download - Architekturbüro René Kops
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– einen fundierten Anhaltspunkt für die Dimensionierung von<br />
Verkehrsflächen für Büroimmobilien (Eingangsbereiche, etc.) sucht<br />
man in der Literatur vergebens.<br />
Welche Auswirkungen hat denn die Wahl einer bestimmten Bundtiefe<br />
auf die Wirtschaftlichkeit eines Gebäude unter Berücksichtigung der<br />
modernen Anforderungen an die Flexibilität und technische<br />
Ausstattung – abgesehen von den sich ändernden Baukosten? Wie<br />
viel Erschließungsfläche benötigt denn ein optimiertes Büroobjekt<br />
oder welche Konsequenzen sind denn mit der Entscheidung für die<br />
Lage und/oder die Anzahl von Treppenhauskernen zu tragen. Welche<br />
Faktoren führen denn letztendlich dazu, dass der gleiche Büromieter<br />
in dem einen Gebäude 20% mehr Fläche anmieten muss, als in dem<br />
anderen, um die gleiche Anzahl an Mitarbeiter mit vielleicht<br />
geringerem Komfort unterzubringen, und welchen Qualitätsmaßstab<br />
kann man in dieser Fragestellung an die Planung anwenden? In der<br />
Praxis werden die Antworten immer noch auf der Gefühlsebene<br />
entschieden.<br />
Wesentlichen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg haben die<br />
sogenannten flächenstrukturellen Eigenschaften eines Gebäudes.<br />
Diese haben Ihre Ursachen im Konstruktionssystem, in der<br />
Gebäudetiefe, in der Geschosshöhe, der Erschließungssystematik<br />
und in den Achs- bzw. Fassadenrastern. Sie wirken sich meist nicht<br />
unmittelbar auf die Baukosten aus (die in der Immobilienbranche<br />
übliche Baukostenermittlung nach EUR/m³ BRI kann<br />
flächenstrukturelle Mängel nicht erfassen), und sind dennoch enorm<br />
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