Handreichung Personalführung an der Aargauer ... - Schulen Aargau
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personalfuehrung<br />
instruMEntE – B PErsOnalFÜhrung<br />
Vorbeugung von Burn out<br />
Schulleitung<br />
Die ursachen für Burn out liegen zum einen beim jeweiligen individuum, zum<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>n sind sie im institutionellen Bereich (z. B. schule) begründet. Die Prävention<br />
konzentriert sich deshalb auf die arbeitsweise <strong>der</strong> schulleitung, auf die<br />
zusammenarbeit mit lehrerkolleginnen und Kollegen sowie auf das betroffene<br />
individuum selbst. Mit <strong>der</strong> nachfolgenden liste können die erwähnten Personen<br />
reflektieren, ob ihre arbeitsweise für sich o<strong>der</strong> für ihre Kolleginnen und Kollegen<br />
ein Burn out-risiko darstellt. Werden bei sich selbst o<strong>der</strong> im unmittelbaren<br />
umfeld <strong>an</strong>zeichen von Burn out festgestellt, ist es in jedem Fall ratsam, eine<br />
Fachperson beizuziehen.<br />
Methoden zur Verringerung des Burn out-Riskos<br />
n Offene Kommunikation pflegen<br />
n aktive Konfliktbewältigung<br />
betreiben<br />
n klare vorgaben / Erwartungen<br />
kommunizieren<br />
n Feedback- und Fehlerkultur leben<br />
n Mitarbeitergespräche führen<br />
n ver<strong>an</strong>twortlichkeiten regeln<br />
n rollenklarheit schaffen<br />
n zusammenarbeit för<strong>der</strong>n<br />
n Weiterbildung, austausch, supervision<br />
ermöglichen<br />
n Belastungserhebung bei lehr-<br />
personen / team durchführen<br />
Zusammenarbeit mit Lehrerkolleginnen und -kollegen<br />
n austausch mit Kolleginnen und<br />
Kollegen suchen<br />
n Berufliches soziales netz aufbauen<br />
und erhalten<br />
n gegenseitiges konstruktives Feedback<br />
geben<br />
n Fachliche Kooperation <strong>an</strong>streben<br />
n herausfor<strong>der</strong>ungen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
schaffen<br />
n Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
als wertvolle ressource betrachten<br />
n Faires und gerechtes (Führungs-)<br />
verhalten<br />
n Berücksichtigung von individuellen<br />
Bedürfnissen<br />
n unterstützung im täglichen<br />
arbeitsleben: <strong>an</strong>erkennung und<br />
Wertschätzung<br />
n selbstver<strong>an</strong>twortung erlauben<br />
(Entscheidungsmöglichkeiten,<br />
Mitbestimmung)<br />
n gemeinsame strategien für<br />
schwierige situationen entwickeln<br />
n gemeinsame Weiterbildungen und<br />
supervisionen besuchen<br />
n Konflikte klären (evtl. einen<br />
schlichter/Mediator beiziehen)<br />
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Blatt 1<br />
instruMEntE – B ErsOnalFÜhrung<br />
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