und Wohnungszählung (GWZ) - Publikationsservice von IT.NRW

und die Staatskanzlei, die einzelnen
Ministerien, die Bezirksregierungen,
Polizeibehörden und -einrichtungen
einschließlich der Polizeiführungsakademie
in Münster, Gerichte der
ordentlichen Gerichtsbarkeit, Staatsanwaltschaften,
Gerichte der allgemeinen
Verwaltungsgerichtsbarkeit
sowie die Finanzgerichte Düsseldorf,
Köln und Münster, Justizvollzugseinrichtungen,
Oberfinanzdirektionen
und Finanzämter, aber auch die Fortbildungsakademie
des Innenministeriums,
das Institut für öffentliche
Verwaltung NRW und das Landesprüfungsamt
für Verwaltungslaufbahnen
in Hilden, das Institut der
Feuerwehr in Münster u. a. m.
Ebenso verhielt es sich mit der Hauptfunktion
1 „Bildungswesen, Wissenschaft,
Forschung, kulturelle Angelegenheiten“.
Für die regionale Verteilung
der Beschäftigten sind hier
natürlich die Standorte der
Dienststellen bzw. Einrichtungen der
(wissenschaftlichen) Bildung (Schulund
Hochschulwesen, medizinische
Einrichtungen etc.) ausschlaggebend.
Universitätsstädte wie Köln
mit einer Vollzeitbeschäftigtenzahl
von 14 557, Aachen (11 143), Münster
(9 983), Düsseldorf (9 937), Essen
(7 989) und Dortmund (7 275) sind
u. a. in diesem Zusammenhang zu
nennen.
Insgesamt arbeitete in diesem
Hauptaufgabenbereich – der neben
den genannten Teilbereichen auch
das Materialprüfungsamt und die
Zentralstelle für die Vergabe von
Studienplätzen (ZVS) in Dortmund,
die staatlichen Bibliotheken, Archive
und Büchereistellen sowie weitere
Einrichtungen aus dem Bereich der
Wissenschaft und Forschung außerhalb
von Hochschulen beinhaltet –
mit 57,4 % der zahlenmäßig größte
Teil aller Vollzeitbeschäftigten
177 003 Personen.
Danach waren in den beiden o. g.
Hauptfunktionen 299 504 Personen
oder 97,2 % aller Vollzeitkräfte des
unmittelbaren Landesdienstes tätig.
Für die „Soziale Sicherung, soziale
Kriegsfolgeaufgaben und Wiedergutmachung“,
die in der Hauptfunk-
tion 2 zusammengefasst sind, waren
3 563 (1,2 %) Vollzeitbeschäftigte
eingesetzt. Hinsichtlich der regionalen
Verteilung kann gesagt werden,
dass z. B. in Düsseldorf 423 Bedienstete
u. a. in der Landesanstalt
für Arbeitsschutz (167) und im Versorgungsamt
(198), in Köln 385 Personen
u. a. im Versorgungsamt (253)
und Staatlichen Amt für Arbeitsschutz
(114), in Münster 418 Beschäftigte
u. a. im Landesversorgungsamt
NRW (258) und Versorgungsamt
(157) und in Dortmund 335 Personen
im Versorgungsamt (245) sowie im
Staatlichen Amt für Arbeitsschutz
(90) einer Vollzeitbeschäftigung
nachgingen. Darüber hinaus waren
182 Personen in der Landesstelle für
Aussiedler, Zuwanderer und ausländische
Flüchtlinge in Unna-Massen
und 5 Personen in der Außenstelle
Waldbrö 3) tätig. Daneben arbeiteten
zum Erhebungsstichtag 12 Personen
im Landeszentrum für Zuwanderung
NRW, das als eine eigenständige Abteilung
der o. g. Landesstelle mit Sitz
in Solingen geführt wird.
Ferner waren aus diesem Aufgabenbereich
55 Personen im Landesversicherungssamt,
143 im Versorgungsamt
und 79 im Staatlichen Amt für
Arbeitsschutz in der Ruhrgebietsstadt
Essen als Vollzeitkraft tätig. Die
übrigen 1 538 Vollzeitbeschäftigten
verteilten sich auf die hier nicht im
einzelnen genannten Einrichtungen
und Ämter der Kriegsopferversorgung,
die vornehmlich ihren Sitz in
einer kreisfreien Stadt haben.
In der Hauptfunktion 3 „Gesundheit,
Sport und Erholung“ waren 2 376
Personen Vollzeit beschäftigt. In Bielefeld,
wo z. B. das Landesinstitut für
den öffentlichen Gesundheitsdienst
ansässig ist, versahen insgesamt 159
Vollzeitbeschäftigte (davon 87 Vollzeitkräfte
im Staatlichen Umweltamt
Bielefeld) ihre Arbeit. In Düsseldorf
waren es 392 (u. a. 234 in der Zweigstelle
des Landesumweltamtes Essen
und 15 in der des Landesinstituts für
den öffentlichen Gesundheitsdienst
NRW Bielefeld sowie 125 im Staatlichen
Umweltamt Düsseldorf), in
–––––––––––
4) Ab 2001 erfolgt der Nachweis beim „Landesbetrieb
Straßenbau NRW".
Münster 190 (u. a. 145 beim Staatlichen
Umweltamt), in Essen 354
(Landesumweltamt) und in Hagen
164 Personen (Staatliches Umweltamt).
Im Sektor „Wohnungswesen, Raumordnung
und kommunale Gemeinschaftsdienste“
(Hauptfunktion 4) gingen
364 Personen einer Vollzeitbeschäftigung
nach. Unter regionalen
Aspekten waren diese Beschäftigte
ausschließlich dem Landesvermessungsamt
in Bonn zuzuordnen.
Der Bereich „Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten“ (Hauptfunktion 5)
war mit 589 Vollzeitkräften belegt.
Davon waren 195 Mitarbeiterinnen/
Mitarbeiter in Münster (u. a. 126 Personen
des Chemischen Landes- und
Staatlichen Veterinäruntersuchungsamtes),
68 in Düsseldorf (u. a. 64 Personen
des Landesamtes für Ernährungswirtschaft
und Jagd), 84 in Krefeld
(Staatliches Veterinäruntersuchungsamt)
und 78 in Warendorf
(Nordrhein-Westfälisches Landgestüt)
tätig. Bei den übrigen 159 Vollzeitkräfte,
deren Betätigungsfeld
vornehmlich im Veterinär-, Agrarund
Forstbereich lag, wären als zuzuordnende
Dienststellen neben den
Bezirksregierungen auch die Direktoren
der Landwirtschaftkammern
Rheinland mit Sitz in Bonn und
Westfalen mit Sitz in Münster zu
nennen.
Von den insgesamt in dieser Hauptfunktion
Vollzeittätigen waren
25,8 % (152) in Dienststellen im Regierungsbezirk
Düsseldorf und
46,3 % (273) in solchen im Regierungsbezirk
Münster beschäftigt. Die
übrigen 164 Personen verteilten sich
relativ gleichmäßig auf Dienststellen/
Dienstorte in den übrigen Regierungsbezirken.
Bezüglich der regionalen Konzentration
nach Körperschaftsgruppen kann
festgestellt werden, dass 64,3 % der
Beschäftigten dieses Hauptaufgabenbereiches
in Dienst-stellen tätig
waren, die ihren Sitz in einer kreisfreien
Stadt hatten, während für gut
ein Drittel (35,7 %) die Dienststelle
in einem Kreisgebiet lag.
Statistische Analysen und Studien NRW 1/2002 49