Heilbronn GB 05.indd
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BESTANDSMANAGEMENT<br />
Wohnungsbestand<br />
Im Berichtsjahr ist ein Rückgang des eigenen Bestandes um<br />
92 Einheiten auf 3.722 Wohnungen zu verzeichnen. Hauptursache<br />
hierfür ist der Verkauf zweier Objekte in der<br />
Sontheimer Straße/Friedrich-Dürr-Straße und Münzingstraße<br />
mit insgesamt 84 Wohnungen an die Tochtergesellschaft<br />
REGIOWERT. Weitere Abgänge entstanden durch Grundrissänderungen<br />
im Rahmen der Modernisierung von zwei weiteren<br />
Gebäuden im Sanierungsgebiet Unteres Industriegebiet<br />
und den Verkauf von Wohnungen in der Florian-Geyer-Straße<br />
an die dortigen Mieter. Dem steht ein Zugang von 28<br />
Wohnungen durch die Sanierung weiterer vier Häuser in der<br />
Dodendorfer Straße in unserem Quartier in Magdeburg gegenüber.<br />
Eine Mietpreisbindung auf Grund öffentlicher Förderung besteht<br />
für insgesamt 1.476 Wohnungen und damit 39,7 % des<br />
Gesamtbestandes. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 40,4 %.<br />
Kundenservice<br />
Die ständige Weiterentwicklung der Service-Leistungen für<br />
unsere Kunden genießt eine hohe Priorität. Unter diesem<br />
Gesichtspunkt wurde die Organisationsstruktur für den Bereich<br />
Bestandsmanagement auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />
hin untersucht. Auch die immer stärker in den Vordergrund<br />
rückende Projektarbeit – zum Beispiel im Rahmen von Quartiersentwicklungen<br />
– erforderte eine kritische Überprüfung<br />
der seitherigen Aufbauorganisation. Diese sollte die Mitarbeit<br />
in wechselnden Teams mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen<br />
ermöglichen, ohne die jeweiligen Kernaufgaben<br />
vernachlässigen zu müssen.<br />
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden im Sommer<br />
2005 in die Praxis umgesetzt. Die ursprünglich drei Teams<br />
zur Betreuung unseres eigenen Bestandes wurden zu zwei<br />
Teams mit erweiterter Verantwortlichkeit zusammengefasst.<br />
Daneben wurde ein Service-Team gebildet, welches in der<br />
Hauptsache den Sprechstundenbetrieb für Wohnungssuchende<br />
und Mieter sowie das Mahnwesen zur Aufgabe<br />
hat. Ein viertes Team übernimmt die Verwaltung für Dritte in<br />
Form der Wohungseigentums- und Mietverwaltung.<br />
Für die Bildung eines eigenen Service-Teams sprach vor<br />
allem auch die immer unbefriedigender gewordene Situation<br />
während unserer Sprechstunden. Da unsere Gesellschaft seit<br />
Anfang der 70er-Jahre auch als „Wohnungsamt“ für die<br />
Stadt <strong>Heilbronn</strong> fungiert, war der Besucherandrang während<br />
der Sprechzeiten Montag und Mittwoch vormittags und<br />
Donnerstag nachmittags zuletzt kaum mehr zu bewältigen.<br />
Eine Ausdehnung der Sprechzeiten auf die gesamte Arbeitswoche<br />
war unumgänglich geworden. Die erweiterten<br />
Sprechzeiten wurden verknüpft mit der Einrichtung eines<br />
Kunden-Service-Centers im Erdgeschoss unseres Bürogebäudes.<br />
Dort werden die Kunden seit Anfang September von den<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Service-Teams empfangen<br />
und ihre Anliegen bearbeitet. Die Erfahrungen in den<br />
ersten Monaten waren durchweg positiv. Die neuen Sprechzeiten<br />
wurden von unseren Kunden rasch angenommen und<br />
längere Wartezeiten gehören der Vergangenheit an. Die zentrale<br />
Bearbeitung der im Kunden-Service-Center entlastet<br />
zudem die beiden Teams für die Bestandsbetreuung. Hier<br />
wurden Kapazitäten frei, die nun für die wichtigen Aufgaben<br />
in der Bestandsentwicklung und auch in der Kundenbindung<br />
genutzt werden können.<br />
Gisela Brümmer, Irmgard Eberling und Michael Schanz sind Ihre Ansprechpartner im KSC.