Ausgabe 3/2012 - Attiswil

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>>Fête de la Musique
Musikalische Reise quer durch fast alle Sparten
Auftakt mit dem Chœur par cœur.
Seit 30 Jahren erklingt in vielen Ländern am 21. Juni die Fête de la Musique,
der internationale Tag der Musik. Zur Attiswiler Premiere dieses internationalen
Tages der Musik, organisiert vom Chœur par cœur, fanden sich im
Festzelt auf dem Lindenrain zahlreiche grosse und kleine Musikgruppen
ein. Fazit: viele gelungene Auftritte vor erfreulich vielen Besuchern. Für
die zweite Auflage 2013 besteht aber auch noch Verbesserungspotential.
Der Auftakt um 19 Uhr war furios: Heftige
Sturmböen zwangen die Organisatoren,
das Festzelt zunächst einmal zu räumen.
Doch schon bald liessen Wind
und Regen nach, und so nahm die von
OK-Präsidentin Beatrice Fiechter moderierte
Fête den geplanten Verlauf. Mit
den Liedern «Welcome», «Am Jura» und
Auftakt mit dem Chœur par cœur.
«Grad jetze» eröffnete der Chœur par
cœur unter Leitung von Claudia Gygax-
Vescovi den Abend. Gitarrenschülerinnen
und -schüler der Musikschule Bipperamt
erfreuten mit spanischen Gitarren und
Gesang das Publikum. Die zwölf Schüler
von Andy Seidt, die in zwei Gruppen
auftraten, erhielten viel Applaus. Mit dem
Gitarren-Nachwuchs begleitet von Andy Seidt.
Auftritt des Tambourenvereins Wangen
a.A./Herzogenbuchsee folgte ein erster
Höhepunkt: Die sieben Herren boten mit
ihren Schlagstöcken auf grossen und kleinen
Trommeln ein Tattoo-Festival en miniature.
Auf das Finale, bei welchem statt
Trommelwirbel rhythmisches Klatschen
und Schenkelklopfen geboten wurde,
folgte lang anhaltender Applaus.
Auch Aisha Luder und Vanessa Ryf erhielten
für ihre sauber gespielten Akkordeon-
Versionen von «La Cucaracha» und
«Heaven» viel Zuspruch. Danach bewies
die Musikgesellschaft Attiswil bei den
mit hoher Präsision vorgetragenen
Stücken «Make way for Melody», «In
the Summertime», «Hello Mary Lou»,
«Waldzauber», «Sedesatka»-Polka und
dem Tango «Sarah», dass sie sich unter der
neuen Leitung des charmanten Ungaren
Etele Dósa offensichtlich sehr wohl fühlt.
Auch sie erhielt grossen Applaus. Der
Solothurner Martin Kneubühler entschied
sich als Sänger für eine sehr anspruchsvolle
Liederwahl, doch bei der traditionellen
Fête de la Musique dürfen nebst Profis
auch alle Amateure auftreten, die den
Auftritt vor Publikum nicht scheuen.
Mit den zwölf Manne u Froue der
Örgeligruppe Oberaargau aus Langenthal,
der einheimischen Blaskapelle
Feldschlösschen und dem Schwyzerörgeli-
DR ATTISWILER