Mobilitätskonzept Glarnerland genehmigt vom ... - Kanton Glarus
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<strong>Kanton</strong> <strong>Glarus</strong>, Baudirektion <strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>Glarnerland</strong><br />
3. Zielsetzungen<br />
3.1 Entwicklungspolitisches Leitbild des <strong>Kanton</strong>s <strong>Glarus</strong><br />
Im Frühjahr 2000 hat der Regierungsrat die entwicklungspolitischen Zielsetzungen in<br />
einem Bericht festgehalten und am 1. März die Diskussion lanciert. Ziel ist die<br />
Förderung eines attraktiven, offenen Glarner Wirtschafts-, Wohn und Erholungsraumes.<br />
Die wichtigsten Mosaiksteine bilden dabei die Stärkung von Industrie, Gewerbe und<br />
Dienstleistungen, die Optimierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, eine<br />
effiziente und effektive Organisation, einen attraktiven und innovativen Tourismus und<br />
eine intakte Umwelt.<br />
Für den Bereich Verkehr findet sich folgende Zielformulierung:<br />
„Bedürfnis- und nachfrageorientierte Verkehrsinfrastruktur, die auf eine für den <strong>Kanton</strong><br />
langfristig tragbare Finanzierung ausgerichtet ist.“<br />
Die Zielsetzungen sollen erreicht werden mit folgenden Schwerpunktmassnahmen:<br />
- Anschluss des Glarner Mittel- und Hinterlandes ans übergeordnete<br />
Strassennetz durch eine leistungsfähige Umfahrung zwischen <strong>Glarus</strong> (evt.<br />
<strong>Glarus</strong> Süd) und Näfels(Anschluss an Zubringer)<br />
- Realisierung des Mehrjahresprogrammes für den kantonalen Strassenbau<br />
- Buskonzept Glarner Unterland (ist realisiert)<br />
- Beibehaltung des bestehenden Regionalverkehrsangebotes<br />
- Bus Glarner Mittelland definitive Einführung (bereits realisiert)<br />
3.2 <strong>Kanton</strong>aler Richtplan <strong>Glarus</strong> 2004<br />
Der Richtplanentwurf <strong>vom</strong> April 2004 formuliert im Kapitel Gesamtverkehr die<br />
Zielsetzung wie folgt:<br />
„Der <strong>Kanton</strong> sorgt für eine effektive und effiziente Verkehrsorganisation, die den<br />
Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung angepasst ist. Der Verkehr ist auf die Zentrenund<br />
Siedlungsstruktur sowie auf die zukünftigen Verkehrsbedürfnisse abzustimmen. Die<br />
einzelnen Verkehrsträger sollen sich optimal ergänzen und sind miteinander zu<br />
verknüpfen.<br />
Der <strong>Kanton</strong> stimmt seine Verkehrspolitik mit den Gemeinden und den verschiedenen<br />
Verkehrsträgern ab und nimmt die Koordination wahr.<br />
Das Bundesamt für Raumentwicklung erarbeitet zur Zeit den Sachplan Verkehr. Die<br />
Verkehrsplanung des <strong>Kanton</strong>s wird abgestimmt auf die Aussagen des Sachplanes<br />
Verkehr, sobald dieser vorliegt.<br />
Als richtungsweisende Festlegungen und für das <strong>Mobilitätskonzept</strong> wesentliche<br />
Grundsätze werden genannt:<br />
Bernath + Partner 25