Psychische Gesundheit und Krankheit - Gesundheit - Berner ...

Wege zum DAS und MAS
DAS- und MAS-Abschlüsse sind modular aufgebaut und können
weitgehend nach Ihrem Interesse kombiniert werden.
Dabei sind folgende Rahmenbedingungen zu berücksichtigen:
– Fachkurse sind Studiengänge im Umfang von 5 ECTS und werden
im DAS Psychische Gesundheit respektive im MAS Mental Health
vollumfänglich angerechnet. Sie werden entsprechend den Aus-
schreibungen auch in einzelnen CAS-Studiengängen angerechnet.
– Alle Zertifikatsstudiengänge (CAS) werden im DAS-Studiengang
«Psychische Gesundheit» respektive im MAS-Studiengang «Mental
Health» vollumfänglich angerechnet.
– Diplomstudiengang (DAS): Dieser wird vollumfänglich im MAS-
Studiengang Mental Health angerechnet.
– Die minimalen erforderlichen und maximalen anrechenbaren Studi-
enleistungen werden mittels ECTS-Credits pro Bereich definiert.
Die Tabelle auf Seite 7 gibt Auskunft.
– Studienleistungen an anderen Hochschulen oder gleichwertigen
Weiterbildungen sind an den DAS- oder MAS-Abschluss anre-
chenbar, sofern sie inhaltlich ins Studiengebiet passen. Kontaktie-
ren Sie bei Bedarf bitte die Studienleitung möglichst frühzeitig.
– Wir gehen davon aus, dass Sie einen MAS-Abschluss innerhalb
von sechs Jahren abschliessen. Länger zurück liegende Bildungs-
leistungen können wir nicht mehr anerkennen.
– Sowohl der DAS- wie auch der MAS-Abschluss werden in den
entsprechenden Abschlussmodulen erlangt. Für diese gelten be-
sondere Zulassungsbedingungen, welche detailliert in den entspre-
chenden Ausschreibungen zu finden sind.
– Bei der Anmeldung zu einem DAS-Abschlussmodul muss mindes-
tens ein CAS-Studiengang erfolgreich abgeschlossen worden sein.
– Bei der Anmeldung zu einem MAS-Abschlussmodul müssen
mindestens zwei CAS-Studiengänge oder der DAS-Studiengang
erfolgreich abgeschlossen worden sein.
– Der DAS- und der MAS-Studiengang kann erst abgeschlossen
werden, wenn die Bescheinigungen über die notwendigen ECTS-
Credits vorliegen.
Erläuterungen
zur Lernzielformulierung und zur Zielerreichung
Wir orientieren uns bei der Konzeption der Studiengänge und der
Beschreibung der Studienziele an den im Nationalen Qualifikationsrahmen
genannten Deskriptoren des Kompetenzerwerbs. Dieser
unterteilt die Lernergebnisse in fünf Bereiche: Wissen und Verstehen,
Anwenden von Wissen, Urteilen, Kommunikative Fertigkeiten und
Selbstlernfähigkeit (www.crus.ch).
– Wissen meint hier ein spezialisiertes und interdisziplinäres Wissen
und Verstehen.
– Anwenden von Wissen bedeutet, in der Lage zu sein eine innovati-
ve Problemlösung auf hohem Komplexitätsniveau durchzuführen.
– Urteilen meint die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in neuen und
unvertrauten Zusammenhängen zu analysieren, beurteilen und
theoretisch fundiert zu begründen.
– Kommunikative Fertigkeiten meint die Fähigkeit, komplexe Sach-
verhalte, Lösungen oder Beurteilungen gegenüber allen An-
spruchsgruppen klar kommunizieren zu können.
– Selbstlernfähigkeit besitzt man, wenn man sich in verschiedenen
Wissensgebieten seines Berufsfeldes selbstständig orientieren
kann, sich mit neuem Wissen auseinandersetzt, dieses bewertet
und gegebenenfalls in seine Praxis integriert.
– Hochschulbildung ermöglicht entweder eine Vertiefung und Spezi-
alisierung in einem bereits absolvierten Studiengebiet, einen Auf-
bau und eine Veränderung im Vergleich zu den ursprünglichen
Kompetenzen oder eine Ergänzung und Erweiterung des ur-
sprünglichen Studiengebiets.
Um den Weg zur Erreichung der Lernziele – also den Lernprozess zu
beschreiben, nutzen wir den Lern- und Lösungszyklus (Circle of Solution)
(Bergmann 2006, systemisches Innovations- und Kompetenzmanagement).
Wir verstehen Lernen als spiralförmigen Prozess, bei welchem zu
Beginn das Wissen und Erkennen steht (Lernstufe 0), dem folgt das
Adaption- und Anpassungslernen (Lernstufe 1)und anschliessend die
höchste Lernstufe 2 - das «Lernen» lernen und die Reflexion. Jede
Lernstufe enthält verschiedene Schritte. Die Lernstufe 0 enthält die
Phase Wissen und Erkennen: In dieser Lernstufe werden Wirklichkeiten
entdeckt und Probleme erkannt. In der Lernstufe 1 wird die
Phase des Kreierens, Planens und Realisierens gefördert. Dies ist die
Phase der Projektplanung und Umsetzung, die Phase des Ausprobierens
und Testens. In der Lernstufe 2 werden das Registrieren,
Lernen und Abschliessen gefördert. In dieser Phase geht es darum,
Ergebnisse von Projekten oder Aufgaben zu erfassen, diese zu reflektieren
und darum, positive Ergebnisse zu würdigen und aus negativen
Ergebnissen zu lernen.
Bei der Beschreibung der Lernoutcomes gehen wir immer vom Lernprozess
in einem spezifischen Fach- oder Wissensgebiet aus. Bitte
beachten Sie, dass sich die definierten Lernoutcomes eines Fachkurses
nicht zu Lernoutcomes eines CAS kumulieren lassen.
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