Mobilitätskonzept Glarnerland genehmigt vom ... - Kanton Glarus

Kanton Glarus, Baudirektion Mobilitätskonzept Glarnerland
Ansiedlungen von neuen Unternehmungen waren in den vergangenen Jahren vor allem
im gut erschlossenen Glarner Unterland erfolgreich. Für diese, wie für die bestehenden
Firmen ist die Rekrutierung von geeignetem Personal eine grosse Herausforderung, für
welche mit einer optimalen Erschliessung positive Rahmenbedingungen geschaffen
werden.
Im Mai 2003 veröffentlichte die Glarner Handelskammer die Resultate einer Umfrage
über die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Mitglieder. Die Antworten zeigen die grosse Sorge
um die Erschliessungsqualität vor allem im Haupttal bis nach Mitlödi und Schwanden.
Je weiter hinten im Tal gelegen, umso mehr nimmt die Unzufriedenheit zu.
Die Mehrheit der Firmen, welche Überlegungen zu einem Standortwechsel gemacht
haben, stammt aus den letztgenannten Gemeinden. 70% der Firmen, die den
Fragebogen der Handelskammer beantwortet haben, sehen die Lösung der Glarner
Verkehrsprobleme in der Schaffung einer Umfahrungsverbindung von Näfels, Netstal
und Glarus.
2.2.3 Mobilität
Bläsche, Weesen
Niederurnen, Oberurnen
Näfels
Mollis
Netstal
Glarus, Ennenda
Mitlödi, Schwanden, Grosstal
Serftal
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Zufrieden
Verbesserungen notwendig
Zufriedenheit der Betriebe mit den Verkehrsverhältnissen
Berufsverkehr und Arbeitspendler
Die Glarner Erwerbstätigen haben ihren Arbeitsort mehrheitlich im Kanton und dort zum
grössten Teil im Mittel- und Unterland. Die meisten Arbeitsplätze befinden sich in den
Gemeinden Niederurnen, Näfels und Glarus. Für das Hinterland wichtig ist der Standort
Schwanden mit etwas mehr als 1500 Arbeitsplätzen.
Bernath + Partner 13