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BCG-medac Basisdokumentation - medac GmbH

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BcG-<strong>medac</strong>, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zur intravesikalen<br />

Anwendung . Zus.: Nach Rekonst. enth. 1 Durchstechfl.: <strong>BCG</strong> (Bacillus Calmette-<br />

Guérin) Bakterien (Stamm RIVM abgeleitet von Stamm 1173-P2) 2 x 10 8 bis 3 x 10 9 lebensfähige<br />

Einheiten. And. Best.: Pulver: Polygeline, wasserfreie Glucose, Polysorbat 80.<br />

Lösungsmittel: NaCl, Wasser f. Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Nicht-invasive<br />

urotheliale Harnblasenkarzinome: kurative Behandl. eines CIS. Rezidivprophylaxe: Ta<br />

G1-G2 multifokale Tu. u./o. Rezidiv-Tu.;Ta G3; T1; CIS. Gegenanz.: Überempfindlichk.<br />

geg. <strong>BCG</strong> od. Hilfsstoffe; angeborene od. durch Erkrank. od. Therapie erworbene<br />

Immunschwäche; aktive Tuberkulose (Ausschluss bei pos. Hauttest auf Tuberkulin erforderl.).<br />

Vorherig. Radiotherapie d. Blase; Schwangerschaft u. Stillzeit. Nebenwirkungen:<br />

häufig, aber meist milde u. vorübergehende Sympt., Zunahme im Verlauf d. Therapie.<br />

Sehr häufig: Übelkeit; Zystitis, Granulomata der Blase, erhöhte Miktionsfrequenz mit<br />

Schmerzen u. Unwohlsein; asymptomatische granulomatöse Prostatitis. Fieber < 38.5°C,<br />

Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost als Zeichen der gewünschten beginnenden immunolog.<br />

Reaktion. Häufig: Fieber > 38.5°C. Gelegentlich: Zytopenie, Anämie; Reiter-Syndrom; miliare<br />

Pneumonie, Lungengranulomatose; Hepatitis. Exantheme, Hautabszesse; Arthritis,<br />

Arthralgie. HWI, Makrohämaturie, Einschränkung d. Blasenkapazität, Harnstauung;<br />

Orchitis, Epididymitis. Arterielle Hypotonie. Selten: <strong>BCG</strong>-Sepsis; Gefäßinfektionen, Nierenabszess;<br />

symptomatische granulomatöse Prostatitis. Sehr selten: <strong>BCG</strong>-Infektion von<br />

Implantaten u. umgebenden Gewebe. Zervikale Lymphadenitis, regionale Lymphknoten-<br />

infektion; Hypersensitivitätsreakt.; Osteomyelitis, Knochenmarkinfektion, Psoas-Abszess;<br />

Chorioretinitis, Konjunktivitis, Uveitis. Gefäßfisteln; Erbrechen, intestinale Fisteln, Peritonitis;<br />

gegenüber Tuberkulostatika resistente Orchitis od. Epididymitis, Infektion d. Glans<br />

Penis. Verschreibungspflichtig.<br />

<strong>medac</strong> <strong>GmbH</strong>, Fehlandtstr . 3, D-20354 Hamburg . 6/2008<br />

mito-<strong>medac</strong> ® / mito-extra ® Pulver zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen<br />

Anwendung . Zusammensetzung: 1 Durchstechflasche mito-<strong>medac</strong> ® mit 500 mg<br />

Pulver enthält 20 mg Mitomycin . 1 Durchstechflasche mito-extra ® mit 1000 mg Pulver<br />

enthält 40 mg Mitomycin . Sonstige Bestandteile: NaCl . Zusätzlich: Applikationssystem<br />

mit 20ml (mito-<strong>medac</strong> ® ) bzw . 40ml (mito-extra ® ) steriler 0,9%iger NaCl-Lösung; Katheter .<br />

Anwendungsgebiet: Intravesikale Anwendung zur Rezidivprophylaxe bei oberflächlichem<br />

Harnblasenkarzinom . Gegenanzeigen: Intravesikale Therapie: Blasenwandperforation;<br />

Harnblasenentzündung als relative Kontraindikation; Stillzeit. Nebenwirkungen:<br />

Intravesikale Therapie: Häufig allergische Hautreaktionen in Form lokaler Exantheme (z .B .<br />

Kontaktdermatitis, auch in Form von Palmar- und Plantarerythemen), selten generalisierte<br />

Exantheme . Häufig Zystitis (u .U . hämorrhagischer Natur), Dysurie, Nykturie, Pollakisurie,<br />

Hämaturie, lokale Blasenwandirritation . Auftretende Zystitis sollte symptomatisch<br />

durch lokale antiphlogistische und analgetische Maßnahmen behandelt werden . Meist<br />

kann die Therapie mit Mitomycin, ggf . dosisreduziert, fortgesetzt werden . Sehr selten<br />

nekrotisierende Zystitis, allergische (eosinophile) Zystitis, die Therapieabbruch erfordert;<br />

Stenosen der ableitenden Harnwege; Einschränkung der Blasenkapazität . Zusätzliche<br />

Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zur systemischen Therapie<br />

siehe Fachinformation. Verschreibungspflichtig .<br />

<strong>medac</strong> <strong>GmbH</strong> Fehlandtstraße 3, D-20354 Hamburg . Stand: Oktober 2009

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