Manual KIKS-UP Fit - Besser essen. Mehr bewegen.

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Für Rollbewegungen benötigen Kinder verschiedene Voraussetzungen: ➜ Körperspannung ➜ ausreichende Fähigkeiten zum Rundmachen der Wirbelsäule ➜ genügend Stützkraft (um Verletzungen der Halswirbelsäule zu vermeiden) ➜ Schwung für die Rollgeschwindigkeit und das Aufstehen ➜ eine gute Fähigkeit, die Bewegungen der verschiedenen Körperteile zu koordinieren Für das Stützen benötigt man ebenfalls ausreichend Stützkraft. Das heißt nach der Definition: »Die Kraft, sich auf gestreckten Armen halten zu können«. Dazu gibt es zwei Varianten: ➜ Das Halten des Körpergewichtes mit den Armen und Beinen ➜ Das Halten des Körpergewichtes nur mit den Armen (z.B. beim Handstand). G. Werfen/Fangen Werfen und fangen ist für Kinder keine leichte Aufgabe. Sie benötigen viele Fähigkeiten, bevor ein geprellter oder zugeworfener Ball gefangen wird. Leichter fällt es ihnen mit so genannten »Zeitlupenbällen« oder Luftballons. Fangen können Kinder, indem sie den Gegenstand mit den Augen verfolgen (Blickregulation) und den Zeitpunkt (Zeitwahrnehmung) erfassen, an dem sie mit beiden Händen gleichzeitig (Augen-Hand- und Hand-Hand-Koordination, Symmetrie) zupacken müssen. Für den Zielwurf benötigen sie zunächst die Fähigkeit, ihren Körper in eine stabile Position zu bringen (Körperspannung) und gleichzeitig mit beiden oder einer Hand einen Gegenstand zu werfen (Gesamtkörperkoordination). Zusätzlich müssen sie wissen (Bewegungsplanung), wie ein Ball z.B. durch einen Reifen geworfen wird, d.h. das Ziel anvisieren, den Ball mit den Augen verfolgen und auf der gedachten Linie werfen (Augen- Hand-Koordination). 10 KIKS UP FIT I KIKS UP LEBEN I KIKS UP GENUSS H. Kriechen/Krabbeln Babys fangen an, sich zwischen dem 7. bis 10. Lebensmonat fortzubewegen. Anfangs versuchen sie auf dem Bauch »voranzukriechen«. Zuerst mit den Händen, später schieben die Beine den Körper. In der weiteren motorischen Entwicklung versuchen die Babys, den Po hin und her zu »wippen«, indem sie sich auf Hände und Füße stützen, bis sie soweit sind, sich krabbelnd fortzubewegen. In dem Vierfüßlerstand muss der Kopf hochgehalten werden, damit das Baby etwas sehen kann und trainiert über das Krabbeln die gesamte Kopf-, Arm-, Bein- und Rumpfmuskulatur. Durch die kreuzkoordinierte (rechter Arm/linkes Bein, linker Arm/rechtes Bein) Fortbewegung wird seine gesamte Bewegungskoordination, wie aber auch die Vernetzung beider Gehirnhälften gefördert. Im Wahrnehmungsbereich lernt das Baby mit seinem ganzen Körper Geschwindigkeiten einzuschätzen, indem es schnell oder langsam krabbelt, es lernt die Variationen von Höhen kennen (wichtig für die räumliche Orientierung), indem es unterschiedliche Untergründe (Treppen, Hügel oder Teppiche etc.) ausprobiert, wie auch viele taktile Erfahrungen.
INHALT Bewegungsangebote 3. Bewegungslandschaft 3.1 Bei den Zwergen hinter den sieben Bergen 3.1.1 Pferderennen 3.1.2 Ab die Post 3.1.3 Farbspiel zum Balancieren 3.1.4 Sommer, Sonne, Handtuch 3.1.5 Auf der Baustelle 3.1.6 Märchenroulette 3.1.7 Spiel der Tiere 3.1.8 Tiere im Wald 3.1.9 Bewegungsgeschichte 3.2 Ein Tag im Zoo 3.2.1 Steffi Staubtuch 3.2.2 Wanderung in den Bergen 3.2.3 Willst Du mit mir fliegen 3.2.5 Angeleitete Bewegungsstunden 3.3 Morgengymnastik im Zoo 3.3.1 Reifen 3.3.2 Rund-eckig-farbig - Pappdeckelspiele 3.3.3 Schwungtuch 3.3.4 Sprossenwand 3.3.5 Teppichfliesen 3.3.6 Turnbank 3.3.7 Bälle 3.3.8 Ballparcours 3.3.9 Zeitungspapier 3.3.10 Laufspiele ohne Material 3.3.11 Laufspiele mit Material 3.3.12 Bewegungsbaustelle 3.4 Entspannung 3.5 Entspannungsübungen 3.5.1 Wir bauen einen Parkplatz 3.5.2 Die Rückenschnecke 3.5.3 Literaturliste Impressum: Inhalte verfasst und erarbeitet von: Sylvia Rudolf, Heike Schnoor, Jochen Mörler Mitarbeit: Fotos: Michael Hauler, Sylvia Rudolf und Heike Schnoor Gestaltung, Illustration und Umsetzung: U-38-Büro-für-Grafik / Bad Nauheim Februar 2008, 1. Auflage. Keine Haftung für eventuelle Schäden bei der Durchführung der Spiele.
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Seite 9: B. Hängen/Schwingen Für das Häng
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