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BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Die Stadtsiedlung <strong>Heilbronn</strong> GmbH entwickelte sich auch<br />

im Geschäftsjahr 2005 positiv. Die Ziele des Wirtschaftsplans<br />

konnten eingehalten und in den meisten Bereichen sogar<br />

übertroffen werden. Es wurde ein Jahresergebnis erreicht,<br />

das über dem Vorjahreswert liegt. Dies gelang trotz eines<br />

auch im Jahr 2005 schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes,<br />

von dem vor allem die Kunden der Stadtsiedlung überdurchschnittlich<br />

betroffen waren. Erneut entwickelte sich auch die<br />

Branchenkonjunktur negativ. Dieser Trend hält bereits seit<br />

über 10 Jahren an. Das Ergebnis ist umso höher zu bewerten,<br />

weil es der Stadtsiedlung gelang, Investitionen in Rekordhöhe,<br />

die im Anlagevermögen getätigt wurden, im Instandhaltungsaufwand<br />

ergebnismäßig zu bewältigen. Außerplanmäßig<br />

konnten weitere Verbindlichkeiten abgebaut werden. Die<br />

am Ende des Jahres 2002 beschlossene Unternehmensstrategie<br />

der nachhaltigen Erneuerung des eigenen Wohnungsbestandes<br />

wurde 2005 mit zahlreichen großen Sanierungsmaßnahmen<br />

und gezielten Einzelinvestitionen konsequent weitergeführt.<br />

Der Aufsichtsrat hält es für geboten, dass dieser<br />

Weg konsequent in der Zukunft verfolgt wird.<br />

Nur mit einem gesunden Wohnungsbestand kann die Stadtsiedlung<br />

auch in Zukunft ihrem Sozialauftrag nachkommen.<br />

Auch im Jahr 2005 unternahm das Unternehmen größte<br />

Anstrengung, um seine satzungsgemäßen Aufgaben zur<br />

Versorgung der sozial schwächeren Schichten der <strong>Heilbronn</strong>er<br />

Bevölkerung zu erfüllen. Die Nachfrage nach günstigem<br />

Wohnraum überstieg das verfügbare Angebot. Nur mit der<br />

Einführung verlängerter Öffnungszeiten und Verstärkung<br />

des Kunden-Service-Teams gelang es, im Jahr 2005 den<br />

starken Andrang von Mietinteressenten zumindest organisatorisch<br />

zu bewältigen. Der Aufsichtsrat unterstützt die<br />

Stadtsiedlung deutlich in ihrer Belegungspolitik, die den<br />

Wohnungsquartieren weiterhin viele ausgeglichene Sozialstrukturen<br />

erhalten soll. Die Stadtsiedlung flankiert damit,<br />

nachhaltig die städtische Sozial- und Wohnungspolitik.<br />

Im Eigentumsbereich gelang es der Stadtsiedlung auch im<br />

Jahr 2005 erfolgreich zu agieren. Mit angebotenen kostengünstigen<br />

Reihenhäusern wurde die städtische Wohnungspolitik,<br />

die sich vor allem an Familien richtet, erfolgreich<br />

unterstützt.<br />

Im Berichtsjahr haben sich auch die Beteiligungsgesellschaften<br />

REGIOWERT GmbH und Cäcilienpark am Neckar GbR im<br />

Wohnungsprivatisierungsgeschäft bzw. im Bauträgerbereich<br />

erneut positiv entwickelt.<br />

Der Aufsichtsrat wurde im Geschäftsjahr 2005 in vier turnusmäßigen<br />

Sitzungen von der Geschäftsleitung über die<br />

Unternehmensentwicklung und die Verfolgung der definierten<br />

Unternehmensstrategie unterrichtet.<br />

Im Rahmen von Controllingberichten, die den Anforderun-<br />

gen des Risikomanagements umfangreich nachkommen und<br />

in Form von Einzelvorlagen, konnte der Aufsichtsrat eingehend<br />

beraten und notwendige Beschlüsse lt. dem Gesellschaftsvertrag<br />

fassen.<br />

Die von der Geschäftsleitung vorgeschlagene Themenstellung<br />

für die Überwachungsprüfung wurde durch die WTS,<br />

Wohnwirtschaftliche Treuhand Stuttgart GmbH, im Frühjahr<br />

2005 abgearbeitet. Die Prüfungsfeststellungen wurden –<br />

soweit sinnvoll – im Unternehmen umgesetzt.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht<br />

wurde durch den gemäß Gesellschafterbeschluss mit<br />

der Prüfung beauftragten Verband baden-württembergischer<br />

Wohnungsunternehmen e. V. geprüft. Es wurde festgestellt,<br />

dass die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat ihren<br />

nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Verpflichtungen<br />

nachgekommen sind. Bei der Prüfung wurden auch<br />

Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />

und zu den wirtschaftlichen Verhältnissen im Sinne des § 53<br />

Abs. 1 Haushaltsgrundsätzegesetz getroffen. Die Prüfung hat<br />

zu keinen Beanstandungen geführt. Der Bestätigungsvermerk<br />

wurde uneingeschränkt erteilt.<br />

Gemäß § 12 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages hat der Aufsichtsrat<br />

den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />

Vorschlag der Geschäftsführung über die Zuführung des<br />

Jahresabschlusses zur Bauerneuerungsrücklage geprüft.<br />

Er hat auch vom Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />

durch den Abschlussprüfer Kenntnis genommen. Gegen das<br />

Prüfungsergebnis werden von Seiten des Aufsichtsrates<br />

keine Einwendungen erhoben. Der Aufsichtsrat hat gemäß<br />

§ 15 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages nach vorheriger, gemeinsamer<br />

Beratung mit der Geschäftsführung über die<br />

Zuführung zur Bauerneuerungsrücklage beschlossen. Der<br />

von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss wird<br />

gebilligt. Der Gesellschafterversammlung wird empfohlen,<br />

den Jahresabschluss festzustellen und den Gewinn der Bauerneuerungsrücklage<br />

zuzuführen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung sowie allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr<br />

geleistete Arbeit und das Engagement für die Aufgaben und<br />

Ziele des Unternehmens.<br />

<strong>Heilbronn</strong>, 21. April 2006<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Helmut Himmelsbach<br />

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