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mensch ärgere dich nicht! - Obstbau - in Rheinland-Pfalz

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Forschung und Versuchswesen<br />

REBFLÄCHENPOTENZIALE IN<br />

RHEINLAND-PFALZ NACH<br />

WEGFALL DER PFLANZ-<br />

RECHTE<br />

Prof. Dr. Marc Dreßler und<br />

Dr. Jürgen Oberhofer<br />

Die Liberalisierung der Pflanzrechte wird derzeit sehr kontrovers diskutiert. Im<br />

Rahmen dieses Beitrags stehen die theoretisch nutzbaren Flächenpotentiale<br />

<strong>in</strong> Folge des Klimawandels im Vordergrund. Die ökonomisch s<strong>in</strong>nvolle<br />

Ausschöpfung erkannter Potenziale wird im weiteren Fortschritt der Studie<br />

berechnet. Die Zielsetzung, das we<strong>in</strong>baulich maximal geeignete Flächenpotenzial<br />

<strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land <strong>Pfalz</strong> zu erkennen und somit e<strong>in</strong> theoretisches Maximalszenario<br />

für Liberalisierungsüberlegungen zu modellieren, wurde über e<strong>in</strong><br />

Datenmodell mit schrittweisem Ausschluss von <strong>nicht</strong> geeigneten Flächen<br />

realisiert. Zunächst wurde als theoretische Maximalfläche von der gesamten<br />

landwirtschaftlichen Nutzfläche <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong> ausgegangen. Im ersten<br />

Schritt werden anthropogene Restriktionen berücksichtigt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

zweiten Schritt werden anhand der we<strong>in</strong>baulichen Anforderungen <strong>nicht</strong><br />

geeignete Flächen ausgeschlossen.<br />

Ausgehend von e<strong>in</strong>er Agrarfläche <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong> von 765.000 ha wurden<br />

schutzwürdige Flächen, wie beispielsweise Vogelschutzgebiete, Flora-Fauna-<br />

Habitate, <strong>in</strong> Abzug gebracht. Dies betrifft <strong>in</strong>sbesondere schutzwürdige<br />

Flächen, wie beispielsweise Vogelschutzgebiete, Flora-Fauna-Habitate, Naturschutzgebiete,<br />

Feuchtbiotope und das Grünlandumbruchverbot. Daraus<br />

ergibt sich e<strong>in</strong> grundsätzlich denkbares Flächenpotenzial von 433.000 ha.<br />

Dieses Flächenpotenzial wurde anhand der we<strong>in</strong>bauspezifischen Anforderungen<br />

weiter reduziert. Zur Bestimmung der we<strong>in</strong>baulichen Eignung dieser<br />

theoretischen Potenzialfläche wurde e<strong>in</strong> Anforderungsmix def<strong>in</strong>iert, der den<br />

Wärmeanspruch der Reben, die Vermeidung von W<strong>in</strong>ter- und Spätfrösten,<br />

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