Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 gratuliert ihren ... - Brummel

Bericht
KVP - eine Idee mit Zukunft
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(Alt Duvenstedt)
Leutnant Heiner Verhage, Stab LTG63
Das Kontinuierliche Verbesserungs
programm (KVP) ist eine Form des
Ideenmanagements, durch welches die Bundeswehr
das Wissen, die Erfahrung und die
Kreativität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
nutzt, um sich in kleinen Schritten
stetig zu verbessern. Es zielt im Einzelnen
darauf ab, neben einer allgemeinen Qualitätssteigerung
auch eine Optimierung der
Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit in
allen Bereichen auf Basis von Verbesserungsvorschlägen
zu erreichen. Dazu zählen
auch Beiträge zur Entbürokratisierung
der Streitkräfte, zur Steigerung der Betriebssicherheit,
des Unfall- und Umweltschutzes
und nicht zu vergessen der Bereich zur Erhöhung
der Arbeitszufriedenheit unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Kreativität im Doppelpack“
Zwei der Ausgezeichneten sind Feldwebel
André Messens und Arbeitnehmer Sigurd
Wolf, beide aus der Instandsetzungsstaffel,
die mit ihrem Verbesserungsvorschlag am
KVP teilgenommen haben.
Im Rahmen der Verlegung des LTG 63 auf
den Flugplatz Jagel wurde das Instandsetzungszelt
(I.Z. 8340) als Unterstand für
L.A.S.-Systeme C-160, witterungsempfindliche
Bodendienstgeräte und Instandsetzungsarbeiten
eingesetzt.
Nach vorschriftsmäßigen Aufbau sind bei Windeinwirkungen
die Stirnseiten aufgerissen, hierbei
wurde auch das Hauptdach beschädigt. Um
größere Beschädigungen zu vermeiden,
mussten die Stirnseiten entfernt werden.
Dieses hatte zu erheblichen Verschmutzungen
des Gerätes und zur Einstellung der
Triebwerkumrüstarbeiten durch offene Ölund
Kraftstoffsysteme geführt, zudem
mussten das Hauptdach und die Stirnseiten
instandgesetzt werden.
Den beiden war seinerzeit klar, hier gibt es
Optimierungsbedarf! Den Worten folgten
schnell Taten, dem Problem eine geeignete
Lösung zuzuordnen.
Ein entsprechend konstruiertes Stahlrohr-
Feldwebel André Messens freut sich über die
vom Oberst Manfred Merten Kdore LTG 63 überreichte
Dankesurkunde
system konnte das Eindrücken der Zeltplane
an den Stirnseiten nach innen verhindern.
Hierzu wurden die vorhandenen Laschen
an den Giebelprofilen genutzt, um eine
formschlüssige Verbindung mit dem Zelt
herzustellen. Auch war eine Modifizierung
mit “Einfahrtor” möglich. Des weiteren wurden
zusätzlich Steifen für die Stabilität angebracht.
Diese könnten je nach Platzbedarf sowohl
innen wie auch außen montiert werden.
BRUMMEL 01-06/2008 http://www.brummel-ltg63.de Seite 47
01-03 2008.p65 47
08.07.2008, 10:30