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Merck Geschäftsbericht 2007 - Merck Schweiz

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LageberiCht<br />

Konzernkosten und Sonstiges | generics | risikobericht<br />

Risikobericht<br />

risikomanagementsystem<br />

Das Management der Risiken in der <strong>Merck</strong>-Gruppe ist für alle Risikoeigner in einer Richtlinie<br />

eingehend beschrieben. Diese definiert die Grundsätze des Risikomanagements, beinhaltet<br />

die Abgrenzung von Rollen und Verantwortlichkeiten und hilft, die gesetzlichen<br />

und betrieblichen Anforderungen umzusetzen. Durch eine vorgegebene Terminologie und<br />

standardisierte Risikoberichte vereinheitlicht sie den Risikomanagementprozess weltweit.<br />

Risikoberichte werden halbjährlich und in besonderen Fällen ad-hoc an die Geschäftsleitung<br />

gegeben. Die Interne Revision prüft das Risikomanagementsystem.<br />

gesamtrisikoposition<br />

Es ist kein bestandsgefährdendes Risiko für die <strong>Merck</strong>-Gruppe zu erkennen. Dies stellt<br />

dieser Risikobericht fest, der in Anwendung des Deutschen Rechnungslegungs-Standards 5<br />

verfasst wurde.<br />

geschäftsbezogene risiken<br />

<strong>Merck</strong> integriert die Anwendung des Risikomanagements in die Prozesse der kontinuierlichen<br />

Geschäftsplanung. Mögliche negative Entwicklungen, beispielsweise Änderungen<br />

der Kundennachfrage oder geänderte politische Rahmenbedingungen, werden in den Risikoberichten<br />

beschrieben und bewertet, so dass das Unternehmen bei Ereignissen, die von<br />

der Planung abweichen, frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong> betrieb die <strong>Merck</strong>-Gruppe 54 Produktionsstandorte in 24 verschiedenen Ländern<br />

und hat für wichtige Produkte das Risiko eines Lieferengpasses durch geeignete Maßnahmen<br />

minimiert. Gesamterlöse und Ergebnis der <strong>Merck</strong>-Gruppe stützen sich auf eine<br />

Vielzahl pharmazeutischer und chemischer Produkte für verschiedene Branchen. Diese<br />

Diversifikation trägt bereits zu einer Risikominimierung bei, da sich die Märkte in ihrer<br />

Struktur und ihren Konjunkturzyklen unterscheiden. Sie ist auch Ausdruck der <strong>Merck</strong>-<br />

Strategie, ein integriertes Pharma- und Chemieunternehmen bleiben zu wollen.<br />

Auf mögliche Risiken eines geänderten Marktumfelds, zum Beispiel Kostendämpfungsmaßnahmen<br />

im Gesundheitswesen oder neue Wettbewerbsprodukte, versucht das Unternehmen<br />

sich vorzubereiten, indem es dieses kontinuierlich beobachtet und entsprechend<br />

vorausschauend handelt. Die speziellen Risiken der pharmazeutischen Entwicklung werden<br />

durch das in der <strong>Merck</strong>-Gruppe eingeführte Portfolio- und Projektmanagementsystem<br />

dauernd überwacht. Im Zuge der Integration von Serono wurden die Forschungsgebiete<br />

und alle Projekte in der Pipeline bewertet und neu ausgerichtet. Für <strong>Merck</strong> als forschendes<br />

Pharmaunternehmen besteht das Risiko, dass Entwicklungsprojekte abgebrochen werden<br />

müssen, mitunter erst nach hohen Investitionen in einer späten klinischen Phase. Entscheidungen<br />

– etwa beim Übergang in die nächste Phase der klinischen Entwicklung – werden<br />

so getroffen, dass Risiken so gering wie möglich gehalten werden. Gleiches gilt für Investitionsentscheidungen,<br />

bei denen <strong>Merck</strong> detailliert ausgearbeitete Richtlinien anwendet.<br />

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