und Wohnungszählung (GWZ) - Publikationsservice von IT.NRW
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a = (a1, a2, ... , an), b = (b1, b2, ... , bn)<br />
ai = bi für i = 1, 2, ... ,n .<br />
Definition 2:<br />
Q(Ta, Tb) = { Tq : Ta, Tb, Tq ∈ T; Ta # Tb;<br />
qi(k) = ai + (bi - ai) * Bik } heißt n-dimensionaler<br />
Quader, wobei Bik = i-te<br />
Binärstelle <strong>von</strong> k, k = 0, 1, 2, ... , 2 n – 1 ;<br />
k ist die Nummer des Quaderwertes<br />
Tq ∈ Q (Ta, Tb).<br />
Definition 3:<br />
Tq ∈ Q (Ta, Tc) heißt bezüglich Tb gerade<br />
indiziert, wenn Σi Bik + Σ Aj gerade<br />
ist, anderenfalls heißt Tq ungerade<br />
indiziert; dabei bezeichnet Aj<br />
die Aggregationsstufe <strong>von</strong> Tq bezüglich<br />
der j-ten Gliederung, j = 1, 2, ... , n,<br />
Aggregationsstufen mit 1 beginnend<br />
fortlaufend durchnummeriert (Ta = Pivot).<br />
Die linearen Gleichungen zur Berechnung<br />
gesperrter Werte X, Y, X´, Y´ ∈<br />
Q(Ta, Tb), wo X, Y bezüglich Tb gerade,<br />
X´, Y´ bezüglich Tb ungerade indiziert<br />
sind, haben die Gestalt:<br />
Χ + Χ´ = Σ ,<br />
Χ – Υ = Σ , Χ´ – Υ´ = Σ ,<br />
wobei Σ die Quadersumme bezeichnet:<br />
Σ ist die Randsumme abzüglich<br />
aller nicht zu Q (Ta, Tb) gehörenden<br />
Tabellenwerte bezüglich der Summations-Gliederung.<br />
Tragen keine Randsummenwerte<br />
zu Q (Ta, Tb) bei, gilt<br />
nur die erste Gleichung <strong>von</strong> (1).<br />
Falls alle Tabellenwerte X, X´ ∈ Q (Ta,<br />
Tb) gesperrt sind, kann der externe<br />
Tabellennutzer nur Schätzwerte für<br />
X, X´ angeben:<br />
Χ = Χ + ε ; Χ´ = Χ´ – ε (2);<br />
mit nur einem unbekannten Parameter<br />
ε ∀ X, X´ ∈ Q (Ta, Tb), der – falls<br />
kein Vorwissen unterstellt werden muss –<br />
beliebige Werte annehmen kann.<br />
Bei zu unterstellendem Vorwissen<br />
kennt der Tabellennutzer Schätzintervalle<br />
mit Intervallgrenzen Toben,<br />
Tunten ∀ Tt ∈ T , so dass auch für die<br />
Schätzwerte (2) gilt,<br />
Χ unten ≤ Χ + ε ≤ Χoben ,<br />
(1)<br />
Χ´unten ≤ Χ´ – ε ≤ Χ´oben (3).<br />
Dadurch wird der Schätzfehler ε eingegrenzt<br />
gemäß<br />
– εunten ≤ ε ≤ εoben (4),<br />
wobei sich die Beträge der Intervallgrenzen<br />
aus (4) ergeben:<br />
εoben = min [min(Χoben – Χ),<br />
min (Χ´ – Χ´unten)]<br />
(5)<br />
εunten = min [min(Χ´oben – Χ´),<br />
min (Χ – Χunten)] .<br />
Jeder Quaderwert X bzw. X´ ∈ Q (Ta,<br />
Tb) kann vom Tabellennutzer somit<br />
höchstens bis auf sein Schutzintervall<br />
genau eingegrenzt werden:<br />
Χ ∈ [Χ – εunten, Χ + εoben],<br />
Χ´ ∈ [ Χ´– εoben, Χ´ + εunten] (6).<br />
Die Spannweite des Quaders Q (Ta,<br />
Tb), range, ist demgemäß<br />
range = εunten + εoben (7).<br />
Damit ist ein Quaderauswahlkriterium<br />
gegeben, das in den derzeit verfügbaren<br />
EDV-Programmen GHQUAR.44<br />
<strong>und</strong> GHM<strong>IT</strong>ER.22 angewendet wird<br />
<strong>und</strong> das auch in QU<strong>IT</strong> (z. Zt. noch in<br />
der Entwicklung) die Quaderauswahl<br />
steuert: Es kommen nur solche Quader<br />
als Sicherungsquader in Betracht,<br />
deren Spannweite, range, bezogen<br />
auf den Betrag des zu schützenden<br />
Pivotwerts größer als eine vorgegebene<br />
relative Mindestspannweite ist.<br />
Statistische Analysen <strong>und</strong> Studien <strong>NRW</strong> 1/2002 35