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Merck Geschäftsbericht 2007 - Merck Schweiz

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KonzErnAbSchlUSS<br />

Anhang | Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

linear abgeschrieben. Bei Produktionsgebäuden wird eine Nutzungsdauer von bis zu 33 Jahren<br />

zu Grunde gelegt. Verwaltungsgebäude werden über maximal 40 Jahre abgeschrieben.<br />

Bei technischen Anlagen beträgt die Abschreibungsdauer 8 bis 20 Jahre, bei anderen<br />

Anlagen sowie Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die<br />

Nutzungsdauer wird regel mäßig geprüft und gegebenenfalls an den erwarteten Verlauf<br />

angepasst. Soweit notwendig, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß IAS 36<br />

vorgenommen, die bei späterem Wegfall der Gründe rückgängig gemacht werden.<br />

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />

Zu dieser Kategorie zählende Vermögenswerte haben für die <strong>Merck</strong>-Gruppe nur eine<br />

untergeordnete Bedeutung, sie werden zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />

leasing<br />

Sind Anlagegegenstände gemietet bzw. geleast und liegt das wirtschaftliche Eigentum bei<br />

der jeweiligen Konzerngesellschaft (Finanzierungsleasing), werden sie zum Zeitpunkt des<br />

Zugangs mit dem Barwert der Leasingraten bzw. einem niedrigeren Zeitwert gemäß IAS 17<br />

aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben. Die entsprechenden Zahlungsverpflichtungen<br />

aus den künf tigen Leasingraten werden als Verbindlichkeiten passiviert.<br />

Wertpapiere, beteiligungen und sonstige Finanzanlagen<br />

Wertpapiere und Finanzanlagen werden in Übereinstimmung mit IAS 39 bilanziert. Kurzfristige<br />

Wertpapiere und langfristige Finanzanlagen der Kategorie „available-for-sale“<br />

werden generell zum Marktwert bilanziert. Die aus der Marktbewertung resultierenden<br />

unrealisierten Gewinne und Verluste werden nach Abzug latenter Steuern erfolgsneutral<br />

im Eigenkapital berücksichtigt. Soweit für ein Wertpapier oder eine Finanzanlage der<br />

Marktwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten,<br />

gegebenenfalls vermindert um Wertberichtigungen. Als bis zur Endfälligkeit<br />

zu haltend klassifizierte Wertpapiere sind generell zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Die Anteile an Unternehmen, bei denen <strong>Merck</strong> einen maßgeblichen Einfluss ausüben<br />

kann, aber keine Kontrolle besitzt, werden nach der Equity-Methode bilanziert und mit<br />

ihrem anteiligen Eigenkapital angesetzt.<br />

Unverzinsliche bzw. niedrig verzinsliche Ausleihungen werden zum Barwert bewertet.<br />

Für alle Wertpapiere und Finanzanlagen wird bei Anzeichen für eine dauerhafte Wertminderung<br />

ein Werthaltigkeitstest vorgenommen. Daraus resultierende Wertberichtigungen<br />

werden erfolgswirksam erfasst. Entfallen bei Fremdkapitaltiteln die Gründe für<br />

eine außerplanmäßige Abschreibung, wird wieder eine Zuschreibung vorgenommen. Eine<br />

Zuschreibung erfolgt maximal bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten.<br />

latente Steuern<br />

Latente Steuern resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen in den IFRS- und Steuer-<br />

Bilanzen der Konzernunternehmen sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen, soweit sich<br />

diese Unterschiede im Zeitablauf wieder ausgleichen. Darüber hinaus werden für Verlustvorträge<br />

latente Steuerabgrenzungen dann und insoweit vorgenommen, als ihre Nutzung<br />

in absehbarer Zukunft wahrscheinlich ist. Nach der „Liability“-Methode finden die am<br />

Bilanzstichtag geltenden bzw. für die Zukunft bereits beschlossenen und bekannten<br />

Steuer sätze Anwendung.<br />

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