mensch ärgere dich nicht! - Obstbau - in Rheinland-Pfalz
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24<br />
e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destwasserspeicherfähigkeit des Bodens und e<strong>in</strong>e zusammenhängende<br />
M<strong>in</strong>destfläche zur ökonomisch s<strong>in</strong>nvollen Bewirtschaftung<br />
berücksichtigt. Demnach folgend wurde e<strong>in</strong> zusätzlich we<strong>in</strong>baulich geeignetes<br />
Flächenpotenzial von 135.000 ha ermittelt. Das we<strong>in</strong>bauliche Gesamtpotenzial<br />
aus zusätzlichem Flächenpotenzial und Bestandsrebfläche ergibt<br />
somit ca. 200.000 ha theoretisch mögliche Gesamtrebfläche <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<br />
<strong>Pfalz</strong>.<br />
Potenzialflächenanalyse „zusätzliche Rebfläche“<br />
(<strong>in</strong> 1.000 ha)<br />
Agrarfläche RLP<br />
… abzüglich<br />
gesetzlich<br />
geregelter <strong>nicht</strong><br />
nutzbarer Fläche<br />
… abzüglich<br />
we<strong>in</strong>baulich <strong>nicht</strong><br />
geeigneter Flächen<br />
765<br />
Agrarfläche<br />
RLP<br />
101<br />
Schutz-<br />
würdige<br />
Fläche<br />
Bestandsrebfläche 65.000 ha<br />
plus zusätzlich mögliches Potenzial 135.000 ha =<br />
200.000 ha – Wie viel wird s<strong>in</strong>nvoll<br />
unternehmerisch erschlossen?<br />
294<br />
Grünland<br />
Umbruch<br />
Wärme Frost Wasser S<strong>in</strong>nvolle<br />
M<strong>in</strong>destgröße<br />
Bei Anwendung des Modells auf die Bestandsflächen zeigt sich, dass die<br />
aktuell we<strong>in</strong>baulich bewirtschafteten Flächen die Wärmeanforderungen<br />
weitgehend erfüllen. H<strong>in</strong>sichtlich der M<strong>in</strong>destanforderung an Frostgefährdung,<br />
Flächengröße oder Wasserversorgung hält e<strong>in</strong> Teil der Bestandsfläche den<br />
Kriterien jedoch <strong>nicht</strong> stand. Diese Simulationsergebnisse unterstreichen die<br />
Solidität des Modells. We<strong>in</strong>anbau könnte sich <strong>in</strong> den herkömmlichen<br />
We<strong>in</strong>anbaugebieten flächenmäßig vergrößern und neben den traditionellen<br />
Anbaugebieten könnte sich We<strong>in</strong>bau auch <strong>in</strong> neuen Gebieten, beispielsweise<br />
im Nahe-Bergland <strong>in</strong> größerem Maße betreiben lassen. Die „neue Rebfläche“<br />
könnte angesichts der def<strong>in</strong>ierten we<strong>in</strong>baulichen Voraussetzungen<br />
Bestandsrebfläche ersetzen und dabei aufgrund e<strong>in</strong>es höheren<br />
Eignungsgrads der Substitutionsflächen auch die Effizienz steigern.