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und Wohnungszählung (GWZ) - Publikationsservice von IT.NRW

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<strong>und</strong> Münster mit 41 Jahren sowie<br />

u. a. Düsseldorf, Duisburg, Essen <strong>und</strong><br />

Wuppertal mit 42 Jahren. Die durchschnittlich<br />

ältesten Vollzeitkräfte arbeiteten<br />

in Herne (46 Jahre), gefolgt<br />

<strong>von</strong> Bottrop <strong>und</strong> Mülheim an der<br />

Ruhr (45 Jahre) sowie Leverkusen,<br />

Remscheid <strong>und</strong> Oberhausen mit 44<br />

Jahren.<br />

Bei den Vollzeitbeschäftigten mit<br />

Dienstort in der Gemeinde eines<br />

Kreises ist festzustellen, dass das<br />

Durchschnittsalter auf dieser Regionalebene<br />

zwischen 41 <strong>und</strong> 46 Jahren<br />

lag, also knapp über der Spannbreite<br />

in den kreisfreien Städten. Beschäftigte<br />

des Landes in Gemeinden des<br />

Kreises Düren waren im Durchschnitt<br />

41 Jahre alt <strong>und</strong> damit die „Jüngsten“.<br />

Ihr Durchschnittsalter lag um 3<br />

Jahre unter dem Durchschnitt dieser<br />

Körperschaftsgruppe. Es folgten die<br />

Beschäftigten mit Dienstort in Gemeinden<br />

des Kreises Paderborn (42<br />

Jahre) sowie der Kreise Kleve, Gütersloh,<br />

Lippe, Hochsauerland, Märkischer<br />

Kreis <strong>und</strong> Unna mit jeweils 43<br />

Jahren. Die durchschnittlich ältesten<br />

Beschäftigten (46 Jahre) arbeiteten<br />

in kreisangehörigen Gemeinden der<br />

Kreise Höxter <strong>und</strong> Coesfeld. (Vgl. Tabelle<br />

Seite 46f.)<br />

Die Frauenquote <strong>und</strong><br />

die regionale Verteilung<br />

der Beschäftigten<br />

nach dem Geschlecht<br />

Der Anteil der weiblichen Arbeitnehmer<br />

an der Gesamtzahl aller Beschäftigten<br />

im unmittelbaren Dienst des<br />

Landes <strong>NRW</strong> konnte sich gegenüber<br />

Mitte 1999 leicht um 0,6 Prozentpunkte<br />

auf 49,5 % <strong>und</strong> somit auf einen<br />

Stand <strong>von</strong> 204 563 Personen erhöhen.<br />

Während die Frauenquote im Vollzeitbereich<br />

<strong>von</strong> 38,7 in 1999 auf 39,1 in<br />

2000 leicht um 0,4 Punkte anstieg,<br />

konnte auch das traditionell hohe Niveau<br />

im Teilzeitbereich mit einer Quote<br />

über 80 gehalten werden. Zwar<br />

ging diese bei den T1-Arbeitnehmerinnen<br />

um einen Punkt auf 86 im Jahr<br />

2000 zurück, gleichzeitig stieg aber<br />

die der weiblichen T2-Beschäftigten 2)<br />

um 3,3 Punkte auf 49,7 an.<br />

48<br />

Bezüglich der räumlichen Verteilung<br />

der weiblichen Beschäftigten auf die<br />

Dienstorte der Behörden <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

des Landes <strong>NRW</strong> können<br />

u. a. folgende Aussagen getroffen<br />

werden:<br />

Von den 120 585 Vollzeit beschäftigten<br />

weiblichen Arbeitnehmern mit<br />

Dienstort in <strong>NRW</strong> arbeiteten 76 744<br />

(63,6 %) Personen in einer kreisfreien<br />

Stadt <strong>und</strong> 43 841 (36,4 %) in einer<br />

kreisangehörigen Gemeinde. Bei den<br />

weiblichen T1-Beschäftigten relativiert<br />

sich die regionale Verteilung erheblich:<br />

Von den insgesamt 75 616<br />

Personen gingen 39 420 (52,1 %) ihrer<br />

Arbeit in einer Behörde/Einrichtung<br />

des Landes in einer kreisfreien<br />

Stadt <strong>und</strong> 36 196 (47,9 %) – also nahezu<br />

die gleiche Anzahl – in einer<br />

Gemeinde eines Kreises in <strong>NRW</strong><br />

nach.<br />

Auf konkrete regionale Einheiten<br />

bezogen ist festzustellen, dass die<br />

weiblichen Vollzeitkräfte in den<br />

kreisfreien Städten Köln (11 542),<br />

Düsseldorf (11 506) <strong>und</strong> Münster<br />

(10 401) am stärksten vertreten waren.<br />

Mit 415 Personen wies Bottrop<br />

den kleinsten Wert auf.<br />

Unter den Kreisen lagen die höchsten<br />

Zahlen in Recklinghausen<br />

(2 717), Rhein-Sieg-Kreis (2 453) <strong>und</strong><br />

im Märkischen Kreis (2 054); der<br />

kleinste Wert (472) war im Kreis<br />

Olpe festzustellen.<br />

Im Einzelnen war bei den weiblichen<br />

T1-Beschäftigten u. a. folgende regionale<br />

Verteilung zu beobachten: Mit<br />

5 097 Personen war diese Beschäftigtengruppe<br />

am Dienstort Köln am<br />

stärksten vertreten, gefolgt <strong>von</strong> Düsseldorf<br />

(4 252) <strong>und</strong> Essen (3 201).<br />

Bei den Kreisen belegte Recklinghausen<br />

den ersten Platz (2160). Es<br />

folgten die Kreise Mettmann (1697),<br />

Neuss (1606), Wesel (1584) <strong>und</strong> der<br />

Erftkreis (1464). Schlusslicht war –<br />

wie auch bei den weiblichen Vollzeitkräften<br />

– der Kreis Olpe (414).<br />

Betrachtet man die Gesamtzahl aller<br />

Beschäftigten – also die Summe der<br />

Vollzeit- <strong>und</strong> Teilzeitkräfte – in der<br />

Gliederung nach dem Dienstort <strong>und</strong><br />

Geschlecht, so ergab sich u. a. folgendes<br />

Ergebnis:<br />

In Düsseldorf stand den 16 381 weiblichen<br />

Personen eine um ca. 1 180<br />

höhere Zahl männlicher Beschäftigter<br />

in den Behörden <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

des Landes gegenüber; in Aachen<br />

waren es rd. 2 400 mehr Männer<br />

als Frauen, die es auf insgesamt<br />

9 317 Personen brachten. In Köln<br />

hatten die weiblichen Arbeitnehmer<br />

(17 795) mit einem Plus <strong>von</strong> rd. 570<br />

<strong>und</strong> in Leverkusen mit einem „Überschuss“<br />

<strong>von</strong> 406 Personen die Oberhand,<br />

während es im westfälischen<br />

Münster rd. 1 100 weibliche Personen<br />

(insgesamt 10 401) weniger als<br />

männliche waren.<br />

In 11 der 31 Kreise war eine „Männerdominanz“<br />

vorhanden ( z. B. die Kreise<br />

Siegen-Wittgenstein mit +1 113, Paderborn<br />

+805, Hochsauerland +705,<br />

Soest +495 <strong>und</strong> Kleve +303), während<br />

in 18 Kreisen das weibliche Geschlecht<br />

dominierte ( z. B. die Kreise<br />

Rhein-Sieg-Kreis mit +1 324, Mettmann<br />

+1 162, Erftkreis +895, Neuss<br />

+746 <strong>und</strong> Rheinisch-Bergischer Kreis<br />

+620). In zwei Kreisen (Lippe mit<br />

3 567 männlichen <strong>und</strong> 3 575 weiblichen<br />

Arbeitnehmern <strong>und</strong> Borken<br />

mit 2 559 männlichen <strong>und</strong> 2 576<br />

weiblichen Personen) war (fast) ein<br />

geschlechtsspezifisches Patt festzustellen.<br />

(Vgl. Tabelle Seite 50f.)<br />

Beschäftigte<br />

nach Dienstorten<br />

<strong>und</strong> Aufgabenbereichen<br />

Eine Aufteilung des Personals nach<br />

kreisfreien Städten <strong>und</strong> Kreisen des<br />

Landes <strong>NRW</strong> <strong>und</strong> in der Gliederung<br />

nach den Hauptfunktionen entsprechend<br />

dem staatlichen Funktionenplan<br />

macht u. a. deutlich, dass „naturgemäß“<br />

die Hauptfunktion 0 (Allgemeine<br />

Dienste) in allen hier dargestellten<br />

Regionaleinheiten mit Landesbediensteten<br />

besetzt war (insgesamt<br />

122 501 Vollzeitbeschäftigte).<br />

Hinter diesem Aufgabenbereich verbergen<br />

sich Dienststellen wie z. B.<br />

der Landtag, der Ministerpräsident<br />

–––––––––––<br />

3) Zwischenzeitlich aufgelöst; die durchgeführten<br />

Sprachkursmaßnahmen wurden nach Unna-<br />

Massen verlagert.<br />

Statistische Analysen <strong>und</strong> Studien <strong>NRW</strong> 1/2002

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