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36 DANK DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Das Jahr 2005 war erneut von wirtschaftlichen Risiken, insbesondere in der Bau- und Wohnungswirtschaft geprägt. Trotzdem konnte die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH ihre im Wirtschaftsplan festgelegten Ziele erreichen, bzw. eindeutig übertreffen. Für die sehr gute Zusammenarbeit im Geschäftsjahr 2005 bedankt sich die Geschäftsführung bei dem Aufsichtsrat der Stadtsiedlung. Insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, war mit seinen großen immobilienwirtschaftlichen Kompetenzen stets als Ratgeber für die Geschäftsführung ansprechbar. Ihm gilt ein besonderer Dank. Dank gilt auch den Gesellschaftern für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr. Plangemäß schied die Kreissparkasse aus dem Gesellschafterkreis aus und hat ihre Anteile an die Stadt Heilbronn abgegeben. Für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedankt sich die Geschäftsführung beim bisherigen Mitgesellschafter der Kreissparkasse Heilbronn. Die Geschäftsführung bedankt sich für die hervorragende Arbeit, die von den Mitarbeitern der Stadtsiedlung im Geschäftsjahr 2005 geleistet wurde. Ohne sie wäre das erreichte Jahresergebnis nicht möglich gewesen. Insbesondere wurden auch im Rahmen der Einführung des neuen EDV- Systems die Mitarbeiter an allen Arbeitsplätzen überproportional gefordert. Für die gute Zusammenarbeit gilt auch für das abgelaufene Jahr dem Betriebsrat der Stadtsiedlung ein besonderer Dank. Stets wurde zum Wohle des Unternehmens und der Mitarbeiter gehandelt. Die Geschäftsführung bedankt sich bei allen Partnern aus den Bereichen Handwerk und Dienstleistung. Das abgewickelte Bauvolumen der Stadtsiedlung erreichte, insbesondere im eigenen Wohnungsbestand, im Jahr 2005 ein neues Rekordniveau. Dies war nur möglich, weil eine weitgehend reibungslose Abwicklung in allen Bereichen gegeben war. Das Bestreben der Geschäftsführung ist es, dem regionalen Handwerk auch zukünftig ein hohes Auftragsvolumen zu bieten. Die eingeschlagene Unternehmensstrategie wurde auch im Geschäftsjahr 2005 von den Partnern im Bankenbereich eindeutig unterstützt. Ihnen gilt unser Dank. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen sozialen Einrichtungen, Organisationen und Ämtern wurde im Jahr 2005 weiter intensiviert. Nur mit ihnen gemeinsam können wir unseren wohnwirtschaftlichen Sozialauftrag erfüllen. Für die gute Zusammenarbeit gilt allen Beteiligten daher ein besonderer Dank. Insbesondere bedanken wir uns bei unseren vielen Mietern, die seit langen Jahren in den Wohnungsbeständen der Stadtsiedlung leben. Sie sind oftmals ein Garant für ein lebenswertes Umfeld und stabile Sozialstrukturen. Auch künftig wird es auf ihre Bereitschaft zur Integration von neuen Mietern ankommen, damit unsere Wohnquartiere lebenswert bleiben. Im Jahr 2005 wurde der Beratungsbereich der Stadtsiedlung auf eine Struktur im Rahmen eines Kunden-Service-Centers umgestellt. Die Bearbeitungs- und Wartezeiten wurden deutlich minimiert. Auf Grund der begrenzten Verfügbarkeit von Wohnungen gelang es 2005 jedoch nicht, allen Wohnungsinteressenten innerhalb einer befriedigenden Frist eine Wohnung anzubieten. Die, die nicht kurzfristig zum Zuge kommen konnten, bitten wir um Verständnis. Die Neubauangebote der Stadtsiedlung im Bauträgerbereich fanden eine sehr gute Akzeptanz in einem schwierigen Markt. Das gesetzte Verkaufsziel konnte erreicht und 58 Verträge abgeschlossen werden. Wir danken allen Kunden, die der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH bzw. der Cäcilienpark am Neckar GbR Vertrauen geschenkt haben. Im Dienstleistungsbereich mit WEG-Verwaltung, Mietverwaltung und Projektleitungen konnten wir unseren Umsatz erneut um über 10 % steigern. Für das entgegengebrachte Vertrauen dürfen wir uns an dieser Stelle bedanken. Auch zukünftig werden wir die uns anvertrauten Vermögenswerte gewissenhaft betreuen. In unseren immobilienwirtschaftlichen Tochtergesellschaften REGIOWERT Wohnungsprivatisierungsgesellschaft mbH und Cäcilienpark am Neckar GbR wurden im Jahr 2005 sehr gute Betriebsergebnisse erzielt. Den beteiligten Partnern danken wir für die sehr positive Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die eingeschlagene Geschäftspolitik wird jeweils konsequent weitergeführt.
BERICHT DES AUFSICHTSRATES Die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH entwickelte sich auch im Geschäftsjahr 2005 positiv. Die Ziele des Wirtschaftsplans konnten eingehalten und in den meisten Bereichen sogar übertroffen werden. Es wurde ein Jahresergebnis erreicht, das über dem Vorjahreswert liegt. Dies gelang trotz eines auch im Jahr 2005 schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes, von dem vor allem die Kunden der Stadtsiedlung überdurchschnittlich betroffen waren. Erneut entwickelte sich auch die Branchenkonjunktur negativ. Dieser Trend hält bereits seit über 10 Jahren an. Das Ergebnis ist umso höher zu bewerten, weil es der Stadtsiedlung gelang, Investitionen in Rekordhöhe, die im Anlagevermögen getätigt wurden, im Instandhaltungsaufwand ergebnismäßig zu bewältigen. Außerplanmäßig konnten weitere Verbindlichkeiten abgebaut werden. Die am Ende des Jahres 2002 beschlossene Unternehmensstrategie der nachhaltigen Erneuerung des eigenen Wohnungsbestandes wurde 2005 mit zahlreichen großen Sanierungsmaßnahmen und gezielten Einzelinvestitionen konsequent weitergeführt. Der Aufsichtsrat hält es für geboten, dass dieser Weg konsequent in der Zukunft verfolgt wird. Nur mit einem gesunden Wohnungsbestand kann die Stadtsiedlung auch in Zukunft ihrem Sozialauftrag nachkommen. Auch im Jahr 2005 unternahm das Unternehmen größte Anstrengung, um seine satzungsgemäßen Aufgaben zur Versorgung der sozial schwächeren Schichten der Heilbronner Bevölkerung zu erfüllen. Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum überstieg das verfügbare Angebot. Nur mit der Einführung verlängerter Öffnungszeiten und Verstärkung des Kunden-Service-Teams gelang es, im Jahr 2005 den starken Andrang von Mietinteressenten zumindest organisatorisch zu bewältigen. Der Aufsichtsrat unterstützt die Stadtsiedlung deutlich in ihrer Belegungspolitik, die den Wohnungsquartieren weiterhin viele ausgeglichene Sozialstrukturen erhalten soll. Die Stadtsiedlung flankiert damit, nachhaltig die städtische Sozial- und Wohnungspolitik. Im Eigentumsbereich gelang es der Stadtsiedlung auch im Jahr 2005 erfolgreich zu agieren. Mit angebotenen kostengünstigen Reihenhäusern wurde die städtische Wohnungspolitik, die sich vor allem an Familien richtet, erfolgreich unterstützt. Im Berichtsjahr haben sich auch die Beteiligungsgesellschaften REGIOWERT GmbH und Cäcilienpark am Neckar GbR im Wohnungsprivatisierungsgeschäft bzw. im Bauträgerbereich erneut positiv entwickelt. Der Aufsichtsrat wurde im Geschäftsjahr 2005 in vier turnusmäßigen Sitzungen von der Geschäftsleitung über die Unternehmensentwicklung und die Verfolgung der definierten Unternehmensstrategie unterrichtet. Im Rahmen von Controllingberichten, die den Anforderun- gen des Risikomanagements umfangreich nachkommen und in Form von Einzelvorlagen, konnte der Aufsichtsrat eingehend beraten und notwendige Beschlüsse lt. dem Gesellschaftsvertrag fassen. Die von der Geschäftsleitung vorgeschlagene Themenstellung für die Überwachungsprüfung wurde durch die WTS, Wohnwirtschaftliche Treuhand Stuttgart GmbH, im Frühjahr 2005 abgearbeitet. Die Prüfungsfeststellungen wurden – soweit sinnvoll – im Unternehmen umgesetzt. Der vorliegende Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht wurde durch den gemäß Gesellschafterbeschluss mit der Prüfung beauftragten Verband baden-württembergischer Wohnungsunternehmen e. V. geprüft. Es wurde festgestellt, dass die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat ihren nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Verpflichtungen nachgekommen sind. Bei der Prüfung wurden auch Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und zu den wirtschaftlichen Verhältnissen im Sinne des § 53 Abs. 1 Haushaltsgrundsätzegesetz getroffen. Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. Der Bestätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt. Gemäß § 12 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag der Geschäftsführung über die Zuführung des Jahresabschlusses zur Bauerneuerungsrücklage geprüft. Er hat auch vom Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer Kenntnis genommen. Gegen das Prüfungsergebnis werden von Seiten des Aufsichtsrates keine Einwendungen erhoben. Der Aufsichtsrat hat gemäß § 15 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages nach vorheriger, gemeinsamer Beratung mit der Geschäftsführung über die Zuführung zur Bauerneuerungsrücklage beschlossen. Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss wird gebilligt. Der Gesellschafterversammlung wird empfohlen, den Jahresabschluss festzustellen und den Gewinn der Bauerneuerungsrücklage zuzuführen. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit und das Engagement für die Aufgaben und Ziele des Unternehmens. Heilbronn, 21. April 2006 Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Helmut Himmelsbach 37
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