Gemeindezusammenlegung 1972 - Marktgemeinde Pottendorf

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Neujahrskonzert 2011/2012 Traditionell am 27. Dezember fand das Neujahrskonzert der Marktgemeinde Pottendorf – 2011 bereits zum 7. Mal – mit dem Strauss Festival Orchester Wien im Gemeindesaal Pottendorf statt. Kulturreferent Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner freute sich auch diesmal wieder rund 300 Konzertgäste – unter ihnen auch Pfarrer Mag. Wilfried Wallner, LAbg. Vzbgm. Franz Gartner, Bezirksschulinspektorin RR Elisabeth Leopold sowie Vzbgm. Johann Kitzinger in Vertretung vieler anwesender Gemeinderatsmitglieder – begrüßen zu dürfen. Das Neujahrskonzert 2011/2012 unter der Leitung von Willy Büchler stand unter dem Motto „Ohne Sorgen“. Die 36 Musikerinnen und Musiker des Strauss Festival Orchesters Wien orchestrierten einige Stücke der Strauss- Dynastie und bescherten so den anwesenden Konzertgästen einen unterhaltsamen Abend „Ohne Sorgen“. Ein herzliches Danke sprach der Bürgermeister den mitwirkenden Gemeinderatsmitgliedern aus, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgten sowie Joschi Gassner, einem Gründungsmitglied des Strauss Festival Orchesters Wien, von dem die Initiative des Pottendorfer Neujahrskonzertes ausging. Viktor Gernot & His Best Friends - Live in Pottendorf „bésame mucho“ Der kleinKunst-MusikFrühling des Vereines Jugendhilfe macht´s möglich. Am 20. und 21. April 2012 bespielt Viktor Gernot mit fünf seiner besten Musikerfreunde die Pottendorfer VJH-Bühne. „Bésame mucho - die Jazzschlagerrevue“ heißt das Programm des begnadeten Jazz-Sängers. Karten sind ab sofort im Papierfachgeschäft Tschida erhältlich. Reservierungen unter 0676-6048335 oder per E-Mail: vjh@dasringelspiel.at Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012 Kunst und Kultur Seite 14 Musik und Emotion Kunst und Unterhaltung Liebe und Romantik Besser kann man den Valentinstag gar nicht begehen! Die Musikschule Pottendorf hat sich heuer etwas Besonderes einfallen lassen: Am 14. Februar 2012 um 19 Uhr im Saal des Vereines Jugendhilfe, wird ein nie zuvor dagewesenes Ereignis geboten: Eine neu gegründete Lehrerband wird Schüler/innen der Mittel- und Oberstufe begleiten, die Balladen, Popmusik und gut bekannte Jazzstandards zum Besten geben werden. Der VEF (Verein der Eltern und Förderer der MS Pottendorf) sorgt für das leibliche Wohl und verwöhnt mit kulinarischen Leckereien. Mit einer Rosentombola wird ein Überraschungsgeschenk verlost. Eine ausgezeichnete Gelegenheit einen schönen und romantischen Abend am Valentinstag zu verbringen. Monika Swoboda-Holzer
Großgemeinde Pottendorf 1972 - 2012 Gemeindezusammenlegung 1972 Seit 1. Jänner 1972 besteht die Großgemeinde Pottendorf. Mittels Beschluss des NÖ Landtages wurden aus 1.652 Gemeinden 568 Großgemeinden. Die Großgemeinde Pottendorf wurde aus den Gemeinden Landegg, Pottendorf, Siegersdorf und Wampersdorf gebildet. Wir wollen zum 40-jährigen Bestehen der Großgemeinde Pottendorf auf die Entstehungsgeschichte und den Weg der letzten 40 gemeinsamen Jahre zurück blicken. In jeder Ausgabe der Gemeindezeitung des Jahres 2012 wird im Mittelteil immer ein Teilabschnitt der letzten 40 Jahre behandelt. Gemeindezeitung Jänner 2012 Gemeindezusammenlegung Gemeindezeitung Februar 2012 Gemeinderatsperiode 1972 - 1975 Gemeindezeitung März 2012 Gemeinderatsperiode 1975 - 1980 Gemeindezeitung April 2012 Gemeinderatsperiode 1980 - 1985 Gemeindezeitung Mai 2012 Gemeinderatsperiode 1985 - 1990 Gemeindezeitung Juni 2012 Gemeinderatsperiode 1990 - 1995 Gemeindezeitung Juli 2012 Gemeinderatsperiode 1995 - 2000 Gemeindezeitung August 2012 Gemeinderatsperiode 2000 - 2005 Gemeindezeitung September 2012 Gemeinderatsperiode 2005 - 2010 Gemeindezeitung Oktober 2012 Gemeinderatsperiode seit 2010 Gemeindezeitung November 2012 Statistische Daten Die Rückblick über 40 Jahre Großgemeinde Pottendorf ist immer im Mittelteil der Gemeindezeitung zu finden und durchgehend nummeriert. Sie können diese Teile leicht herausnehmen und zu einem Gesamtrückblick zusammenstellen. Gemeindezusammenlegung - Diskussionen und Beschlussfassung der vier eigenständigen Gemeinden Landegg, Pottendorf, Siegersdorf und Wampersdorf Im Jahr 1965 bestand das Bundesland Niederösterreich aus 1.652 eigenständigen Gemeinden mit eigener Gemeindeverwaltung. Seite 1 Viele dieser Kleinstgemeinden hatten zu jener Zeit große Schwierigkeiten, mit den vorhandenen Mitteln ihre Fixkosten (Bezahlung der Gemeindebediensteten, Erhaltungskosten der öffentlichen Einrichtungen usw.) zu decken oder neue Projekte wie den Bau von neuen Wohnungen, Errichtung von Kläranlagen und Kanälen, Kindergärten oder Schulen zu realisieren. Aus diesem Grund entwickelte man in der NÖ-Landesregierung den Plan, die 1.652 Gemeinden zu 568 Großgemeinden zusammenzulegen. Man versuchte, die betroffenen Gemeinden davon zu überzeugen, dass eine Vereinigung von mehreren kleinen Gemeinden zu einer Großgemeinde vor allem die vorhin erwähnten Fixkosten senken würde. Die kleineren Gemeinden (klein im Sinne von wenig Einwohnern und fast keinen Gewerbebetrieben) hatten bei einer Vereinigung jedoch die Befürchtung, dass ihre Anliegen in Zukunft nicht in jenem Ausmaß behandelt und erledigt werden, wie sie es selbst tun würden. Außerdem meinten viele Gemeinden, dass sie bis jetzt ihre Projekte finanzieren konnten und auch in Zukunft dazu imstande wären bzw. darauf hofften, dass sich die wirtschaftliche Situation wieder bessern werde. Aus diesen Gründen fanden auch fast keine freiwilligen Gemeindezusammenlegungen statt, wie sich dies die NÖ-Landesregierung gewünscht hätte. Da sich im Lauf der jahrelangen Diskussion auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht besserten, ordnete die NÖ-Landesregierung die Vereinigung von Gemeinden per Landesgesetz an. Für die Zusammenlegung der Gemeinden Landegg, Pottendorf, Siegersdorf und Wampersdorf gab es mehrere Möglichkeiten. Wampersdorf So beschloss der Gemeinderat von Wampersdorf aufgrund eines Erlasses der Bezirkshauptmannschaft Baden am 30. April 1966 einstimmig, eine freiwillige Zusammenlegung der Gemeinden Wampersdorf und Deutsch Brodersdorf mit Sitzgemeinde Wampersdorf durchzuführen, wenn auch die Gemeinde Deutsch Brodersdorf dafür ist, was jedoch von dieser laut Gemeinderatsbeschluss abgelehnt wurde. Nach einem Vorschlag von Landeshauptmannstellvertreter Hans Czettel (SPÖ) sollte die Gemeinde Wampersdorf mit den Gemeinden Ebreichsdorf, Weigelsdorf, Unterwaltersdorf, Deutsch Brodersdorf, Seibersdorf und Schranawand zusammengelegt werden. Dieses Ansinnen wurde jedoch durch das Engagement von Bürgermeister Josef Schiefer (ÖVP) erfolgreich verhindert.
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