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Geschäftsbericht 2011 - Fleurop-Interflora

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<strong>Fleurop</strong> Shop – ein erfolgreiches erstes Jahr<br />

Als Ihnen der letzte <strong>Geschäftsbericht</strong> vorlag, war der <strong>Fleurop</strong> Shop erst einige Wochen alt. Mittlerweile feierte unser<br />

«Pilotshop» seinen ersten Geburtstag und freut sich über einen gelungenen Start sowie ein bewegtes erstes Jahr. In<br />

einem Interview blicken VR-Präsident Tobias Sigrist, Geschäftsführer Marc Müller sowie <strong>Fleurop</strong> B2B-Leiter Rinaldo<br />

Walser auf das Berichtsjahr zurück.<br />

Wie war dieses erste Jahr für den <strong>Fleurop</strong> Shop?<br />

Sigrist: Wir freuen uns über ein sehr erfolgreiches erstes<br />

Jahr. Unserem Ziel, einen qualitativ hochstehenden<br />

Blumenshop zu entwickeln, der nicht nur in Bezug auf<br />

Floristik und Ladengestaltung, sondern auch punkto<br />

Marktbearbeitung und Kundenansprache konsequent<br />

neue Wege geht, kamen wir einen grossen Schritt näher.<br />

In diesem Sinne wurden wir in unserem Vorhaben,<br />

positiv auf die Floristik-Branche einzuwirken, bestärkt.<br />

Wie steht es mit Umsatz, Betriebskosten und Ertrag?<br />

Sigrist: Das Umsatzziel haben wir nicht ganz erreicht.<br />

Das ist aber insofern nicht wirklich erstaunlich, als wir<br />

einen Monat später eröffneten als ursprünglich vorgesehen.<br />

Die Betriebskosten waren etwas tiefer als budgetiert,<br />

und das Ergebnis entspricht dem Businessplan.<br />

Der Start des <strong>Fleurop</strong> Shops wurde vom Mutterhaus<br />

finanziert. Werden diese Investitionen verzinst?<br />

Sigrist: Selbstverständlich. Für die Investitionen bezahlt<br />

der <strong>Fleurop</strong> Shop der <strong>Fleurop</strong>-<strong>Interflora</strong> (Schweiz) AG<br />

eine Nutzungsgebühr. Zudem wird das Mutterhaus<br />

auch für die Buchhaltungsarbeiten entschädigt, die es<br />

für den <strong>Fleurop</strong> Shop erledigt.<br />

Zurück zum <strong>Fleurop</strong> Shop: Worauf führen Sie den Erfolg<br />

des ersten Jahres zurück?<br />

Müller: Es ist vor allem gelungen, uns schnell in der<br />

Stadt Uster einzuleben. Der Kontakt zu Privatpersonen,<br />

Unternehmen, Vereinen und Organisationen erhöhte<br />

die Akzeptanz und Bekanntheit des <strong>Fleurop</strong> Shops.<br />

Dadurch wurden viele potenzielle Kunden auf uns aufmerksam.<br />

Viele haben sich zudem schon kurz nach<br />

der Eröffnung positiv über Design, Ladengestaltung<br />

und spezielle Produkte geäussert. Das machte uns<br />

Mut und zeigte, dass viele Leute sogar bereit sind, ein<br />

wenig mehr zu bezahlen, wenn sie von der Qualität<br />

überzeugt sind.<br />

Was erwies sich als wichtigstes Element: Räumlichkeiten,<br />

Team oder Produkte?<br />

Müller: Das Gesamtpaket muss letztlich stimmen. Es<br />

braucht attraktive Räumlichkeiten an guter Lage, ein<br />

kompetentes und motiviertes Team und eine kreative<br />

Produkte-Palette, die sich immer wieder verändert.<br />

Wichtig ist auch, dass man offen für Neues ist, immer<br />

wieder zusammensitzt, quasi ständig «über die Bücher<br />

geht» und täglich einen guten Job macht. Wenn<br />

immer etwas läuft, dringt das nach aussen: Die Leute<br />

merken das, werden aufmerksam und neugierig und<br />

kommen ins Geschäft.<br />

Immer wieder hat der <strong>Fleurop</strong> Shop Events organisiert.<br />

Weshalb?<br />

Walser: Saisonale Events sind Begegnungsstätten.<br />

Besonders im regionalen Marketing ist es wichtig,<br />

Emotionen greifbar zu machen und sogenannte<br />

«Touchpoints» zu schaffen, um mit Kunden zu reden,<br />

ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ansichten zu erfahren.<br />

Daraus muss man die richtigen Schlüsse ziehen<br />

und das Optimierungspotenzial erkennen. Das ist von<br />

unschätzbarem Wert und der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Wie oft finden solche Events statt?<br />

Walser: Wichtig ist, dass Anlässe nicht nur im Advent<br />

stattfinden, sondern regelmässig, mehrere Male im<br />

Jahr. Unser Ziel ist es denn auch, saisonale Events<br />

wie z.B. den Frühlings-, Sommer- oder Herbstevent zu<br />

wiederholen, was aber nicht bedeutet, dass sich diese<br />

immer gleich präsentieren. Ein Event setzt sich immer<br />

aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Die Einladung,<br />

Floristik, Kulinarik sowie die Massnahmen vor<br />

Ort bewerten und prüfen wir immer wieder aufs Neue<br />

und sehr detailliert, um die nötigen Schlüsse für kommende<br />

Events ziehen zu können.<br />

Gehen Sie diesbezüglich auch Kooperationen ein?<br />

Walser: Ja, durchaus. Das geschah z. B. im Herbst <strong>2011</strong>,<br />

als wir uns in Zusammenarbeit mit einer regionalen<br />

Weinhandlung für eine Kombination von Blumen und<br />

Weindegustation entschieden. Sowohl Flyer als auch<br />

Einladungsbriefe waren entsprechend gestaltet und<br />

lockten die Leute an. Als äusserst erfolgreich stellte<br />

sich zudem der Versand der Einladungen an die<br />

Stammkunden der Weinhandlung heraus, denn wir erreichten<br />

so eine neue, hoch-affine Zielgruppe, die von<br />

der Farbigkeit und vielseitigen Floristik im <strong>Fleurop</strong><br />

Shop begeistert war.<br />

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