Geschäftsbericht 2011 - Fleurop-Interflora

Marketing und Fleurop Shop
Die Marketingaufwände waren um CHF 300’000 höher als im Vorjahr. Im
Jahr 2010 wurde das Marketingbudget als Massnahme des umfassenden
Sparprogramms auf CHF 2.4 Mio. gekürzt. Durch die wieder stark verbesserte
finanzielle Situation konnten im Berichtsjahr wiederum CHF 2.7 Mio.
ins Marketing investiert werden. Darin enthalten sind bereits Produktionskosten
für neue Werbeauftritte (siehe «Werbeaktivitäten 2012 – neue Wege
in der Kommunikation» Seite 42).
Im 2011 fielen CHF 50’000 Kosten für die Eröffnungsaktivitäten des Fleurop
Shops in Uster an. Die Fleurop-Interflora (Schweiz) AG wird vom Fleurop
Shop mit einer Nutzungsgebühr von 3% für die getätigten Investitionen entschädigt.
Stark schwankender Euro
Der Finanzerfolg war mit CHF 265’000 rund CHF 32’000 tiefer als im Vorjahr.
Der Eurokurs war 2011 etlichen Turbulenzen ausgesetzt, die dazu führten,
dass wir nicht die gewünschten Finanzerträge erwirtschaften konnten. Die
im Sommer 2011 fast erreichte Parität des Schweizer Frankens zum Euro
führte dazu, dass wir unsere Preise im internationalen Auftragsverkehr anpassen
mussten.
Abschreibungen
Die Abschreibungen waren 2011 mit rund CHF 330’000 deutlich tiefer als im
Vorjahr. Auf den 2010 beschafften Druckern für unsere Partner wurde
damals eine Sofort-Abschreibung von 80% vorgenommen. Im Berichtsjahr
wurden auf den Investitionen in den Fleurop Shop rund CHF 63’000 abgeschrieben.
Jahresgewinn und Dividende
Rückstellungen wurden im Berichtsjahr keine gebildet. Nach Berücksichtigung
der Gewinn- und Kapitalsteuern verbleibt 2011 ein Jahresgewinn von
CHF 171’260. Angesichts des beträchtlichen Rückgangs bei der Anzahl
Aufträge ist das ein sehr erfreuliches Resultat. Die Auszahlung einer
Dividende in bisheriger Höhe kann den Aktionären demzufolge wiederum
vorgeschlagen werden.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die flüssigen Mittel haben im Berichtsjahr um gut CHF 290’000 abgenommen.
Im Vergleich zum Vorjahr sind 2011 deutlich mehr Kundengelder eingegangen.
Hauptgrund dafür war, dass eine im Jahr 2010 gestellte Rechnung
für einen Grossauftrag von über CHF 600’000 erst 2011 beglichen wurde. Die
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Dritter sind deshalb tiefer als
im Vorjahr. Unsere Zahlungen an Lieferanten haben aber ebenfalls zugenommen,
hauptsächlich für Marketingaufwände und Investitionen in den Fleurop
Shop. Letztere führten zu einer Erhöhung bei den Sachanlagen. Die Forderungen
gegenüber verbundenen Gesellschaften beinhalten grösstenteils
25