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BCG-medac Basisdokumentation - medac GmbH

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Tab. 8:<br />

<strong>BCG</strong>-MMC<br />

Kombinationstherapie<br />

Abb. 13:<br />

Kaplan-Meier Kurve für<br />

die Schätzung der Zeit<br />

bis zum Rezidiv<br />

(nach Kaasinen et al., 2000)<br />

wurde zunächst MMC einmal pro Woche für einen Monat verabreicht,<br />

anschließend wurde ein vollständiger <strong>BCG</strong>-Induktionszyklus<br />

über 6 Wochen gegeben . Nach einer Nachbeobachtungszeit von<br />

32 Monaten war die Zahl der Rezidive in beiden Gruppen ähnlich .<br />

Dies zeigt, dass die sequentielle Gabe von <strong>BCG</strong> und MMC in dieser<br />

zeitlichen Abfolge keinen Beitrag zur Effizienz geleistet hat . Die<br />

lokalen Nebenwirkungen waren in beiden Gruppen gleich (Witjes et<br />

al ., 1998a) .<br />

Tab . 8 zeigt eine Zusammenfassung der Studien mit <strong>BCG</strong>-MMC<br />

Kombinationstherapie:<br />

Autor kombination Modalität N ergebnis toxizität/NW<br />

v . d . Meiden 1996 MMC/<strong>BCG</strong> Marker-Tumor Antw .: 32 CR: 16 Lokal: WHO 3°:<br />

Sequentiell NC: 11 6,45 % mild<br />

MMC x 4 wöchent . n .d .: 4<br />

<strong>BCG</strong> x 6 wöchent . Prog .: 1<br />

Rintala 1996 MMC/<strong>BCG</strong> MMC x 5 wöchent . Nicht signifikant Lokal: gleich<br />

vs . MMC dann altern . MMC +<br />

<strong>BCG</strong> x 10 wöchent .<br />

Vs .<br />

92<br />

MMC x 10 monatlich 90<br />

Witjes 1998 MMC/<strong>BCG</strong> Sequentiell Nicht signifikant Lokal: gleich<br />

vs . MMC MMC x 4 wöchent ./ systemisch: MMC<br />

<strong>BCG</strong> x 6 wöchent .<br />

vs .<br />

90 besser (p=0,07)<br />

MMC x 10 wöchentl . 92<br />

El-Dein 1999 Epirub ./<strong>BCG</strong> Wechselnd <strong>BCG</strong> & Vorteil der Kombination:<br />

vs . <strong>BCG</strong> Epirub . X 6 wöchent . Kombination Lokal & system .<br />

dann monatl x 10 66 (p=0,05) NW . signifikant<br />

vs . reduziert:<br />

<strong>BCG</strong> x 10 wöchentl ., (p=0,001)<br />

dann monatl . X 10 58<br />

Kaasinen et al . berichteten 2000 und 2002 über die Behand lung<br />

von 236 Patienten mit Ta- und T1-Harnblasenkarzinom mit einer<br />

Kombinationstherapie von MMC, <strong>BCG</strong> und Interferon .<br />

Der erste Arm hat 5 x MMC gefolgt von 11 Instillationen <strong>BCG</strong> über 12<br />

Monate bekommen und der zweite Arm 5 x MMC gefolgt von einer<br />

sequenziellen Therapie mit <strong>BCG</strong> und Interferon für 12 Monate .<br />

Es hat sich gezeigt, dass die Zeit bis zum ersten Rezidiv bei der<br />

Gruppe mit MMC+<strong>BCG</strong> signifikant länger war als bei der Gruppe<br />

mit MMC+<strong>BCG</strong>+Interferon (0 .4 vs . 0,9, p< 0,00001), (s . Abb . 13) .<br />

log rank p < 0,00001<br />

MMC+<strong>BCG</strong><br />

MMC+IFN/<strong>BCG</strong><br />

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