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Mobilitätskonzept Glarnerland genehmigt vom ... - Kanton Glarus

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<strong>Kanton</strong> <strong>Glarus</strong>, Baudirektion <strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>Glarnerland</strong><br />

Integrierender Bestandteil des Projektes „Umfahrung West“ ist die Verbindungsstrasse<br />

zwischen A3-Zubringer und Molliserstrasse. Die Strasse kann oberirdisch<br />

erstellt werden und ersetzt zum Teil bestehende untergeordnete Erschliessungsstrassen.<br />

Das Umfahrungsstrassenprojekt wird begleitet von der Umgestaltung, resp. <strong>vom</strong><br />

Rückbau der <strong>Kanton</strong>sstrasse in Näfels. Besondere Chancen ergeben sich durch eine<br />

neue Platzgestaltung im historisch wertvollen Ortszentrum beim Freulerpalast.<br />

Erwartete Wirkung<br />

Durch die Umfahrungsstrasse wird die heutige Ortsdurchfahrt um mehr als 50%<br />

entlastet. Lärm- und Abgasimmissionen nehmen auf ein tragbares Mass ab. Die<br />

Zerschneidungswirkung der Landstrasse im Siedlungsgebiet wird aufgehoben. Der<br />

Strassenraum im historisch wertvollen Ortskern kann neu gestaltet werden. Die Qualität<br />

der Siedlung nimmt in bedeutendem Masse zu.<br />

Der Verkehr wird flüssiger abgewickelt. Die öffentlichen Busse verkehren hindernisfrei.<br />

Der Fahrplan wird stabilisiert und wird zuverlässig.<br />

Die Zielsetzung der Verbesserung der Verbindungen zu den weiter südlich liegenden<br />

Gemeinden wird erreicht.<br />

4.2.3 Entlastung des Zentrums <strong>Glarus</strong><br />

Die Verkehrssituation von <strong>Glarus</strong> unterscheidet sich von derjenigen in Näfels und<br />

Netstal. Der Anteil des Durchgangsverkehrs, der durch eine Umfahrungsstrasse<br />

zwischen <strong>Glarus</strong> Nord und Leimen übernommen werden könnte, ist relativ bescheiden.<br />

Nur ca. 30 % des gezählten Verkehrs aus dem Unter- und Mittelland fahren weiter ins<br />

Hinterland. Mit einem erwarteten Verkehr von 6'000 bis 10'000 Fahrzeugen pro Tag<br />

lässt sich die Investition in einen Tunnelbau aus heutiger Sicht nicht rechtfertigen.<br />

Die Lösungen zur kurzfristigen Verbesserung der Verkehrsqualität einerseits und zur<br />

Verbesserung der Umwelt- und Siedlungsqualität in <strong>Glarus</strong> müssen deshalb auf<br />

anderem Wege gesucht werden.<br />

Zur Diskussion stehen mehrere Vorschläge, resp. Ideen wie:<br />

• Umgestaltung der Bahnhofstrasse und der Hauptstrasse auf dem Abschnitt<br />

Gemeindehaus - Spielhof. Wichtigstes Element ist die Sperrung von<br />

Linksabbiegern in und aus der Bank-, Kirch- und Gerichtshausstrasse. Durch<br />

Aufhebung der Parkplätze an der Hauptstrasse lässt sich der<br />

Fussgängerbereich attraktiv gestalten.<br />

• Realisierung eines Parkraumkonzeptes zur Reduktion des Suchverkehrs.<br />

• Konfliktfreie Führung der Radfahrer<br />

• Optimierung der Fussgängerwege<br />

Die Massnahmen müssen im Detail in Zusammenarbeit von <strong>Kanton</strong> und Gemeinde<br />

studiert und umgesetzt werden.<br />

Bernath + Partner 33

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