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Manual KIKS-UP Fit - Besser essen. Mehr bewegen.

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B. Hängen/Schwingen<br />

Für das Hängen sind das Halten der Körperspannung und<br />

die Kraftausdauer, insbesondere im Arm-Schulter und<br />

Rumpfbereich von besonderer Bedeutung.<br />

Durch das Hängen werden Körperspannung und Grifffestigkeit<br />

trainiert. Beim Hangeln werden außerdem die Hand-<br />

Hand- und die Hand-Augen-Koordination angesprochen.<br />

Die Anforderung für das Schwingen liegt insbesondere in<br />

der Fähigkeit, die auftretenden und wirksamen Fliehkräfte<br />

richtig einzuschätzen und das eigene Körpergewicht<br />

länger halten zu können. Geschult werden Kraft (siehe<br />

oben), Grifffestigkeit und Koordination. Das Schwingen<br />

regt zusätzlich den Gleichgewichtsinn an.<br />

C. Hüpfen/Springen<br />

Durch das Hüpfen und Springen werden Kraft, Schnellkraft,<br />

Ausdauer, Koordination, Körperspannung und die räumliche<br />

Orientierung trainiert. Auch hier wird der Gleichgewichtssinn<br />

angeregt. Das Hüpfen unterscheidet sich vom Springen<br />

durch eine geringe Flugphase.<br />

D. Laufen (Rennen)<br />

Laufen schult die Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination,<br />

räumliche Orientierung, Rhythmusfähigkeit und die<br />

Körperspannung. Gekennzeichnet ist das Laufen durch<br />

den ständigen Wechsel von kurzen Stütz- und längeren<br />

Flugphasen.<br />

Folgende Grundformen des Laufens werden<br />

unterschieden:<br />

➜ Laufen vorwärts<br />

➜ Laufen rückwärts<br />

➜ Laufen seitwärts<br />

➜ Kurviges Laufen<br />

Diese Grundformen können auf folgende Art und Weise geschult<br />

werden:<br />

➜ Raumgreifendes Laufen (vor-, rück-, seitwärts, große<br />

oder kleine Schritte, auf dem Ballen, auf der Hacke)<br />

➜ Laufen frei mit und ohne Partner oder wechselnde<br />

Gruppierungen<br />

➜ Laufen frei mit geschlossenen Augen mit Hilfe eines<br />

Partners<br />

➜ Kurviges Laufen um Reifen, Pylonen, Seile, Bierdeckel etc.<br />

➜ Laufspiele, welche die verschiedenen konditionellen<br />

Fähigkeiten (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und<br />

Reaktionsfähigkeit) schulen<br />

E. Klettern<br />

Klettern ist ein Grundbedürfnis innerhalb der kindlichen<br />

Entwicklung. Der Handlungssinn des Kletterns liegt darin,<br />

»sich vom Erdboden weg in verschiedene Bewegungsrichtungen,<br />

meist in die Vertikale, zu <strong>bewegen</strong> und gegen<br />

die Einwirkung der Schwerkraft seinen Körper im Gleichgewicht<br />

zu halten« (WITZEL 1998, 133). Für das Klettern<br />

ist ein gut ausgeprägtes Körperschema wichtig. Darunter<br />

verstehen wir, eine Vorstellung vom eigenen Körper zu<br />

haben, d.h. von seiner Größe, seinem Gewicht und seiner<br />

Grenzen. Auch das Gedächtnis von allen Bewegungen, die<br />

schon einmal ausgeführt wurden, gehört dazu. Im<br />

Klettern wird die Zugkraft, die Festigkeit des Griffes und<br />

die Trittsicherheit geschult, unter anderem auch die Raumorientierung.<br />

Die Kinder sollen lernen, ihr eigenes Körpergewicht<br />

zu halten, damit umzugehen und die Bewegung<br />

von Händen und Füßen zu koordinieren. Für die koordinierte<br />

Bewegung der Körperextremitäten beider Körperhälften<br />

ist es wichtig, eine Vorstellung und das Wissen von<br />

jeweils zwei Armen und Beinen zu besitzen. Der gleichzeitige<br />

Gebrauch zweier Hände ist für viele Bewegungshandlungen<br />

im Alltag und Sport wichtig.<br />

F. Rollen/Stützen<br />

Das Rollen übt für viele Kinder eine große Faszination aus,<br />

da sie einem ausgeprägten vestibulären Reiz ausgesetzt<br />

werden. Während des Rollens verändert sich die Lage im<br />

Raum, sie wird quasi »umgedreht«. Das Rollen umfasst<br />

den Erlebnisbereich von Drehungen in alle Richtungen<br />

sowie um die eigene Körperachse.<br />

<strong>KIKS</strong> <strong>UP</strong> GENUSS I <strong>KIKS</strong> <strong>UP</strong> LEBEN I <strong>KIKS</strong> <strong>UP</strong> FIT<br />

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