Mobilitätskonzept Glarnerland genehmigt vom ... - Kanton Glarus
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<strong>Kanton</strong> <strong>Glarus</strong>, Baudirektion <strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>Glarnerland</strong><br />
Die wachsende Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort wirkt sich direkt auf das<br />
Verkehrsvolumen aus. Gemäss den heutigen Gegebenheiten verursacht der Berufspendlerverkehr<br />
im <strong>Kanton</strong> <strong>Glarus</strong> ca. 30´000 bis 40´000 Personenfahrten pro Tag, die<br />
entweder mit dem Privatauto, mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden.<br />
Laut Umfrage der Glarner Handelskammer <strong>vom</strong> Mai 2003 bei ihren Mitarbeitern<br />
benutzt der überwiegende Teil das Auto als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit<br />
(70%). Rund ein Drittel der Arbeitnehmer wohnt im näheren Umkreis der Betriebsstätte.<br />
Bei einem verbesserten Bus- und Bahnangebot könnte sich eine relativ grosse Zahl der<br />
Pendler ein Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr vorstellen (38%).<br />
Tourismus<br />
Das <strong>Glarnerland</strong> bietet eine breite Palette an Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Dazu<br />
zählen Wanderwege, Bikerouten, sowie verschiedenste Erlebnisausflüge. Im Winter<br />
ziehen Schneesport und Erholung die meisten Touristen an. Ferner spielen<br />
verschiedene Fitnessmöglichkeiten eine wesentliche, nachfragebestimmende Rolle.<br />
Das <strong>Glarnerland</strong> hat es verstanden, durch zahlreiche Veranstaltungen, insbesondere<br />
kultureller Natur, die Attraktivität und Bekanntheit der Region zu steigern.<br />
Insgesamt ist aber das touristische Angebot auf mehrere kleinere Gebiete aufgeteilt. Es<br />
sind dies:<br />
• Elm<br />
• Kerenzerberg<br />
• Mettmen<br />
• Klöntal<br />
• Urnerboden<br />
• Braunwald<br />
• Fronalp<br />
• Weissenberge<br />
• Linthal-Rüti<br />
Die wichtigsten sind Kerenzerberg (Filzbach), Braunwald und Elm.<br />
Hotellerie<br />
Der <strong>Kanton</strong> <strong>Glarus</strong> verzeichnete 2002 insgesamt knapp 135´000 Hotelübernachtungen.<br />
Die Tendenz ist weiterhin leicht rückläufig. Die 59 <strong>vom</strong> Bundesamt für Statistik erfassten<br />
Betriebe bieten insgesamt 1´661 Hotelbetten an. Bei rund 57´000 gezählten Ankünften<br />
ergibt dies eine durchschnittliche Verweildauer von 2.7 Übernachtungen, etwas mehr<br />
als im schweizerischen Durchschnitt.<br />
Jährliches<br />
1995 2001 2002 Wachstum<br />
1995-2002<br />
Braunwald 57´086 52´304 48´615 -2.3%<br />
Elm 17´011 15´610 15´794 -1.1%<br />
Filzbach 40´946 47´765 43´141 0.7%<br />
<strong>Glarus</strong> 13´450 12´700 12´331 -1.2%<br />
Kt. <strong>Glarus</strong> 143´686 141´674 134´898 -0.9%<br />
Logiernächte<br />
Bernath + Partner 15