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Merck Geschäftsbericht 2007 - Merck Schweiz

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Concor®COr glänzte mit<br />

Wachstum von 20 %.<br />

CardioMetabolic Care und sonstige Produkte<br />

<strong>Merck</strong> Serono hat seine Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Schilddrüsenkrankheiten im Geschäftsfeld CardioMetabolic Care zusammengefasst.<br />

In den vergangenen Jahren wurden die bestehenden Wechselbeziehungen zwischen<br />

Bluthochdruck, Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen immer besser verstanden. <strong>Merck</strong><br />

Serono bietet Ärzten und Patienten die Möglichkeit, das oft komplexe Krankheitsbild durch<br />

einen integrativen Therapieansatz effektiver zu behandeln. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld<br />

CardioMetabolic Care stiegen um 7,0 % auf 829 Mio €, hauptsächlich getragen von<br />

starkem Wachstum bei der Concor®-Familie der Betablocker und dem Wachstum von<br />

Euthyrox® für die Schilddrüse. Im Juli hat <strong>Merck</strong> Serono bekannt gegeben, dass es die Vermarktung<br />

von Niaspan® einstellen und die Rechte an Abbott übertragen wird, den Käufer<br />

des ursprünglichen Lizenzgebers Kos Pharmaceuticals.<br />

bisoprolol ist der führende betablocker in europa<br />

Die Umsatzerlöse von Bisoprolol, dem Wirkstoff des Betablockers der Produktfamilie Concor®,<br />

stiegen im Jahr <strong>2007</strong> um 9,0 % auf 379 Mio €. Damit bleiben die Bisoprolol-Produkte die<br />

umsatzstärkste Gruppe von CardioMetabolic Care. Fast drei Viertel der Umsatzerlöse wurden<br />

in Europa erzielt, wo Bisoprolol der führende Betablocker gemessen an der Höhe der Umsatzerlöse<br />

ist. Das Wachstum der Concor®-Familie beruhte vor allem auf den Markenprodukten,<br />

die sich mit einem Umsatzplus von 10 % sehr gut entwickelten. Besonders Concor®COR<br />

zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz glänzte mit einem Wachstum von 20 %.<br />

Auch Concor® wuchs mit 6,5 % erfreulich – durch gestiegene Umsatzerlöse in Regionen<br />

wie Lateinamerika, Asien, Afrika, Australien und Europa. Dort trug die Indikation von<br />

Concor® zur Behandlung der Herzinsuffizienz maßgeblich zum Wachstum bei.<br />

Metformin weiterhin „goldstandard“ bei Diabetes<br />

Rund sechs Millionen Patienten in über 100 Ländern weltweit profitieren von einem Produkt<br />

aus dem <strong>Merck</strong> Serono-Portfolio der oralen Antidiabetika mit dem Wirkstoff Metformin.<br />

Gemäß den Richtlinien der International Diabetes Federation (IDF), der American Diabetes<br />

Association (ADA) und der European Association for the Study of Diabetes (EASD) sollten<br />

Patienten gleich nach der Diagnose von Typ-2-Diabetes mit Metformin, beispielsweise<br />

Glucophage®, behandelt werden – Metformin ist weiterhin der „Goldstandard“ zur Behandlung<br />

dieser Volkskrankheit.<br />

Trotz starker Generika-Konkurrenz stiegen die Umsatzerlöse der Metformin-Gruppe um<br />

6,6 % auf 266 Mio €, wovon nahezu die Hälfte auf Europa entfielen. Während die Metformin-Umsatzerlöse<br />

mit anderen Pharmaunternehmen weiter rückläufig sind, erreichten die<br />

Markenprodukte der Glucophage®-Familie ein erfreuliches Umsatzplus von 8,7 %. Besonders<br />

erfolgreich schnitten die weiterentwickelten Produkte wie Glucovance® (Kombination<br />

von Metformin und Glibenclamid) sowie Glucophage® XR (einmal täglich einzunehmende<br />

Formulierung) ab: Glucovance® verzeichnete ein Plus von 13 %, Glucophage® XR konnte<br />

seine Umsätze mehr als verdoppeln.<br />

Schilddrüsenhormon euthyrox® mit 11 % Umsatzplus<br />

Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheiten weltweit. Epidemiologischen<br />

Daten zufolge leiden mehr als 200 Millionen Menschen an einer Unterfunktion<br />

der Schilddrüse, und nur 20 % von ihnen werden gegenwärtig behandelt. Mit Medikamenten<br />

zur Behandlung von Unter- und Überfunktionen der Schilddrüse sowie zur Vorbeugung<br />

von Jodmangel-Erkrankungen ist <strong>Merck</strong> Serono der zweitgrößte Anbieter weltweit,<br />

in Europa und Lateinamerika sogar die Nummer 1. Die Umsatzerlöse stiegen <strong>2007</strong>

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