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Gutachten über Ausgleichsbeträge - Schifferstadt

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Gutachterausschuss für Grundstückswerte für den Bereich des Rhein-Pfalz-Kreises GU 4160/2010<br />

Jeder Rahmen ist wiederum in die vier Komplexe gegliedert<br />

Bebauung ● (bezogen auf die nähere Umgebung, nicht die Bebauung<br />

des Bewertungsgrundstücks),<br />

Struktur ● (Eigentumsverhältnisse, Zugänglichkeit, innere Erschlie-<br />

ßung),<br />

Nutzung ● (Art und Maß der baulichen Nutzung, Verdichtung, Gemen-<br />

gelage, Beschaffenheit),<br />

Umfeld ● (Verkehr, Infrastruktur, äußere Erschließung, Grünanlagen)<br />

Die vier Komplexe sind in zehn Klassen in Form einer Rangskala<br />

von 1 (minimale Auswirkung) bis 10 (maximale Auswirkung) unter-<br />

teilt. Jede der insgesamt 80 Klassen (40 Klassen je Rahmen) ist mit<br />

Stichwortangaben zu den typischen Klassenmerkmalen belegt (vgl.<br />

Tabellen). Der Sanierungsmehrwert wird durch Einstufung der Miss-<br />

stände und Maßnahmen des Bewertungsobjekts mit Hilfe des Klas-<br />

sifikationsrahmens als prozentuale Wertsteigerung des Anfangs-<br />

werts aus den oben genannten Ergebnismatrizen entnommen.<br />

Das „Modell Niedersachsen“ beruht ursprünglich auf einer Untersu-<br />

chung von 34 Sanierungsgebieten im Raum Niedersachsen. Der er-<br />

weiterte Missstände- und Maßnahmenkatalog nach Kanngieser / Bo-<br />

denstein wurde anhand von <strong>über</strong>regional ausgewertetem Vergleichs-<br />

material aufgestellt. Als Vergleichsmaterial dienten die Daten aus<br />

Niedersachsen sowie Daten aus weitere Umfragen in den Ländern<br />

Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinlan-<br />

d-Pfalz.<br />

Der Vorsitzende des Oberen Gutachterausschusses hat 1988<br />

und in den Folgejahren durch Auswertung von Stichproben<br />

nachgewiesen, dass die Ergebnisse von Kanngieser / Boden-<br />

stein i. d. R. ohne weitere Anpassung in Rheinland-Pfalz ange-<br />

wendet werden können.<br />

Dar<strong>über</strong> hinaus weist das „Modell Niedersachsen“ eine günsti-<br />

ge Fehlerfortpflanzung auf.<br />

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