und Wohnungszählung (GWZ) - Publikationsservice von IT.NRW
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en durch den Kehrwert der Auswahlwahrscheinlichkeit<br />
einer Stichprobeneinheit<br />
bestimmt werden. Die<br />
Auswahlwahrscheinlichkeiten für die<br />
unterschiedlichen sozio-demographischen<br />
Gruppen werden in einem<br />
mehrstufigen Verfahren ermittelt, in<br />
welches neben dem spezifischen Erhebungsdesign<br />
des Sozio-oekonomischen<br />
Panels ein Vergleich der Randverteilungen<br />
mit den Daten des Mikrozensus<br />
eingeht (siehe hierzu Haisken-DeNew<br />
<strong>und</strong> Frick 2000: 146).<br />
Für die weiteren Wellen werden anschließendBleibewahrscheinlichkeiten<br />
ermittelt, indem einerseits die<br />
Wahrscheinlichkeit einer erneuten<br />
Kontaktaufnahme <strong>und</strong> andererseits<br />
die Wahrscheinlichkeit einer erneuten<br />
Antwortgewährung geschätzt<br />
wird. Da aus den vorangegangenen<br />
Wellen Informationen über die ausgefallenen<br />
Erhebungseinheiten vorliegen,<br />
können die bekannten Merkmale<br />
zur Ermittlung der genannten<br />
Wahrscheinlichkeiten genutzt werden.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, an allen<br />
Panelwellen teilzunehmen, wird anschließend<br />
aus dem Produkt der Einzelwahrscheinlichkeiten<br />
berechnet.<br />
Sollen die Angaben aus den folgenden<br />
Wellen nicht nur als Längsschnitt,<br />
sondern unabhängig da<strong>von</strong> auch als<br />
Querschnitt hochgerechnet werden,<br />
ist bei der Bildung der Gewichte zu<br />
beachten, dass neben den Personen,<br />
die an den vorangegangenen Wellen<br />
teilgenommen haben, auch die neu<br />
in das Panel eingetretenen Personen<br />
zu berücksichtigen sind 4) .<br />
Im Jahr 1996 wurden 6 817 private<br />
Haushalte im Rahmen des Sozio-oekonomischen<br />
Panels befragt. Diese Anzahl<br />
ist im Folgejahr zunächst gesunken,<br />
lag jedoch in den Jahren 1998 <strong>und</strong><br />
1999 bedingt durch die Aufstockung<br />
der Stichprobe deutlich darüber. Im<br />
Jahr 1996 lebten 17 401 Privatpersonen<br />
einschließlich Kindern in den befragten<br />
Haushalten. Auch hier ist 1997 zunächst<br />
eine Verringerung der Anzahl<br />
der befragten Personen zu verzeichnen,<br />
während in den beiden folgenden<br />
Jahren aufgr<strong>und</strong> der Aufstockung der<br />
–––––––––––<br />
4) Für die Erhebungen ab 1990 wird bei den<br />
Querschnittgewichten zusätzlich eine Randanpassung<br />
an den Mikrozensus vorgenommen<br />
(siehe hierzu Pischner 2000).<br />
Statistische Analysen <strong>und</strong> Studien <strong>NRW</strong> 1/2002<br />
Anzahl der befragten <strong>und</strong> hochgerechneten Haushalte <strong>und</strong> Personen<br />
in den Querschnitttdatensätzen des Sozio-oekonomischen Panels<br />
1996 bis 1999<br />
Merkmal 1996 1997 1998 1999<br />
Anzahl der befragten Haushalte<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Hochgerechnete Anzahl der Haushalte<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Anzahl der befragten Personen<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Hochgerechnete Anzahl der Personen<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Stichprobe eine deutlich höhere Anzahl<br />
an Personen erfolgreich befragt<br />
werden konnte. Auf Nordrhein-Westfalen<br />
entfallen in den einzelnen Jahren<br />
etwa ein Fünftel aller befragten Haushalte<br />
<strong>und</strong> Personen, so dass im Durchschnitt<br />
1 400 Haushalte <strong>und</strong> 3 500 Personen<br />
pro Jahr in das Sozio-oekonomische<br />
Panel einbezogen wurden.<br />
Bei der Anzahl der hochgerechneten<br />
Haushalte <strong>und</strong> Personen ist insgesamt<br />
eine relativ gute Anpassung an<br />
die im Mikrozensus ausgewiesenen<br />
Zahlen festzustellen (siehe Pischner<br />
2001: 9f.; Tabelle 1). Eine Ausnahme<br />
6 817 6 730<br />
1 321<br />
19,4<br />
1 308<br />
19,4<br />
37 235 792 37 435 253<br />
8 295 860 8 520 874<br />
22,3 22,8<br />
17 401 17 015<br />
3 406<br />
19,6<br />
3 333<br />
19,6<br />
77 171 230 81 121 955<br />
17 323 732 18 349 099<br />
22,4 22,6<br />
Quelle: Das Sozio-oekonomische Panel 1996 bis 1999; eigene Berechnungen<br />
7 601 7 319<br />
1 534<br />
20,2<br />
1 463<br />
20,0<br />
37 544 941 37 787 279<br />
8 469 558 8 465 041<br />
22,6 22,4<br />
18 660 17 876<br />
3 753<br />
20,1<br />
3 577<br />
20,0<br />
80 720 722 81 200 864<br />
18 363 866 18 265 648<br />
22,7 22,5<br />
bildet lediglich das Jahr 1996, in dem<br />
die hochgerechnete Anzahl der Personen<br />
etwa 6 % unter der im Mikrozensus<br />
ausgewiesenen liegt 5) .<br />
Für die Analyse der räumlichen Mobilität<br />
wurden zunächst mehrere<br />
Längsschnittdatensätze gebildet, die<br />
die Zeiträume 1996/97, 1997/98 <strong>und</strong><br />
Anzahl der befragten <strong>und</strong> der hochgerechneten Haushalte <strong>und</strong> Personen<br />
in den Längsschnittdatensätzen des Sozio-oekonomischen Panels<br />
für die Zeiträume 1996/1997, 1997/1998 <strong>und</strong> 1998/1999<br />
Anzahl der befragten Haushalte<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Hochgerechnete Anzahl der Haushalte<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Anzahl der befragten Personen (mit Kinder)<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
Merkmal 1996/97 1997/98 1998/99<br />
Hochgerechnete Anzahl der Personen (mit Kinder)<br />
B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>NRW</strong><br />
Prozentualer Anteil <strong>von</strong> <strong>NRW</strong><br />
6 423 6 217<br />
1 251<br />
19,5<br />
1 219<br />
19,6<br />
36 493 663 37 051 685<br />
8 253 306 8 666 433<br />
22,6 23,4<br />
16 014 15 301<br />
3 159<br />
19,7<br />
3 004<br />
19,6<br />
77 818 134 77 739 727<br />
17 497 927 17 677 786<br />
22,5 22,7<br />
Quelle: Das Sozio-oekonomische Panel 1996 bis 1999; eigene Berechnungen<br />
–––––––––––<br />
5) Die Ursache für diese Abweichung konnte<br />
bislang auch nicht mit Hilfe <strong>von</strong> Rückfragen an<br />
die Projektgruppe „Sozio-oekonomischen Panel“<br />
geklärt werden. Da die Abweichungen<br />
keine Auswirkungen auf die Analysen des Zusammenhanges<br />
zwischen räumlicher Mobilität<br />
<strong>und</strong> Arbeitsmarktprozessen haben dürften,<br />
werden die weiteren Analysen auf der dargestellten<br />
Datenbasis vorgenommen.<br />
6 987<br />
1 404<br />
20,1<br />
36 985 089<br />
8 425 323<br />
22,8<br />
16 814<br />
3 390<br />
20,2<br />
77 608 192<br />
18 020 378<br />
23,2<br />
17