Geschäftsbericht 2011 - Fleurop-Interflora

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Vorwort der Präsidentin 2 Sehr geehrte Aktionäre Liebe Berufskolleginnen, liebe Berufskollegen Als ich realisierte, dass die Fleurop heuer ihr 85-jähriges Bestehen feiert, war ich irgendwie erstaunt. Dies deshalb, weil ich unser Unternehmen als jung und dynamisch empfinde, was ja aber eigentlich ein Kompliment an uns alle ist. Aber halten wir kurz Rückschau. Die Gründung der Fleurop erfolgte 1927 im Zürcher Kursaal, und zwar durch Belgien, Deutschland, die Niederlande, Österreich und die Schweiz. Schon lange Zeit vorher hatten Schweizer Blumengeschäftsinhaber über die Idee einer europäischen Blumenvermittlung nachgedacht. Und Max Hübner, der Jahre zuvor die Zürcher Blumengeschäftsinhaberin Clara Krämer geheiratet hatte und nach Zürich gezogen war, verstärkte diese Bestrebungen: Er sorgte dafür, dass die Gründungsversammlung der Fleurop in Zürich abgehalten wurde und die Schweiz vom ersten Augenblick an bei der Entwicklung mit dabei war. Seither hat die Schweizer Fleurop die Nase immer wieder ganz vorne gehabt. So beispielsweise 1996, als wir – als absolute Pionierleistung – unseren Webshop eröffneten. Wie richtig wir mit unserer damaligen Einschätzung lagen, zeigt die Tatsache, dass wir unseren Internet-Erfolg von nur 367 Aufträgen im 1996 auf sage und schreibe 236‘393 Aufträge im 2011 steigern konnten, ein wahrer Rekord. Wer diese Zeit miterlebt hat, weiss, wie kompliziert es in den Anfängen war, alle Partnergeschäfte fit fürs Internetgeschäft zu machen. Zudem möchte ich daran erinnern, dass wir damals echt mutig waren, weil niemand so richtig wissen konnte, wie sich das Geschäft via Webshop entwickeln würde. Aber auch in den letzten Jahren haben wir uns nie auf unseren Lorbeeren oder Erfolgen ausgeruht, sondern immer alles daran gesetzt, vorauszudenken und mit der Zeit mitzuhalten. So beispielsweise durch das Anbieten von Zusatzprodukten, die sehr beliebt und mittlerweile nicht mehr wegzudenken sind. Auch die Zurverfügungstellung von Vierfarbdruckern an alle Partnergeschäfte sowie die Einführung von MyCard in unserem Webshop sind innovative Leistungen, die sehr gut ankommen. Und nicht zuletzt natürlich das Bestellen von Blumen bei Fleurop.ch mit einer von uns entwickelten App, mit der man Blumen von unterwegs noch schneller und einfacher ordern kann. Kurz: Wir unternehmen alles, um attraktiv, interessant, jung und überraschend zu bleiben, damit immer mehr Kundinnen und Kunden immer wieder in «unser» Geschäft kommen und ihm treu bleiben. Dies, damit Sie – liebe Kolleginnen und Kollegen – noch mehr Aufträge ausführen können. Das hilft Ihnen auch beim Einkauf. Denn je mehr Aufträge Sie erhalten, desto mehr Ware können Sie einkaufen, und desto grösser und attraktiver wird auch die Auswahl für Ihre Kunden. Apropos Geburtstag: Es gibt noch einen weiteren, den wir heute feiern. Denn unser Fleurop Shop in Uster ist im April einjährig geworden. Seit dem 8. April 2011 ist unser «Laborbetrieb» im Einsatz und setzt alles daran, Produkte-Neuheiten zu testen, das Sortiment zu verbessern und Kundenreaktionen am eigenen Leib zu erfahren. Der Start ist gelungen. Denn der Fleurop Shop hat durch hartnäckige Akquise nicht nur einen soliden Kunden- stamm aufgebaut, vielmehr hat er durch zahlreiche originelle Events in der ganzen Umgebung auf sich aufmerksam gemacht. Nicht zuletzt waren auch die Informationsveranstaltungen im Herbst 2011 und Frühling 2012 ein voller
Erfolg, was insofern wichtig ist, als es ja beim Ganzen darum geht, Wissen und gewonnene Erkenntnisse an Sie – unsere Partner – weiterzugeben. Zum Schluss danke ich allen ganz herzlich für ihren Einsatz: Ihnen, liebe Fleurop-Partner, unserer Geschäftsleitung, meiner Verwaltungsratskollegin und meinen Verwaltungsratskollegen sowie allen Mitarbeitenden der Fleurop- Interflora (Schweiz) AG. Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über das tiefe Gefühl des Zusammenhalts und der Solidarität, das uns verbindet. Denken wir immer daran, dass der Erfolg meist jenen gehört, die kühn handeln und nicht jenen, die alles abwägen und nichts wagen wollen. Ich habe letzthin ein Zitat des deutschen Industriellen und Politikers Philip Rosenthal gelesen. Da mir dieses echt Freude bereitet hat, möchte ich es Ihnen nicht vorenthalten. Es lautet: «Erfolg im Leben ist etwas Sein, etwas Schein und sehr viel Schwein». Ich wünsche uns allen, dass wir diese Mischung immer wieder richtig hinbekommen! Ursula Wild-Donat, Präsidentin des Verwaltungsrates 3
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