17.01.2013 Aufrufe

Herausforderungen des demografischen Wandels

Herausforderungen des demografischen Wandels

Herausforderungen des demografischen Wandels

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Produktionspotenzial in der mittleren Frist 129<br />

ergibt sich aus einer kohortenbezogenen Fortschreibung der Erwerbsquoten – wie im vierten<br />

Kapitel (Ziffer 136) beschrieben. Gleichzeitig wird unterstellt, dass der derzeit zu verzeichnende<br />

Rückgang der Trend-Erwerbslosenquote noch bis ins Jahr 2020 anhält und danach<br />

bei Männern und Frauen auf einem Niveau von 5,0 vH verharrt.<br />

− Ein „optimistisches Szenario“ beschreibt eine mögliche obere Grenze für das Arbeitsvolumen.<br />

In diesem Szenario passen sich die Erwerbsquoten der Frauen bis zum Jahr 2020<br />

dem durchschnittlichen Niveau in den skandinavischen Ländern an (Ziffer 139). Die Erwerbslosenquote<br />

geht in diesem Zeitraum für Männer und Frauen auf 3,5 vH zurück und<br />

die Nettozuwanderung beträgt jährlich 200 000 Personen.<br />

− Eine mögliche Untergrenze für die Entwicklung <strong>des</strong> Arbeitsvolumens wird durch ein „pessimistisches<br />

Szenario“ beschrieben. Darin findet keine Nettozuwanderung statt und die<br />

Erwerbsquoten unterscheiden sich nicht von denen im Basisszenario. Ebenfalls ist unterstellt,<br />

dass die geschlechtsspezifischen Erwerbslosenquoten bis zum Jahr 2020 nur auf ein<br />

Niveau von jeweils 6,5 vH zurückgehen.<br />

Erwerbspersonen<br />

204. Die Projektion der Anzahl der Erwerbspersonen ab dem Jahr 2011 in Abhängigkeit von<br />

den Annahmen in den drei betrachteten Szenarien stammt aus dem vierten Kapitel. An dieser<br />

Stelle wird nur noch eine Aufteilung in Männer und Frauen vorgenommen. Bis zum<br />

Jahr 2020 geht die Anzahl der Erwerbspersonen in allen Szenarien leicht gegenüber dem<br />

Jahr 2010 zurück (Schaubild 35). Im Basisszenario beläuft sich der Rückgang bei den Frauen<br />

24 000<br />

23 000<br />

22 000<br />

21 000<br />

20 000<br />

19 000<br />

18 000<br />

0<br />

1992 1995 2000 2005 2010 2015 2020<br />

© Sachverständigenrat<br />

1) Eigene Berechnungen.<br />

Trends: 1)<br />

Szenarien zur Entwicklung der Erwerbspersonen<br />

Basisszenario<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Tausend Personen<br />

Optimistisches<br />

Szenario<br />

Pessimistisches<br />

Szenario<br />

Schaubild 35<br />

24 000<br />

23 000<br />

22 000<br />

21 000<br />

20 000<br />

19 000<br />

18 000<br />

Sachverständigenrat - Expertise 2011<br />

0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!