Ausgabe 3/2012 - Attiswil

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4 >>Vor den Gemeinderatswahlen Mindestens zwei neue Köpfe im neuen Gemeinderat Am 28. Oktober finden in Attiswil die Wahlen in den Gemeinderat für die Amtsperiode 2013 bis 2016 statt. Die Ausgangslage ist spannend: Einerseits wird die Mitgliederzahl im Gemeinderat von sieben auf fünf reduziert, andererseits stellen sich von den bisherigen sieben Mitgliedern nur noch deren drei zur Wiederwahl. Damit wird Platz frei für mindestens zwei neue Kandidaten und Kandidatinnen. Sie treten nochmals an: Gemeindepräsident Daniel Zumstein (SVP), Schulkommissionspräsident Peter Zysset (SP) und Werkkommissionspräsident Andreas Haug (FDP). Alle drei sind zugleich auch die Präsidenten ihrer Partei und möchten bei einer Wiederwahl ihre bisherigen Funktionen beibehalten. Weitere Wahlvorschläge waren bei Redaktionsschluss der Dorfzeitung noch keine bekannt. Letzter Termin für deren Abgabe ist der 28. September (siehe Kasten). Auf eine nochmalige Kandidatur verzichten André Ryf (SVP), Präsident der Baukommission, und Roberto Fiabane (SP), Präsident der Kommission Umwelt und Landschaft. Nicht zur Wiederwahl antreten wird Peter Biedermann (SVP), nachdem sein Ressort Feuerwehr und Zivilschutz an regionale Organisationen ausgelagert worden ist. Christian Gygax (parteilos) kann als Folge der Amtszeitbeschränkung nicht mehr Der Terminplan antreten. Die von ihm bisher präsidierte Kommission für Vormundschaft und Soziales wird zudem auf Ende Jahr aufgehoben, nachdem der Bereich Vormundschaft ab 2013 an eine kantonale Fachbehörde übertragen werden muss. Stille Wahlen vermeiden Für Gemeindepräsident Daniel Zumstein ist am wichtigsten, dass stille Wahlen vermieden werden können: «Ich hoffe, dass es mindestens sieben Kandidaturen geben wird, darunter auch mindestens eine seitens einer Frau.» Denn Frauen brächten in der Politik oft andere Sichtweisen ein, und dies sei auch auf Gemeindeebene wünschenswert. Die letzten Frauen im Attiswiler Gemeinderat waren Brigitte Fuchs (FDP), die 2008 wegen der Amtszeitbeschränkung nicht mehr antreten konnte, und Beatrice Meyer (SVP). Männer und Frauen aus dem Dorf, die sich für das Amt eines Gemeinderates berufen fühlten, könnten mit ihm direkten Kontakt aufnehmen, sagt Zumstein 1) . Nachdem in der Gemeinde verschiedene Bauvorhaben anstehen, kommt insbesondere der Neubesetzung an der Spitze der Baukommission grosse Bedeutung zu. Laut Daniel Zumstein wäre es von Vorteil, wenn für dieses Amt eine mit dem Bauwesen bereits vertraute Person gefunden würde. Diese könnte davon profitieren, dass ihr mit der Gemeindeangestellten Corinne Flury eine versierte Bausekretärin zur Seite stünde. 30.08. Publikation der Gemeindewahlen im Anzeiger 28.09. Eingang der Wahlvorschläge und Kontrolle 03.10. Wahlvorschläge sind bereinigt, Listenverbindungen bekannt. Publikation der Wahlvorschläge im Anzeiger vom 11.10. und 18.10. 04.10. Druck der Wahlzettel 08.10. Anliefern des Wahlmaterials durch die Parteien an die Verwaltung 18.10. Späteste Zustellung des Wahlmaterials an die Wahlberechtigten 28.10. Urnenwahlen Gemeinderat Interessant ist die Ausgangslage auch mit Blick auf die Parteienstärke im Dorf: 2008 erzielte die SVP 49,2 Prozent aller Stimmen (4 Sitze), gefolgt von der SP mit 36,0 Prozent (2 Sitze) und der FDP mit 14,8 Prozent (1 Sitz). Jetzt, wo noch fünf Sitze zur Verfügung stehen, ist beispielsweise eine Aufteilung mit je zwei Sitzen für SVP und SP sowie einem Sitz für die FDP denkbar. Nicht auszuschliessen ist aber, dass sich – eine Kandidatur vorausgesetzt – auch die BDP Region Bipperamt-Wangen einen Sitz erobert. Oder dass eine parteilose Kandidatur genügend Stimmen erhält. Entscheidend dürften letztlich die Personen sein, die sich zur Wahl stellen. Dem stimmt auch Daniel Zumstein zu: «Die Parteizugehörigkeit hat auf Gemeindeebene, wo es vor allem um Sachgeschäfte geht, nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher.» Der bisherige Gemeinderat habe sich durch Homogenität ausgezeichnet und habe sehr gut zusammengearbeitet. «Ich wünsche mir, dass dies auch weiterhin so bleibt.» Peter Schaad 1) siehe www.attiswil.ch In Kürze
Attiswilerinnen und Attiswiler, die sich für die Gemeinde engagieren, durften im Juni ein Nachtessen mit bester musikalischer Unterhaltung geniessen. Nebst dem Gemeindepräsidenten sprach auch der Regierungsstatthalter den Anwesenden seinen Dank aus. Dem Gemeinderat von Attiswil war es wichtig, den Behördenmitgliedern, Funktionären, Delegierten, Angestellten, privaten Vormündern und Beiständen der Gemeinde einmal in einem speziellen Rahmen für das Engagement, den Einsatz und die Unterstützung zum Wohl der Gemeinde zu danken. Der Einladung zum Dankesfest vom Freitagabend, 22. Juni, folgten fast alle geladenen Gäste. Bei strahlendem Sonnenschein genossen sie den Apéro auf dem Lindenrain und nutzten bei einem Glas Wein die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Dankesfest der Gemeinde
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