Gemeindezusammenlegung 1972 - Marktgemeinde Pottendorf
Gemeindezusammenlegung 1972 - Marktgemeinde Pottendorf
Gemeindezusammenlegung 1972 - Marktgemeinde Pottendorf
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Aus dem Inhalt:<br />
Bericht des Bürgermeisters 2/3<br />
Gemeindefinanzen 4/5<br />
Sprechstunden 6<br />
Veranstaltungskalender 7<br />
Wirtschaft 8<br />
Gemeindezeitung<br />
Amtliche Mitteilungen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
für die Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf<br />
Ausgabe Nr. 1 / Jänner 2012<br />
An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at<br />
www.pottendorf.at<br />
40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
Subventionen 2012 9<br />
Schulen/Kinderbetreuung 10/11<br />
Gesundheit und Soziales 12<br />
Gemeindebedienstete 13<br />
Kunst und Kultur 14<br />
Mittelteil zum Herausnehmen!<br />
40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
Landegg/<strong>Pottendorf</strong> 15-17<br />
Siegersdorf/Wampersdorf 18/19<br />
Verkehr/Bauamt 20/21<br />
Schlosspark 22/23<br />
Umwelt/Naturfreunde/VHS 24-26<br />
Wir gratulieren/trauern ... 27<br />
Bereitschaftsdienste 28
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen!<br />
Sehr geehrte Gemeindebürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
Was in anderen Bundesländern nun heiß<br />
diskutiert wird, ist bei uns schon lange<br />
Realität. Durch einen Gesetzesbeschluss<br />
des NÖ Landtages im Jahr<br />
1970 entstanden aus 1.652 Gemeinden<br />
568 Großgemeinden. Die Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> gibt es nun seit<br />
40 Jahren. Seit 1. Jänner <strong>1972</strong> bilden<br />
Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />
Wampersdorf die Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong>.<br />
Natürlich gab es anfangs Bedenken, wie<br />
diese Zusammenarbeit funktionieren<br />
würde. Gegenseitiges Vertrauen auch<br />
in den politischen Parteien musste<br />
aufgebaut werden.<br />
Beginnend mit der heutigen Ausgabe der<br />
Gemeindezeitung wird ein Rückblick auf<br />
die letzten vier Jahrzehnte Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> gehalten. Ein Rückblick<br />
über die durchgeführten Projekte<br />
und auch handelnden Personen, die<br />
finanzielle Entwicklung sowie die Neuordnung<br />
der Aufgaben von Gemeinden<br />
welche sich in den vergangenen 40 Jahren<br />
wesentlich geändert haben.<br />
Dieser Rückblick befindet sich immer<br />
in der Mitte der Gemeindezeitung und<br />
kann leicht herausgetrennt und<br />
gesammelt werden und ist durchgehend<br />
nummeriert.<br />
Gemeinderatssitzung<br />
6. Dezember 2011<br />
Bei der Gemeinderatssitzung am<br />
6. Dezember 2011 waren 28 (19 SPÖ,<br />
7 ÖVP, 2 FPÖ) von 29 Gemeinderatsmitgliedern<br />
anwesend.<br />
Wahlen in die<br />
Gemeinderatsausschüsse<br />
Da GR Peter Palfy aus dem<br />
Prüfungsausschuss abberufen wurde,<br />
wurde GR Werner Grünauer als Nachfolger<br />
nominiert und einstimmig gewählt.<br />
In der anschließenden Prüfungs-<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
ausschusssitzung wurde er einstimmig<br />
zum neuen Obmann des Prüfungsausschusses<br />
gewählt.<br />
Genehmigung von Verträgen,<br />
Urkunden und Vereinbarungen<br />
Es wurden drei Löschungserklärungen<br />
bei Gemeindegrundstücken einstimmig<br />
beschlossen, bei denen die Verkaufsbedingungen<br />
bereits erfüllt waren.<br />
Mit der EVN wurden zwei neue Energieliefervereinbarungen<br />
(Strom und Gas) für<br />
die gemeindeeigenen Anlagen einstimmig<br />
beschlossen. Dies ermöglicht der<br />
Gemeinde in den nächsten drei Jahren<br />
einen 5% Rabatt auf den Energielieferanteil<br />
zu lukrieren.<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> führt<br />
schon seit vielen Jahren für die NÖ<br />
Straßenbauabteilung die Schneeräumarbeiten<br />
und Glatteisbekämpfung<br />
auf den Ortsdurchfahrtsstrecken durch.<br />
Hier konnte durch einen neuen Vertrag<br />
eine Erhöhung der Entschädigung für<br />
die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> durch<br />
das Land Niederösterreich bei der<br />
Schneeräumung um 52 % und der<br />
Salzstreuung um 7 % erreicht werden.<br />
Dies wurde einstimmig beschlossen.<br />
Mit der Jagd- und Fischereigesellschaft<br />
Siegersdorf wurde ein aktualisierter Vertrag<br />
über die Nutzung und Pflege des<br />
Mühlbachgebietes für die nächsten fünf<br />
Jahre einstimmig beschlossen.<br />
Eine Verlängerung des Pachtvertrages<br />
mit dem Tischtennisklub Wampersdorf<br />
um zwei Jahre wurde ebenfalls einstimmig<br />
vom Gemeinderat beschlossen.<br />
Da die Vereinigung zur Vermarktung der<br />
„Weinstraße Thermenregion“ mit Ende<br />
2011 aufgelöst wurde und diese Agenden<br />
in die Wienerwald Tourismus GmbH.<br />
gewandert sind und sich das dortige<br />
Angebot verbessert hat wurde einstimmig<br />
beschlossen einen Kooperationsvertrag<br />
mit der Wienerwald Tourismus<br />
GmbH. abzuschließen.<br />
Bereits seit dem Jahr 2010 liefen die<br />
Vorbereitungsarbeiten zur Gründung<br />
eines neuen Wasserverbandes<br />
Seite 2<br />
„Piesting - Fischa Erhaltungsverband“.<br />
Bei dieser Gemeinderatssitzung konnten<br />
die vorliegenden Verbandsstatuten<br />
und der Aufteilungsschlüssel der anfallenden<br />
Kosten einstimmig beschlossen<br />
werden.<br />
Weiters wurde die Vergabe einer<br />
Seniorenwohnung Am Rothen Hof 5/17<br />
an Maria Klampfl einstimmig beschlossen.<br />
Beschlussfassung über das Schulgeld<br />
für sprengelfremde Schüler<br />
für das Jahr 2012<br />
Wie jedes Jahr musste auch für 2012<br />
der Beitrag beschlossen werden den<br />
eine Gemeinde zu leisten hat, deren<br />
SchülerInnen unsere Volks- oder Hauptschule<br />
besuchen. Die Beschlussfassung<br />
erfolgte einstimmig.<br />
Für die Volksschule beträgt dieser<br />
Beitrag Euro 3.923,37 und für die Hauptschule<br />
Euro 3.752,22.<br />
Behandlung der vorliegenden<br />
Kontrollberichte<br />
GR Gerhard Pfneiszl berichtete über die<br />
letzte Sitzung des Prüfungsausschusses<br />
und stellte fest, dass es keine Beanstandungen<br />
gab und alle Fragen durch die<br />
MitarbeiterInnen der Buchhaltung zufriedenstellend<br />
beantwortet wurden.<br />
Beschlussfassung über den<br />
Nachtragsvoranschlag 2011<br />
Da es im Jahr 2011 einige Änderungen<br />
im Bereich der Gemeindegebarung gab<br />
(siehe Bericht von Gemeindefinanzreferent<br />
GGR Wilhelm Szivacz auf Seite<br />
4 dieser Gemeindezeitung) musste ein<br />
Nachtragsvoranschlag für 2011 erstellt<br />
werden. Dieser, wie auch der Voranschlag<br />
2012, wurde in Parteiengesprächen,<br />
in einer Finanzausschusssitzung<br />
und im Gemeindevorstand<br />
ausführlich erörtert und alle<br />
Fragen der Opposition beantwortet. Bei<br />
der Gemeinderatssitzung wurde der<br />
Nachtragsvoranschlag mit den Stimmen<br />
der SPÖ- und FPÖ-Mandatare bei<br />
Stimmenthaltung der ÖVP-Mandatare<br />
(dies entspricht einer Ablehnung laut
Gemeindeordnung) ohne dass diese<br />
dazu eine Wortmeldung abgaben, beschlossen.<br />
Beschlussfassung über den Voranschlag<br />
2012 und den Mittelfristigen<br />
Finanzplan (MFP)<br />
Einstimmig beschlossen wurde hingegen<br />
der Voranschlag 2012 und der MFP. Einen<br />
ausführlichen Bericht dazu finden<br />
Sie auf Seite 5 dieser Gemeindezeitung.<br />
Beschlussfassung über die<br />
Auszahlung der Subventionen 2012<br />
Auch die Beschlussfassung über die<br />
Auszahlung der Subventionen und<br />
Zuschüsse an die verschiedensten<br />
Vereine und Institutionen unserer Großgemeinde<br />
erfolgte einstimmig. Die<br />
Zahlen und Daten dazu finden Sie auf<br />
Seite 9 dieser Gemeindezeitung.<br />
Beschlussfassung über die Auszahlung<br />
eines Heizkostenzuschusses<br />
Wie schon seit vielen Jahren gab es im<br />
Dezember einen Gemeindeheizkostenzuschuss.<br />
Die Beschlussfassung<br />
über die Höhe und den Auszahlungsmodus<br />
erfolgte nach einer Vorlage<br />
des Sozialausschusses einstimmig.<br />
„Gehsteigbenützergebühr“<br />
Dass es in unserem Bezirk eine rosarote<br />
Zeitung gibt, die ihr unliebsame<br />
Personen einfach vom Foto abschneidet<br />
oder sogar unkenntlich macht, weil man<br />
jemanden nicht mitten aus dem Foto<br />
schneiden kann, und Artikel abgedruckt<br />
werden, deren Wahrheitsgehalt nicht<br />
hinterfragt wird, daran haben wir uns alle<br />
schon gewöhnt. Der Herausgeber dieser<br />
Zeitung muss ja selbst verantworten<br />
was er tut. Wenn aber die Unwahrheit<br />
verbreitet wird, muss man darauf jedoch<br />
kurz antworten.<br />
So konnte man in der Jänner-Ausgabe<br />
besagter Zeitung lesen, dass „Bgm. Ing.<br />
Thomas Sabbata-Valteiner alle Vereine,<br />
Parteien und Organisationen mit einer<br />
„Gehsteigbenützergebühr“ belegte …“.<br />
Dies ist nicht wahr, da es eine „Gehsteigbenützergebühr“<br />
in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
<strong>Pottendorf</strong> nicht gibt und vor allem kann<br />
der Bürgermeister keine „Gebühr“ selbst<br />
festlegen.<br />
Die Gebühr für die Benützung von öffentlichem<br />
Gut ist in der Gebrauchsabgabe<br />
definiert und wird seit vielen Jahren vorgeschrieben.<br />
Die letzte Änderung dieser<br />
Abgabenhöhe erfolgte im Dezember<br />
2010 (!) und wurde von allen<br />
Gemeinderatsmitgliedern einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Die Vorschreibung dieser Abgabe erfolgt<br />
durch die Gemeinde mittels Bescheid<br />
welcher vom Bürgermeister unterschrieben<br />
werden muss da dieser die Beschlüsse<br />
des Gemeinderates zu vollziehen hat.<br />
Es ist schade, dass der Herausgeber<br />
einer Zeitung wissentlich die Unwahrheit<br />
schreibt. Oder weiß er doch nichts …<br />
Personalaufnahmen<br />
Seit meiner Wahl zum Bürgermeister im<br />
Jahr 2005 sind unzählige Personalentscheidungen<br />
(Aufnahmen, Altersteilzeit,<br />
Stundenausmaßänderungen und<br />
auch Kündigungen) getroffen worden.<br />
Ich habe mir damals zum Ziel gesetzt<br />
weder darauf zu achten ob jemand<br />
Mitglied irgendeiner Partei ist (ich habe<br />
noch nie danach gefragt, was von allen<br />
BewerberInnen bestätigt werden kann)<br />
oder jemand meine persönliche Freundin<br />
/ persönlicher Freund ist. Personalentscheidungen<br />
wurden immer<br />
gemeinsam getroffen. Bewerbungsgespräche<br />
fanden immer vor unterschiedlichen<br />
Kommissionen statt in denen<br />
die SPÖ freiwillig trotz Mehrheit im<br />
Gemeinderat nie eine Mehrheit hatte.<br />
Fast alle Abstimmungen der<br />
Kommissionsmitglieder fanden geheim<br />
statt außer die Entscheidung war so<br />
eindeutig, dass dies nicht notwendig war.<br />
Die Entscheidungen zur Aufnahme<br />
fielen fast immer einstimmig. Die Zusammensetzung<br />
der Kommissionen war<br />
nicht immer einfach, da es in einer Gemeinde<br />
unserer Größenordnung oft<br />
Verwandtschaftsverhältnisse gibt. Es<br />
wurde immer darauf geachtet, dass nie<br />
ein Kommissionsmitglied mit einer<br />
Bewerberin / einem Bewerber verwandt<br />
Seite 3<br />
war. In der Kommission waren immer<br />
Mitglieder des Gemeinderates, der<br />
jeweiligen Abteilung wo der zukünftige<br />
Arbeitsplatz sein sollte sowie Mitglieder<br />
der Personalvertretung. Objektiver<br />
kann man eine Kommission nicht<br />
besetzen!<br />
Im Bereich der Kindergärten entscheiden<br />
die Mitarbeiterinnen vor Ort<br />
wer in das Team aufgenommen wird,<br />
dort hat sich die Politik in den letzten<br />
sieben Jahren noch nie eingemischt. Es<br />
gibt sicher keine andere Gemeinde die<br />
so entscheidet.<br />
Für mich sind die Entscheidungen der<br />
Kommission (die gesetzlich nirgends<br />
vorgeschrieben ist) bindend anders als<br />
bei meinem Vorgänger. Dort wurde trotz<br />
eines eintägigen Hearings mit sieben<br />
Kommissionsmitgliedern niemand aus<br />
dem einstimmig erstellten Dreiervorschlag<br />
der Kommission für die ausgeschriebene<br />
Stelle genommen.<br />
Die zuletzt von der ÖVP kritisierte<br />
Auswahl der VHS-Leitung möchte ich<br />
nicht näher kommentieren, da diese<br />
mehr als unqualifiziert war. Festhalten<br />
möchte ich dazu nur, dass die Auswahl<br />
der VHS-Leitung im Gemeindevorstand<br />
erläutert und die befristete Aufnahme<br />
im Gemeindevorstand einstimmig (auch<br />
mit der Stimme des ÖVP-Vertreters)<br />
beschlossen wurde.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ing. Thomas Sabbata-Valteiner<br />
Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>
Da es im Jahre 2011 zwei erhebliche<br />
Abweichungen vom Voranschlag gab,<br />
war ein Nachtragsvoranschlag zu erstellen.<br />
Hauptabweichung war, dass das<br />
geplante Betriebsgebiet an der A3 nicht<br />
erschlossen wurde. Der zweite Punkt war<br />
ein Zuschuss für die Errichtung des neuen<br />
Kindergartens <strong>Pottendorf</strong> I, der nicht<br />
budgetiert werden konnte. Im Zuge der<br />
Erstellung des Nachtragsvoranschlages<br />
wurden sämtliche Voranschlagspositionen<br />
neu berechnet, die in der<br />
Folge auszugsweise beschrieben sind.<br />
Im Bereich der Gruppe 0 – Vertretungskörper<br />
und allgemeine Verwaltung<br />
– gab es Mehreinnahmen durch<br />
Förderungen der Kleinregion Ebreichsdorf<br />
(Euro 5.000,-) und Kostenersätze<br />
für Wahlen und Volksbegehren<br />
(Euro 2.200,-).<br />
An Ausgaben mussten die neuen<br />
gesetzlichen Vorgaben bei den<br />
Pensionen (Euro 7.100,-) als Mehrausgaben<br />
berücksichtigt werden. Einsparungen<br />
gab es im Betrieb des<br />
Gemeindeamtes (Euro 6.800,-), bei den<br />
Partnerschaftsaktivitäten mit unserer<br />
Partnergemeinde San Lorenzo<br />
(Euro 2.500,-), bei der Kleinregion<br />
Ebreichsdorf (Euro 9.900,-), beim Vermessungswesen<br />
(Euro 16.200,-) sowie<br />
den Aufwendungen für die Gemeindevertreterverbände<br />
(Euro 4.400,-).<br />
In der Gruppe 1 – Öffentliche Ordnung<br />
und Sicherheit – wurden die Aufwendungen<br />
bei den Feuerwehren<br />
aktualisiert.<br />
Die Gruppe 2 – Unterricht, Erziehung,<br />
Sport und Wissenschaft – wurde der<br />
tatsächlichen Beanspruchung folgend<br />
neu berechnet und eine Förderung aus<br />
dem Schul- und Kindergartenfonds<br />
(Euro 115.500,-) hinzugerechnet.<br />
Weiters wurden die erhöhten Ausgaben<br />
(Euro 52.800,-) für die ASO (Allgemeine<br />
Sonderschule) und die Abrechnungen<br />
der Schulbeiträge für auswärtige<br />
Schulen und die positive Entwicklung der<br />
VHS (Volkshochschule) berücksichtigt.<br />
In der Musikschule hat sich vieles zum<br />
Positiven geändert (neue LehrerInnen,<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Nachtragsvoranschlag 2011<br />
neue Instrumente, usw.). Die Abrechnungen<br />
fast aller Gemeindeveranstaltungen<br />
lagen auch bereits vor. Dem zu Folge<br />
konnten auch die Ansätze der Gruppe 3<br />
– Kunst, Kultur und Kultus – angepasst<br />
werden.<br />
In der Gruppe 4 – Soziale Wohlfahrt<br />
und Wohnbauförderung – wurden die<br />
notwendigen Voranschlagspunkte<br />
(Sozialfonds, Disco-Bus, Suchtprävention,<br />
Tagesmütter) aufgrund der<br />
vorliegenden Abrechnungen ergänzt.<br />
Die Abrechnung der Energiemodellregion<br />
wird erst im Jahr 2012 erfolgen. Es<br />
wurden deshalb Minderausgaben in der<br />
Höhe von Euro 9.900,- in der Gruppe 5<br />
– Gesundheit – schlagend.<br />
Die Mehreinnahmen (Euro 2.400,-) in der<br />
Haushaltsgruppe 6 – Straßen- und<br />
Wasserbau, Verkehr – für Gemeindestrafen<br />
zeigen, dass es auch vermehrte<br />
Überwachung des Verkehrs in der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> gibt. Weniger<br />
Reparaturarbeiten im Bereich Wasserverbände<br />
führten zu Minderausgaben<br />
(Euro 18.800,-).<br />
In der Gruppe 7 – Wirtschaftsförderung<br />
– wurde der Budgetansatz auf die<br />
tatsächlich in Anspruch genommenen<br />
Förderungen angepasst.<br />
Da es bei den gemeindeeigenen<br />
Betrieben Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung,<br />
Friedhof, Bauhof und<br />
Gemeindewohnhäuser, welche in der<br />
Gruppe 8 – Dienstleistungen –<br />
zusammengefasst sind, Änderungen<br />
gab, wurden die tatsächlichen Aufwendungen<br />
berücksichtigt.<br />
Die Gruppe 9 – Finanzwirtschaft – war<br />
von vielen Änderungen betroffen. So<br />
mussten die Einnahmen der Grundsteuer<br />
(Euro 35.500,-) nach unten<br />
korrigiert werden. Dies begründet sich in<br />
Grundsteuerbefreiungen, die zu Jahresbeginn<br />
vom Land NÖ noch nicht berücksichtigt<br />
worden sind. Da die Grundstückseigentümer<br />
des A3-Betriebsgebietes<br />
keine Erschließung dieses Gebietes<br />
durchgeführt haben, gab es bei<br />
den Aufschließungsbeiträgen einen<br />
Seite 4<br />
Entfall der Einnahmen (Euro 163.000,-).<br />
Erfreulich hingegen ist die Steigerung der<br />
Kommunalsteuer (Euro 50.600,-).<br />
Die Zuführung zum außerordentlichen<br />
Haushalt konnte trotz aller notwendigen<br />
Korrekturen mit Euro 309.100,- gleich<br />
bleiben. Die Gesamtsumme der<br />
Ausgaben und Einnahmen im<br />
ordentlichen Haushalt beläuft sich auf<br />
Euro 9.098.200,-.<br />
Im außerordentlichen Haushalt<br />
wurden die Projekte aufgrund des<br />
Durchführungsgrades berichtigt.<br />
Ausbau Radwegenetz<br />
- Euro 5.000,-<br />
Straßenbau<br />
+ Euro 25.500,-<br />
Sanierung Gemeindewohnhäuser (werden<br />
2012 weiter geführt)<br />
- Euro 75.000,-<br />
Wasserleitungssanierung<br />
+ Euro 15.500,-<br />
Schaffung Betriebsgebiet A3 Kanalbau<br />
- Euro 191.700,-<br />
Schaffung Betriebsgebiet A3 -<br />
Wasserleitungsbau<br />
- Euro 104.200,-<br />
Sanierungsarbeiten Schule (werden 2012<br />
weiter geführt)<br />
- Euro 694.000,-<br />
Lärmbekämpfung<br />
+ Euro 5.900,-<br />
FF Haus Siegersdorf – Baukosten<br />
(werden für das Jahr 2012 geplant)<br />
- Euro 49.900,-<br />
Kanalkataster<br />
+ Euro 10.000,-<br />
Wasserleitungskataster<br />
+ Euro 5.000,-<br />
Der Nachtragsvoranschlag 2011 ist<br />
in der Zeit von 23. November bis<br />
6. Dezember 2011 öffentlich aufgelegen.<br />
Er wurde in der Gemeinderatssitzung<br />
am 6. Dezember 2011 mit den<br />
Stimmen der SPÖ- und FPÖ-Mandatare<br />
bei Stimmenthaltung der ÖVP-Mandatare<br />
(ohne einer Wortmeldung zur<br />
Begründung) beschlossen!
Das Ziel einen ausgeglichenen ordentlichen<br />
Haushalt 2012 zu erstellen, war<br />
immens schwerer als im vergangenen<br />
Jahr. Einerseits waren weitere Einbehalte<br />
bei den Ertragsanteilen und andererseits<br />
einige außerordentliche Belastungen<br />
(die es 2013 nicht geben wird) zu<br />
berücksichtigen.<br />
Vergleicht man die ordentlichen Haushalte<br />
2011 und 2012 ergeben sich<br />
folgende größere Abweichungen:<br />
Die Gehälter wurden mit einer Erhöhung<br />
von 3,5%, den automatischen Vorrückungen<br />
und Abfertigungszahlungen<br />
budgetiert. Weiters berücksichtigt sind<br />
Kosten für die Weiterführung der<br />
Projekte Kleinregion Ebreichsdorf,<br />
Gewaltpräventionsmaßnahmen in der<br />
Schule und das Engagement der<br />
mobilen Jugendarbeit.<br />
Das zu erwartende Stundenausmaß der<br />
Betreuerinnen bildet die Grundlage für die<br />
Personalkostenplanung im Bereich der<br />
Kindergärten. Die umfassende Berücksichtigung<br />
der Wünsche der Eltern<br />
beeinflusst diese Kosten nicht unwesentlich.<br />
Bei der Volkshochschule wird nächstes<br />
Jahr ausgeglichen bilanziert!<br />
Die Vermessung und Vermarkung des<br />
Gemeindegebietes wird im kommenden<br />
Jahr fortgeführt.<br />
Für die Schulen waren die zusätzlichen<br />
Darlehenstilgungen zu berücksichtigen.<br />
Auf der anderen Seite führt die Neue Mittelschule<br />
<strong>Pottendorf</strong> zu weniger Bedarf<br />
an sprengelfremden Schulbesuchen.<br />
Dies wiederum ergibt entsprechend niedrigere<br />
Ausgaben im Schulbereich.<br />
Ein weit höherer finanzieller Aufwand<br />
muss im Bereich der Allgemeinen Sonderschule<br />
Ebreichsdorf getätigt werden.<br />
Der Abgang der Musikschule wird durch<br />
eine Abfertigung im Jahr 2012 und<br />
durch vermehrte Anschaffung neuer<br />
Instrumente größer als zuletzt. Das Angebot<br />
der Musikschule ist die Basis für<br />
erhöhte Förderungen durch das Land und<br />
die Investition aus meiner Sicht somit<br />
absolut gerechtfertigt. Übrigens wird sich<br />
die Abgangskurve ab 2013 wesentlich<br />
verflachen!<br />
Im Bereich der Kulturveranstaltungen<br />
wurden Ansätze für Ausgaben und<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Voranschlag 2012<br />
Einnahmen gleich belassen, wobei<br />
der Abgang gleich bleiben soll. Hier sind<br />
vor allem die vielen Aktivitäten der<br />
Gemeinde wie Ausstellungen, Konzerte,<br />
Filmnacht, usw. berücksichtigt.<br />
Die Abgaben und Gebühren für Wasser<br />
und Kanal wurden neu berechnet.<br />
Erfreulicherweise konnte für beide<br />
Bereiche die Kostendeckung erreicht und<br />
somit Erhöhungen vermieden werden.<br />
Die vorgesehenen Beiträge zum Wasserverband<br />
und Abwasserverband wurden<br />
im Voranschlag berücksichtigt.<br />
Im Bereich der Gemeindewohnhäuser<br />
wurden die Anpassungen aufgrund der<br />
tatsächlichen Kosten vorgenommen.<br />
Grund- und Kommunalsteuer wurden wie<br />
aus den Abrechnungen des Landes und<br />
Verbandes eingesetzt.<br />
Bei den Aufschließungsbeiträgen wurden<br />
15 einfache Grundstücke berücksichtigt.<br />
Ertragsanteile, Aufstockungsbeiträge<br />
und Bedarfszuweisung I wurden laut<br />
Landesvorgabe eingesetzt. Anzumerken<br />
ist, dass die Bedarfszuweisungen I durch<br />
die um Euro 40.000,- gestiegenen Einnahmen<br />
bei der Kommunalsteuer heuer<br />
geringer ausfallen! Dies liegt daran, dass<br />
es einen Ausgleich zwischen den Gemeinden<br />
in Niederösterreich gibt. Wie<br />
dieses Beispiel zeigt, wirken sich Mehreinnahmen<br />
leider nicht immer positiv<br />
aus!<br />
Alle Darlehensrückzahlungen und sonstigen<br />
festen Verpflichtungen wurden<br />
berücksichtigt.<br />
Neu ist der Vorwegabzug des Landespflegegeldes<br />
(Euro 115.300,-) und die<br />
Erhöhung der Krankenhausabgabe<br />
des Landes NÖ (Euro 87.100,-).<br />
Die Subventionen (siehe Seite 9) wurden<br />
gleich belassen wie im Vorjahr. Im Laufe<br />
des Jahres müssen diese jedoch vom<br />
zuständigen Ausschuss überarbeitet<br />
werden! Klares Ziel ist die Mitwirkung<br />
und Unterstützung bei diversen Aktivitäten<br />
in und zu Gunsten der Großgemeinde<br />
und somit deren Bewohnern optimaler<br />
zu berücksichtigen.<br />
Im außerordentlichen Haushalt sind<br />
folgende Vorhaben dargestellt:<br />
Feuerwehrwesen<br />
– FF-Landegg Auto Euro 290.000,-<br />
Seite 5<br />
– FF-Siegersdorf Haus<br />
Euro 290.000,-<br />
Radwegenetz Euro 5.000,-<br />
Straßenbau Euro 600.000,-<br />
– Einzelvorhaben siehe Seite 21.<br />
Feldwege und Güterwege<br />
laut Land NÖ Euro 16.000,-<br />
Sanierung Gemeindewohnhäuser<br />
Schulgasse 3 Euro 150.000,-<br />
Allg. Wohnungssanierungen<br />
Euro 234.000,-<br />
Wasserleitungssanierung<br />
Alois-Oberger-Straße, Franz-Pfaringer-<br />
Straße und Augasse<br />
Euro 158.000,-<br />
Flurbereinigung<br />
Rückführung Euro 63.000,-<br />
Schulsanierung (Gesamtrestprojekt)<br />
Euro 1.555.000,-<br />
Schlosspark - Räumung großer Teich<br />
Euro 100.000,-<br />
Friedhof Wampersdorf - Errichtung<br />
einer Urnenwand Euro 15.000,-<br />
Kanalkataster Euro 150.000,-<br />
Wasserleitungskataster<br />
Euro 70.000,-<br />
Zusammenfassung der Eckdaten:<br />
- Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen<br />
Haushalt Euro 9.436.000,-<br />
- Einnahmen und Ausgaben im außerordentlichen<br />
Haushalt Euro 3.593.100,-<br />
- Geplante Zuführung vom ordentlichen<br />
in den außerordentlichen Haushalt<br />
Euro 164.200,-<br />
Mit dem Versprechen seines optimalen<br />
Einsatzes für unsere schöne und<br />
lebenswerte Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>,<br />
verbleibt Ihr Finanzreferent<br />
GGR Wilhelm Szivacz
Sprechstunden öffentlicher Einrichtungen<br />
BÜRGERBÜRO im Gemeindeamt<br />
Montag, Mittwoch und Freitag 8 - 12 Uhr<br />
Dienstag 14 - 16 Uhr<br />
Mittwoch 16 - 19 Uhr<br />
Telefon: 02623 / 7 22 78, Fax DW 24<br />
E-Mail: gemeindeamt@pottendorf.gv.at<br />
Internet: www.pottendorf.at<br />
SPRECHSTUNDEN des Bürgermeisters<br />
<strong>Pottendorf</strong>: Montag 11 - 12 Uhr - NEU!<br />
Gemeindeamt Dienstag 14 - 16 Uhr<br />
Mittwoch 17 - 19 Uhr<br />
Freitag 11 - 12 Uhr - NEU!<br />
Der Bürgermeister ist auch Wohnungsreferent. Alle<br />
Wünsche bzgl. Gemeindewohnungszuteilung<br />
können in den Sprechstunden des Bürgermeisters<br />
vorgebracht werden!<br />
SPRECHSTUNDEN der Ortsvorsteher<br />
Landegg: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
Kommunikationszentrum - Eisenstädter Str. 13 16.30 - 17.30 Uhr<br />
Siegersdorf: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
Amtshaus - <strong>Pottendorf</strong>er Str. 29 18 - 19 Uhr<br />
Wampersdorf: Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />
Amtshaus - Untere Hauptstraße 2<br />
Gemeindewohnungen<br />
18 - 19 Uhr<br />
Ihre Ansprechpartner am Gemeindeamt sind zu<br />
den Parteienverkehrszeiten für folgende Anliegen<br />
erreichbar:<br />
Finanzielle Anliegen:<br />
Andrea Brunner 02623 / 7 22 78 - 13<br />
Ingrid Haslinger 02623 / 7 22 78 - 31<br />
Bauliche Anliegen:<br />
Ing. Wolfgang Schweinzer 02623 / 7 22 78 - 22<br />
Brigitte Meyer 02623 / 7 22 78 - 21<br />
Haustechniker:<br />
Leopold Serentschy 0676 / 38 38 278<br />
BH-AUSSENSTELLE<br />
6. und 20. Februar 2012 : 7.30 - 13 Uhr<br />
Amtshaus 2 - Hauptstraße 9<br />
SPRECHSTUNDE NOTAR - Dr. Hans Zak<br />
Mittwoch, 8. Februar 2012: 8 - 9 Uhr<br />
Amtshaus 1 - Hauptstraße 11<br />
ALTSTOFFSAMMELZENTRUM<br />
<strong>Pottendorf</strong>, Industriestraße 10, Tel.: 02623 / 7 23 94 5<br />
Mittwoch: 8.00 - 10.00 Uhr<br />
Freitag: 10.30 - 12.30 Uhr<br />
Samstag: 8.00 - 11.30 Uhr<br />
An Sonn- und Feiertagen keine Entsorgung!<br />
DEPONIE Siegersdorf<br />
Die Grünschnittdeponie ist bis 31. März 2012<br />
geschlossen! Grünschnitte können im<br />
Altstoffsammelzentrum abgegeben werden!<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Seite 6<br />
PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT<br />
Sprechtage in der Bezirksstelle<br />
der NÖ-Gebietskrankenkasse Baden<br />
Vöslauer Straße 8, 1. Stock<br />
Jeden Montag und Donnerstag<br />
von 8-11.30 und 12.30-14 Uhr, Tel.: 05 / 08 99 - 6100<br />
KRIEGSOPFER- UND BEHINDERTEN-<br />
VERBAND - BEHINDERTENBERATUNG<br />
Sprechtage in der AKNÖ-Bezirksstelle Baden<br />
Elisabethstraße 38<br />
1. und 15. Februar 2012: 13 - 14.30 Uhr<br />
KONSUMENTENBERATUNG<br />
Sprechtage in der AKNÖ-Bezirksstelle Baden<br />
Elisabethstraße 38, Tel.: 05 / 71 71 - 5250<br />
1., 8., 15., 22. und 29. Februar 2012:<br />
9 - 12.30 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />
DER BAUERN<br />
Sprechtage in der Bezirksbauernkammer Baden,<br />
Pfaffstättner Straße 3, Tel.: 05 / 0259 - 40 200<br />
13. und 27. Februar 2012 von 8-12 und 13-15 Uhr<br />
SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />
DER GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT<br />
Sprechtage in der Servicestelle Baden, Trostgasse 23,<br />
Tel.: 05 08 08 - 2761<br />
14. und 28. Februar 2012: 7-12 Uhr u. 13-14.30 Uhr<br />
GEMEINDEBIBLIOTHEK<br />
Die Gemeindebibliothek wird im Rahmen der Umbauarbeiten<br />
des Schulzentrums in das Obergeschoß<br />
verlegt und wird daher vorläufig aus organisatorischen<br />
Gründen nur als Schulbibliothek genützt.<br />
VOLKSHOCHSCHULE POTTENDORF<br />
Gemeindeamt - Hauptstraße 11<br />
Tel.: 0650 / 7 22 78 14 - VHS-Leitung: Eva Blümel<br />
Sprechstunden im Februar 2012: Siehe Seite 26!<br />
HEIMATMUSEUM Rother Hof<br />
<strong>Pottendorf</strong>, Hauptstraße 25, Tel.: 02623 / 737 55<br />
Gruppenführungen sind nach telefonischer Vereinbarung<br />
jederzeit möglich. - Otto Gutmann: 0680 / 3129 199<br />
FEUERWEHRMUSEUM<br />
Privatmuseum - Esterhazystraße 10<br />
Besichtigung nur nach Voranmeldung bei Alois Weiss<br />
unter der Tel.: 02623 / 7 23 29.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Gemeindezeitung:<br />
15. Februar 2012<br />
Erscheinungstermin:<br />
Ende Februar 2012
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Veranstaltungskalender Februar 2012<br />
Sonntag, 5. Februar Agility-Wintercup<br />
8 Uhr, ÖRV <strong>Pottendorf</strong><br />
Mittwoch, 8. Februar Pensionistennachmittag<br />
14.30 Uhr, Kommunikationszentrum Landegg,<br />
Pensionistenverband OG <strong>Pottendorf</strong><br />
Donnerstag, 9. Februar Faschingsfeier<br />
16 Uhr, Rother Hof, Generation 50+<br />
Freitag, 10. Februar Weiberball<br />
20 Uhr, Gasthaus zur Traube, SPÖ Frauen<br />
Samstag, 11. Februar USC-Sportlergschnas<br />
20.30 Uhr, Gasthaus zur Leithabrücke, USC Wampersdorf<br />
Dienstag, 14. Februar Valentinskonzert<br />
19 Uhr, VJH-Saal, Musikschule <strong>Pottendorf</strong><br />
Freitag, 17. Februar Faschingsparty der Kinderpfarrgruppe<br />
Lions, 16 Uhr, ehem. Gemeindehaus Siegersdorf<br />
Samstag, 18. Februar SVg.-Sportlergschnas<br />
20 Uhr, Sportplatzkantine, SVg. <strong>Pottendorf</strong><br />
Samstag, 18. Februar Faschingswagen der Faschingsgilde<br />
Wampersdorf ist wieder in Wampersdorf unterwegs!<br />
Faschingsamstag (18. Februar): ab 10 Uhr<br />
Faschingmontag (20. Februar): ab 16 Uhr<br />
Faschingdienstag (21. Februar): ab 9 Uhr<br />
Sonntag, 19. Februar Kinderfaschingsfest der ÖVP<br />
15 Uhr, Gemeindesaal <strong>Pottendorf</strong><br />
Seite 7<br />
Montag, 20. Februar Ball des Pensionistenverbandes<br />
15 Uhr, Gemeindesaal <strong>Pottendorf</strong>, OG <strong>Pottendorf</strong><br />
Montag, 20. Februar Infoabend der ADA: „Lustiges<br />
Beisammensein“, 18 Uhr, Gasthaus Kellner/Blüml, ADA<br />
Dienstag, 21. Februar Sauschädlessen mit Faschingsverbrennung,<br />
11.11 Uhr, ehem. Gemeindehaus Siegersdorf<br />
Dienstag, 21. Februar Blunzenessen<br />
17 Uhr, Kommunikationszentrum Landegg, SPÖ Frauen<br />
Donnerstag, 23. Februar Kinesiologisches Turnen -<br />
Schnupperstunde, 18 - 19.30 Uhr, Kommunikationszentrum<br />
Landegg, Daniela Fürlinger<br />
Samstag, 25. Februar Hallenfußballturnier<br />
Turnsaal Schulzentrum, Hauptschule <strong>Pottendorf</strong><br />
Sonntag, 26. Februar Kath. Kinderwortgottesdienst<br />
9.35 Uhr, Pfarrsaal <strong>Pottendorf</strong>, Kath. Pfarre<br />
Sonntag, 26. Februar Kath. Familienmesse<br />
11 Uhr, Pfarrkirche Wampersdorf, Kath. Pfarre<br />
Bitte beachten Sie auch die Ankündigungen auf den<br />
Plakaten. Änderungen der Daten sind veranstalterbedingt<br />
möglich.<br />
NICHTAUFSCHEINENDE VERANSTALTUNGEN KONNTEN<br />
MANGELS MELDUNG AN DAS GEMEINDEAMT NICHT<br />
BERÜCKSICHTIGT WERDEN!!!
Toller Erlös der<br />
AdventSchauFenster-Aktion 2011<br />
Am 24. Dezember 2011 trafen sich die „<strong>Pottendorf</strong>er<br />
Wirtschaftstreibenden“ am Marktplatz und übergaben<br />
symbolisch den diesjährigen Spendenerlös von Euro 4.500,an<br />
die Spendenpatin Eva Soupal – Dir.-Stv. des NÖ Landespflegeheimes<br />
<strong>Pottendorf</strong>.<br />
An 23 Tagen im Advent öffneten <strong>Pottendorf</strong>er Geschäfte ihre<br />
Türen und sammelten im Rahmen der einzelnen Aktionen für<br />
Hilfsprojekte in unserer Großgemeinde. Unterstützt werden<br />
damit die Caritas <strong>Pottendorf</strong> für den Ankauf eines Fahrzeuges,<br />
das NÖ Landespflegeheim sowie von schweren<br />
Schicksalsschlägen betroffene Privatpersonen und Kinder<br />
aus der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>. Im Rahmen der<br />
Aktion baten wir auch um „Ihren letzten Schilling“ – rund<br />
500 Schilling wurden von der Raiffeisenbank umgetauscht.<br />
Folgende Betriebe danken ihren Kunden und<br />
Besuchern: Hompasz Versicherungsmakler GmbH,<br />
KFZ Zivko Mijailovic, Haaratelier Gsellmann, Bäckerei<br />
Huber-Janele, Kraft&Energie Daniela Fürlinger und Franz<br />
Fürlinger, Tischlerei Robert Glock, Raiffeisenbank <strong>Pottendorf</strong>,<br />
La Esperanza - Ricki Heiss, Agentur Heinz Hamp und<br />
Roman Seidl Photography, Boutique Look – Sabine Pusch,<br />
LSC-Lichtideen - Hans-Jürgen Neuzil, Haarstudio Dorli<br />
Haiderer, Pruco - EDV-Elektro-Entertainment, Ordination<br />
Rückert, Malermeister Andreas Pulz, Pizzeria Albino,<br />
Gärtnerei Franz Glock, Landegger Dorfwirtin - Katja Putz,<br />
Tischlerei Heinz Diklic, Bmstr. Ing. Elisabeth Waisenhorn-<br />
Wesely, Sissi´s Eck – Elisabeth Mollay, Landgasthaus<br />
Reim, Generations-Café.<br />
Die Aktion wird auch 2012 fortgesetzt - eine Terminsitzung<br />
findet wieder im Herbst statt - der Besprechungstermin wird<br />
in der Gemeindezeitung bekanntgegeben.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und<br />
Unterstützern der Aktion!<br />
Für die WIRtschaftstreibenden –<br />
DI Heinz Hamp und Andreas Pulz<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Wirtschaft<br />
Seite 8<br />
Gemeinsam überreichten die <strong>Pottendorf</strong>er<br />
WIRtschaftstreibenden den Erlös von 4.500,- Euro an<br />
Spendenpatin Dir.-Stv. Eva Soupal. (Foto: Roman Seidl Photography)<br />
Teilzeitstelle zu vergeben<br />
Wir suchen für unser Team in <strong>Pottendorf</strong>, eine flexible<br />
Aushilfe für ca.15 Wochenstunden. Bei Interesse:<br />
Fa.Schlecker, Esterhazystraße 10, tel. Bewerbung bei<br />
Bezirksleitung Frau Pauli 0664/6127845 oder direkt im<br />
Geschäft in <strong>Pottendorf</strong>.<br />
Kundmachung<br />
über die Auflegung des Jagdpachtverteilungsplanes und Auszahlung des Jagdpachtschillings.<br />
Der Jagdpachtschilling für die Genossenschaftsjagd Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf wurde bei der<br />
Gemeindekassa erlegt.<br />
Gemäß § 37 Abs. 3 NÖ Jagdgesetz 1974, LGBl. 6500<br />
i.d.g.F., lag bzw. liegt das Jagdpachtverteilungsverzeichnis<br />
für die vier Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />
Wampersdorf von 6. - 18. Februar 2012 am Gemeindeamt<br />
<strong>Pottendorf</strong> zur öffentlichen Einsicht auf.<br />
Grundstücksverkauf<br />
Das ehem. Bauhofgrundstück in der Krennergasse wird<br />
verkauft. Bei Kaufinteresse melden Sie sich bitte am Bauamt<br />
bei Ing. Josef Graf (02623/72278-23) oder direkt bei<br />
Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner (0664/5123101).<br />
Grundstück Krennergasse 6 – 738 m²<br />
Widmung: Bauland-Wohngebiet, voll aufgeschlossen.<br />
VP: Euro 90.000,- zzgl. anfallender Gebühren<br />
Auszahlung der Anteile: 1. - 30. März 2012<br />
Landegg und Siegersdorf<br />
bei der Raiffeisenkasse <strong>Pottendorf</strong><br />
Wampersdorf bei der Raiffeisenkasse Wampersdorf<br />
<strong>Pottendorf</strong> bei der Volksbank <strong>Pottendorf</strong>
Gemeindezeitung<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Subventionen und Zuschüsse 2012<br />
Trotz immer höherer Beiträge welche die Gemeinde an Bund und Land abliefern muss, wurden die Subventionen für die verschiedenen<br />
Vereine in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> in gleicher Höhe wie im vergangenen Jahr beibehalten. Gekürzt wurde<br />
lediglich die Förderung für die politischen Parteien um 24%.<br />
Im Jahr 2012 werden die Subventionen (sofern ein Auszahlungsansuchen schriftlich am Gemeindeamt vorliegt) mit 16. Februar<br />
2012 ausbezahlt. Wird ein Gesamtsubventionsbetrag von Euro 1.500,- überschritten, erfolgt die Auszahlung in je vier gleichen<br />
Teilen am 16. Februar 2012, 16. Mai 2012, 16. August 2012 und 16. November 2012 bzw. nach Vorlage der Rechnungen und<br />
Abrechnungen des Subventionszweckes.<br />
Nachfolgende Subventionen und Zuschüsse sowie die Auszahlungsmodalitäten wurden vom Gemeinderat einstimmig bei der<br />
Gemeinderatssitzung am 6. Dezember 2011 beschlossen:<br />
Subventionen:<br />
Schulungs-/Klubbeiträge Euro 2.900,-<br />
Österr. Wasserrettung Euro 600,-<br />
NÖ Berg- u. Naturwacht Euro 100,-<br />
Österr. Zivilschutzverband Euro 900,-<br />
Kath. Jugend <strong>Pottendorf</strong> Cafe for You Euro 800,-<br />
Kath. Jungschar <strong>Pottendorf</strong>-Landegg Euro 1.100,-<br />
Verein Jugendhilfe Euro 700,-<br />
Sondersubvention LBA f. Kabarettherbst Euro 2.000,-<br />
Kath. Jugend Wampersdorf Euro 600,-<br />
Kinderpfarrgruppe Lion´s Euro 400,-<br />
Union Turnverein Euro 900,-<br />
Kegelklub SKC Euro 200,-<br />
TTC Wampersdorf Euro 2.100,-<br />
Billardclub <strong>Pottendorf</strong> Euro 800,-<br />
SVg. <strong>Pottendorf</strong> Euro 6.700,-<br />
USC Wampersdorf Euro 6.700,-<br />
TC Landegg Euro 400,-<br />
Sanierung Pfarrkirche Wampersdorf Euro 3.000,-<br />
Sanierung Pfarrkirche <strong>Pottendorf</strong> Euro 2.700,-<br />
Männergesangverein <strong>Pottendorf</strong> Euro 500,-<br />
Kirchenchor <strong>Pottendorf</strong> Euro 400,-<br />
Kirchenchor Wampersdorf Euro 400,-<br />
Siedlerverein Euro 400,-<br />
Hundesportklub Euro 300,-<br />
Schachklub <strong>Pottendorf</strong> Euro 300,-<br />
Schachklub Wampersdorf Euro 200,-<br />
Kleintierzüchterverein <strong>Pottendorf</strong> Euro 400,-<br />
Die monatlich erscheinende Gemeindezeitung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> ist der ÖVP in unserer Gemeinde ein Dorn im<br />
Auge. Obwohl zur Mitarbeit eingeladen (dies ist sogar schriftlich fixiert) gibt es kaum eine Mitwirkung durch Beiträge in der<br />
Gemeindezeitung. Erstmals mit dieser Ausgabe wurde ein Beitrag eines ÖVP-Ausschussvorsitzenden (nachdem nach fast<br />
zwei (!) Jahren die erste Sitzung dieses Ausschusses stattfand) verfasst und natürlich auch abgedruckt.<br />
Es wurde bemängelt wie einseitig die Berichterstattung ist. Nun, ein kurzer Vergleich bringt sicher Licht in diese Angelegenheit.<br />
Im Jahr 2004 (letztes volles Amtsjahr der ÖVP-Gemeindeführung) erschien die Gemeindezeitung 7 Mal mit insgesamt 174<br />
Seiten. Die Kosten betrugen für diese schwarz-weiß Ausgaben mit grüner Titelseite Euro 26.619,30. Im Jahr 2011 erschienen<br />
13 Gemeindezeitungsausgaben mit 320 Seiten in Farbe und kosteten Euro 25.482,55. Und nein, die Personalkosten am<br />
Gemeindeamt sind durch die zusätzlichen Ausgaben nicht gestiegen, da die damalige Mitarbeiterin auch noch die gleiche<br />
wie vor 8 Jahren ist und Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner die Gemeindezeitung selbst setzt. Dies bedeutet, dass die<br />
damals schwarz-weiße Gemeindezeitung teurer war als die fast doppelte Seitenanzahl vierfärbig im Jahr 2011!<br />
2004 war der damalige Bürgermeister auf 124 Fotos abgebildet, dies entspricht einem Foto auf rund 71 % aller Seiten. Der<br />
jetzige Bürgermeister war auf 70 Fotos zu finden, was einem Anteil von 22 % aller Seiten entspricht. Wenn da von einem<br />
Bilderbuch des Bürgermeisters geschrieben wird, widerspricht dies der Realität.<br />
Seite 9<br />
Verschönerungsverein Landegg Euro 400,-<br />
Pensionistenverband Euro 400,-<br />
Generation 50+ Euro 400,-<br />
ARGE Heimatforschung Euro 3.000,-<br />
Zuschüsse:<br />
NÖ Hilfswerk Euro 24.000,-<br />
Tagesmütter NÖ Hilfswerk Euro 14.500,-<br />
Caritas Euro 12.500,-<br />
NÖ Volkshilfe Euro 2.500,-<br />
Tagesmütter NÖ Volkshilfe Euro 2.600,-<br />
Frauenhaus Baden Euro 400,-<br />
Verein Undine für bedrohte Frauen Euro 100,-<br />
Hospiz Gruppe <strong>Pottendorf</strong> Euro 200,-<br />
FF-<strong>Pottendorf</strong> Euro 20.125,-<br />
FF-Landegg Euro 13.800,-<br />
FF-Wampersdorf Euro 13.800,-<br />
FF-Siegersdorf Euro 13.800,-<br />
Rotes Kreuz (gesetzlicher Beitrag) Euro 30.800,-<br />
Rotes Kreuz (freiwilliger Beitrag) Euro 3.400,-<br />
Rotes Kreuz Fahrzeugankauf Euro 10.000,-<br />
Arbeitersamariterbund Euro 1.500,-<br />
Beitrag für die Bezirksalarmzentrale Euro 6.200,-<br />
Güterwegeinstandhaltung <strong>Pottendorf</strong> Euro 4.100,-<br />
Güterwegeinstandhaltung Landegg Euro 2.300,-<br />
Güterwegeinstandhaltung Siegersdorf Euro 2.300,-<br />
Güterwegeinstandhaltung Wampersdorf Euro 2.500,-
SchülerInnen der NMS <strong>Pottendorf</strong><br />
als Perchtengruppe<br />
beim „Advent im Schlosspark“<br />
„Brauchtum und Perchten“- ein fächerübergreifendes Projekt<br />
der 3. Klasse der NÖ Mittelschule <strong>Pottendorf</strong> fand beim<br />
„<strong>Pottendorf</strong>er Advent im Schlosspark“ einen spannenden<br />
Abschluss.<br />
Hannes Krieger von „feuergilde-xtreme“ und das<br />
Perchtenteam der Schule mit Andrea Weisz, Martina Loser,<br />
Erich Dillinger und den Schülerinnen und Schülern der 3a<br />
haben wirklich Sehenswertes auf die Beine gestellt.<br />
Bereits nach der theoretischen Einführung in die Thematik<br />
„Brauchtum und Perchten“ im September war für die Schülerinnen<br />
und Schüler klar: „ Wir treten als Perchtengruppe auf“.<br />
Über den Namen war man sich schnell einig: „Diabolopass<br />
<strong>Pottendorf</strong> 2011“.<br />
In den darauffolgenden Wochen wurde in den Werkstunden<br />
fleißig gebastelt, gemalt und geschneidert. Allen Beteiligten<br />
stand bei der Arbeit der Spaß ins Gesicht geschrieben, dem<br />
konnten sogar die furchterregenden Masken, die nach und<br />
nach entstanden, nichts anhaben und auch der Experte Hannes<br />
Krieger war begeistert von dem Einfallsreichtum und<br />
der engagierten Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler.<br />
Beim Advent im Schlossparkt durfte sich „Diabolopass<br />
<strong>Pottendorf</strong> 2011“ sozusagen als Vorhut des<br />
Perchtenspektakels präsentieren - ein aufregendes und<br />
unvergessliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler.<br />
Das Diabolopass T-Shirt, ein Geschenk der „feuergildextreme“<br />
an die 3. Klassler zur Erinnerung an das erfolgreiche<br />
Projekt, erhält natürlich einen Ehrenplatz und die Schule<br />
dankt Hannes Krieger für die gute Zusammenarbeit bei<br />
der Umsetzung dieses Projektes.<br />
Einige Mitglieder der Perechtengruppe „Diabolopass<br />
<strong>Pottendorf</strong> 2011“ bei ihrem Auftritt im Schlosspark<br />
<strong>Pottendorf</strong>. (Foto: NMS <strong>Pottendorf</strong>)<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Schulen<br />
Seite 10<br />
König Fußball<br />
zu Besuch in der Schule<br />
Nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr war eine Neuauflage<br />
vorprogrammiert: Am Samstag, dem 25. Februar 2012,<br />
steigt das 3. Hallenfußballturnier im Turnsaal der Schule<br />
<strong>Pottendorf</strong>, wieder organisiert vom Elternverein und der<br />
Hauptschule <strong>Pottendorf</strong>. In drei Bewerben wird wieder um<br />
die Siegerpokale gespielt.<br />
Semesterticketförderung<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
Studentinnen und Studenten, die seit 30. September 2010<br />
ununterbrochen ihren Hauptwohnsitz in der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> und das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben und Familienbeihilfe beziehen, erhalten gegen<br />
Vorlage ihres Semestertickets, des Studentenausweises<br />
und Nachweis der Familienbeihilfe für die Benützung der<br />
Wiener Linien Euro 49,50 von der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
rückerstattet.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Amtsleiterin Andrea<br />
Zich (Tel.: 02623 / 72278-34).<br />
ASO Ebreichsdorf<br />
dankt den Gewerbetreibenden<br />
Auch heuer wollen wir uns wieder bei den Gewerbetreibenden<br />
unserer Region im Rahmen der Schulsporthilfe<br />
bedanken.<br />
Durch Ihre großzügige Spende konnten wir unser Sortiment<br />
an Materialien für therapeutisch-funktionelle Übungen erweitern.<br />
Wir erwarben verschiedene Arbeitsmittel, die das Gleichgewicht,<br />
die Auge-Hand Koordination und die Kräftigung der<br />
Muskulatur fördern. Diese können wir nicht nur im Gegenstand<br />
Bewegung und Sport einsetzen, sondern auch ins<br />
Unterrichtsgeschehen integrieren.<br />
Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Unterstützung und<br />
hoffen auf viele Jahre der weiteren Zusammenarbeit!<br />
OSR Anna Helene Wuchty<br />
Neue Telefonnummern<br />
im Schulzentrum <strong>Pottendorf</strong><br />
Ab sofort sind die Schulen im Schulzentrum <strong>Pottendorf</strong> nur<br />
mehr unter folgenden Nummern erreichbar:<br />
Volkschule: 02623/ 72238 + Durchwahl<br />
Direktion: DW 10 Fax: DW 50<br />
Neue Mittelschule: 02623/ 72238 + Durchwahl<br />
Direktion: DW 11 Fax: DW 51<br />
Musikschule: 02623/72238 + Durchwahl<br />
Direktion: DW 12 Fax: DW 52
Kindergarteneinschreibung<br />
Von 24. bis 26. Jänner 2012 fand in der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> die Kindergarteneinschreibung für das<br />
Kindergartenjahr 2012/2013 statt.<br />
Alle Kinder, die an diesem Termin für einen Kindergartenplatz<br />
angemeldet wurden, werden nach Möglichkeit der<br />
Plätze für eine Aufnahme berücksichtigt.<br />
Ab Mai 2012 erhalten alle Familien die jeweilige Zusage für<br />
einen Kindergartenplatz bzw. ein Absageschreiben, falls die<br />
verfügbaren Plätze nicht ausreichen.<br />
Bei weiteren Fragen stehen Ihnen Bürgerbüromitarbeiterin<br />
Natascha Trimmel (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 - 33) oder<br />
Kindergartenausschussobfrau GGR Dir. Elvira Schmidt<br />
(Tel.Nr.: 0664 / 540 97 87) gerne zur Verfügung.<br />
Ferienbetreuung im Sommer<br />
für Kinder von 4 bis 12 Jahren<br />
Was tun, wenn die Ferien längern dauern als der Urlaub der<br />
Eltern? – Ferien zu Hause ist die Lösung!<br />
Während Sie arbeiten, verbringt Ihr Kind einen erlebnisreichen<br />
Ferientag gemeinsam mit anderen Kindern und wird<br />
dabei von pädagogisch geschultem Personal betreut.<br />
Nach den positiven Rückmeldungen der Vorjahre wird diese<br />
Aktion auch in diesen Sommerferien wieder angeboten.<br />
Die Betreuung wird in jenen Sommerferienwochen angeboten,<br />
in denen mindestens 12 Kinder pro Woche angemeldet<br />
werden.<br />
Die Kosten pro Betreuungswoche betragen Euro 45,-<br />
(Mittagessen wird extra verrechnet).<br />
Sollten Sie Interesse an einer Ferienbetreuung, und noch<br />
keine Anmeldung dafür abgeben haben, können Sie einen<br />
Bedarfserhebungsbogen am Gemeindeamt bei Natascha<br />
Trimmel (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 – DW 33) oder Brigitte<br />
Theuerweckl (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 -15) anfordern.<br />
Da auch heuer in den Sommerferien Sanierungsarbeiten in<br />
der Volks-, Haupt- und Musikschule <strong>Pottendorf</strong> stattfinden,<br />
wird die Ferienbetreuung wieder in Wampersdorf, im ehem.<br />
Schulgebäude in der Schulgasse 3 durchgeführt!<br />
Anmeldeschluss ist am 10. März 2012!<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Kinderbetreuung<br />
Seite 11<br />
Beste Betreuung für Kleinkinder<br />
Freie Plätze im Hilfswerk-Kindertreff<br />
„Mäusenest“ in Landegg<br />
Sind Ihre Kinder noch zu klein, um in den Kindergarten<br />
zu gehen? Möchten Sie, dass sie trotzdem regelmäßig mit<br />
anderen Kindern ihres Alters zusammen kommen und unter<br />
pädagogischer Aufsicht miteinander spielen? Dann ist<br />
vielleicht der Hilfswerk-Kindertreff „Mäusenest“ in Landegg<br />
genau das Richtige für Sie und Ihre Kleinen.<br />
Hier in den Räumlichkeiten des Kindertreffs befinden sich<br />
Kinder zwischen 1 und 3 Jahren in besten Händen. Beim<br />
gemeinsamen Spielen und Turnen haben die Kinder die<br />
Möglichkeit, soziales Verhalten zu erfahren und zu üben.<br />
Auf altersgemäße Förderung und sinnvolle, kreative Freizeitgestaltung<br />
wird dabei besonderer Wert gelegt. Die Betreuung<br />
erfolgt durch pädagogische Fachkräfte, die mit den<br />
Eltern in engem Kontakt steht. Somit ist die Kleingruppe im<br />
Kindertreff die ideale Vorbereitung auf den Kindergarten.<br />
Herbstimpressionen von der Kinderbetreuung im<br />
Mäusenest Landegg. (Foto: Hilfswerk)<br />
Die Öffnungszeiten richten sich möglichst flexibel nach den<br />
örtlichen Bedürfnissen: Zur Zeit ist der Kindertreff Montag<br />
bis Freitag von 7 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Der Kindertreff bietet Platz für 15 Kinder – und es sind<br />
derzeit noch einige Plätze frei! Bitte melden Sie sich bei<br />
Interesse direkt bei der Leitung – Frau Elfriede Knapp.<br />
NÖ Hilfswerk - Kindertreff „MÄUSENEST“<br />
Eisenstädter Straße 13, 2486 <strong>Pottendorf</strong>-Landegg<br />
Tel.Nr. 0676/8787 32394<br />
Gasthof zur<br />
Leithabrücke<br />
2485 Wampersdorf<br />
Wiener Straße 1<br />
Tel.Nr.: (02623) / 72646<br />
Fax.Nr.: (02623) / 72656<br />
Montag Ruhetag<br />
Dienstag-Samstag: 7-24 Uhr<br />
Veranstaltungssaal Sonntag: 8-22 Uhr<br />
www.gasthofzurleithabruecke.at
Informationsabend<br />
der Aktiven Diabetiker Austria (ADA)<br />
Die Aktiven Diabetiker Austria - Gruppe <strong>Pottendorf</strong> -<br />
laden zum Informationsabend mit Ingrid Cemper in das<br />
Gasthaus Kellner, Esterhazystr. 21, in <strong>Pottendorf</strong> ein<br />
(Tel.: 0699 / 19460458):<br />
Montag, 20. Februar 2012<br />
18 Uhr: Fit mit Sigrid und Ingrid<br />
18.15 Uhr: „Lustiges Beisammensein“<br />
Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten<br />
eingeladen - nicht nur Diabetiker!<br />
Heizkostenzuschuss<br />
des Landes Niederösterreich<br />
Anträge für den Heizkostenzuschuss des Landes Niederösterreich<br />
können noch bis spätestens 30. April 2012<br />
während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes im<br />
Bürgerbüro beantragt werden.<br />
Ärzteurlaub<br />
Dr. Karin Dosti 20. bis 27. Februar 2012<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Seite 12<br />
Gemeindeweihnachtsfeier<br />
sehr gut besucht<br />
Am Sonntag, dem 18. Dezember 2011 fand im Gemeindesaal<br />
<strong>Pottendorf</strong> die Gemeindeweihnachtsfeier statt.<br />
Beim Eingang erhielten die zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besucher ein Geschenk in Form einer Packung<br />
Lebkuchen, das durch Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner<br />
und Vzbgm. Johann Kitzinger überreicht wurde.<br />
Das rund einstündige Programm wurde vom Kirchenchor<br />
<strong>Pottendorf</strong>, vom Männergesangverein <strong>Pottendorf</strong> und der<br />
Musikschule <strong>Pottendorf</strong> musikalisch gestaltet sowie durch<br />
Beiträge der Showdancegruppe der Volkshochschule<br />
<strong>Pottendorf</strong> abgerundet. Besinnliche Worte von Pfarrer<br />
Mag. Wilfried Wallner sowie weihnachtliche Gedichte, vorgetragen<br />
von BSI Reg.Rat. Elisabeth Leopold, rundeten das<br />
stimmungsvolle Programm ab.<br />
Die Mitglieder des Sozialausschusses unter der Leitung von<br />
Sozialausschussobfrau GGR Dir. Elvira Schmidt und viele<br />
freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten für die kulinarische<br />
Verpflegung mit Bäckerei, Punsch und kalten Getränken.<br />
Die Showdancegruppe der VHS <strong>Pottendorf</strong> bei ihrem ersten<br />
Auftritt bei der Gemeindeweihnachtsfeier.
Aushilfskräfte<br />
in den drei Kindergärten gesucht<br />
Immer wieder benötigt die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
Aushilfskräfte (Krankenstandsvertretungen usw.) in den drei<br />
Kindergärten der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>.<br />
Haben Sie Interesse daran, in den Kindergärten unserer<br />
Gemeinde als Krankenstandsvertretung auszuhelfen?<br />
Wenn Sie an der Betreuung von Kindern Freude haben und<br />
bereit sind, die anfallenden Reinigungsarbeiten im Kindergarten<br />
zu erledigen bitten wir Sie, sich am Gemeindeamt bei<br />
Amtsleiterin Andrea Zich oder Natascha Trimmel zu melden.<br />
Lehrlingsaufnahme<br />
am Gemeindeamt<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> möchte wieder einen<br />
Lehrling aufnehmen. Lehrbeginn nach Vereinbarung!<br />
Der Lehrberuf hat die Bezeichnung „VerwaltungsassistentIn“.<br />
Ausgebildet wird in allen Abteilungen am Gemeindeamt<br />
um Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten dieses Lehrberufes<br />
zu bekommen.<br />
Das Haupteinsatzgebiet mit der Aussicht auf Weiterbeschäftigung<br />
nach Abschluss der Lehre ist jedoch<br />
das Bauamt. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre und endet<br />
mit einer Lehrabschlussprüfung.<br />
Anstellungserfordernisse:<br />
> Absolviertes 9. Schuljahr<br />
> Bevorzugt werden AbsolventInnen einer ersten Klasse<br />
HTL (Richtung Hoch- oder Tiefbau)<br />
> Österreichische Staatsbürgerschaft oder<br />
Staatsbürgerschaft eines EU- bzw. EWR-Mitgliedstaates<br />
> Körperliche Eignung<br />
> Strafregisterbescheinigung<br />
(nicht älter als drei Monate, erst bei der Aufnahmeprüfung<br />
erforderlich)<br />
Voraussetzungen:<br />
Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung<br />
Alle interessierten Jugendlichen aus der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> können sich von Montag, den<br />
6. Februar bis Freitag, den 24. Februar 2012 am<br />
Gemeindeamt bei Amtsleiterin Andrea Zich<br />
(Tel.: 02623 / 7 22 78 - 34) melden. Hier gibt es dann<br />
auch ausführliche Informationen zum Lehrberuf und die<br />
abzugebenden Bewerbungsunterlagen.<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Gemeindebedienstete<br />
Seite 13<br />
Spendenübergabe an das<br />
Rote Kreuz Landegg-Ebenfurth<br />
Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Gemeindebediensteten<br />
organisierte die Personalvertretung wieder eine Tombola.<br />
Durch den Verkauf der Tombolalose konnte ein Erlös von<br />
Euro 800,- erzielt werden. Dieser Betrag wurde am 5. Jänner<br />
2012 an das Rote Kreuz Landegg-Ebenfurth übergeben.<br />
Bezirksstellenleiter LRR Rudolf Rodinger bedankte sich für<br />
die Spende und versprach auch weiterhin alles daran zu<br />
setzen um die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung<br />
der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> aufrecht zu erhalten.<br />
Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Personalvertretungsobfrau<br />
Ingrid Haslinger, Bez.Stl. LRR Rudolf Rodinger sowie<br />
Brigitte Meyer und Eva Holler von der Personalvertretung.
Neujahrskonzert 2011/2012<br />
Traditionell am 27. Dezember fand das Neujahrskonzert der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> – 2011 bereits zum 7. Mal – mit<br />
dem Strauss Festival Orchester Wien im Gemeindesaal<br />
<strong>Pottendorf</strong> statt.<br />
Kulturreferent Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner freute sich<br />
auch diesmal wieder rund 300 Konzertgäste – unter ihnen<br />
auch Pfarrer Mag. Wilfried Wallner, LAbg. Vzbgm. Franz<br />
Gartner, Bezirksschulinspektorin RR Elisabeth Leopold sowie<br />
Vzbgm. Johann Kitzinger in Vertretung vieler anwesender<br />
Gemeinderatsmitglieder – begrüßen zu dürfen.<br />
Das Neujahrskonzert 2011/2012 unter der Leitung von<br />
Willy Büchler stand unter dem Motto „Ohne Sorgen“. Die<br />
36 Musikerinnen und Musiker des Strauss Festival<br />
Orchesters Wien orchestrierten einige Stücke der Strauss-<br />
Dynastie und bescherten so den anwesenden Konzertgästen<br />
einen unterhaltsamen Abend „Ohne Sorgen“.<br />
Ein herzliches Danke sprach der Bürgermeister den<br />
mitwirkenden Gemeinderatsmitgliedern aus, die für das<br />
leibliche Wohl der Gäste sorgten sowie Joschi Gassner,<br />
einem Gründungsmitglied des Strauss Festival Orchesters<br />
Wien, von dem die Initiative des <strong>Pottendorf</strong>er Neujahrskonzertes<br />
ausging.<br />
Viktor Gernot & His Best Friends -<br />
Live in <strong>Pottendorf</strong> „bésame mucho“<br />
Der kleinKunst-MusikFrühling des Vereines Jugendhilfe<br />
macht´s möglich. Am 20. und 21. April 2012 bespielt<br />
Viktor Gernot mit fünf seiner besten Musikerfreunde die<br />
<strong>Pottendorf</strong>er VJH-Bühne.<br />
„Bésame mucho - die Jazzschlagerrevue“ heißt das Programm<br />
des begnadeten Jazz-Sängers. Karten sind ab sofort im<br />
Papierfachgeschäft Tschida erhältlich. Reservierungen unter<br />
0676-6048335 oder per E-Mail: vjh@dasringelspiel.at<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Kunst und Kultur<br />
Seite 14<br />
Musik und Emotion<br />
Kunst und Unterhaltung<br />
Liebe und Romantik<br />
Besser kann man den Valentinstag gar nicht begehen!<br />
Die Musikschule <strong>Pottendorf</strong> hat sich heuer etwas Besonderes<br />
einfallen lassen: Am 14. Februar 2012 um 19 Uhr im<br />
Saal des Vereines Jugendhilfe, wird ein nie zuvor<br />
dagewesenes Ereignis geboten: Eine neu gegründete Lehrerband<br />
wird Schüler/innen der Mittel- und Oberstufe begleiten,<br />
die Balladen, Popmusik und gut bekannte Jazzstandards<br />
zum Besten geben werden.<br />
Der VEF (Verein der Eltern und Förderer der MS <strong>Pottendorf</strong>)<br />
sorgt für das leibliche Wohl und verwöhnt mit kulinarischen<br />
Leckereien. Mit einer Rosentombola wird ein Überraschungsgeschenk<br />
verlost.<br />
Eine ausgezeichnete Gelegenheit einen schönen und<br />
romantischen Abend am Valentinstag zu verbringen.<br />
Monika Swoboda-Holzer
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Seit 1. Jänner <strong>1972</strong> besteht die Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>.<br />
Mittels Beschluss des NÖ Landtages wurden aus<br />
1.652 Gemeinden 568 Großgemeinden. Die Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> wurde aus den Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>,<br />
Siegersdorf und Wampersdorf gebildet. Wir wollen zum<br />
40-jährigen Bestehen der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> auf<br />
die Entstehungsgeschichte und den Weg der letzten 40<br />
gemeinsamen Jahre zurück blicken. In jeder Ausgabe der<br />
Gemeindezeitung des Jahres 2012 wird im Mittelteil immer<br />
ein Teilabschnitt der letzten 40 Jahre behandelt.<br />
Gemeindezeitung Jänner 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
Gemeindezeitung Februar 2012<br />
Gemeinderatsperiode <strong>1972</strong> - 1975<br />
Gemeindezeitung März 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1975 - 1980<br />
Gemeindezeitung April 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1980 - 1985<br />
Gemeindezeitung Mai 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1985 - 1990<br />
Gemeindezeitung Juni 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1990 - 1995<br />
Gemeindezeitung Juli 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1995 - 2000<br />
Gemeindezeitung August 2012<br />
Gemeinderatsperiode 2000 - 2005<br />
Gemeindezeitung September 2012<br />
Gemeinderatsperiode 2005 - 2010<br />
Gemeindezeitung Oktober 2012<br />
Gemeinderatsperiode seit 2010<br />
Gemeindezeitung November 2012<br />
Statistische Daten<br />
Die Rückblick über 40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> ist<br />
immer im Mittelteil der Gemeindezeitung zu finden und durchgehend<br />
nummeriert. Sie können diese Teile leicht herausnehmen<br />
und zu einem Gesamtrückblick zusammenstellen.<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> -<br />
Diskussionen und Beschlussfassung<br />
der vier eigenständigen Gemeinden Landegg,<br />
<strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf<br />
Im Jahr 1965 bestand das Bundesland Niederösterreich aus<br />
1.652 eigenständigen Gemeinden mit eigener Gemeindeverwaltung.<br />
Seite 1<br />
Viele dieser Kleinstgemeinden hatten zu jener Zeit große<br />
Schwierigkeiten, mit den vorhandenen Mitteln ihre Fixkosten<br />
(Bezahlung der Gemeindebediensteten, Erhaltungskosten<br />
der öffentlichen Einrichtungen usw.) zu decken oder neue<br />
Projekte wie den Bau von neuen Wohnungen, Errichtung<br />
von Kläranlagen und Kanälen, Kindergärten oder Schulen zu<br />
realisieren.<br />
Aus diesem Grund entwickelte man in der NÖ-Landesregierung<br />
den Plan, die 1.652 Gemeinden zu 568 Großgemeinden<br />
zusammenzulegen.<br />
Man versuchte, die betroffenen Gemeinden davon zu<br />
überzeugen, dass eine Vereinigung von mehreren kleinen<br />
Gemeinden zu einer Großgemeinde vor allem die vorhin<br />
erwähnten Fixkosten senken würde.<br />
Die kleineren Gemeinden (klein im Sinne von wenig<br />
Einwohnern und fast keinen Gewerbebetrieben) hatten<br />
bei einer Vereinigung jedoch die Befürchtung, dass ihre<br />
Anliegen in Zukunft nicht in jenem Ausmaß behandelt und<br />
erledigt werden, wie sie es selbst tun würden.<br />
Außerdem meinten viele Gemeinden, dass sie bis jetzt ihre<br />
Projekte finanzieren konnten und auch in Zukunft dazu<br />
imstande wären bzw. darauf hofften, dass sich die wirtschaftliche<br />
Situation wieder bessern werde. Aus diesen<br />
Gründen fanden auch fast keine freiwilligen <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />
statt, wie sich dies die NÖ-Landesregierung<br />
gewünscht hätte.<br />
Da sich im Lauf der jahrelangen Diskussion auch die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen nicht besserten, ordnete<br />
die NÖ-Landesregierung die Vereinigung von Gemeinden per<br />
Landesgesetz an.<br />
Für die Zusammenlegung der Gemeinden Landegg,<br />
<strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf gab es mehrere<br />
Möglichkeiten.<br />
Wampersdorf<br />
So beschloss der Gemeinderat von Wampersdorf aufgrund<br />
eines Erlasses der Bezirkshauptmannschaft Baden am<br />
30. April 1966 einstimmig, eine freiwillige Zusammenlegung<br />
der Gemeinden Wampersdorf und Deutsch Brodersdorf<br />
mit Sitzgemeinde Wampersdorf durchzuführen, wenn auch<br />
die Gemeinde Deutsch Brodersdorf dafür ist, was jedoch von<br />
dieser laut Gemeinderatsbeschluss abgelehnt wurde.<br />
Nach einem Vorschlag von Landeshauptmannstellvertreter<br />
Hans Czettel (SPÖ) sollte die Gemeinde Wampersdorf mit<br />
den Gemeinden Ebreichsdorf, Weigelsdorf, Unterwaltersdorf,<br />
Deutsch Brodersdorf, Seibersdorf und Schranawand<br />
zusammengelegt werden. Dieses Ansinnen wurde jedoch<br />
durch das Engagement von Bürgermeister Josef<br />
Schiefer (ÖVP) erfolgreich verhindert.
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
In Wampersdorf waren es die SPÖ-Gemeinderäte, die einen<br />
Vorstoß zur Vereinigung der Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>,<br />
Siegersdorf und Wampersdorf vornahmen.<br />
Für einen Antrag der SPÖ zur Vereinigung stimmten am<br />
18. September 1970 bei einer geheimen Abstimmung fünf<br />
Gemeinderäte mit JA, aber zehn Stimmzettel blieben leer.<br />
Der Antrag auf freiwillige Vereinigung war somit abgelehnt<br />
worden.<br />
Im Juli 1971 erhielt die Gemeinde Wampersdorf von der<br />
NÖ-Landesregierung ein Schreiben bezüglich Vereinigung der<br />
Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />
Wampersdorf mit Sitzgemeinde <strong>Pottendorf</strong>.<br />
Der Wampersdorfer Gemeinderat nahm in der Gemeinderatssitzung<br />
vom 26. Juli 1971 dazu Stellung:<br />
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />
am 26. Juli 1971:<br />
„Bürgermeister Josef Schiefer (ÖVP): Die ÖVP-<br />
Gemeinderäte sind gegen eine Vereinigung mit den<br />
Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf da<br />
die Gemeinde Wampersdorf mehr mit der Nachbargemeinde<br />
Wimpassing gemeinsam hat wie zum<br />
Beispiel das Postamt, den Bahnhof, die Raiffeisenkasse<br />
und den Kindergarten, der schon jahrelang<br />
gemeinsam geführt wird. Außerdem seien diese<br />
Gemeinden nur durch eine Brücke getrennt.<br />
Eine Vereinigung mit Wimpassing wäre zweckmäßiger.<br />
Wampersdorf wäre sofort bereit, sich mit<br />
der Gemeinde Wimpassing, welche ja aus diesem<br />
Grund aus der burgenländischen <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
herausgenommen wurde, zu<br />
vereinigen.<br />
Weiters sind wir der Ansicht, dass die Gemeinde<br />
Wampersdorf noch gut alleine bestehen könnte.<br />
Wampersdorf hat eine schöne neue Schule, ein<br />
neues Gemeindeamt, der neue Kindergarten wird<br />
Ende 1971 fertig sein, alle Straßen sind staubfrei<br />
und die Ortsbeleuchtung ist vollständig ausgebaut.<br />
Außerdem ist die Gemeinde Wampersdorf bis jetzt<br />
immer ihren Verpflichtungen nachgekommen und<br />
kann auch weiterhin als selbstständige Gemeinde<br />
bestehen.“<br />
Nach längerer Debatte stellte Gemeinderat Josef Pleninger<br />
(ÖVP) den Antrag, dass die Gemeinde Wampersdorf selbstständig<br />
bleiben soll, da die Gemeinde bis jetzt ihren Verpflichtungen<br />
immer nachgekommen ist.<br />
Für diesen Antrag stimmten die acht ÖVP-Gemeinderäte.<br />
Der Stimme enthielten sich die fünf SPÖ-Gemeinderäte und<br />
Gemeinderat Leopold Lindner.<br />
Seite 2<br />
Da eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> jedoch nicht mehr<br />
abgewendet werden konnte, fand am 21. Dezember 1971<br />
die letzte Gemeinderatssitzung der Gemeinde Wampersdorf<br />
statt.<br />
Bürgermeister Josef Schiefer hielt folgende Abschlussrede:<br />
„Die heutige Sitzung des Gemeinderates wird in die<br />
Geschichte unserer Gemeinde eingehen, da heute zum<br />
letzten Mal die freigewählte Gemeindevertretung von<br />
Wampersdorf in unserem Sitzungssaal versammelt<br />
ist. Sie alle, meine Herren, wissen, dass die Legislaturperiode<br />
des Gemeinderates im Jahr 1975 geendet<br />
hätte.<br />
Durch eine Verordnung der NÖ-Landesregierung<br />
wird unsere Gemeinde gegen den Willen der Gemeindevertretung<br />
und gegen den Willen eines Großteils<br />
unserer Bevölkerung aufgelöst und mit 1. Jänner<br />
<strong>1972</strong> zwangsweise der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
angeschlossen.<br />
Ob diese Entscheidung für unsere Bevölkerung gut<br />
oder schlecht ist, das wird die Zukunft weisen!<br />
Eines steht auf jeden Fall fest, dass ein Zwang gegen<br />
die bisher autonomen Gemeinden nicht demokratisch<br />
ist!<br />
Weiters verweise ich darauf, dass der größte Teil<br />
unserer Bevölkerung bereit gewesen wäre, sich mit<br />
der Nachbargemeinde Wimpassing, mit der wir zur<br />
Zeit vieles gemeinsam haben, freiwillig zu vereinigen.<br />
Aber leider ging das nicht.<br />
Ich freue mich, dass der neue und moderne Kindergarten<br />
fast fertiggestellt werden konnte und außerdem<br />
zwei neue Industriebetriebe an dem Tag, an<br />
dem die Gemeinde Wampersdorf stirbt, ihre Industrieanlagen<br />
in Betrieb nehmen.<br />
In jeder Sitzung steht als erster Punkt der Tagesordnung,<br />
letztes Protokoll. Das Protokoll der heutigen<br />
Sitzung ist nun wirklich das letzte unserer Gemeinde.“<br />
Siegersdorf<br />
Für die Gemeinde Siegersdorf gab es nur einen Vorschlag<br />
für die Zusammenlegung seitens der Bezirkshauptmannschaft<br />
Baden, der lautete, die Gemeinde Siegersdorf möge<br />
sich mit den Gemeinden Landegg und <strong>Pottendorf</strong> vereinen.<br />
Dieses Ansinnen wurde jedoch vom Siegersdorfer Gemeinderat<br />
in seiner Sitzung vom 2. September 1966 einstimmig<br />
von allen Gemeinderäten mit dem Hinweis abgelehnt, dass<br />
bei einer Vereinigung die kleineren Gemeinden stiefmütterlich<br />
behandelt würden.
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Als Beispiel diente sogleich der Bau der Landesstraße<br />
zwischen Siegersdorf und <strong>Pottendorf</strong>, wo die Gemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> aus Siegersdorfer Sicht kein Verständnis für ihre<br />
Probleme aufbrachte.<br />
Außerdem vertraten die Siegersdorfer die Ansicht, dass sie<br />
auch bis jetzt unbedingt in der Lage waren und weiterhin<br />
sind, sich selbst finanziell zu erhalten.<br />
Eine nochmalige Abstimmung über die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
(diesmal über Vorschlag der NÖ-Landesregierung)<br />
am 26. August 1967 brachte abermals dasselbe<br />
ablehnende Ergebnis.<br />
Im Finale der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> untermauerte der<br />
Siegersdorfer Gemeinderat seine ablehnende Haltung wie<br />
folgt:<br />
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />
am 13. August 1970:<br />
„Der Vorsitzende, Bürgermeister Josef Schweidler<br />
(SPÖ), bringt dem Gemeinderat das Schreiben des<br />
Amtes der NÖ-Landesregierung, Abteilung II/1 Zl.<br />
II/1-3864/6-1970 vom 14. Juli 1970, betreffend die<br />
Vereinigung der Gemeinden <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf,<br />
politischer Bezirk Baden, mit den zwei dazugehörenden<br />
Anlagen zur Verlesung und eröffnet<br />
die Debatte.<br />
An der nun folgenden regen Wechselrede beteiligen<br />
sich die Gemeinderäte aller drei Fraktionen und<br />
stellen schließlich fest:<br />
Der Bericht der Bezirkshauptmannschaft Baden,<br />
Zl. II-G-4/2-1970, von 8. Juli 1970 wäre zu<br />
ergänzen, dass der Gemeindearzt Dr. Otto Fries aus<br />
Ebenfurth 1968 verstorben ist. Seine Nachfolgerin<br />
ist Frau Dr. Erna Gaugusch. Siegersdorf besitzt<br />
eine Filialkirche der Pfarre Ebenfurth und der<br />
Gemeindefriedhof liegt ebenfalls in Ebenfurth.<br />
Siegersdorf gehört nicht der Volksschulgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> an, sondern besitzt eine eigene Volksschule,<br />
die seit 1965 in einem neuen Volksschulgebäude<br />
untergebracht ist. Auch gehört Siegersdorf nur dem<br />
Berechtigungssprengel der Allgemeinen Sonderschule<br />
<strong>Pottendorf</strong> an.<br />
Die wirtschaftlichen Interessen wollen dahingehend<br />
ergänzt werden, dass die Firma Ing. Erwin Mach<br />
nicht mehr seinen Sitz in Siegersdorf hat. Hingegen<br />
existiert in der Gemeinde die Firma Anton<br />
Mach, Inhaberin Helene Swoboda, mit ca. 120 Beschäftigten.<br />
Seite 3<br />
Dann ist in der Gemeinde die Walzmühle Rudolf<br />
Reiter (ehem. Heiß), die Metall- und Stahlformbaufirma<br />
Josef Domjan, der Bau- und Kunstschlosser<br />
Pfohl und zwei Tischlereibetriebe.<br />
Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass sich die<br />
Gemeinde wirtschaftlich selbstständig erhalten kann.<br />
Dies zeigen auch die beiden letzten großen Projekte<br />
der Gemeinde, der Schulbau und die Ortsstraßensanierung,<br />
beide mit einem Kostenaufwand von<br />
je ca. ÖS 2,000.000,-.<br />
Es kommt noch dazu, dass sich die Bevölkerung<br />
fürchtet, auf jeden Fall, besonders aber finanziell<br />
benachteiligt zu werden.<br />
Aus den angeführten Gründen hat der Gemeinderat<br />
bereits in seinen Sitzungen vom 2. September 1966<br />
und 26. August 1967 die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
abgelehnt.<br />
Auf gemeinsamen Antrag aller drei Fraktionen lehnt<br />
der Gemeinderat von Siegersdorf eine Vereinigung<br />
mit der Gemeinde <strong>Pottendorf</strong> ab.<br />
Die Abstimmung erfolgte mittels Handzeichen einstimmig.“<br />
Dieser Beschluss wurde jedoch in der Gemeinderatssitzung<br />
vom 9. Juli 1971 wie folgt abgeändert:<br />
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />
am 9. Juli 1971:<br />
„Der Vorsitzende, Bürgermeister Josef Schweidler,<br />
bringt das Schreiben des Amtes der NÖ-Landesregierung<br />
GZ. IV/3-65/3-1971 vom 2. Juni 1971 zur<br />
Verlesung und berichtet, dass die dazugehörige Kundmachung<br />
vom 16. Juni 1971 bis 1. Juli 1971 öffentlich<br />
angeschlagen war.<br />
Von Seiten der Bevölkerung wurde hiezu keine<br />
Stellungnahme abgegeben.<br />
Nach kurzer Beratung stimmt der Gemeinderat von<br />
Siegersdorf einstimmig, mittels Handzeichen folgender<br />
Entschließung zu: Der Gemeinderat von Siegersdorf<br />
steht nach wie vor zu seinen Beschlüssen, gefasst<br />
in den Gemeinderatssitzungen von 26. August 1967<br />
und 18. September 1970, in denen er sich gegen<br />
einen freiwilligen Zusammenschluss mit anderen<br />
Gemeinden einstimmig aussprach.<br />
Da nun aber das Raumordnungsprogramm zu Verbesserung<br />
der Kommunalstruktur in Niederösterreich,<br />
Begutachtungsverfahren vom 2. Juni 1971<br />
der NÖ-Landesregierung, das zum Gesetz erhoben
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
werden soll, vorliegt, gibt der Gemeinderat von Siegersdorf<br />
diesem Entwurf seine Zustimmung.“<br />
Die letzte Gemeinderatssitzung von Siegersdorf fand am<br />
23. Dezember 1971 statt. Bei dieser Sitzung gab Bürgermeister<br />
Josef Schweidler einen Rückblick über die Arbeit<br />
der letzten Jahre. Anschließend gab es noch eine kleine<br />
Abschiedsfeier.<br />
Landegg<br />
In Landegg wurde am 8. September 1967 zum ersten Mal<br />
offiziell im Gemeinderat über die freiwillige Vereinigung der<br />
Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf diskutiert.<br />
Nach einer ausführlichen und teils sehr emotionell geführten<br />
Debatte stimmten alle Gemeinderäte gegen die geplante<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong>. Zusätzlich zu dieser Ablehnung<br />
wurde ein Dringlichkeitsantrag der ÖVP einstimmig<br />
beschlossen, in welchem bei nochmaliger Aufforderung der<br />
Gemeinde Landegg zur <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> durch<br />
die zuständigen Behörden, die Durchführung einer Volksbefragung<br />
verlangt wurde.<br />
Als die NÖ-Landesregierung am 14. Juli 1970 wieder an die<br />
Gemeinde Landegg wegen der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
herantrat, beschloss der Gemeinderat einstimmig, am<br />
29. August 1970 eine Gemeindeversammlung im Gasthaus<br />
Hamberger zu diesem Thema abzuhalten.<br />
Bei dieser Gemeindeversammlung waren einige hundert<br />
Gemeindebürger anwesend. Bei einer abschließenden Abstimmung<br />
(nach heftiger Diskussion) sprachen sich fast alle<br />
anwesenden Gemeindebürger gegen eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
aus.<br />
Infolge dieser eindeutigen Meinungsbildung beschloss der<br />
Landegger Gemeinderat einstimmig, eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
endgültig abzulehnen.<br />
Die Stellungnahme des Landegger Gemeinderates zur per<br />
Landesgesetz verordneten <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> vom<br />
23. Juli 1971 war folgende:<br />
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />
am 24. Juli 1971:<br />
„Der Gemeinderat nimmt den Verordnungsentwurf<br />
der NÖ-Landesregierung vom 2. Juni 1971, GZ. IV/<br />
3-65/3-1971, welcher in der Zeit vom 14. bis<br />
28. Juni 1971 ö fentlich kundgemacht war und hiezu<br />
keine Stellungnahme abgegeben wurde, zur<br />
Kenntnis, da die Gemeindevertretung die zwangsweise<br />
Zusammenlegung als gegeben ansieht.<br />
Ergänzend sei von der Gemeindevertretung bemerkt,<br />
dass die Aufgaben der Gemeinden in der mittel-<br />
Seite 4<br />
baren Bundesverwaltung in den letzten Jahren beträchtlich<br />
gestiegen sind. Wir wissen ebenso, dass<br />
diese Aufgaben auch in Zukunft noch zunehmen<br />
werden.<br />
Wir sehen ein, dass mit den <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />
gewisse Verwaltungsvereinfachungen<br />
möglich wären. Wir wissen, dass<br />
manche Gemeinden kaum mehr in der Lage ist, die<br />
personellen und finanziellen Schwierigkeiten, die aus<br />
diesen Aufgaben erwachsen, zu meistern.<br />
In unserer Gemeinde wurden die übertragenen Aufgaben<br />
stets erfüllt und ergeben sich hier weder personelle<br />
noch finanzielle Schwierigkeiten.<br />
Wir geben zu bedenken, dass die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />
auf dem Verordnungswege die<br />
„kleinen Gemeinschaften“, die auf dem Dorf noch<br />
funktionieren, und die letzten Endes für den Staat<br />
als Ganzes maßgebend sind, zerstört werden und<br />
die Menschen der Großgemeinde zur „anonymen<br />
Gesellschaft“ werden.<br />
Wir geben zu bedenken, dass die so notwendigen<br />
Kontakte zwischen den Gemeinderäten und den<br />
Gemeindemitgliedern kaum mehr aufrechterhalten<br />
werden, wenn ein Gemeinderat 100 oder mehr<br />
Gemeindebürger hören und betreuen soll.<br />
Wir können in unserer Gemeinde auf viele gemeinsame<br />
Leistungen verweisen, dies nicht zuletzt deshalb,<br />
weil in der Gemeindestube stets das Wohl der<br />
Gemeinde über andere Interessen gestellt wurde und<br />
weil die Bevölkerung stets in gutem Kontakt mit der<br />
Gemeindevertretung steht.“<br />
Die letzte Gemeinderatssitzung des Landegger Gemeinderates<br />
fand am 17. Dezember 1971 statt.<br />
<strong>Pottendorf</strong><br />
Ganz anders als in Landegg, Siegersdorf und Wampersdorf<br />
wurde die Debatte um die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> in<br />
<strong>Pottendorf</strong> geführt.<br />
Bei der Gemeinderatssitzung am 31. August 1967 sprach<br />
sich der gesamte Gemeinderat einstimmig für eine freiwillige<br />
Vereinigung der Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und<br />
Siegersdorf (wie im Verordnungsentwurf vorgesehen) aus,<br />
da man der Meinung war, dass die Sprengelzugehörigkeit<br />
(Rettung, Ärzte, Schule), die geographische Lage und die<br />
gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen dafür sprächen.<br />
Am 10. September 1970 gab die Gemeinde <strong>Pottendorf</strong> eine<br />
Stellungnahme bezüglich Gemeindevereinigung ab, die wie<br />
folgt lautete:
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />
am 10. September 1970<br />
„Zweck der heutigen Beratung ist die Stellungnahme<br />
des Gemeinderates zum Erhebungsergebnis der<br />
Bezirkshauptmannschaft Baden, in dem der<br />
Zusammenschluss der drei Gemeinden zu einer<br />
Gebietskörperschaft auf Grund ihrer Lage und der<br />
bereits vorhandenen Beziehungen auf dem Sektor<br />
der kommunalen Verwaltung sowie auch auf Grund<br />
der historisch entstandenen Beziehungen als<br />
begrüßenswert bezeichnet wird.<br />
Wie jedoch bekannt, haben sich die Gemeinden<br />
Landegg und Siegersdorf gegen eine freiwillige<br />
Vereinigung ausgesprochen.<br />
Grundsätzlich erklärt sich die Gemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
mit der Zusammenlegung einverstanden. Bei einem<br />
Zusammenschluss der Gemeinden <strong>Pottendorf</strong>,<br />
Landegg und Siegersdorf würde der Einwohnerstand<br />
ca. 4.300 Personen betragen, die jährlichen Ertragsanteile<br />
bei einem Hebesatz von 4/3 würden<br />
ÖS 3,300.000,- ausmachen.<br />
Nachdem bei den bevorstehenden Finanzausgleichsverhandlungen<br />
der Hebesatz bei über 5.000 Einwohnern<br />
auf 5/3 erhöht werden soll, würden die<br />
jährlichen Ertragsanteile ÖS 4,200.000,- betragen.<br />
Dies wäre für die gesamte Gemeinde bedeutend günstiger,<br />
da ja zu bedenken ist, dass diese Gemeinden<br />
keine Mittel für Ehestandsdarlehen, Wohnbaudarlehen,<br />
Rentnererholungsaktion und für die<br />
Weihnachtsaktion aufwenden. Die geschätzten<br />
Mehrkosten bei den sozialen Leistungen würden<br />
ÖS 200.000,- bis ÖS 250.000,- jährlich betragen.<br />
Aus den vorstehenden Gründen wird daher an das<br />
Amt der NÖ-Landesregierung das Ersuchen gestellt<br />
zu überlegen, in den Zusammenlegungsvorschlag<br />
auch die Gemeinde Wampersdorf einzubeziehen.<br />
Diese Gemeinde steht derzeit noch in keinem<br />
Vereinigungsvorschlag, die bestehenden Kontakte<br />
mit dieser Gemeinde begründen aber einen<br />
Zusammenschluss mit <strong>Pottendorf</strong>.<br />
Wampersdorf gehört zum Standesamt und<br />
Staatsbürgerschaftsverband <strong>Pottendorf</strong>, die ärztliche<br />
Versorgung wird von den <strong>Pottendorf</strong>er Ärzten wahrgenommen,<br />
ebenso verbinden sie wirtschaftliche Interessen<br />
mit <strong>Pottendorf</strong>. Auch der Bürgermeister<br />
der Gemeinde Wampersdorf hat sich in privaten<br />
Gesprächen, sobald eine Zusammenlegung gesetzlich<br />
vorgeschrieben wird, für eine Vereinigung mit<br />
<strong>Pottendorf</strong> ausgesprochen, da die Gemeinde zum<br />
entfernter liegenden Ebreichsdorf wenig Kontakte<br />
Seite 5<br />
verbinden. Im übrigen muss darauf hingewiesen werden,<br />
dass die Landesregierung in den letzten Jahren<br />
schon mehrmals die Auflösung des Standesamtes<br />
<strong>Pottendorf</strong> wegen der geringen Zahl der<br />
Personenstandsfälle, bedingt durch die niedrige Einwohnerzahl,<br />
überlegt hat. Bei einer Einwohnerzahl<br />
von über 5.000 wäre auch die sichere Erhaltung<br />
des Standesamtes für <strong>Pottendorf</strong> gewährleistet.“<br />
Die endgültige Entscheidung über die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
fiel in <strong>Pottendorf</strong> am 14. Juli 1971.<br />
Nachdem die NÖ-Landesregierung auf Anregung der Gemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> auch die Gemeinde Wampersdorf in den<br />
Vereinigungsvorschlag einbezogen hat, damit die neue Großgemeinde<br />
über 5.000 Einwohner hat, stimmten die Gemeinderäte<br />
von SPÖ und ÖVP für die Vereinigung und die KLS-<br />
Gemeinderäte dagegen, da sie nur für eine freiwillige, aber<br />
gegen eine zwangsweise Zusammenlegung waren.<br />
Mit 31. Dezember 1971 hörten die eigenständigen Gemeinden<br />
Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf auf<br />
zu bestehen.<br />
An ihre Stelle trat mit 1. Jänner <strong>1972</strong> die Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong>.<br />
Da die erste gemeinsame Gemeinderatswahl in der neuen<br />
Großgemeinde erst am 19. März <strong>1972</strong> stattfand, die Großgemeinde<br />
jedoch verwaltet werden musste, wurde von der<br />
NÖ-Landesregierung eine aus neun Mitgliedern bestehende<br />
Regierungskommission eingesetzt.<br />
Zusammensetzung der Regierungskommission<br />
Regierungskommissär:<br />
Karl Pallinger (SPÖ)<br />
Regierungskommissär-Stellvertreter:<br />
Beiräte:<br />
Ing. Alfred Denk (SPÖ)<br />
Ing. Roderich Blümel (ÖVP)<br />
Johann Matheis (SPÖ)<br />
Friedrich Mayer (SPÖ)<br />
Wilhelm Sailer (SPÖ)<br />
Josef Schiefer (ÖVP)<br />
Josef Schweidler (SPÖ)<br />
Rudolf Weiss (ÖVP)
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Landegg 1971<br />
aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />
SPÖ 10 Mandate - ÖVP 5 Mandate<br />
Bürgermeister: Wilhelm Sailer sen. (SPÖ)<br />
Vizebürgermeister: Anton Fetty (SPÖ)<br />
Geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Buresch (SPÖ)<br />
Franz Katzberger (SPÖ)<br />
Karl-Heinz Schotola (SPÖ)<br />
Hannes Wappl (ÖVP)<br />
Gemeinderäte: Anna Csukovich (SPÖ)<br />
Anton Blümel (SPÖ)<br />
Karl Denk (SPÖ)<br />
Gustav Pirtzl (SPÖ)<br />
Gottfried Erlinger (SPÖ)<br />
Ing. Roderich Blümel (ÖVP)<br />
Hans Happel (ÖVP)<br />
Ferdinand Knötzl (ÖVP)<br />
Ing. Arthur Tack (ÖVP)<br />
Zusammensetzung des Gemeinderates der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> 1971<br />
aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />
SPÖ 12 Mandate - ÖVP 5 Mandate - KLS 2 Mandate<br />
Bürgermeister: Karl Pallinger (SPÖ)<br />
Vizebürgermeister: Ing. Alfred Denk (SPÖ)<br />
Geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Matheis (SPÖ)<br />
Walter Scheck (SPÖ)<br />
Friedrich Regele (SPÖ)<br />
Franz Puchholzer (ÖVP)<br />
Gemeinderäte: Anton Csapot (SPÖ)<br />
Konrad Michalek (SPÖ)<br />
Aloisia Baumann (SPÖ)<br />
Hans Buresch (SPÖ)<br />
Alexander Chocholauschek (SPÖ)<br />
Werner Glander (SPÖ)<br />
Peter Kriz (SPÖ)<br />
SR Josef Fischer (ÖVP)<br />
Rudolf Weiss (ÖVP)<br />
Robert Knötzl (ÖVP)<br />
Reinhold Kerber (ÖVP)<br />
Anton Larosch (KLS)<br />
Koloman Kiss (KLS)<br />
Seite 6
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Siegersdorf 1971<br />
aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />
SPÖ 9 Mandate - ÖVP 5 Mandate - KLS 1 Mandat<br />
Bürgermeister: Josef Schweidler sen. (SPÖ)<br />
Vizebürgermeister: Franz Pfohl sen. (SPÖ)<br />
Geschäftsführende Gemeinderäte: Otto Feldmann (SPÖ)<br />
Ferdinand Stix (SPÖ)<br />
Franz Pfaringer (ÖVP)<br />
Franz Lichtenegger (ÖVP)<br />
Gemeinderäte: Leopold Jeschko (SPÖ)<br />
Johann Gnam (SPÖ)<br />
Michaela Eder (SPÖ)<br />
Heinrich Knäbel (SPÖ)<br />
Gustav Prieber sen. (SPÖ)<br />
Johann Wedl (ÖVP)<br />
Karl Wurzer (ÖVP)<br />
Anton Lamprecht (ÖVP)<br />
Leopold Spiller (KLS)<br />
Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Wampersdorf 1971<br />
aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />
ÖVP 9 Mandate - SPÖ 5 Mandate - LLL 1 Mandat<br />
Bürgermeister: Josef Schiefer (ÖVP)<br />
Vizebürgermeister: OSR Johann Schuster (ÖVP)<br />
Geschäftsführende Gemeinderäte: Martin Lanmüller (ÖVP)<br />
Norbert Heggenberger (ÖVP)<br />
Franz Pöschl sen. (SPÖ)<br />
Friedrich Mayer (SPÖ)<br />
Gemeinderäte: Josef Pleninger (ÖVP)<br />
Ludwig Knötzl (ÖVP)<br />
Hubert Schiefer (ÖVP)<br />
Leopold Lenz (ÖVP)<br />
Johann Koller (ÖVP)<br />
Abkürzungen:<br />
Josef Alfons (SPÖ)<br />
Josef Haiz (SPÖ)<br />
Johann Pauer (SPÖ)<br />
Leopold Lindner (LLL)<br />
SPÖ ... Sozialistische Partei Österreichs ÖVP ... Österreichische Volkspartei<br />
KLS ... Kommunisten und Linkssozialisten LLL ... Liste Leopold Lindner (Namensliste)<br />
Seite 7
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />
<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />
Vor der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> der Gemeinden<br />
Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf zur<br />
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> mit 1. Jänner <strong>1972</strong>, gab es vier<br />
Gemeindeämter mit eigener Gemeindeverwaltung, vier<br />
Gemeindekassiere sowie vier Bürgermeister, 20 geschäftsführende<br />
Gemeinderäte davon vier Vizebürgermeister und<br />
40 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Aus den insgesamt<br />
64 Gemeinderatsmitgliedern wurden nach der Zusammenlegung<br />
27 Gemeinderatsmitglieder. Ein Bürgermeister,<br />
neun geschäftsführende Gemeinderäte, davon ein<br />
Vizebürgermeister, bildeten den neuen Gemeindevorstand.<br />
Wilhelm Sailer sen. (1915 - 1974)<br />
Bürgermeister der Gemeinde Landegg 1959 - 1971<br />
Vizebürgermeister der<br />
Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1973 - 1974<br />
Josef Schweidler (1918 - 1993)<br />
Bürgermeister der Gemeinde Siegersdorf 1947 - 1971<br />
Ortsvorsteher von Siegersdorf <strong>1972</strong> - 1980<br />
(Alle vier Fotos: Foto Schächter)<br />
Seite 8<br />
Vertrat in Landegg ein Gemeinderat 36 Wahlberechtigte,<br />
in Wampersdorf 37 Wahlberechtigte, in Siegersdorf gar<br />
nur 21 Wahlberechtigte, vertrat in <strong>Pottendorf</strong> ein Gemeinderat<br />
rund 105 Wahlberechtigte. Nach der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />
vertrat ein Gemeinderat in der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> 125 Wahlberechtigte.<br />
Die erste Gemeinderatswahl in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
fand am 19. März <strong>1972</strong> statt. Darüber und über die<br />
erste Gemeinderatsperiode <strong>1972</strong> - 1975 berichten wir in der<br />
nächsten Gemeindezeitung.<br />
Karl Pallinger (1940 - 1990)<br />
Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> 1968 - 1971<br />
Bürgermeister der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 1985<br />
Josef Schiefer (1917 - 1980)<br />
Bürgermeister der Gemeinde Wampersdorf 1950 - 1971<br />
Geschäftsführender Gemeinderat<br />
der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 1980
Wohnung in Landegg zu vergeben<br />
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Heuriger Lechner, <strong>Pottendorf</strong>er Straße 88<br />
13. - 26. Februar 2012<br />
Heuriger Zehetner, Fischastraße 31<br />
23. Februar - 11. März 2012<br />
Heuriger Klampfl, Fischastraße 43<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Landegg<br />
Seite 15<br />
Kindermaskenball im<br />
Kommunikationszentrum Landegg<br />
Seit 20 Jahren veranstaltet die SPÖ Landegg einen<br />
Kindermaskenball, doch noch nie waren so viele Besucher<br />
gekommen wie heuer. Die Ballvorbereitung beginnt bereits<br />
einige Wochen vor dem Balltermin. Viele Dinge, wie zum<br />
Beispiel der wichtige Brandschutz durch die FF Landegg,<br />
müssen beachtet werden. Für insgesamt 190 Preise<br />
und Geschenksackerl muss eingekauft werden. Viele<br />
Stunden wurden benötigt, um all diese Sachen in formschönen<br />
Papierbeuteln zu verpacken. Außerdem müssen<br />
Mehlspeisen gebacken und belegte Brötchen in ausreichender<br />
Zahl hergestellt und noch viele andere Dinge gemacht<br />
werden - und natürlich alles um Gottes Lohn. Dafür ein herzliches<br />
Dankeschön an all diese MitarbeiterInnen.<br />
Der Kindermaskenball am Sonntag, dem 15. Jänner 2012<br />
wurde von insgesamt ca. 160 Personen besucht, davon rund<br />
90 Kinder, die vom „Robin Hood Duo“ mit Musik aber vor<br />
allem mit lustigen Spielen glänzend unterhalten wurden.<br />
Als Beispiel sei hier jene Szene erwähnt, als einer der<br />
Musiker am Boden kniete und schluchzend ein Lied sang -<br />
zum Gaudium des Publikums. Am Ende der Verlosung der<br />
Preise wurden die Kinder gefragt, ob irgendjemand keinen<br />
Preis bekommen hat und nun wurden auch diese Kinder mit<br />
einem Geschenksackerl beschenkt.<br />
Hans Leopold<br />
Kinder und Erwachsene tanzten eifrig beim Maskenball in<br />
Landegg. (Foto: Hans Leopold)
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
<strong>Pottendorf</strong><br />
Ölverunreinigung beim ehem. Kindergarten in der Thorntongasse<br />
Sehr viele GemeindebürgerInnen haben schon gefragt,<br />
was am Areal des ehemaligen Kindergartens in der Thorntongasse<br />
gebaut wird, da in den vergangenen Wochen dort viele<br />
Baufahrzeuge unterwegs waren.<br />
Als am Dienstag, dem 20. September 2011 auf dem Grundstück<br />
Thorntongasse 13 zwei wasserrechtlich bewilligte Brunnen<br />
für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe durch die Fachfirma<br />
Löschl gegraben wurden, wurde mit Grundwasserbeginn<br />
(ca. 3 m tief) Öl im Grundwasser gefunden. Da kein vergrabenes<br />
Ölfass oder ein Öltank gefunden wurde, wurde an der<br />
Grundstücksgrenze (stromaufwärts) ein weiteres Loch gegraben<br />
um zu sehen von wo das schwarze Öl herkommen<br />
könnte. Da auch in diesem Loch Öl gefunden wurde, wurde<br />
sofort das zuständige Gewässeraufsichtsorgan der NÖ<br />
Landesregierung informiert.<br />
Als nächste Maßnahme wurde am nächsten Tag ein neues<br />
Loch am Gelände des ehemaligen Kindergartens in der<br />
Thorntongasse gegraben. Bereits nach wenigen Zentimetern<br />
wurde eine Bauschutt- und Müllgrube gefunden. Nachdem<br />
auch in diesem Loch schwarzes Öl im Grundwasser<br />
gefunden wurde, wurde ein weiteres Schacht am ehem.<br />
Kindergartengrundstück entlang der Bahnstraße gegraben<br />
und ebenso zwei am Gelände des Vereines Jugendhilfe<br />
(eines hinter dem Schwesternhaus und eines an der Grenze<br />
zum Kindergarten <strong>Pottendorf</strong> II). In diesen drei Löchern wurde<br />
kein schwarzes Öl gefunden.<br />
Während das Material aus der Bauschutt- und Müllgrube<br />
- rund 60 m³ Material welches aus den Jahren 1945 bis 1965<br />
dort vergraben worden ist (ein Gutachten liegt vor) - ordnungsgemäß<br />
entsorgt wurde, wurde zur Reinigung des Grundwassers<br />
ein Ölabscheider installiert.<br />
Es gab mehrere Hinweise darauf, von wo diese Verunreinigung<br />
des Grundwassers mit Öl stammen könnte. Es<br />
wurde kolportiert, dass der Tank im Kindergarten in den<br />
1970er-Jahren übertankt wurde und dort Öl ins Grundwasser<br />
gelangt ist. Dies dürfte jedoch nicht der Fall gewesen<br />
sein. Somit wurde weiter nach der Ursache gesucht. Im<br />
November wurde dann der Entschluss gefasst, den Bereich<br />
vor dem Kindergarten, dort wo die Zubringerleitung vom Tankraum<br />
in den Heizraum ging aufzugraben. Nachdem dies<br />
geschehen ist, sah man, wie groß der Schaden war. Hier<br />
war zentimeterdick schwarzes Öl im Grundwasser zu<br />
finden. Aufgrund dieses Fundes wurde auch die Straße<br />
der Thorntongasse aufgegraben und auch hier war das<br />
schwarze Öl zu finden. Aufgrund dieser Eingrenzung muss<br />
davon ausgegangen werden, dass die vorhin beschriebene<br />
Zubringerleitung undicht gewesen sein muss und somit<br />
mehrere tausend Liter Öl in das Grundwasser gelangt sind.<br />
Dieses Gebrechen muss mehr als 20 (!) Jahre zurück<br />
liegen, da 1993 die Ölheizung abgebaut und durch eine<br />
Gasheizung ersetzt wurde. Auch eine Produktbestimmung<br />
Seite 16<br />
ist nicht eindeutig möglich, da es sich um mehrere<br />
verschiedene Ölprodukte handelt! Wieviele tausend Liter<br />
ausgeflossen sind lässt sich nun nicht mehr feststellen.<br />
Bis Mitte Dezember 2011 wurden mittels Ölabscheider rund<br />
1.000 l Öl aus dem Boden gefiltert.<br />
Um klar eingrenzen zu können wie weit sich diese Verunreinigung<br />
ausgebreitet hat, wurden in der Hartlgasse<br />
einige Probelöcher gegraben. Dort wurden nur leichte<br />
Rückstände dieses Öles gefunden womit sich die Verunreinigung<br />
rund um die Thorntongasse zwischen der Waldhiergasse<br />
und Pallischgasse eingrenzen lässt. Weitere<br />
Messungen werden derzeit durchgeführt.<br />
Um den Großteil des Öles aus dem Boden und dem Grundwasser<br />
zu bekommen wird eine Abgrabung im Bereich des<br />
alten Kindergartens und im Straßenbereich stattfinden. Dies<br />
wird von den Experten als effektivste Maßnahme angesehen<br />
um diese Verunreinigung zu beherrschen. Wer schlussendlich<br />
die Kosten zu tragen hat (Land – Gemeinde – Bund<br />
– Versicherung - oder eine andere Stelle) wird sich erst<br />
herausstellen. Tatsache ist jedoch, dass dies einige<br />
hunderttausend Euro kosten wird.<br />
Dadurch, dass das Öl auf der Wasseroberfläche schwimmt<br />
und sich nicht mit dem Wasser vermischt und das<br />
Grundwasser von Brunnen in der unmittelbaren Umgebung<br />
– andere sind NICHT betroffen – weit unter der Wasseroberfläche<br />
zum Garten gießen usw. verwendet wird, besteht<br />
keine unmittelbare Gefahr.<br />
Sollte es weitere Informationen geben, werden Sie in der<br />
Gemeindezeitung wieder informiert!<br />
Wir möchten nur betonen, dass KEINE unmittelbare Gefahr<br />
für irgendjemanden besteht! Die Verunreinigung gehört<br />
jedoch saniert!<br />
So sieht der Wasserspiegel vor dem Kindergartengebäude<br />
aus. Eine dicke Ölschicht ist zu sehen.
Toller Erfolg<br />
für Österreichs Dreibandspieler<br />
Vom 3. bis 6. November 2011 fand in Saint Brevin, Frankreich,<br />
die Team-Europameisterschaft Dreiband statt. Herbert<br />
Szivacz vom 1. <strong>Pottendorf</strong>er Billardsportklub und Andreas<br />
Efler vom Billard Sportklub Union Wien erreichten dabei den<br />
ausgezeichneten 3. Platz.<br />
Das österreichische Team setzte sich in den Gruppenspielen<br />
gegen Portugal und Spanien durch, gewann im<br />
Viertelfinale gegen Dänemark und unterlag schließlich im<br />
Halbfinale dem späteren Sieger Frankreich knapp nach<br />
Punkten.<br />
Frankreich schlug im Finale Belgien, den dritten Platz<br />
teilten sich letztendlich Österreich und die Türkei.<br />
Herbert Szivacz gewann damit bereits die zweite Bronzemedaille<br />
bei einer Europameisterschaft innerhalb von zwei<br />
Jahren.<br />
www.pottendorf.at<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
<strong>Pottendorf</strong><br />
Gustav Prieber<br />
Seite 17<br />
<strong>Pottendorf</strong>er Spinnereigebäude<br />
wurde nicht verkauft!<br />
Reinigungsarbeiten rund um das Gebäude der ehem.<br />
<strong>Pottendorf</strong>er Spinnerei verleiteten einige GemeindebürgerInnen<br />
zu vermuten, dass die Gemeinde das Spinnereigebäude<br />
verkauft hätte und diese abgerissen wird um dort<br />
Wohnungen zu errichten. Tatsache jedoch ist, dass die<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> das Spinnereigebäude nicht verkauft<br />
hat und dies auch nicht vor hat. Die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Pottendorf</strong> ist und bleibt weiterhin Eigentümerin des ehem.<br />
Spinnereigebäudes! Es wird in diesem Jahr die definitive<br />
Entscheidung für die weitere Nutzung getroffen.<br />
Der jetzige letzte Teil des gesamten Spinnereikomplexes<br />
welcher in der Hochblüte - um ca. 1890 - ca. zehnmal so<br />
groß war und <strong>Pottendorf</strong> seine heutige Größe gab, soll und<br />
muss für die Nachwelt erhalten werden. Eine solche Erhaltung<br />
kann jedoch nur mit einer Nutzung verbunden werden.<br />
Besonders erfreulich ist eine Diskussion die teilweise auf<br />
FACEBOOK geführt wird, in der vor allem junge MitbürgerInnen<br />
den unbedingten Erhalt des Spinnereigebäudes fordern. Die<br />
Vorschläge zur weiteren Nutzung werden im Sommer präsentiert<br />
und sollen im Herbst 2012 zu einer Entscheidung für<br />
die Nutzung führen!<br />
Zur Zeit wird das Grundstück rund um das Spinnereigebäude<br />
gerodet und gereinigt und zwar unentgeltlich von einigen<br />
GemeindebürgerInnen! Dafür ein herzliches DANKE!
Feuerwehrball 2012<br />
Ein toller Erfolg war heuer unser Feuerwehrball im Saal des<br />
Vereines Jugendhilfe. Mit großer Freude habe ich festgestellt,<br />
dass viele SiegersdorferInnen den Weg nach <strong>Pottendorf</strong><br />
gefunden haben, um mit uns gemeinsam zu feiern.<br />
Weiters konnten als Gäste Feuerwehrkurat Mag. Wilfried<br />
Wallner, Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Vzbgm.<br />
Johann Kitzinger, Ortsvorsteher EHBI Josef Schweidler,<br />
GGR Klaus Eder, GGR Willi Szivacz, GR Aloisia Baumann,<br />
GR Astrid Kopinits, GR Horst Faller, GR Gerd Kiefl,<br />
LFR Anton Kerschbaumer (Bezriksfeuerwehrkommando<br />
Baden), HBI Erich Knötzl (Unterabschnitt <strong>Pottendorf</strong>),<br />
HBI Adolf Pfingstl (FF <strong>Pottendorf</strong>), VI Eduard Schlögl<br />
(FF Haschendorf), BI Bernhard Leitgeb (FF Wampersdorf),<br />
BM Markus Lukas (FF Unterwaltersdorf) und LRR Rudolf<br />
Rodinger (RK-Bezirksstelle Landegg-Ebenfurth) begrüßt<br />
werden.<br />
Eine professionelle Darbietung zeigte die Tanzschule Polz.<br />
Sie übernahm die Eröffnungspolonaise und die Mitternachtseinlage.<br />
Die Gruppe Austria Express konnte die Ballbesucher<br />
begeistern. Bis zum Schluss ließen die Ballbesucher<br />
kein Tanzstück aus. Das Team Baumgartner vom Gasthaus<br />
”Zur Traube” achtete auf das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Ein Blick in den vollen Ballsaal bei der Eröffnungspolonaise.<br />
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Tanzschule<br />
Polz, Austria Express und Team Baumgartner. Bis ca. 5 Uhr<br />
standen Petra Kopp und Birgit Galhofer hinter der Bar. Sie<br />
versorgten die Gäste mit mehr oder weniger hochprozentigen<br />
Getränken. Ich möchte mich für Euer Engagement<br />
und Eure Ausdauer ebenfalls bedanken. LM Harald<br />
Eitler brachte die Ballgäste sicher nach Hause, die den<br />
FF Fahrdienst in Anspruch genommen haben. Um 06.30 Uhr<br />
erfolgte die “Einrückemeldung”.<br />
Das Kommando der FF Siegersdorf bedankt sich bei der<br />
Siegersdorfer Bevölkerung, bei den Gewerbetreibenden<br />
und Gemeinderäten für ihre Sach- und Geldspenden. Der<br />
finanzielle Erfolg jeder Veranstaltung hängt davon ab. Dafür<br />
herzlichen Dank!<br />
Kdt. OBI Gerhard Pfneiszl<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Siegersdorf<br />
Seite 18<br />
Mitgliederversammlung<br />
der FF Siegersdorf<br />
Die Jahresmitgliederversammlung 2012 der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Siegersdorf fand am Sonntag, dem 15. Jänner im<br />
Gasthaus Kugl statt.<br />
Feuerwehrkommandant OBI GR Gerhard Pfneiszl begrüßte<br />
die zahlreich erschienenen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden<br />
und gab einen sehr ausführlichen Bericht über die<br />
Tätigkeit der Siegersdorfer Feuerwehr im abgelaufenen Jahr.<br />
Kommandant OBI GR Gerhard Pfneiszl der diese Funktion<br />
erst im Juli 2011 übernahm bedankte sich bei allen Kameradinnen<br />
und Kameraden die ihn bei der Umstrukturierung<br />
der Siegersdorfer Wehr so unterstützt haben und konnte auf<br />
ein finanziell äußerst erfolgreiches Jahr hinweisen.<br />
Er bedankte sich besonders bei Bgm. Ing. Thomas Sabbata-<br />
Valteiner und Ortsvorsteher EHBI GGR Josef Schweidler für<br />
die Unterstützung durch die Gemeinde und die gute Zusammenarbeit.<br />
Das nächste große Ziel, welches nur gemeinsam<br />
erreicht werden kann, ist der Neubau des Siegersdorfer<br />
Feuerwehrhauses.<br />
Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner bedankte sich beim<br />
gesamten Kommando für die übernommene Verantwortung<br />
und sicherte die weitere bestmögliche finanzielle Unterstützung<br />
der Feuerwehr zu und bat alle Feuerwehrkameradinnen<br />
und Feuerwehrkameraden weiterhin für die Bevölkerung zu<br />
arbeiten und ihre Zeit zur Verfügung zu stellen, was in der<br />
heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich ist.<br />
Nach der Angelobung neuer Feuerwehrmitglieder und Beförderungen<br />
klang die Versammlung bei langen Gesprächen<br />
gemütlich aus.<br />
Einladung zur Faschingsparty<br />
der Kinderpfarrgruppe Lions<br />
Am Freitag, dem 17. Februar 2012 von 16 bis 19 Uhr im<br />
Gemeindehaus Siegersdorf.<br />
Siegersdorfer für Siegesdorf<br />
laden herzlich ein zum<br />
Faschingsausklang mit<br />
„Sauschädelessen und Faschingsverbrennung“<br />
am Faschingdienstag, 21. Februar 2012<br />
Beginn: 11.11 Uhr<br />
Gemeindehaus Siegersdorf<br />
Für Speisen und Getränke ist gesorgt!
136. Mitgliederversammlung<br />
der FF Wampersdorf<br />
Am Freitag, dem 30. Dezember 2011 fand die 136. Mitgliederversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf<br />
im Gasthaus zur Leithabrücke statt. Zu Beginn der<br />
Mitgliederversammlung begrüßte Feuerwehrkommandant<br />
HBI Erich Knötzl 48 Feuerwehrkameraden, davon zwei<br />
Jugendfeuerwehrmänner. Außerdem konnten Bürgermeister<br />
Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Vizebürgermeister Johann<br />
Kitzinger, Ortsvorsteher GGR Ludwig Tuschek und<br />
GR Johann Frommwald begrüßt werden. Danach gaben<br />
HBI Erich Knötzl und BI Bernhard Leitgeb einen ausführlichen<br />
Jahresrückblick über die Feuerwehrtätigkeiten im<br />
Jahr 2011.<br />
Im Rahmen seines Berichtes konnte der Kommandant<br />
folgende Kameraden befördern:<br />
Probefeuerwehrmann (PFM): Dominik Hatter, Stefan Knötzl,<br />
Lukas Mozelt, Franz Hauser<br />
Oberfeuerwehrmann (OFM): Robert Enderlin, Peter Winkler,<br />
Michael Gsellmann<br />
Hauptlöschmeister (HLM): Ing. Gerald Eder<br />
Oberbrandmeister (OBM): Rudolf Pichler<br />
Hauptverwaltungsmeister (HVM): Josef Blüml<br />
Weiters wurden die verdienten Erprobungsstreifen an die<br />
Jugendfeuerwehrmänner Patrick Pichler und Jakob Hatter<br />
übergeben. Verwalter Christian Sustr berichtete in seinem<br />
Finanzbericht in Form einer Gegenüberstellung von Einnahmen<br />
und Ausgaben über das durchaus positive Gesamtergebnis<br />
für das Kalenderjahr 2011. Seitens des Sparvereins<br />
„BIENE“ überreichte EOBI Michael Mitter eine Geldspende<br />
aus den erwirtschafteten Zinserträgen.<br />
Nach den Berichten der einzelnen Fachchargen und Sachbearbeiter<br />
übergab HBI Erich Knötzl das Wort an Bürgermeister<br />
Ing. Thomas Sabbata-Valteiner. Er bedankte sich<br />
namens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> für die Tätigkeiten<br />
der Feuerwehr Wampersdorf und sicherte auch weiterhin die<br />
finanzielle Unterstützung zu. Aufgrund der bevorstehenden<br />
Fahrzeugersatzbeschaffung betonte der Bürgermeister, dass<br />
gemeinsam mit der FF Wampersdorf nach einer finanziellen<br />
und zweckdienlichen Lösung in den kommenden Monaten<br />
gesucht werde. Weiters bedankten sich Vizebürgermeister<br />
Johann Kitzinger und Ortsvorsteher GGR Ludwig Tuschek<br />
für die beeindruckende Leistungsbilanz in ihren Ansprachen.<br />
Der Wampersdorfer Faschingswagen<br />
ist wieder unterwegs<br />
Auch in diesem Fasching wird die Wampersdorfer<br />
Faschingsgilde wieder mit ihrem Faschingswagen unterwegs<br />
sein. Traditionell wird der Faschingswagen am Faschingsamstag,<br />
Rosenmontag sowie am Faschingdienstag<br />
unterwegs sein. Bei guter Stimmung wird an den<br />
bekannten Standorten in Wampersdorf für das leibliche Wohl<br />
der BesucherInnen gesorgt.<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Wampersdorf<br />
Seite 19<br />
Sehr gut besuchter Ball<br />
der FF Wampersdorf<br />
Der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf 2012<br />
fand am Samstag, dem 14. Jänner 2012 im Veranstaltungssaal<br />
des Gasthauses zur Leithabrücke statt. Pünktlich um<br />
20.30 Uhr startete der diesjährige Feuerwehrball mit einer<br />
Polonaise von acht Jungfeuerwehrmännern mit ihren<br />
Tanzpartnerinnen. Nach dieser gelungenen Tanzeinlage<br />
begrüßte Feuerwehrkommandant HBI Erich Knötzl die zahlreich<br />
erschienenen Ballgäste – unter anderem Feuerwehrkurat<br />
Mag. Wilfried Wallner, Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner,<br />
Vzbgm. Johann Kitzinger, Ortsvorsteher GGR Ludwig<br />
Tuschek, GGR Wilhelm Szivacz, GR Aloisia Baumann,<br />
GR Gerd Kiefl, GR Ing. Richard Lanmüller, BR Alois<br />
Schrammel, OBI Peter Ohr, OBI GR Gerhard Pfneiszl,<br />
BI Ing. Christian Knötzl und BI Bernhard Leitgeb – und<br />
eröffnete danach den Feuerwehrball mit der Aufforderung zur<br />
Musik der „Feistritztaler“ ausgiebig zu tanzen.<br />
Zur Auflockerung des Abends und zur Aufbesserung des<br />
Kassastandes der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf gab<br />
es wieder zwei Versteigerungen, Juxbasarlose und eine<br />
große Quizkartenverlosung.<br />
Bei bester Stimmung klang der Feuerwehrball in den frühen<br />
Morgenstunden aus.<br />
Der Höhepunkt, gleich zum Beginn der Ballnacht.<br />
Die Wampersdorfer Jungfeuerwehrmänner mit ihren Tanzpartnerinnen<br />
bei der Polonaise. (Foto: FF Wampersdorf)<br />
Offenlegung lt. § 25 des Mediengesetzes: Name des Medieninhabers: <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Pottendorf</strong>. Informationsblatt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> zur Information<br />
der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger. Der Medieninhaber ist zu<br />
100 % Eigentümer des Unternehmens. Redaktion und für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, 2486 <strong>Pottendorf</strong>. Druck: Probst-Print,<br />
2483 Ebreichsdorf. Alle Fotos ohne Fotonachweisbezeichnung stammen von der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>.
Bericht über die Sitzung<br />
des Verkehrslenkungsausschusses<br />
Bei der Sitzung<br />
am 12. Dezember<br />
2011 wurden<br />
unter anderem<br />
die Themen<br />
Umfahrung<br />
<strong>Pottendorf</strong>,<br />
Verkehrslösung<br />
Apothekenkreuzung,Verkehrsleitsystem,Lärmschutz-<br />
(Foto: zVg.)<br />
wände <strong>Pottendorf</strong>er Linie, Lärmschutzwände A3 und<br />
Verkehrssituation <strong>Pottendorf</strong>er Schulzentrum behandelt.<br />
Bei unseren Nachbarn in Ebreichsdorf wird schon seit<br />
längerem über die zukünftige Trassenführung der <strong>Pottendorf</strong>er<br />
Linie diskutiert. Erst wenn diese festgelegt und von den ÖBB<br />
eine Entscheidung über den Baubeginn gefallen ist, können<br />
die Projekte Umfahrung <strong>Pottendorf</strong> und Lärmschutzwände<br />
<strong>Pottendorf</strong>er Linie in Angriff genommen werden,<br />
da in unserer Region einige verkehrsnotwendige Umbauten<br />
durch die neue Trasse ausgelöst werden. Es liegt nun an der<br />
ÖBB, ob und wann es eine Entscheidung bzgl. Umfahrung<br />
<strong>Pottendorf</strong> und Lärmschutzwände entlang der <strong>Pottendorf</strong>er<br />
Linie geben wird.<br />
In den kommenden Monaten soll das Nepomukdenkmal bei<br />
der <strong>Pottendorf</strong>er Apothekenkreuzung in den Schlosspark<br />
versetzt werden und dadurch Platz für eine etwaige<br />
Kreuzungslösung geschaffen werden. Offen ist noch, ob es<br />
mit den Anrainern zu einer Vereinbarung bzgl. eines<br />
Grundstückankaufes für eine zukünftige Kreuzungslösung<br />
kommen wird. Es wurde vereinbart, dass in den nächsten<br />
Wochen entsprechende Gespräche aufgenommen werden.<br />
Die letzte Lärmmessung entlang der A3 liegt schon einige<br />
Jahre zurück. Damals wurde von Seiten der zuständigen<br />
ASFINAG die Notwendigkeit eines umfassenden Lärmschutzes<br />
entlang der A3 nicht befürwortet. In der Sitzung wurde<br />
vereinbart, dass bei der ASFINAG um eine neuerliche Lärmmessung<br />
angesucht werden soll. Wenn diese Ergebnisse<br />
vorliegen, kann über etwaige weitere Schritte entschieden<br />
werden.<br />
GGR René Hompasz<br />
Obmann des Verkehrslenkungsausschusses<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Verkehrsangelegenheiten<br />
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Vielfältige Angebote im Februar<br />
Seite 20<br />
Winterdienst<br />
Um in den Wintermonaten eine optimale Schneeräumung<br />
zu gewährleisten oder in engen Straßen überhaupt die<br />
Schneeräumung durchzuführen, bitten wir Sie auch in<br />
diesem Jahr wieder, Ihre Fahrzeuge nach Möglichkeit auf<br />
Eigengrund abzustellen. Sollte dies nicht möglich sein,<br />
bitten wir Sie, Ihr Fahrzeug so zu parken, dass der<br />
Schneepflug ungehindert vorbeifahren kann. Dabei ist es<br />
vielleicht notwendig das Auto nicht direkt vor dem eigenen<br />
Haus abzustellen bzw. in engen Straßen nur auf einer<br />
Straßenseite zu parken.<br />
Da es in den vergangenen Jahren immer wieder<br />
Schwierigkeiten bei der Schneeräumung gegeben<br />
hat werden Autos, die die Schneeräumung beeinträchtigen<br />
ausnahmslos zur Anzeige gebracht!<br />
Wir ersuchen Sie auch, jetzt noch auf der Straße<br />
abgelagerte Baumaterialien rasch zu beseitigen<br />
bevor der erste Schnee fällt.<br />
Alle Grundstückseigentümer und Hausbesitzer werden darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass sie verpflichtet sind, die<br />
Gehwege vor den Liegenschaften von Schnee zu säubern<br />
bzw. bei auftretender Glätte für eine wirksame Streuung<br />
(Bitte verwenden Sie als Streugut nur geeignetes<br />
Material!) zu sorgen. Wo kein Gehweg vorhanden ist,<br />
muss von den Eigentümern ein 1,5 m breiter Straßenstreifen<br />
gesäubert und gestreut werden. Bei Unfällen<br />
ist der Eigentümer haftbar.<br />
Transportunternehmen<br />
Komm.-Rat HANS REINBOLD<br />
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Parken auf Eigengrund<br />
Es gibt einige Straßenzüge in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
in denen sehr viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger<br />
leben. Gerade dort kommt es dann meist auch zu<br />
Problemen mit „zu wenigen“ Parkplätzen. Oft sind die Parkplätze<br />
unmittelbar im eigenen Straßenzug nur deshalb „zu<br />
wenig“ weil viele Fahrzeuge nicht auf Eigengrund geparkt<br />
werden, obwohl die Möglichkeit dazu besteht. Vor allem<br />
abends und in der Nacht, wenn die meisten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zuhause sind, werden die Parkplätze im eigenen<br />
Straßenzug „knapp“.<br />
Die Gemeindeverwaltung bittet deshalb Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger, die ihr Auto auf Eigengrund abstellen<br />
können, dies auch in ihrem eigenen Interesse zu tun<br />
(mutwillige Beschädigungen, Autoeinbrüche usw. können<br />
somit minimiert werden).<br />
Ablesung des Wasserzählerstandes<br />
Mitte Jänner wurde allen Haushalten, die über die öffentliche<br />
Wasserversorgungsanlage der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
versorgt werden (Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf)<br />
die Wasserablesekarte zugestellt. Der Stand des<br />
Wasserzählers ist mit dem Stichtag 15. Februar 2012 abzulesen<br />
und bis spätestens 28. Februar 2012 abzugeben.<br />
Im Rahmen der jährlichen Ablesung des Wasserzählerstandes<br />
wurde schon so mancher unentdeckte Wasserrohrbruch,<br />
der zu erhöhtem Verbrauch und Beschädigungen<br />
am Haus führt, bemerkt.<br />
Meldung von Störungen<br />
der Straßenbeleuchtung<br />
Defekte Straßenbeleuchtungskörper melden Sie bitte<br />
in der Abteilung Bauamt des Gemeindeamtes unter<br />
der Telefonnummer 02623/72278 - DW 21.<br />
Diese Meldungen werden wöchentlich von den<br />
MitarbeiterInnen des Bauamtes an die EVN weiter<br />
geleitet und die Störungen innerhalb einer Woche vom<br />
beauftragten Elektrounternehmen der EVN behoben.<br />
Da keine automatische Kontrolle der Straßenbeleuchtung<br />
stattfindet ist Ihre Mithilfe bei der Behebung von<br />
Störungen der Straßenbeleuchtung unbedingt notwendig!<br />
Bitte verlassen Sie sich nicht darauf, dass jemand<br />
anderer bereits eine defekte Straßenbeleuchtung<br />
gemeldet hat, denn der andere verlässt sich vielleicht<br />
auch auf Sie und dann hat niemand diesen Defekt<br />
gemeldet und alle ärgern sich über kaputte<br />
Straßenbeleuchtungskörper!<br />
Helfen Sie durch Ihre Aufmerksamkeit mit, dass<br />
die Straßenbeleuchtung nach einem Defekt schnell<br />
repariert wird. Dies liegt im Interesse aller Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger!<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Aus dem Bauamt<br />
Seite 21<br />
Straßenbau 2012<br />
Trotz engem finanziellem Handlungsspielraum kann im Jahr<br />
2012 wieder in den Straßen(aus)bau investiert werden.<br />
In Landegg wird heuer der Wasserleitungsaustausch in der<br />
„Sportplatzsiedlung“ (Alois-Oberger-Straße, Franz-<br />
Pfaringer-Straße und Augasse) durchgeführt. Nach den<br />
zu erwartenden Setzungen wird die Straßenerneuerung in<br />
den beschriebenen Straßen Ende 2012 oder Anfang<br />
2013 erfolgen.<br />
In <strong>Pottendorf</strong> wird der erste Teilabschnitt der Dr.-Johann-<br />
Tanzer-Straße (Otto-Glöckel-Straße bis Dr.-Karl-Swoboda-<br />
Straße) fertig gestellt, da dort schon alle Grundstücke<br />
verbaut und die notwendigen Einfriedungen errichtet sind.<br />
Je nach Baufortschritt der neuen BILLA-Filiale in der Wiener<br />
Straße (sollte laut Aussagen heuer geschehen), werden die<br />
Straßensanierungs- bzw. Straßenneubaumaßnahmen in<br />
der Johann-Zisser-Straße gesetzt. Sollte die geplante<br />
Räumung des großen Teiches im Schlosspark realisiert<br />
werden, kann auch der sogenannte „Halterbach“ sowie<br />
das Ufer erneuert werden, da auch dort dann der „trockene“<br />
Halterbach geräumt werden kann. Danach kann die<br />
Neugestaltung des Bereiches Neustift erfolgen. Je nach<br />
Projektrealisierung kann dann mit der Straßenerneuerung<br />
Ende 2012, Anfang 2013 begonnen werden.<br />
Im Ortsteil Siegersdorf soll 2012 der hintere Teil der<br />
Blumauer Straße (Brücke bis Rodelberg) saniert werden.<br />
In den neuen Straßenzügen – Josef-Schweidler-Straße,<br />
Franz-Lichtenegger-Straße und Rondellenweg – soll<br />
je nach Verbauungsgrad und Möglichkeit ein Spritzasphaltbelag<br />
aufgebracht werden.<br />
In Wampersdorf wird der Fahrbahnteiler in der Unteren<br />
Hauptstraße (Ortseinfahrt von Deutsch Brodersdorf<br />
kommend) errichtet sowie ein Großteil der Straßen in der<br />
„Swatek-Siedlung“ aufgrund des hohen Verbauungsgrades<br />
fertiggestellt werden. Die dazu notwendigen Anrainerbesprechungen<br />
finden im Frühjahr 2012 statt.<br />
Weiters sind in allen vier Ortsteilen notwendige Ausbesserungsarbeiten<br />
geplant welche nach den Wintermonaten<br />
erfolgen werden.<br />
Grundstücksverkäufe -<br />
Meldung an die Buchhaltung<br />
Im Falle eines Besitzerwechsels Ihres Grundstückes bzw.<br />
Wohnhauses in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> ersuchen wir<br />
um Meldung (mit Kopie des Kaufvertrages) in der<br />
Buchhaltung des Gemeindeamtes.<br />
Die Quartalsvorschreibungen können so umgehend an die<br />
neuen Eigentümer gerichtet werden.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der<br />
Buchhaltung (Tel.: 02623 / 7 22 78 - DW 13 oder DW 31).
Für 2012 sind wieder einige Projekte<br />
für und im Schlosspark <strong>Pottendorf</strong><br />
geplant, die wir Ihnen nun gerne vorstellen<br />
möchten.<br />
Räumung großer Teich<br />
Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
wurde der große Teich (GT) im Schlosspark<br />
regelmäßig vom Schlamm befreit.<br />
Damals wurde nach dem Ablassen des<br />
Wassers über den Halterbach der<br />
Schlamm händisch entfernt und mit<br />
Pferdefuhrwerken weggebracht. Seit<br />
mehreren Jahrzenten ist nun nichts mehr<br />
passiert. Viele Bäume und Laub liegen<br />
im Wasser und haben so den großen<br />
Teich mit Schlamm gefüllt. Teilweise<br />
beträgt die Wassertiefe dadurch nur<br />
mehr wenige Zentimeter. Der Lebensraum<br />
für Fische ist nicht mehr optimal,<br />
auch die Vegetation leidet darunter.<br />
Deshalb wurde im Parksanierungskonzept<br />
vor einigen Jahren auch die<br />
Räumung des großen Teiches mit<br />
geplant.<br />
Nachdem nun bereits viele Teile der<br />
Parkrevitalisierung umgesetzt sind,<br />
wurde am 19. Jänner 2012 die Räumung<br />
des großen Teiches mit den zuständigen<br />
Behörden verhandelt. Wie bei allen<br />
Einzelprojekten die den Schlosspark<br />
<strong>Pottendorf</strong> betreffen (weil er ein Naturdenkmal<br />
ist) war eine Verhandlung mit<br />
allen zuständigen Stellen notwendig.<br />
Bei dieser Verhandlung wurde festgelegt,<br />
dass die Zuflüsse (1) und (2)<br />
gesperrt werden und das Wasser über<br />
den Halterbach (HB) abgeleitet wird, um<br />
den großen Teich vom Schlamm befreien<br />
und eine Tiefe von 1 bis 1,5 m wiederherstellen<br />
zu können. Im Vorfeld fischt<br />
der Fischereiverband die Gewässer ab.<br />
Nach der Abtrocknung der Gewässerflächen<br />
(ein bis zwei Monate) wird der<br />
Schlamm (welcher schon untersucht<br />
wurde und eine hervorragende Qualität<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Schlosspark<br />
aufweist) über eine „Baustraße“ (BS)<br />
(geschotterter Untergrund) im Bachbett<br />
auf die Wieseninsel (WI) gebracht und<br />
dort verteilt. Dies deshalb, da die<br />
Wieseninsel sehr uneben ist und dies<br />
mit dem Schlamm (Humus) ausgeglichen<br />
werden kann. Und wie man ja im<br />
Bereich des Festlandes (FL) sieht<br />
(dort wurde der Schlamm des Schlossgrabens<br />
aufgebracht) dient der<br />
Schlamm als tadelloser Boden auf dem<br />
Gräser verschiedenster Art herrlich<br />
gedeihen. Die Räumung des großen<br />
Teiches wird je nach Witterung drei bis<br />
vier Monate in Anspruch nehmen bevor<br />
das Wasser wieder eingelassen werden<br />
kann.<br />
Im Zuge der Räumungsarbeiten werden<br />
auch die Gewässerarme geräumt. Dann<br />
wird es auch wieder möglich sein, mit<br />
Booten eine Rundfahrt zu tätigen. Ein<br />
Highlight auf das sich schon sehr viele<br />
freuen.<br />
Die Räumung des großen Teiches<br />
und das damit verbundene Ablassen<br />
des Wassers ermöglicht uns dann<br />
auch die Räumung und Sanierung des<br />
Halterbaches von der Wiener Straße<br />
bis ins Ende des Neustiftes durchzuführen.<br />
Somit kann das Bachbett<br />
saniert und das Ufer revitalisiert bzw.<br />
befestigt werden. Danach kann auch die<br />
Sanierung der Straßen- und Nebenanlagen<br />
im Neustift begonnen werden.<br />
Bei der Verhandlung am 19. Jänner 2012<br />
wurde das Projekt in der vorliegenden<br />
Form mit dementsprechenden Auflagen,<br />
die Revitalisierung des großen Teiches<br />
im Sinne umweltschonender Maßnahmen<br />
vorzunehmen, bewilligt.<br />
Jetzt kann das Projekt auch bei den<br />
Seite 22<br />
zuständigen Stellen im Land NÖ und im<br />
Bund eingereicht werden, um zu<br />
eruieren welche Förderungen es dafür<br />
gibt. Parallel dazu werden die Kosten<br />
ermittelt und danach der Auftrag<br />
vergeben. Die Durchführung ist aufgrund<br />
der vorliegenden Bewilligung im Jahr<br />
2012 geplant. Je nach Förderungsmitteln,<br />
Witterung und den technischen<br />
Möglichkeiten der dann beauftragten<br />
Firmen wird das Projekt „Räumung des<br />
großen Teiches“ realisiert. Wir werden<br />
Sie natürlich wieder rechtzeitig in der<br />
Gemeindezeitung informieren.<br />
WC-Anlage<br />
Im Frühjahr erfolgt die Fertigstellung der<br />
neuen WC-Anlage im Schlosspark<br />
<strong>Pottendorf</strong>. Diese WC-Anlage welche<br />
ebenfalls wie alle anderen Teilprojekte<br />
der Schlossparkrevitalisierung mit den<br />
dementsprechend zuständigen Landesund<br />
Bundesstellen verhandelt wurde,<br />
wurde im Spätherbst zu errichten<br />
begonnen um beim „Advent im<br />
Schlosspark“ einsatzbereit zu sein. Es<br />
wurde deshalb so spät begonnen, weil<br />
wir die finanzielle Entwicklung der<br />
Gemeinde abwarten wollten. Da sich<br />
diese trotz beginnender Wirtschaftskrise<br />
positiv entwickelt hat, wurde das<br />
Projekt welches im Gemeindevorstand<br />
einstimmig (also auch mit den<br />
Stimmen der ÖVP!) beschlossen wurde<br />
realisiert.<br />
Der Standort der Anlage wurde einvernehmlich<br />
von allen beteiligten Stellen<br />
als der sinnvollste festgelegt. Und<br />
natürlich wird die Fassade dem<br />
bestehenden Ambiente angepasst.<br />
Dass sie auch richtig dimensioniert ist,<br />
zeigt die Tatsache, dass auch am<br />
Sonntag, dem 4. Dezember 2011 beim
großen Perchtenlauf mit rund<br />
3.500 BesucherInnen kein Engpass<br />
vorherrschte.<br />
Hochzeiten im Schlosspark<br />
Eine Frage die immer wieder gestellt<br />
wird ist, ob man in Zukunft im<br />
Schlosspark standesamtlich heiraten<br />
kann?<br />
Da die WC-Anlage heuer fertig gestellt<br />
wird und die Infrastruktur mit Strom<br />
und Wasser hergestellt ist, müssen<br />
noch Stühle und eine Art Pavillon sowie<br />
eine Beschallungsanlage besorgt und die<br />
zur immer wieder kehrenden Aufstellung<br />
dieser Anlagenteile notwendigen<br />
Infrastrukturarbeiten durchgeführt<br />
werden.<br />
Da auch hier die Bereitstellung<br />
finanzieller Mittel notwendig ist und<br />
diese auch im Voranschlag vorgesehen<br />
werden müssen und dann auch erst der<br />
damit verbundene Tarif festgelegt werden<br />
kann, werden alle dafür notwendigen<br />
Arbeiten im Jahr 2012 getätigt damit im<br />
Jahr 2013 standesamtliche Trauungen im<br />
Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> stattfinden<br />
können. Wir rechnen damit, im Spätherbst<br />
2012 alle Rahmenbedingungen<br />
für standesamtliche Trauungen im<br />
Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> ab dem Jahr<br />
2013 bekannt geben zu können.<br />
Veranstaltungen 2012<br />
Neben den obligatorischen Schlossführungen<br />
– heuer wird eine mögliche<br />
mittelfristige Sanierung der Schlosskapelle<br />
präsentiert – gibt es bereits jetzt<br />
bekannte Veranstaltungen die heuer<br />
im Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> stattfinden<br />
werden.<br />
Im Zeitraum von 10. bis 15. August 2012<br />
werden Konzerte, Filmnacht, Ferienspiel<br />
und eine Bootsregatta stattfinden.<br />
Das genaue Programm wird nach<br />
Fixierung der einzelnen Programmpunkte<br />
veröffentlicht.<br />
Und von 29. November bis 2. Dezember<br />
2012 wird es wieder einen großen<br />
Adventmarkt geben.<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Schlosspark<br />
Auch an den darauffolgenden Wochenenden<br />
sowie evtl. zu Silvester wird es<br />
einige Veranstaltungen geben, über die<br />
wir noch nicht zuviel verraten möchten.<br />
Lassen Sie sich überraschen und<br />
merken Sie sich die Termine bereits jetzt<br />
vor!<br />
Die hellgrüne Stelle im großen Teich<br />
zeigt die „Verlandung“ des Teiches. Dort<br />
ist das Wasser nur mehr wenige<br />
Zentimeter tief und nicht wie ursprünglich<br />
1 bis 1,5 m.<br />
(1)<br />
Seite 23<br />
(FL)<br />
Legende:<br />
(GT) ... Großer Teich<br />
(BS) ... Baustraße<br />
(FL) ... Festland<br />
(2)<br />
(WI)<br />
(GT)<br />
(WI) ... Wieseninsel<br />
(HB) ... Halterbach<br />
(1) ... Zufluss<br />
(2) ... Zufluss<br />
(BS)<br />
(HB)
An dieser Wanderung am 31. Dezember 2011 nahmen 27<br />
Personen teil. Start der Wanderung war am Waldesrand in<br />
Donnerskirchen, wo wir den rechten Weg hinauf auf das<br />
Leithagebirge wählten. Wir haben schon sehr viele Silvesterwanderungen<br />
durchgeführt, aber so warm war es noch nie<br />
und vor allem war die Fernsicht völlig ungetrübt. Der Ausblick<br />
von der Aussichtswarte bei der Kaisereiche ermöglichte<br />
Blicke auf Wien, auf den Schneeberg und vor allem auf<br />
das blaue Wasser des Neusiedlersees. Großartig. Helmut<br />
Gselmann lieferte nach der Wanderung wieder genaue GPS-<br />
Daten: Wir sind gemütlich 8,6 km gewandert, haben dabei<br />
267 Höhenmeter bewältigt und benötigten einschließlich einer<br />
Pause bei der Kaisereiche knappe 3 Stunden.<br />
Als wir nach einem Anstieg die Forststraße auf der Kuppe<br />
des Leithagebirges erreicht hatten, erweckte ein Bildstock,<br />
aufgestellt im Jahre 1682, unser Interesse. Es ist auf diesem<br />
Bildstock eine im damaligen deutschen Sprachgebrauch<br />
abgefasste Geschichte zu lesen, in welcher beschrieben wird,<br />
wie am 24. April 1682 die „ehrntugendsame Frau Ursula<br />
Suchentrunk geborene Hackstock“ beim nach Hause gehen<br />
mit ihrem Mann dessen „Rohr unversehen losgegangen erschossen<br />
worten“ ist. Danach kamen wir zum „Hotter“, einer<br />
markanten Wegkreuzung am Leithagebirge und schließlich<br />
zur Aussichtswarte bei der Kaisereiche. Nach einer Pause<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Naturfreunde<br />
Silvesterwanderung in Donnerskirchen<br />
Seite 24<br />
ging es dann auf einem anderen Forstweg zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Natürlich folgte nun der obligate Silvesterbesuch des<br />
Heurigen Schiefer in Wampersdorf, wo weitere Naturfreundemitglieder<br />
zu uns stießen.<br />
Hans Leopold<br />
Einige TeilnehmerInnen der Wanderung bei der Aussichtswarte.<br />
(Foto: Hans Leopold)<br />
2486 Landegg, Schmiedgasse 21<br />
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Vorankündigung Sperrmüll- und<br />
Problemstoffsammlung 2012<br />
Sperrmüllsammlung (in allen vier Ortsteilen)<br />
13. und 14. April 2012<br />
bzw. 20. und 21. April 2012<br />
Mobile Problemstoff-Sammlung<br />
(nur in den Ortsteilen Landegg, Wampersdorf<br />
und Siegersdorf) 13. Oktober 2012<br />
Tierfütterung<br />
Immer wieder wird festgestellt, dass auf diversen Plätzen<br />
im Gemeindegebiet Essensreste (Knochen, Fleischstücke,<br />
Brot in großen Mengen, usw.) ausgestreut werden, um die<br />
freilebenden Tiere, v.a. Vögel, bei der Nahrungssuche zu<br />
unterstützen.<br />
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass solche<br />
gut gemeinten Tierfütterungen aus gesundheitlichen<br />
Gründen verboten sind, da diese eine Rattenplage<br />
verursachen könnten.<br />
Wenn Sie Vögel z.B. im Winter unterstützen möchten, so<br />
bringen Sie Futterringe oder Meisenknödel an Bäumen<br />
an. Essensreste gehören in die Biotonne und nicht auf<br />
öffentliche Wiesen. Wir danken für Ihr Verständnis.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
So sieht es mancherorts in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />
aus! Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger „füttern“<br />
vermeintlich „arme“ Tiere um sie bei der Futtersuche zu<br />
unterstützen. Dass damit jedoch keine Tiere „unterstützt“<br />
werden sondern Ratten angezogen werden liegt auf der Hand!<br />
02623/72263<br />
0699/10126602<br />
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natürlich Essen<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
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sissis.eck@gmx.at<br />
Umwelt<br />
Seite 25<br />
Rattenplage<br />
In den letzten Monaten nimmt die Sichtung von Ratten in<br />
der gesamten Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> zu. Dafür gibt es<br />
mehrere Gründe!<br />
So wird vermehrt festgestellt, dass Lebensmittel über<br />
den Kanal (meist durch das WC) entsorgt werden. So wird<br />
leider die Vermehrung der Ratten im Kanalsystem unterstützt.<br />
Weiters kann man immer wieder beobachten, dass die<br />
Bäche und Gräben in der gesamten Großgemeinde<br />
ebenfalls für die „Entsorgung“ von biogenem Material und<br />
Speiseresten verwendet wird. Abgesehen davon, dass<br />
dies strikt verboten ist wird auch damit die Rattenpopulation<br />
vergrößert.<br />
Ratten vermehren sich leider sehr schnell wenn das Umfeld<br />
„passt“. Das heißt wenn sie leicht zu viel Nahrung kommen<br />
und somit die „Rahmenbedingungen“ stimmen kann eine<br />
Rattenmutter alle drei (!) Wochen ein Dutzend Junge zur<br />
Welt bringen. Die weiblichen Babies können wiederum mit<br />
ca. 6-8 Wochen trächtig werden usw. Jeder kann sich selbst<br />
ausrechnen, wie viel Nachwuchs aus einem einzigen Rattenpaar<br />
innerhalb eines Jahres entstehen können!<br />
Ratten sind Hygieneschädlinge und zwar ohne Wenn und<br />
Aber! Bei allen ihren Aktivitäten, sei es die Wanderung,<br />
Nahrungssuche, Nistplatzsuche, immer durchqueren Ratten<br />
die Kanalisation, durchstöbern Müllbehälter, Komposthaufen,<br />
Stallungen und fressen verrottendes, organisches<br />
Material. Aufgrund dieser Lebensweise ist es normal, dass<br />
Ratten Krankheitserreger im Rattenfell mitschleppen und<br />
diese auf Lebensmittel übertragen können. Große Pest-<br />
Epidemien wurden früher nachweislich durch Ratten ausgelöst.<br />
Wenn auch die Pest in Europa verschwunden ist, sind<br />
heute Ratten oftmals für Salmonellen (Durchfallerkrankungen),<br />
Leptospiren (Weil‘sche Krankheit) und<br />
Toxoplasmen (Toxoplasmose) verantwortlich. Krankheitserreger<br />
von bekannten Tierseuchen wie der Schweinepest<br />
und der Maul- und Klauenseuche werden häufig durch<br />
Ratten übertragen.<br />
Um hier vorzubeugen und die derzeitige „Rattenplage“ in den<br />
Griff zu bekommen, wird die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />
im Frühjahr wieder eine Verordnung erlassen und eine<br />
flächendeckende Rattenbekämpfung durchführen.<br />
Wir wissen natürlich, dass eine solche Maßnahme nicht gerne<br />
gesehen wird, da diese Maßnahme auch Geld kostet, sind<br />
jedoch überzeugt davon, dass die Rattenbekämpfung<br />
aufgrund der vorhin genannten Gesundheitsgefährdung<br />
unbedingt notwendig ist.<br />
Jeder kann jedoch auch selbst vorbeugend gegen die<br />
Rattenplage mithelfen in dem keine Lebensmittel über die<br />
Kanalisation, Bäche oder freien Flächen entsorgt werden!
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Hauptstraße 11 | Gemeindeamt | 0650 / 7227814<br />
Vergangene Woche wurde das neue Programm der Volkshochschule <strong>Pottendorf</strong> für das Sommersemester 2012 an alle<br />
Haushalte der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> sowie die umliegenden Orte verteilt.<br />
Neben bewährten Kursen werden auch einige neue Kurse wie Showdance für Kinder, YOGA für Kinder, Zumbatomic<br />
für Kids Lil‘ Starz, Zumbatomic für Kids Big Starz, Experimentelle Malerei, Der Beckenboden – Energie aus der<br />
Körpermitte, YOGA für Anfänger und leicht Fortgeschrittene, Obertongesang, Die Basis der Gesundheit haben<br />
angeboten.<br />
Neu ist, dass auf Vorschlag einiger KursteilnehmerInnen auch Vormittagskurse abgehalten werden.<br />
Im Bereich „Gesundheitsvorsorge“ startet ab 7. März 2012 im Kommunikationszentrum eine Vortragsreihe die von<br />
Do-Ri Artmann aus Pfaffstätten abgehalten wird. In sieben Vorträgen werden verschiedene Themen erläutert. Beginn ist jeweils<br />
18 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 9,- pro Person und Vortrag.<br />
Die Anmeldung zu den Kursen ist ab sofort möglich!<br />
VHS-Leitung: Eva Blümel, Gemeindeamt <strong>Pottendorf</strong>, Hauptstraße 11, 2486 <strong>Pottendorf</strong><br />
Sprechstunden am Gemeindeamt: Jeden 1. Mittwoch von 17 - 19 Uhr<br />
Zusätzlich: Montag von 8 - 10 Uhr: 23. 1., 30. 1., 20. 2., 27. 2. 2012<br />
Mittwoch 17 - 19 Uhr: 18. 1., 25. 1., 1. 2., 22. 2., 29. 2. 2012<br />
Weitere Termine auch nach telefonischer Vereinbarung!<br />
VHS-Telefon: 0650-7227814 Montag - Donnerstag: 9 - 19 Uhr<br />
oder volkshochschule@pottendorf.at, Fax: 02623/72278-24<br />
Kein Volkshochschulbetrieb und keine Sprechstunden an schulfreien Tagen.<br />
Anmeldung per E-Mail: volkshochschule@pottendorf.at<br />
Mit Angabe des gewünschten Kurses, Name, Adresse und Telefonnummer.<br />
Bezahlung per Erlagschein oder Internet-Banking oder bar im Rahmen der Sprechstunden möglich!<br />
Seite 26
... zur Geburt<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> gratuliert ...<br />
Eckert Lina Landegg<br />
Dungler Sandro <strong>Pottendorf</strong><br />
Steiner Annika Wampersdorf<br />
Doringer Raphael Wampersdorf<br />
... zum 75. Geburtstag<br />
Hierwek Maria Landegg<br />
Schreiner Marianne Wampersdorf<br />
Bozic Mileva <strong>Pottendorf</strong><br />
Fazla Ibrahim Landegg<br />
Wir trauern um ...<br />
... zum 80. Geburtstag<br />
Gampl Ignaz Landegg<br />
Kuba Nikolaus Siegersdorf<br />
Ignaz Gampl aus Landegg feierte<br />
seinen 80. Geburtstag.<br />
Alle Ehrungsfotos im Internet unter<br />
www.pottendorf.at<br />
Mrazek Margaretha 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Kornberger Joachim 052 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Schönthaler Elisabeth 081 Jahre Wampersdorf<br />
Kummer Hermine 081 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Kubysta Erna 083 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Elsner-Reindl Elfriede 088 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Hollergschwandtner Franz 082 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Weidinger Josef 079 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Zolda Edeltraut 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Gräf Josef 100 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Wolfsbauer Karl 066 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Gut Barbara 081 Jahre Landegg<br />
Wolfsbauer Maria 083 Jahre Wampersdorf<br />
Schulz Werner 063 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Plutzar Helene 084 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Angerler Maria 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />
Ehrenhöfer & Häusler<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
2700 Wiener Neustadt, Neunkirchner Straße 17<br />
E-mail: lawyers@rechtsexperte.at<br />
Tel.: 02622/23221-0, 23796-0, Fax 02622/23221-22<br />
Mitglieder der Treuhandrevision<br />
Ehe- und Familienrecht, Ehe- und Wirtschaftsmediation, Vertragsgestaltungen aller Art,<br />
Liegenschaftsverkehr, Miet-, Wohn- und Baurecht, Gesellschaftsrecht, Unternehmensberatung,<br />
Insolvenzen, Schadenersatz, Verkehrsrecht, Arbeits- und Sozialrecht,<br />
Grund- und Firmenbuchverfahren, Verlassenschaften, Strafverteidigung<br />
Seite 27<br />
... zum 85. Geburtstag<br />
Mejda Katharina Wampersdorf<br />
Wultsch Wilhelm Landegg<br />
Flatischler Irma <strong>Pottendorf</strong><br />
Szeli Margarete <strong>Pottendorf</strong><br />
Irma Flatischler aus <strong>Pottendorf</strong> feierte<br />
ihren 85. Geburtstag.<br />
... zum 90. Geburtstag<br />
Vogel Anna <strong>Pottendorf</strong><br />
... zur Goldenen Hochzeit<br />
Kohlhofer Anna und Gerhard,<br />
<strong>Pottendorf</strong><br />
Anna und Gerhard Kohlhofer aus<br />
<strong>Pottendorf</strong> feierten ihre Goldene<br />
Hochzeit.
ZAHNÄRZTIN DR. DOSTI<br />
Marktplatz 5 - <strong>Pottendorf</strong><br />
Voranmeldung unter 02623/73853<br />
Mo: 9 - 19 Uhr; Di: 9 - 15 Uhr<br />
Mi: 9 - 16 Uhr; Do: 12 - 19 Uhr; Fr: 12 - 19 Uhr<br />
Alle Kassen!<br />
Behandlung in Narkose möglich.<br />
Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />
Medizinische Bereitschaftsdienste Februar 2012<br />
Ärzte Apotheken Zahnärzte<br />
14. und 15. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Hornstein DDr. Elisabeth Vormwald Baden 02252/48629<br />
11. und 12. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Neufeld DDr. Brigitta Boldrino Bad Vöslau 02252/76228<br />
18. und 19. Feb. 2012 Landegg Apotheke Ebreichsdorf Dr. Eva Frosch Traiskirchen 02252/53025<br />
25. und 26. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Ebenfurth Dr. Franz Birnbauer Wr. Neustadt 02622/22621<br />
Ärztebereitschaft:<br />
Der Bereitschaftsdienst beginnt<br />
am Samstag um 7 Uhr und endet<br />
am Montag um 7 Uhr früh.<br />
Der Feiertagsdienst beginnt um 20 Uhr<br />
des vorhergehenden Tages und endet<br />
nach dem Feiertag um 7 Uhr früh.<br />
Den Bereitschaftsarzt am Wochenende<br />
erreichen Sie direkt unter der<br />
Handynummer 0664/40 80 141,<br />
eine telefonische Voranmeldung<br />
vor dem Ordinationsbesuch ist erforderlich.<br />
Von Montag bis Freitag erreichen Sie<br />
während der Nachtstunden (19 Uhr -<br />
7 Uhr), mit Ausnahme vor und an einem<br />
Feiertag, den NÖ-Ärztedienst<br />
unter der Telefonnummer 141!<br />
Ärztenotdienststellen:<br />
2483 Ebreichsdorf, Gnadenbachweg 9<br />
2486 Landegg, Badener Straße 5<br />
Apothekenbereitschaft:<br />
Wochenenddienst:<br />
Samstag ab 12 Uhr bis<br />
Montag um 8 Uhr<br />
Apothekennotruf: 1455<br />
Tierärztlicher 24-Stunden-Notdienst-Tel.: 0664/2401640<br />
Dr. Michael Dalik, <strong>Pottendorf</strong>er Straße 1, 2486 Siegersdorf<br />
MR Dr. Horst Birkner - Tel.: 72268<br />
<strong>Pottendorf</strong> - Bahnstraße 8<br />
Mo, Di, Mi, Fr: 8 - 11 Uhr;<br />
Di: 16 - 18 Uhr; Fr: 15 - 17 Uhr<br />
Wampersdorf - Mo: 17 - 18.30 Uhr<br />
Wahlärzte Dr. Oliver Rückert (Tel.Nr.:<br />
0699 / 10 74 75 48) und Dr. Barbara<br />
Rückert-Mücke (Tel.Nr.: 0664 / 10 35<br />
885) nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Ordinationszeiten der praktischen Ärzte<br />
Dr. Michael Schuck - Tel.: 72289<br />
<strong>Pottendorf</strong> - Hauptstr. 13<br />
Mo: 7 - 11 Uhr; Mi: 14 - 18 Uhr;<br />
Do: 8 - 11 Uhr; Fr: 8 - 11 Uhr<br />
Dr. Holger Broschek<br />
nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
der Tel.Nr.: 0650 / 627 35 72<br />
Wahlarzt in der Ordination<br />
von Dr. Michael Schuck<br />
APOTHEKE<br />
ZUM<br />
ST. NIKOLAUS<br />
Tel.: 02623-72275 Fax: 02623-72460<br />
Mo-Fr: 7.30-12 Uhr und 14.30-18 Uhr<br />
Sa: 8-12 Uhr<br />
Seite 28<br />
Feiertagsdienst:<br />
18 Uhr vorhergehender Wochentag<br />
bis 8 Uhr nachfolgender Wochentag<br />
Apotheke <strong>Pottendorf</strong> 02623/72275<br />
Apotheke Ebreichsdorf 02254/72220<br />
Apotheke Ebenfurth 02624/54045<br />
Apotheke Neufeld 02624/52312<br />
Apotheke Hornstein 02689/22090<br />
Zahnärztebereitschaft:<br />
Die Zahnbehandler sind an den angeführten<br />
Tagen in der Zeit von 8.30 Uhr<br />
bis 11.30 Uhr für Leistungen zur<br />
Schmerzbeseitigung bzw. eines Notfalles<br />
in ihren Ordinationen erreichbar.<br />
Tierärztlicher 24-Stunden-Notdienst-Tel.: 02623/72227<br />
Dr. Werner Tack & Team, Burgenlandstraße 1, 2486 Landegg<br />
Dr. Ursula Leitner - Tel.: 73147<br />
<strong>Pottendorf</strong> - Hartlgasse 15<br />
Mo, Di, Do, Fr: 7.30 - 11.30 Uhr;<br />
Mo: 15 - 17 Uhr, Do: 16 - 18 Uhr<br />
Dr. Dorit Wintersperger<br />
Nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
der Tel.Nr.: 0676 / 304 60 66<br />
Wahlärztin in der Ordination<br />
von Dr. Ursula Leitner<br />
Zahnärztlicher Notdienst Dr. Michael Jozsa<br />
Wahlarzt in Weigelsdorf - Schmerztelefon Mo - Fr: 8 - 18 Uhr - Tel.: 0664/4230209<br />
Sozialmedizinische Dienste in <strong>Pottendorf</strong><br />
Caritas Esterhazystraße 8 Tel.: 7 46 00<br />
NÖ Hilfswerk Am Rothen Hof 5 Tel.: 7 49 00<br />
Pflegeheim Esterhazystraße 27 Tel.: 7 52 15<br />
Notrufe: Feuerwehr 122 Rettung 144<br />
Polizei 133 Gasnotruf 128<br />
Polizeiinspektion <strong>Pottendorf</strong> 05 / 91 33 - 33 11<br />
Vergiftungszentrale 01 / 406 43 43<br />
ZAHNARZT DR. HACKER<br />
<strong>Pottendorf</strong> - Wiener Straße 3 - 02623/73585<br />
Ordinationszeiten: MO 9.30-16 Uhr,<br />
DI & DO 11.30-18 Uhr, FR 9.30-14 Uhr<br />
Mundhygiene; festsitzende<br />
und abnehmbare Zahnspangen<br />
Alle Kassen<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel. 02623/72227