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Ausgabe 3/2012 - Attiswil

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morsche Baumstrünke - also all das, was<br />

Fachleute als Totholz bezeichnen - ist für<br />

das Ökosystem Wald wichtig. Hier finden<br />

verschiedene Tiere Unterschlupf. Rund<br />

ein Fünftel aller Waldtiere und unzählige<br />

Pflanzen sind auf Totholz angewiesen.<br />

Durch zahlreiche Mikroorganismen<br />

wird Totholz schliesslich abgebaut. Neuer<br />

Waldboden entsteht.<br />

Waldboden filtert Trinkwasser<br />

Gesunder Waldboden ist luftig und<br />

saugt Regenwasser auf wie ein feuchter<br />

Schwamm. Er speichert einen Teil<br />

des Wassers und versorgt damit in<br />

Trockenzeiten die Pflanzen. Der Rest<br />

versickert durch Regenwurmgänge und<br />

Grobporen in die Tiefe und speist das<br />

Grundwasser oder tritt in Quellen wieder<br />

aus. Die oberste Bodenschicht hält<br />

viele Nähr- und Schadstoffe zurück.<br />

Das Wasser wird gereinigt. Auch die<br />

wichtige <strong>Attiswil</strong>er Quelle am Rehberg<br />

entspringt im Wald. Der Waldboden ist<br />

Lebensraum und Lebensgrundlage für<br />

eine Vielzahl von Organismen. In einer<br />

Handvoll Boden leben zahlenmässig mehr<br />

Bodenorganismen als es Menschen auf<br />

der Erde gibt.<br />

Der Wald, ein Garten für alle<br />

Noch vor wenigen Jahrzehnten haben<br />

die Menschen ihre Küche mit Beeren,<br />

Pilzen und Kräutern aus dem Wald<br />

bereichert. So haben viele Hausmittel,<br />

aber auch einige Medikamente ihren<br />

Ursprung im Wald: Die schweisstreibende<br />

Lindenblüte bringt Linderung bei<br />

Waldnachmittag im Burch<br />

Aus der Burgergemeinde

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