R 2006 09 22 B Bericht Einführung Kantone V1.05 - MISTRA Public
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<strong>MISTRA</strong> Basissystem, <strong>Einführung</strong> in den <strong>Kantone</strong>n<br />
<strong>Einführung</strong> in den <strong>Kantone</strong>n<br />
4 <strong>Einführung</strong> in den <strong>Kantone</strong>n<br />
4.1 Allgemeines<br />
Das Gesamtsystem <strong>MISTRA</strong> soll ein wichtiges Führungs- und Unterstützungsinstrument für<br />
die Leitung des ASTRA und dessen Mitarbeiter werden. Dabei geht es in den meisten Fällen<br />
um das Nationalstrassennetz.<br />
In den <strong>Kantone</strong>n, Agglomerationen und Gemeinden bestehen ähnliche Bedürfnisse für das<br />
Strassen- und Strassenverkehrsmanagement. Es ist deshalb nahe liegend das gleiche System<br />
einzusetzen. Diese Problemstellung wurde von allem Anfang in die Projektanforderungen<br />
integriert. Während der gesamten Projektdauer wird aktiv mit den <strong>Kantone</strong>n zusammengearbeitet<br />
und es finden in regelmässigen Intervallen Informationsveranstaltungen<br />
statt. Eine gemeinsame Nutzung des Systems <strong>MISTRA</strong> durch mehrere Hierarchiestufen der<br />
öffentlichen Verwaltung bringt Vorteile für alle. Dadurch können auch Synergien ausgenützt<br />
werden.<br />
Die Projektleitung <strong>MISTRA</strong> ist sich bewusst, dass die Anpassungsfähigkeit des Systems,<br />
die korrekte Migration der vorhandenen Daten und die Abdeckung der Funktionalitäten der<br />
bisherigen Systeme unabdingbar für einen Umstieg auf das neue System <strong>MISTRA</strong> sein<br />
werden.<br />
Eine hohe Priorität hat dabei die saubere Migration der STRADA-Daten in <strong>MISTRA</strong>. Es ist<br />
vorgesehen, dass diese möglichst vollständig migriert werden, so dass keine Zweiterfassung<br />
mehr notwendig wird. Die Funktionalität von STRADA wird teils durch das Basissystem,<br />
teils durch die Fachapplikationen (insbesondere Fahrbahn und Nebenanlagen) ersetzt<br />
werden.<br />
Die bestehende Fachapplikation KUBA, die von den meisten <strong>Kantone</strong>n genutzt wird, wird<br />
weiterentwickelt und 'mistrakompatibel' gemacht. Dadurch wird die heutige Applikation<br />
KUBA zu einer <strong>MISTRA</strong> Fachapplikation. Somit können die heutigen STRADA- und KUBA-<br />
Daten miteinander verknüpft werden.<br />
Das offene System <strong>MISTRA</strong> erlaubt es allen Beteiligten, jederzeit neue und eigene Fachapplikationen<br />
(Kantonsapplikationen) anzuschliessen (entweder Online durch Webservices<br />
oder Offline via Interlis-2 Schnittstelle). Dies eröffnet auch die Möglichkeit bestehende<br />
Fachapplikationen an <strong>MISTRA</strong> anzuschliessen.<br />
Das ASTRA wird entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, die durch alle Projektbeteiligten,<br />
also auch <strong>Kantone</strong> und Gemeinden genutzt werden können. Dazu gehören der<br />
Abschluss von Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen und das zur Verfügung stellen<br />
von Supportleistungen.<br />
Die nachstehenden Kapitel beschreiben die zeitlichen und organisatorischen Randbedingungen<br />
für die <strong>Einführung</strong> von <strong>MISTRA</strong> in den <strong>Kantone</strong>n. Sie enthalten auch konkrete Vorschläge<br />
(<strong>Einführung</strong>svarianten) mit den damit verbundenen Vor- und Nachteilen sowie den<br />
Investitions- und Betriebskosten.<br />
4.1.1 Partnerschaften<br />
Das ASTRA hat Vereinbarungen mit der swisstopo zur Lieferung von Geodaten (L) und<br />
Geodiensten (WMS) abgeschlossen. Weitere Vereinbarungen sind geplant:<br />
� Integration RBBS<br />
� Geobasisdaten Langsamverkehr<br />
� WebGIS ASTRA<br />
� WebGIS SchweizMobil<br />
� Integration Verkehrsmodell UVEK-Strassengeometrie<br />
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