigung, während in den südlichen Regionen Arbeitslosenraten von deutlich über 10% registriert wurden. Die Emilia-Romagna sticht mit einer Beschäftigungsquote von circa 70% (höher als in der Lombardei) und einer Arbeitslosigkeit von nur 3,2% im Jahr 2008 heraus, bekam bis zum 4. Quartal 2009 aber die Krise deutlich zu spüren - die Beschäftigung ging auf 67% der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren zurück, die Arbeitslosenquote ist auf 5,7% angestiegen. In der Toskana, Umbrien und den Marken liegt die Beschäftigung traditionell etwas niedriger (bei circa 65%) und die Arbeitslosigkeit um circa 2 Punkte über dem Niveau der Emilia-Romagna, die Krise zeigt ähnliche Auswirkungen. Etwas problematischer ist die Situation im Latium, das 2008 nur auf eine Beschäftigungsquote von circa 60% kommt. Die Arbeitslosigkeit ist dort von Ende 2008 mit 7,5% auf 9,7% Ende 2009 gestiegen. Arbeitsmarktdaten (in %) Beschäftigungsrate (15-64 Jahre) Arbeitslosenrate (15-64 Jahre) 2008 2009 2008 2009 Italien 58,7 57,5 6,7 7,8 Nord-West 66,2 65,1 4,2 5,8 Nord-Ost 67,9 66,3 3,4 4,7 Mittelitalien 62,8 61,9 6,1 7,2 Emilia-Romagna 70,2 68,5 3,2 4,8 Toskana 65,4 64,8 5,0 5,8 Latium 60,2 59,4 7,5 8,5 Umbrien 65,4 63,0 4,8 6,7 Marken 64,7 63,8 4,7 6,6 Süden 46,1 44,6 12,0 12,5 Quelle: ISTAT, Istituto Nazionale di Statistica 2009 Die Reform des italienischen Arbeitsmarktes zählt zu den wichtigsten Themen in der politischen Diskussion. Die vom Unternehmerverband Confindustria wiederholt präsentierten Vorschläge, die Arbeits- und Tarifverträge regional und nicht, wie bisher, national zu gestalten, stießen bei den Gewerkschaften bislang auf taube Ohren. Das Gefälle der Lebenshaltungskosten zwischen Nordund Süditalien kann durch betriebliche Tarifabkommen, die in der Regel nur in großen Firmen existieren, nur zum Teil aufgefangen werden. Durch betriebliche Abkommen kann eine Anhebung der nationalen Tariflöhne um maximal 10% vereinbart werden. Nach Angaben von Maurizio del Conte von der Mailänder Wirtschaftsuniversität Bocconi nutzen etwa 30% der mittelständischen und großen Unternehmen solche betrieblichen Abkommen um das Preisgefälle teilweise auszugleichen. Germany Trade & Invest www.gtai.de 47
Seite 1 und 2: Inhalt Vorwort ....................
Seite 3 und 4: Vorwort Vorwort Über die wirtschaf
Seite 5 und 6: Die Studie des Centro Studi Sintesi
Seite 7 und 8: Die Emilia-Romagna ist eine der rei
Seite 9 und 10: Wichtigster Wirtschaftssektor ist d
Seite 11 und 12: Nicht nur die deutsche Toskana-Frak
Seite 13 und 14: Die Modebranche ist der wichtigste
Seite 15 und 16: Bei den Patentanmeldungen steht die
Seite 17 und 18: Das Pro-Kopf-Einkommen im Latium ha
Seite 19 und 20: Mit dem Eisenbahnknotenpunkt Rom un
Seite 21 und 22: 1.2.4 Umbrien Umbrien Region Umbrie
Seite 23 und 24: Abgesehen vom Aostatal ist Umbrien
Seite 25 und 26: Die Marken sind aufgeteilt in fünf
Seite 27 und 28: samten Stromverbrauchs am unteren E
Seite 29 und 30: Bei den Importen hält Deutschland
Seite 31 und 32: Entwicklung des Unternehmenssektors
Seite 33 und 34: Aufgrund der Wirtschafts- und Finan
Seite 35 und 36: Toskana Distrikt Branche Anzahl der
Seite 37 und 38: durchschnittlich bei 4,0 qm/100 Ein
Seite 39 und 40: Entwicklung im Tourismus (Ausländi
Seite 41 und 42: Italienische Unternehmen mit auslä
Seite 43: Handelsbilanz für Hochtechnologieg
Seite 47 und 48: Durchschnittliche Bruttojahreslöhn
Seite 49 und 50: Hochgeschwindigkeitsbahn Terzo Vali
Seite 51 und 52: Deutsche Unternehmen vor Ort Deutsc
Seite 53 und 54: Internetadressen Internetadressen 6
Seite 55 und 56: Kontakt Impressum Herausgeber: Germ

Wirtschaftliches Potenzial - AHK Italien

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?