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Gemeindezusammenlegung 1972 - Marktgemeinde Pottendorf

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Aus dem Inhalt:<br />

Bericht des Bürgermeisters 2/3<br />

Gemeindefinanzen 4/5<br />

Sprechstunden 6<br />

Veranstaltungskalender 7<br />

Wirtschaft 8<br />

Gemeindezeitung<br />

Amtliche Mitteilungen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

für die Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf<br />

Ausgabe Nr. 1 / Jänner 2012<br />

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at<br />

www.pottendorf.at<br />

40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

Subventionen 2012 9<br />

Schulen/Kinderbetreuung 10/11<br />

Gesundheit und Soziales 12<br />

Gemeindebedienstete 13<br />

Kunst und Kultur 14<br />

Mittelteil zum Herausnehmen!<br />

40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

Landegg/<strong>Pottendorf</strong> 15-17<br />

Siegersdorf/Wampersdorf 18/19<br />

Verkehr/Bauamt 20/21<br />

Schlosspark 22/23<br />

Umwelt/Naturfreunde/VHS 24-26<br />

Wir gratulieren/trauern ... 27<br />

Bereitschaftsdienste 28


Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen!<br />

Sehr geehrte Gemeindebürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

Was in anderen Bundesländern nun heiß<br />

diskutiert wird, ist bei uns schon lange<br />

Realität. Durch einen Gesetzesbeschluss<br />

des NÖ Landtages im Jahr<br />

1970 entstanden aus 1.652 Gemeinden<br />

568 Großgemeinden. Die Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> gibt es nun seit<br />

40 Jahren. Seit 1. Jänner <strong>1972</strong> bilden<br />

Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />

Wampersdorf die Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong>.<br />

Natürlich gab es anfangs Bedenken, wie<br />

diese Zusammenarbeit funktionieren<br />

würde. Gegenseitiges Vertrauen auch<br />

in den politischen Parteien musste<br />

aufgebaut werden.<br />

Beginnend mit der heutigen Ausgabe der<br />

Gemeindezeitung wird ein Rückblick auf<br />

die letzten vier Jahrzehnte Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> gehalten. Ein Rückblick<br />

über die durchgeführten Projekte<br />

und auch handelnden Personen, die<br />

finanzielle Entwicklung sowie die Neuordnung<br />

der Aufgaben von Gemeinden<br />

welche sich in den vergangenen 40 Jahren<br />

wesentlich geändert haben.<br />

Dieser Rückblick befindet sich immer<br />

in der Mitte der Gemeindezeitung und<br />

kann leicht herausgetrennt und<br />

gesammelt werden und ist durchgehend<br />

nummeriert.<br />

Gemeinderatssitzung<br />

6. Dezember 2011<br />

Bei der Gemeinderatssitzung am<br />

6. Dezember 2011 waren 28 (19 SPÖ,<br />

7 ÖVP, 2 FPÖ) von 29 Gemeinderatsmitgliedern<br />

anwesend.<br />

Wahlen in die<br />

Gemeinderatsausschüsse<br />

Da GR Peter Palfy aus dem<br />

Prüfungsausschuss abberufen wurde,<br />

wurde GR Werner Grünauer als Nachfolger<br />

nominiert und einstimmig gewählt.<br />

In der anschließenden Prüfungs-<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

ausschusssitzung wurde er einstimmig<br />

zum neuen Obmann des Prüfungsausschusses<br />

gewählt.<br />

Genehmigung von Verträgen,<br />

Urkunden und Vereinbarungen<br />

Es wurden drei Löschungserklärungen<br />

bei Gemeindegrundstücken einstimmig<br />

beschlossen, bei denen die Verkaufsbedingungen<br />

bereits erfüllt waren.<br />

Mit der EVN wurden zwei neue Energieliefervereinbarungen<br />

(Strom und Gas) für<br />

die gemeindeeigenen Anlagen einstimmig<br />

beschlossen. Dies ermöglicht der<br />

Gemeinde in den nächsten drei Jahren<br />

einen 5% Rabatt auf den Energielieferanteil<br />

zu lukrieren.<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> führt<br />

schon seit vielen Jahren für die NÖ<br />

Straßenbauabteilung die Schneeräumarbeiten<br />

und Glatteisbekämpfung<br />

auf den Ortsdurchfahrtsstrecken durch.<br />

Hier konnte durch einen neuen Vertrag<br />

eine Erhöhung der Entschädigung für<br />

die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> durch<br />

das Land Niederösterreich bei der<br />

Schneeräumung um 52 % und der<br />

Salzstreuung um 7 % erreicht werden.<br />

Dies wurde einstimmig beschlossen.<br />

Mit der Jagd- und Fischereigesellschaft<br />

Siegersdorf wurde ein aktualisierter Vertrag<br />

über die Nutzung und Pflege des<br />

Mühlbachgebietes für die nächsten fünf<br />

Jahre einstimmig beschlossen.<br />

Eine Verlängerung des Pachtvertrages<br />

mit dem Tischtennisklub Wampersdorf<br />

um zwei Jahre wurde ebenfalls einstimmig<br />

vom Gemeinderat beschlossen.<br />

Da die Vereinigung zur Vermarktung der<br />

„Weinstraße Thermenregion“ mit Ende<br />

2011 aufgelöst wurde und diese Agenden<br />

in die Wienerwald Tourismus GmbH.<br />

gewandert sind und sich das dortige<br />

Angebot verbessert hat wurde einstimmig<br />

beschlossen einen Kooperationsvertrag<br />

mit der Wienerwald Tourismus<br />

GmbH. abzuschließen.<br />

Bereits seit dem Jahr 2010 liefen die<br />

Vorbereitungsarbeiten zur Gründung<br />

eines neuen Wasserverbandes<br />

Seite 2<br />

„Piesting - Fischa Erhaltungsverband“.<br />

Bei dieser Gemeinderatssitzung konnten<br />

die vorliegenden Verbandsstatuten<br />

und der Aufteilungsschlüssel der anfallenden<br />

Kosten einstimmig beschlossen<br />

werden.<br />

Weiters wurde die Vergabe einer<br />

Seniorenwohnung Am Rothen Hof 5/17<br />

an Maria Klampfl einstimmig beschlossen.<br />

Beschlussfassung über das Schulgeld<br />

für sprengelfremde Schüler<br />

für das Jahr 2012<br />

Wie jedes Jahr musste auch für 2012<br />

der Beitrag beschlossen werden den<br />

eine Gemeinde zu leisten hat, deren<br />

SchülerInnen unsere Volks- oder Hauptschule<br />

besuchen. Die Beschlussfassung<br />

erfolgte einstimmig.<br />

Für die Volksschule beträgt dieser<br />

Beitrag Euro 3.923,37 und für die Hauptschule<br />

Euro 3.752,22.<br />

Behandlung der vorliegenden<br />

Kontrollberichte<br />

GR Gerhard Pfneiszl berichtete über die<br />

letzte Sitzung des Prüfungsausschusses<br />

und stellte fest, dass es keine Beanstandungen<br />

gab und alle Fragen durch die<br />

MitarbeiterInnen der Buchhaltung zufriedenstellend<br />

beantwortet wurden.<br />

Beschlussfassung über den<br />

Nachtragsvoranschlag 2011<br />

Da es im Jahr 2011 einige Änderungen<br />

im Bereich der Gemeindegebarung gab<br />

(siehe Bericht von Gemeindefinanzreferent<br />

GGR Wilhelm Szivacz auf Seite<br />

4 dieser Gemeindezeitung) musste ein<br />

Nachtragsvoranschlag für 2011 erstellt<br />

werden. Dieser, wie auch der Voranschlag<br />

2012, wurde in Parteiengesprächen,<br />

in einer Finanzausschusssitzung<br />

und im Gemeindevorstand<br />

ausführlich erörtert und alle<br />

Fragen der Opposition beantwortet. Bei<br />

der Gemeinderatssitzung wurde der<br />

Nachtragsvoranschlag mit den Stimmen<br />

der SPÖ- und FPÖ-Mandatare bei<br />

Stimmenthaltung der ÖVP-Mandatare<br />

(dies entspricht einer Ablehnung laut


Gemeindeordnung) ohne dass diese<br />

dazu eine Wortmeldung abgaben, beschlossen.<br />

Beschlussfassung über den Voranschlag<br />

2012 und den Mittelfristigen<br />

Finanzplan (MFP)<br />

Einstimmig beschlossen wurde hingegen<br />

der Voranschlag 2012 und der MFP. Einen<br />

ausführlichen Bericht dazu finden<br />

Sie auf Seite 5 dieser Gemeindezeitung.<br />

Beschlussfassung über die<br />

Auszahlung der Subventionen 2012<br />

Auch die Beschlussfassung über die<br />

Auszahlung der Subventionen und<br />

Zuschüsse an die verschiedensten<br />

Vereine und Institutionen unserer Großgemeinde<br />

erfolgte einstimmig. Die<br />

Zahlen und Daten dazu finden Sie auf<br />

Seite 9 dieser Gemeindezeitung.<br />

Beschlussfassung über die Auszahlung<br />

eines Heizkostenzuschusses<br />

Wie schon seit vielen Jahren gab es im<br />

Dezember einen Gemeindeheizkostenzuschuss.<br />

Die Beschlussfassung<br />

über die Höhe und den Auszahlungsmodus<br />

erfolgte nach einer Vorlage<br />

des Sozialausschusses einstimmig.<br />

„Gehsteigbenützergebühr“<br />

Dass es in unserem Bezirk eine rosarote<br />

Zeitung gibt, die ihr unliebsame<br />

Personen einfach vom Foto abschneidet<br />

oder sogar unkenntlich macht, weil man<br />

jemanden nicht mitten aus dem Foto<br />

schneiden kann, und Artikel abgedruckt<br />

werden, deren Wahrheitsgehalt nicht<br />

hinterfragt wird, daran haben wir uns alle<br />

schon gewöhnt. Der Herausgeber dieser<br />

Zeitung muss ja selbst verantworten<br />

was er tut. Wenn aber die Unwahrheit<br />

verbreitet wird, muss man darauf jedoch<br />

kurz antworten.<br />

So konnte man in der Jänner-Ausgabe<br />

besagter Zeitung lesen, dass „Bgm. Ing.<br />

Thomas Sabbata-Valteiner alle Vereine,<br />

Parteien und Organisationen mit einer<br />

„Gehsteigbenützergebühr“ belegte …“.<br />

Dies ist nicht wahr, da es eine „Gehsteigbenützergebühr“<br />

in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

<strong>Pottendorf</strong> nicht gibt und vor allem kann<br />

der Bürgermeister keine „Gebühr“ selbst<br />

festlegen.<br />

Die Gebühr für die Benützung von öffentlichem<br />

Gut ist in der Gebrauchsabgabe<br />

definiert und wird seit vielen Jahren vorgeschrieben.<br />

Die letzte Änderung dieser<br />

Abgabenhöhe erfolgte im Dezember<br />

2010 (!) und wurde von allen<br />

Gemeinderatsmitgliedern einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Die Vorschreibung dieser Abgabe erfolgt<br />

durch die Gemeinde mittels Bescheid<br />

welcher vom Bürgermeister unterschrieben<br />

werden muss da dieser die Beschlüsse<br />

des Gemeinderates zu vollziehen hat.<br />

Es ist schade, dass der Herausgeber<br />

einer Zeitung wissentlich die Unwahrheit<br />

schreibt. Oder weiß er doch nichts …<br />

Personalaufnahmen<br />

Seit meiner Wahl zum Bürgermeister im<br />

Jahr 2005 sind unzählige Personalentscheidungen<br />

(Aufnahmen, Altersteilzeit,<br />

Stundenausmaßänderungen und<br />

auch Kündigungen) getroffen worden.<br />

Ich habe mir damals zum Ziel gesetzt<br />

weder darauf zu achten ob jemand<br />

Mitglied irgendeiner Partei ist (ich habe<br />

noch nie danach gefragt, was von allen<br />

BewerberInnen bestätigt werden kann)<br />

oder jemand meine persönliche Freundin<br />

/ persönlicher Freund ist. Personalentscheidungen<br />

wurden immer<br />

gemeinsam getroffen. Bewerbungsgespräche<br />

fanden immer vor unterschiedlichen<br />

Kommissionen statt in denen<br />

die SPÖ freiwillig trotz Mehrheit im<br />

Gemeinderat nie eine Mehrheit hatte.<br />

Fast alle Abstimmungen der<br />

Kommissionsmitglieder fanden geheim<br />

statt außer die Entscheidung war so<br />

eindeutig, dass dies nicht notwendig war.<br />

Die Entscheidungen zur Aufnahme<br />

fielen fast immer einstimmig. Die Zusammensetzung<br />

der Kommissionen war<br />

nicht immer einfach, da es in einer Gemeinde<br />

unserer Größenordnung oft<br />

Verwandtschaftsverhältnisse gibt. Es<br />

wurde immer darauf geachtet, dass nie<br />

ein Kommissionsmitglied mit einer<br />

Bewerberin / einem Bewerber verwandt<br />

Seite 3<br />

war. In der Kommission waren immer<br />

Mitglieder des Gemeinderates, der<br />

jeweiligen Abteilung wo der zukünftige<br />

Arbeitsplatz sein sollte sowie Mitglieder<br />

der Personalvertretung. Objektiver<br />

kann man eine Kommission nicht<br />

besetzen!<br />

Im Bereich der Kindergärten entscheiden<br />

die Mitarbeiterinnen vor Ort<br />

wer in das Team aufgenommen wird,<br />

dort hat sich die Politik in den letzten<br />

sieben Jahren noch nie eingemischt. Es<br />

gibt sicher keine andere Gemeinde die<br />

so entscheidet.<br />

Für mich sind die Entscheidungen der<br />

Kommission (die gesetzlich nirgends<br />

vorgeschrieben ist) bindend anders als<br />

bei meinem Vorgänger. Dort wurde trotz<br />

eines eintägigen Hearings mit sieben<br />

Kommissionsmitgliedern niemand aus<br />

dem einstimmig erstellten Dreiervorschlag<br />

der Kommission für die ausgeschriebene<br />

Stelle genommen.<br />

Die zuletzt von der ÖVP kritisierte<br />

Auswahl der VHS-Leitung möchte ich<br />

nicht näher kommentieren, da diese<br />

mehr als unqualifiziert war. Festhalten<br />

möchte ich dazu nur, dass die Auswahl<br />

der VHS-Leitung im Gemeindevorstand<br />

erläutert und die befristete Aufnahme<br />

im Gemeindevorstand einstimmig (auch<br />

mit der Stimme des ÖVP-Vertreters)<br />

beschlossen wurde.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ing. Thomas Sabbata-Valteiner<br />

Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>


Da es im Jahre 2011 zwei erhebliche<br />

Abweichungen vom Voranschlag gab,<br />

war ein Nachtragsvoranschlag zu erstellen.<br />

Hauptabweichung war, dass das<br />

geplante Betriebsgebiet an der A3 nicht<br />

erschlossen wurde. Der zweite Punkt war<br />

ein Zuschuss für die Errichtung des neuen<br />

Kindergartens <strong>Pottendorf</strong> I, der nicht<br />

budgetiert werden konnte. Im Zuge der<br />

Erstellung des Nachtragsvoranschlages<br />

wurden sämtliche Voranschlagspositionen<br />

neu berechnet, die in der<br />

Folge auszugsweise beschrieben sind.<br />

Im Bereich der Gruppe 0 – Vertretungskörper<br />

und allgemeine Verwaltung<br />

– gab es Mehreinnahmen durch<br />

Förderungen der Kleinregion Ebreichsdorf<br />

(Euro 5.000,-) und Kostenersätze<br />

für Wahlen und Volksbegehren<br />

(Euro 2.200,-).<br />

An Ausgaben mussten die neuen<br />

gesetzlichen Vorgaben bei den<br />

Pensionen (Euro 7.100,-) als Mehrausgaben<br />

berücksichtigt werden. Einsparungen<br />

gab es im Betrieb des<br />

Gemeindeamtes (Euro 6.800,-), bei den<br />

Partnerschaftsaktivitäten mit unserer<br />

Partnergemeinde San Lorenzo<br />

(Euro 2.500,-), bei der Kleinregion<br />

Ebreichsdorf (Euro 9.900,-), beim Vermessungswesen<br />

(Euro 16.200,-) sowie<br />

den Aufwendungen für die Gemeindevertreterverbände<br />

(Euro 4.400,-).<br />

In der Gruppe 1 – Öffentliche Ordnung<br />

und Sicherheit – wurden die Aufwendungen<br />

bei den Feuerwehren<br />

aktualisiert.<br />

Die Gruppe 2 – Unterricht, Erziehung,<br />

Sport und Wissenschaft – wurde der<br />

tatsächlichen Beanspruchung folgend<br />

neu berechnet und eine Förderung aus<br />

dem Schul- und Kindergartenfonds<br />

(Euro 115.500,-) hinzugerechnet.<br />

Weiters wurden die erhöhten Ausgaben<br />

(Euro 52.800,-) für die ASO (Allgemeine<br />

Sonderschule) und die Abrechnungen<br />

der Schulbeiträge für auswärtige<br />

Schulen und die positive Entwicklung der<br />

VHS (Volkshochschule) berücksichtigt.<br />

In der Musikschule hat sich vieles zum<br />

Positiven geändert (neue LehrerInnen,<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Nachtragsvoranschlag 2011<br />

neue Instrumente, usw.). Die Abrechnungen<br />

fast aller Gemeindeveranstaltungen<br />

lagen auch bereits vor. Dem zu Folge<br />

konnten auch die Ansätze der Gruppe 3<br />

– Kunst, Kultur und Kultus – angepasst<br />

werden.<br />

In der Gruppe 4 – Soziale Wohlfahrt<br />

und Wohnbauförderung – wurden die<br />

notwendigen Voranschlagspunkte<br />

(Sozialfonds, Disco-Bus, Suchtprävention,<br />

Tagesmütter) aufgrund der<br />

vorliegenden Abrechnungen ergänzt.<br />

Die Abrechnung der Energiemodellregion<br />

wird erst im Jahr 2012 erfolgen. Es<br />

wurden deshalb Minderausgaben in der<br />

Höhe von Euro 9.900,- in der Gruppe 5<br />

– Gesundheit – schlagend.<br />

Die Mehreinnahmen (Euro 2.400,-) in der<br />

Haushaltsgruppe 6 – Straßen- und<br />

Wasserbau, Verkehr – für Gemeindestrafen<br />

zeigen, dass es auch vermehrte<br />

Überwachung des Verkehrs in der Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> gibt. Weniger<br />

Reparaturarbeiten im Bereich Wasserverbände<br />

führten zu Minderausgaben<br />

(Euro 18.800,-).<br />

In der Gruppe 7 – Wirtschaftsförderung<br />

– wurde der Budgetansatz auf die<br />

tatsächlich in Anspruch genommenen<br />

Förderungen angepasst.<br />

Da es bei den gemeindeeigenen<br />

Betrieben Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung,<br />

Friedhof, Bauhof und<br />

Gemeindewohnhäuser, welche in der<br />

Gruppe 8 – Dienstleistungen –<br />

zusammengefasst sind, Änderungen<br />

gab, wurden die tatsächlichen Aufwendungen<br />

berücksichtigt.<br />

Die Gruppe 9 – Finanzwirtschaft – war<br />

von vielen Änderungen betroffen. So<br />

mussten die Einnahmen der Grundsteuer<br />

(Euro 35.500,-) nach unten<br />

korrigiert werden. Dies begründet sich in<br />

Grundsteuerbefreiungen, die zu Jahresbeginn<br />

vom Land NÖ noch nicht berücksichtigt<br />

worden sind. Da die Grundstückseigentümer<br />

des A3-Betriebsgebietes<br />

keine Erschließung dieses Gebietes<br />

durchgeführt haben, gab es bei<br />

den Aufschließungsbeiträgen einen<br />

Seite 4<br />

Entfall der Einnahmen (Euro 163.000,-).<br />

Erfreulich hingegen ist die Steigerung der<br />

Kommunalsteuer (Euro 50.600,-).<br />

Die Zuführung zum außerordentlichen<br />

Haushalt konnte trotz aller notwendigen<br />

Korrekturen mit Euro 309.100,- gleich<br />

bleiben. Die Gesamtsumme der<br />

Ausgaben und Einnahmen im<br />

ordentlichen Haushalt beläuft sich auf<br />

Euro 9.098.200,-.<br />

Im außerordentlichen Haushalt<br />

wurden die Projekte aufgrund des<br />

Durchführungsgrades berichtigt.<br />

Ausbau Radwegenetz<br />

- Euro 5.000,-<br />

Straßenbau<br />

+ Euro 25.500,-<br />

Sanierung Gemeindewohnhäuser (werden<br />

2012 weiter geführt)<br />

- Euro 75.000,-<br />

Wasserleitungssanierung<br />

+ Euro 15.500,-<br />

Schaffung Betriebsgebiet A3 Kanalbau<br />

- Euro 191.700,-<br />

Schaffung Betriebsgebiet A3 -<br />

Wasserleitungsbau<br />

- Euro 104.200,-<br />

Sanierungsarbeiten Schule (werden 2012<br />

weiter geführt)<br />

- Euro 694.000,-<br />

Lärmbekämpfung<br />

+ Euro 5.900,-<br />

FF Haus Siegersdorf – Baukosten<br />

(werden für das Jahr 2012 geplant)<br />

- Euro 49.900,-<br />

Kanalkataster<br />

+ Euro 10.000,-<br />

Wasserleitungskataster<br />

+ Euro 5.000,-<br />

Der Nachtragsvoranschlag 2011 ist<br />

in der Zeit von 23. November bis<br />

6. Dezember 2011 öffentlich aufgelegen.<br />

Er wurde in der Gemeinderatssitzung<br />

am 6. Dezember 2011 mit den<br />

Stimmen der SPÖ- und FPÖ-Mandatare<br />

bei Stimmenthaltung der ÖVP-Mandatare<br />

(ohne einer Wortmeldung zur<br />

Begründung) beschlossen!


Das Ziel einen ausgeglichenen ordentlichen<br />

Haushalt 2012 zu erstellen, war<br />

immens schwerer als im vergangenen<br />

Jahr. Einerseits waren weitere Einbehalte<br />

bei den Ertragsanteilen und andererseits<br />

einige außerordentliche Belastungen<br />

(die es 2013 nicht geben wird) zu<br />

berücksichtigen.<br />

Vergleicht man die ordentlichen Haushalte<br />

2011 und 2012 ergeben sich<br />

folgende größere Abweichungen:<br />

Die Gehälter wurden mit einer Erhöhung<br />

von 3,5%, den automatischen Vorrückungen<br />

und Abfertigungszahlungen<br />

budgetiert. Weiters berücksichtigt sind<br />

Kosten für die Weiterführung der<br />

Projekte Kleinregion Ebreichsdorf,<br />

Gewaltpräventionsmaßnahmen in der<br />

Schule und das Engagement der<br />

mobilen Jugendarbeit.<br />

Das zu erwartende Stundenausmaß der<br />

Betreuerinnen bildet die Grundlage für die<br />

Personalkostenplanung im Bereich der<br />

Kindergärten. Die umfassende Berücksichtigung<br />

der Wünsche der Eltern<br />

beeinflusst diese Kosten nicht unwesentlich.<br />

Bei der Volkshochschule wird nächstes<br />

Jahr ausgeglichen bilanziert!<br />

Die Vermessung und Vermarkung des<br />

Gemeindegebietes wird im kommenden<br />

Jahr fortgeführt.<br />

Für die Schulen waren die zusätzlichen<br />

Darlehenstilgungen zu berücksichtigen.<br />

Auf der anderen Seite führt die Neue Mittelschule<br />

<strong>Pottendorf</strong> zu weniger Bedarf<br />

an sprengelfremden Schulbesuchen.<br />

Dies wiederum ergibt entsprechend niedrigere<br />

Ausgaben im Schulbereich.<br />

Ein weit höherer finanzieller Aufwand<br />

muss im Bereich der Allgemeinen Sonderschule<br />

Ebreichsdorf getätigt werden.<br />

Der Abgang der Musikschule wird durch<br />

eine Abfertigung im Jahr 2012 und<br />

durch vermehrte Anschaffung neuer<br />

Instrumente größer als zuletzt. Das Angebot<br />

der Musikschule ist die Basis für<br />

erhöhte Förderungen durch das Land und<br />

die Investition aus meiner Sicht somit<br />

absolut gerechtfertigt. Übrigens wird sich<br />

die Abgangskurve ab 2013 wesentlich<br />

verflachen!<br />

Im Bereich der Kulturveranstaltungen<br />

wurden Ansätze für Ausgaben und<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Voranschlag 2012<br />

Einnahmen gleich belassen, wobei<br />

der Abgang gleich bleiben soll. Hier sind<br />

vor allem die vielen Aktivitäten der<br />

Gemeinde wie Ausstellungen, Konzerte,<br />

Filmnacht, usw. berücksichtigt.<br />

Die Abgaben und Gebühren für Wasser<br />

und Kanal wurden neu berechnet.<br />

Erfreulicherweise konnte für beide<br />

Bereiche die Kostendeckung erreicht und<br />

somit Erhöhungen vermieden werden.<br />

Die vorgesehenen Beiträge zum Wasserverband<br />

und Abwasserverband wurden<br />

im Voranschlag berücksichtigt.<br />

Im Bereich der Gemeindewohnhäuser<br />

wurden die Anpassungen aufgrund der<br />

tatsächlichen Kosten vorgenommen.<br />

Grund- und Kommunalsteuer wurden wie<br />

aus den Abrechnungen des Landes und<br />

Verbandes eingesetzt.<br />

Bei den Aufschließungsbeiträgen wurden<br />

15 einfache Grundstücke berücksichtigt.<br />

Ertragsanteile, Aufstockungsbeiträge<br />

und Bedarfszuweisung I wurden laut<br />

Landesvorgabe eingesetzt. Anzumerken<br />

ist, dass die Bedarfszuweisungen I durch<br />

die um Euro 40.000,- gestiegenen Einnahmen<br />

bei der Kommunalsteuer heuer<br />

geringer ausfallen! Dies liegt daran, dass<br />

es einen Ausgleich zwischen den Gemeinden<br />

in Niederösterreich gibt. Wie<br />

dieses Beispiel zeigt, wirken sich Mehreinnahmen<br />

leider nicht immer positiv<br />

aus!<br />

Alle Darlehensrückzahlungen und sonstigen<br />

festen Verpflichtungen wurden<br />

berücksichtigt.<br />

Neu ist der Vorwegabzug des Landespflegegeldes<br />

(Euro 115.300,-) und die<br />

Erhöhung der Krankenhausabgabe<br />

des Landes NÖ (Euro 87.100,-).<br />

Die Subventionen (siehe Seite 9) wurden<br />

gleich belassen wie im Vorjahr. Im Laufe<br />

des Jahres müssen diese jedoch vom<br />

zuständigen Ausschuss überarbeitet<br />

werden! Klares Ziel ist die Mitwirkung<br />

und Unterstützung bei diversen Aktivitäten<br />

in und zu Gunsten der Großgemeinde<br />

und somit deren Bewohnern optimaler<br />

zu berücksichtigen.<br />

Im außerordentlichen Haushalt sind<br />

folgende Vorhaben dargestellt:<br />

Feuerwehrwesen<br />

– FF-Landegg Auto Euro 290.000,-<br />

Seite 5<br />

– FF-Siegersdorf Haus<br />

Euro 290.000,-<br />

Radwegenetz Euro 5.000,-<br />

Straßenbau Euro 600.000,-<br />

– Einzelvorhaben siehe Seite 21.<br />

Feldwege und Güterwege<br />

laut Land NÖ Euro 16.000,-<br />

Sanierung Gemeindewohnhäuser<br />

Schulgasse 3 Euro 150.000,-<br />

Allg. Wohnungssanierungen<br />

Euro 234.000,-<br />

Wasserleitungssanierung<br />

Alois-Oberger-Straße, Franz-Pfaringer-<br />

Straße und Augasse<br />

Euro 158.000,-<br />

Flurbereinigung<br />

Rückführung Euro 63.000,-<br />

Schulsanierung (Gesamtrestprojekt)<br />

Euro 1.555.000,-<br />

Schlosspark - Räumung großer Teich<br />

Euro 100.000,-<br />

Friedhof Wampersdorf - Errichtung<br />

einer Urnenwand Euro 15.000,-<br />

Kanalkataster Euro 150.000,-<br />

Wasserleitungskataster<br />

Euro 70.000,-<br />

Zusammenfassung der Eckdaten:<br />

- Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen<br />

Haushalt Euro 9.436.000,-<br />

- Einnahmen und Ausgaben im außerordentlichen<br />

Haushalt Euro 3.593.100,-<br />

- Geplante Zuführung vom ordentlichen<br />

in den außerordentlichen Haushalt<br />

Euro 164.200,-<br />

Mit dem Versprechen seines optimalen<br />

Einsatzes für unsere schöne und<br />

lebenswerte Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>,<br />

verbleibt Ihr Finanzreferent<br />

GGR Wilhelm Szivacz


Sprechstunden öffentlicher Einrichtungen<br />

BÜRGERBÜRO im Gemeindeamt<br />

Montag, Mittwoch und Freitag 8 - 12 Uhr<br />

Dienstag 14 - 16 Uhr<br />

Mittwoch 16 - 19 Uhr<br />

Telefon: 02623 / 7 22 78, Fax DW 24<br />

E-Mail: gemeindeamt@pottendorf.gv.at<br />

Internet: www.pottendorf.at<br />

SPRECHSTUNDEN des Bürgermeisters<br />

<strong>Pottendorf</strong>: Montag 11 - 12 Uhr - NEU!<br />

Gemeindeamt Dienstag 14 - 16 Uhr<br />

Mittwoch 17 - 19 Uhr<br />

Freitag 11 - 12 Uhr - NEU!<br />

Der Bürgermeister ist auch Wohnungsreferent. Alle<br />

Wünsche bzgl. Gemeindewohnungszuteilung<br />

können in den Sprechstunden des Bürgermeisters<br />

vorgebracht werden!<br />

SPRECHSTUNDEN der Ortsvorsteher<br />

Landegg: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />

Kommunikationszentrum - Eisenstädter Str. 13 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Siegersdorf: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />

Amtshaus - <strong>Pottendorf</strong>er Str. 29 18 - 19 Uhr<br />

Wampersdorf: Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />

Amtshaus - Untere Hauptstraße 2<br />

Gemeindewohnungen<br />

18 - 19 Uhr<br />

Ihre Ansprechpartner am Gemeindeamt sind zu<br />

den Parteienverkehrszeiten für folgende Anliegen<br />

erreichbar:<br />

Finanzielle Anliegen:<br />

Andrea Brunner 02623 / 7 22 78 - 13<br />

Ingrid Haslinger 02623 / 7 22 78 - 31<br />

Bauliche Anliegen:<br />

Ing. Wolfgang Schweinzer 02623 / 7 22 78 - 22<br />

Brigitte Meyer 02623 / 7 22 78 - 21<br />

Haustechniker:<br />

Leopold Serentschy 0676 / 38 38 278<br />

BH-AUSSENSTELLE<br />

6. und 20. Februar 2012 : 7.30 - 13 Uhr<br />

Amtshaus 2 - Hauptstraße 9<br />

SPRECHSTUNDE NOTAR - Dr. Hans Zak<br />

Mittwoch, 8. Februar 2012: 8 - 9 Uhr<br />

Amtshaus 1 - Hauptstraße 11<br />

ALTSTOFFSAMMELZENTRUM<br />

<strong>Pottendorf</strong>, Industriestraße 10, Tel.: 02623 / 7 23 94 5<br />

Mittwoch: 8.00 - 10.00 Uhr<br />

Freitag: 10.30 - 12.30 Uhr<br />

Samstag: 8.00 - 11.30 Uhr<br />

An Sonn- und Feiertagen keine Entsorgung!<br />

DEPONIE Siegersdorf<br />

Die Grünschnittdeponie ist bis 31. März 2012<br />

geschlossen! Grünschnitte können im<br />

Altstoffsammelzentrum abgegeben werden!<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Seite 6<br />

PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT<br />

Sprechtage in der Bezirksstelle<br />

der NÖ-Gebietskrankenkasse Baden<br />

Vöslauer Straße 8, 1. Stock<br />

Jeden Montag und Donnerstag<br />

von 8-11.30 und 12.30-14 Uhr, Tel.: 05 / 08 99 - 6100<br />

KRIEGSOPFER- UND BEHINDERTEN-<br />

VERBAND - BEHINDERTENBERATUNG<br />

Sprechtage in der AKNÖ-Bezirksstelle Baden<br />

Elisabethstraße 38<br />

1. und 15. Februar 2012: 13 - 14.30 Uhr<br />

KONSUMENTENBERATUNG<br />

Sprechtage in der AKNÖ-Bezirksstelle Baden<br />

Elisabethstraße 38, Tel.: 05 / 71 71 - 5250<br />

1., 8., 15., 22. und 29. Februar 2012:<br />

9 - 12.30 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />

SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />

DER BAUERN<br />

Sprechtage in der Bezirksbauernkammer Baden,<br />

Pfaffstättner Straße 3, Tel.: 05 / 0259 - 40 200<br />

13. und 27. Februar 2012 von 8-12 und 13-15 Uhr<br />

SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />

DER GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT<br />

Sprechtage in der Servicestelle Baden, Trostgasse 23,<br />

Tel.: 05 08 08 - 2761<br />

14. und 28. Februar 2012: 7-12 Uhr u. 13-14.30 Uhr<br />

GEMEINDEBIBLIOTHEK<br />

Die Gemeindebibliothek wird im Rahmen der Umbauarbeiten<br />

des Schulzentrums in das Obergeschoß<br />

verlegt und wird daher vorläufig aus organisatorischen<br />

Gründen nur als Schulbibliothek genützt.<br />

VOLKSHOCHSCHULE POTTENDORF<br />

Gemeindeamt - Hauptstraße 11<br />

Tel.: 0650 / 7 22 78 14 - VHS-Leitung: Eva Blümel<br />

Sprechstunden im Februar 2012: Siehe Seite 26!<br />

HEIMATMUSEUM Rother Hof<br />

<strong>Pottendorf</strong>, Hauptstraße 25, Tel.: 02623 / 737 55<br />

Gruppenführungen sind nach telefonischer Vereinbarung<br />

jederzeit möglich. - Otto Gutmann: 0680 / 3129 199<br />

FEUERWEHRMUSEUM<br />

Privatmuseum - Esterhazystraße 10<br />

Besichtigung nur nach Voranmeldung bei Alois Weiss<br />

unter der Tel.: 02623 / 7 23 29.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Gemeindezeitung:<br />

15. Februar 2012<br />

Erscheinungstermin:<br />

Ende Februar 2012


Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Veranstaltungskalender Februar 2012<br />

Sonntag, 5. Februar Agility-Wintercup<br />

8 Uhr, ÖRV <strong>Pottendorf</strong><br />

Mittwoch, 8. Februar Pensionistennachmittag<br />

14.30 Uhr, Kommunikationszentrum Landegg,<br />

Pensionistenverband OG <strong>Pottendorf</strong><br />

Donnerstag, 9. Februar Faschingsfeier<br />

16 Uhr, Rother Hof, Generation 50+<br />

Freitag, 10. Februar Weiberball<br />

20 Uhr, Gasthaus zur Traube, SPÖ Frauen<br />

Samstag, 11. Februar USC-Sportlergschnas<br />

20.30 Uhr, Gasthaus zur Leithabrücke, USC Wampersdorf<br />

Dienstag, 14. Februar Valentinskonzert<br />

19 Uhr, VJH-Saal, Musikschule <strong>Pottendorf</strong><br />

Freitag, 17. Februar Faschingsparty der Kinderpfarrgruppe<br />

Lions, 16 Uhr, ehem. Gemeindehaus Siegersdorf<br />

Samstag, 18. Februar SVg.-Sportlergschnas<br />

20 Uhr, Sportplatzkantine, SVg. <strong>Pottendorf</strong><br />

Samstag, 18. Februar Faschingswagen der Faschingsgilde<br />

Wampersdorf ist wieder in Wampersdorf unterwegs!<br />

Faschingsamstag (18. Februar): ab 10 Uhr<br />

Faschingmontag (20. Februar): ab 16 Uhr<br />

Faschingdienstag (21. Februar): ab 9 Uhr<br />

Sonntag, 19. Februar Kinderfaschingsfest der ÖVP<br />

15 Uhr, Gemeindesaal <strong>Pottendorf</strong><br />

Seite 7<br />

Montag, 20. Februar Ball des Pensionistenverbandes<br />

15 Uhr, Gemeindesaal <strong>Pottendorf</strong>, OG <strong>Pottendorf</strong><br />

Montag, 20. Februar Infoabend der ADA: „Lustiges<br />

Beisammensein“, 18 Uhr, Gasthaus Kellner/Blüml, ADA<br />

Dienstag, 21. Februar Sauschädlessen mit Faschingsverbrennung,<br />

11.11 Uhr, ehem. Gemeindehaus Siegersdorf<br />

Dienstag, 21. Februar Blunzenessen<br />

17 Uhr, Kommunikationszentrum Landegg, SPÖ Frauen<br />

Donnerstag, 23. Februar Kinesiologisches Turnen -<br />

Schnupperstunde, 18 - 19.30 Uhr, Kommunikationszentrum<br />

Landegg, Daniela Fürlinger<br />

Samstag, 25. Februar Hallenfußballturnier<br />

Turnsaal Schulzentrum, Hauptschule <strong>Pottendorf</strong><br />

Sonntag, 26. Februar Kath. Kinderwortgottesdienst<br />

9.35 Uhr, Pfarrsaal <strong>Pottendorf</strong>, Kath. Pfarre<br />

Sonntag, 26. Februar Kath. Familienmesse<br />

11 Uhr, Pfarrkirche Wampersdorf, Kath. Pfarre<br />

Bitte beachten Sie auch die Ankündigungen auf den<br />

Plakaten. Änderungen der Daten sind veranstalterbedingt<br />

möglich.<br />

NICHTAUFSCHEINENDE VERANSTALTUNGEN KONNTEN<br />

MANGELS MELDUNG AN DAS GEMEINDEAMT NICHT<br />

BERÜCKSICHTIGT WERDEN!!!


Toller Erlös der<br />

AdventSchauFenster-Aktion 2011<br />

Am 24. Dezember 2011 trafen sich die „<strong>Pottendorf</strong>er<br />

Wirtschaftstreibenden“ am Marktplatz und übergaben<br />

symbolisch den diesjährigen Spendenerlös von Euro 4.500,an<br />

die Spendenpatin Eva Soupal – Dir.-Stv. des NÖ Landespflegeheimes<br />

<strong>Pottendorf</strong>.<br />

An 23 Tagen im Advent öffneten <strong>Pottendorf</strong>er Geschäfte ihre<br />

Türen und sammelten im Rahmen der einzelnen Aktionen für<br />

Hilfsprojekte in unserer Großgemeinde. Unterstützt werden<br />

damit die Caritas <strong>Pottendorf</strong> für den Ankauf eines Fahrzeuges,<br />

das NÖ Landespflegeheim sowie von schweren<br />

Schicksalsschlägen betroffene Privatpersonen und Kinder<br />

aus der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>. Im Rahmen der<br />

Aktion baten wir auch um „Ihren letzten Schilling“ – rund<br />

500 Schilling wurden von der Raiffeisenbank umgetauscht.<br />

Folgende Betriebe danken ihren Kunden und<br />

Besuchern: Hompasz Versicherungsmakler GmbH,<br />

KFZ Zivko Mijailovic, Haaratelier Gsellmann, Bäckerei<br />

Huber-Janele, Kraft&Energie Daniela Fürlinger und Franz<br />

Fürlinger, Tischlerei Robert Glock, Raiffeisenbank <strong>Pottendorf</strong>,<br />

La Esperanza - Ricki Heiss, Agentur Heinz Hamp und<br />

Roman Seidl Photography, Boutique Look – Sabine Pusch,<br />

LSC-Lichtideen - Hans-Jürgen Neuzil, Haarstudio Dorli<br />

Haiderer, Pruco - EDV-Elektro-Entertainment, Ordination<br />

Rückert, Malermeister Andreas Pulz, Pizzeria Albino,<br />

Gärtnerei Franz Glock, Landegger Dorfwirtin - Katja Putz,<br />

Tischlerei Heinz Diklic, Bmstr. Ing. Elisabeth Waisenhorn-<br />

Wesely, Sissi´s Eck – Elisabeth Mollay, Landgasthaus<br />

Reim, Generations-Café.<br />

Die Aktion wird auch 2012 fortgesetzt - eine Terminsitzung<br />

findet wieder im Herbst statt - der Besprechungstermin wird<br />

in der Gemeindezeitung bekanntgegeben.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und<br />

Unterstützern der Aktion!<br />

Für die WIRtschaftstreibenden –<br />

DI Heinz Hamp und Andreas Pulz<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Wirtschaft<br />

Seite 8<br />

Gemeinsam überreichten die <strong>Pottendorf</strong>er<br />

WIRtschaftstreibenden den Erlös von 4.500,- Euro an<br />

Spendenpatin Dir.-Stv. Eva Soupal. (Foto: Roman Seidl Photography)<br />

Teilzeitstelle zu vergeben<br />

Wir suchen für unser Team in <strong>Pottendorf</strong>, eine flexible<br />

Aushilfe für ca.15 Wochenstunden. Bei Interesse:<br />

Fa.Schlecker, Esterhazystraße 10, tel. Bewerbung bei<br />

Bezirksleitung Frau Pauli 0664/6127845 oder direkt im<br />

Geschäft in <strong>Pottendorf</strong>.<br />

Kundmachung<br />

über die Auflegung des Jagdpachtverteilungsplanes und Auszahlung des Jagdpachtschillings.<br />

Der Jagdpachtschilling für die Genossenschaftsjagd Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf wurde bei der<br />

Gemeindekassa erlegt.<br />

Gemäß § 37 Abs. 3 NÖ Jagdgesetz 1974, LGBl. 6500<br />

i.d.g.F., lag bzw. liegt das Jagdpachtverteilungsverzeichnis<br />

für die vier Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />

Wampersdorf von 6. - 18. Februar 2012 am Gemeindeamt<br />

<strong>Pottendorf</strong> zur öffentlichen Einsicht auf.<br />

Grundstücksverkauf<br />

Das ehem. Bauhofgrundstück in der Krennergasse wird<br />

verkauft. Bei Kaufinteresse melden Sie sich bitte am Bauamt<br />

bei Ing. Josef Graf (02623/72278-23) oder direkt bei<br />

Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner (0664/5123101).<br />

Grundstück Krennergasse 6 – 738 m²<br />

Widmung: Bauland-Wohngebiet, voll aufgeschlossen.<br />

VP: Euro 90.000,- zzgl. anfallender Gebühren<br />

Auszahlung der Anteile: 1. - 30. März 2012<br />

Landegg und Siegersdorf<br />

bei der Raiffeisenkasse <strong>Pottendorf</strong><br />

Wampersdorf bei der Raiffeisenkasse Wampersdorf<br />

<strong>Pottendorf</strong> bei der Volksbank <strong>Pottendorf</strong>


Gemeindezeitung<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Subventionen und Zuschüsse 2012<br />

Trotz immer höherer Beiträge welche die Gemeinde an Bund und Land abliefern muss, wurden die Subventionen für die verschiedenen<br />

Vereine in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> in gleicher Höhe wie im vergangenen Jahr beibehalten. Gekürzt wurde<br />

lediglich die Förderung für die politischen Parteien um 24%.<br />

Im Jahr 2012 werden die Subventionen (sofern ein Auszahlungsansuchen schriftlich am Gemeindeamt vorliegt) mit 16. Februar<br />

2012 ausbezahlt. Wird ein Gesamtsubventionsbetrag von Euro 1.500,- überschritten, erfolgt die Auszahlung in je vier gleichen<br />

Teilen am 16. Februar 2012, 16. Mai 2012, 16. August 2012 und 16. November 2012 bzw. nach Vorlage der Rechnungen und<br />

Abrechnungen des Subventionszweckes.<br />

Nachfolgende Subventionen und Zuschüsse sowie die Auszahlungsmodalitäten wurden vom Gemeinderat einstimmig bei der<br />

Gemeinderatssitzung am 6. Dezember 2011 beschlossen:<br />

Subventionen:<br />

Schulungs-/Klubbeiträge Euro 2.900,-<br />

Österr. Wasserrettung Euro 600,-<br />

NÖ Berg- u. Naturwacht Euro 100,-<br />

Österr. Zivilschutzverband Euro 900,-<br />

Kath. Jugend <strong>Pottendorf</strong> Cafe for You Euro 800,-<br />

Kath. Jungschar <strong>Pottendorf</strong>-Landegg Euro 1.100,-<br />

Verein Jugendhilfe Euro 700,-<br />

Sondersubvention LBA f. Kabarettherbst Euro 2.000,-<br />

Kath. Jugend Wampersdorf Euro 600,-<br />

Kinderpfarrgruppe Lion´s Euro 400,-<br />

Union Turnverein Euro 900,-<br />

Kegelklub SKC Euro 200,-<br />

TTC Wampersdorf Euro 2.100,-<br />

Billardclub <strong>Pottendorf</strong> Euro 800,-<br />

SVg. <strong>Pottendorf</strong> Euro 6.700,-<br />

USC Wampersdorf Euro 6.700,-<br />

TC Landegg Euro 400,-<br />

Sanierung Pfarrkirche Wampersdorf Euro 3.000,-<br />

Sanierung Pfarrkirche <strong>Pottendorf</strong> Euro 2.700,-<br />

Männergesangverein <strong>Pottendorf</strong> Euro 500,-<br />

Kirchenchor <strong>Pottendorf</strong> Euro 400,-<br />

Kirchenchor Wampersdorf Euro 400,-<br />

Siedlerverein Euro 400,-<br />

Hundesportklub Euro 300,-<br />

Schachklub <strong>Pottendorf</strong> Euro 300,-<br />

Schachklub Wampersdorf Euro 200,-<br />

Kleintierzüchterverein <strong>Pottendorf</strong> Euro 400,-<br />

Die monatlich erscheinende Gemeindezeitung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> ist der ÖVP in unserer Gemeinde ein Dorn im<br />

Auge. Obwohl zur Mitarbeit eingeladen (dies ist sogar schriftlich fixiert) gibt es kaum eine Mitwirkung durch Beiträge in der<br />

Gemeindezeitung. Erstmals mit dieser Ausgabe wurde ein Beitrag eines ÖVP-Ausschussvorsitzenden (nachdem nach fast<br />

zwei (!) Jahren die erste Sitzung dieses Ausschusses stattfand) verfasst und natürlich auch abgedruckt.<br />

Es wurde bemängelt wie einseitig die Berichterstattung ist. Nun, ein kurzer Vergleich bringt sicher Licht in diese Angelegenheit.<br />

Im Jahr 2004 (letztes volles Amtsjahr der ÖVP-Gemeindeführung) erschien die Gemeindezeitung 7 Mal mit insgesamt 174<br />

Seiten. Die Kosten betrugen für diese schwarz-weiß Ausgaben mit grüner Titelseite Euro 26.619,30. Im Jahr 2011 erschienen<br />

13 Gemeindezeitungsausgaben mit 320 Seiten in Farbe und kosteten Euro 25.482,55. Und nein, die Personalkosten am<br />

Gemeindeamt sind durch die zusätzlichen Ausgaben nicht gestiegen, da die damalige Mitarbeiterin auch noch die gleiche<br />

wie vor 8 Jahren ist und Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner die Gemeindezeitung selbst setzt. Dies bedeutet, dass die<br />

damals schwarz-weiße Gemeindezeitung teurer war als die fast doppelte Seitenanzahl vierfärbig im Jahr 2011!<br />

2004 war der damalige Bürgermeister auf 124 Fotos abgebildet, dies entspricht einem Foto auf rund 71 % aller Seiten. Der<br />

jetzige Bürgermeister war auf 70 Fotos zu finden, was einem Anteil von 22 % aller Seiten entspricht. Wenn da von einem<br />

Bilderbuch des Bürgermeisters geschrieben wird, widerspricht dies der Realität.<br />

Seite 9<br />

Verschönerungsverein Landegg Euro 400,-<br />

Pensionistenverband Euro 400,-<br />

Generation 50+ Euro 400,-<br />

ARGE Heimatforschung Euro 3.000,-<br />

Zuschüsse:<br />

NÖ Hilfswerk Euro 24.000,-<br />

Tagesmütter NÖ Hilfswerk Euro 14.500,-<br />

Caritas Euro 12.500,-<br />

NÖ Volkshilfe Euro 2.500,-<br />

Tagesmütter NÖ Volkshilfe Euro 2.600,-<br />

Frauenhaus Baden Euro 400,-<br />

Verein Undine für bedrohte Frauen Euro 100,-<br />

Hospiz Gruppe <strong>Pottendorf</strong> Euro 200,-<br />

FF-<strong>Pottendorf</strong> Euro 20.125,-<br />

FF-Landegg Euro 13.800,-<br />

FF-Wampersdorf Euro 13.800,-<br />

FF-Siegersdorf Euro 13.800,-<br />

Rotes Kreuz (gesetzlicher Beitrag) Euro 30.800,-<br />

Rotes Kreuz (freiwilliger Beitrag) Euro 3.400,-<br />

Rotes Kreuz Fahrzeugankauf Euro 10.000,-<br />

Arbeitersamariterbund Euro 1.500,-<br />

Beitrag für die Bezirksalarmzentrale Euro 6.200,-<br />

Güterwegeinstandhaltung <strong>Pottendorf</strong> Euro 4.100,-<br />

Güterwegeinstandhaltung Landegg Euro 2.300,-<br />

Güterwegeinstandhaltung Siegersdorf Euro 2.300,-<br />

Güterwegeinstandhaltung Wampersdorf Euro 2.500,-


SchülerInnen der NMS <strong>Pottendorf</strong><br />

als Perchtengruppe<br />

beim „Advent im Schlosspark“<br />

„Brauchtum und Perchten“- ein fächerübergreifendes Projekt<br />

der 3. Klasse der NÖ Mittelschule <strong>Pottendorf</strong> fand beim<br />

„<strong>Pottendorf</strong>er Advent im Schlosspark“ einen spannenden<br />

Abschluss.<br />

Hannes Krieger von „feuergilde-xtreme“ und das<br />

Perchtenteam der Schule mit Andrea Weisz, Martina Loser,<br />

Erich Dillinger und den Schülerinnen und Schülern der 3a<br />

haben wirklich Sehenswertes auf die Beine gestellt.<br />

Bereits nach der theoretischen Einführung in die Thematik<br />

„Brauchtum und Perchten“ im September war für die Schülerinnen<br />

und Schüler klar: „ Wir treten als Perchtengruppe auf“.<br />

Über den Namen war man sich schnell einig: „Diabolopass<br />

<strong>Pottendorf</strong> 2011“.<br />

In den darauffolgenden Wochen wurde in den Werkstunden<br />

fleißig gebastelt, gemalt und geschneidert. Allen Beteiligten<br />

stand bei der Arbeit der Spaß ins Gesicht geschrieben, dem<br />

konnten sogar die furchterregenden Masken, die nach und<br />

nach entstanden, nichts anhaben und auch der Experte Hannes<br />

Krieger war begeistert von dem Einfallsreichtum und<br />

der engagierten Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler.<br />

Beim Advent im Schlossparkt durfte sich „Diabolopass<br />

<strong>Pottendorf</strong> 2011“ sozusagen als Vorhut des<br />

Perchtenspektakels präsentieren - ein aufregendes und<br />

unvergessliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler.<br />

Das Diabolopass T-Shirt, ein Geschenk der „feuergildextreme“<br />

an die 3. Klassler zur Erinnerung an das erfolgreiche<br />

Projekt, erhält natürlich einen Ehrenplatz und die Schule<br />

dankt Hannes Krieger für die gute Zusammenarbeit bei<br />

der Umsetzung dieses Projektes.<br />

Einige Mitglieder der Perechtengruppe „Diabolopass<br />

<strong>Pottendorf</strong> 2011“ bei ihrem Auftritt im Schlosspark<br />

<strong>Pottendorf</strong>. (Foto: NMS <strong>Pottendorf</strong>)<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Schulen<br />

Seite 10<br />

König Fußball<br />

zu Besuch in der Schule<br />

Nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr war eine Neuauflage<br />

vorprogrammiert: Am Samstag, dem 25. Februar 2012,<br />

steigt das 3. Hallenfußballturnier im Turnsaal der Schule<br />

<strong>Pottendorf</strong>, wieder organisiert vom Elternverein und der<br />

Hauptschule <strong>Pottendorf</strong>. In drei Bewerben wird wieder um<br />

die Siegerpokale gespielt.<br />

Semesterticketförderung<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

Studentinnen und Studenten, die seit 30. September 2010<br />

ununterbrochen ihren Hauptwohnsitz in der Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> und das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben und Familienbeihilfe beziehen, erhalten gegen<br />

Vorlage ihres Semestertickets, des Studentenausweises<br />

und Nachweis der Familienbeihilfe für die Benützung der<br />

Wiener Linien Euro 49,50 von der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

rückerstattet.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei Amtsleiterin Andrea<br />

Zich (Tel.: 02623 / 72278-34).<br />

ASO Ebreichsdorf<br />

dankt den Gewerbetreibenden<br />

Auch heuer wollen wir uns wieder bei den Gewerbetreibenden<br />

unserer Region im Rahmen der Schulsporthilfe<br />

bedanken.<br />

Durch Ihre großzügige Spende konnten wir unser Sortiment<br />

an Materialien für therapeutisch-funktionelle Übungen erweitern.<br />

Wir erwarben verschiedene Arbeitsmittel, die das Gleichgewicht,<br />

die Auge-Hand Koordination und die Kräftigung der<br />

Muskulatur fördern. Diese können wir nicht nur im Gegenstand<br />

Bewegung und Sport einsetzen, sondern auch ins<br />

Unterrichtsgeschehen integrieren.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Unterstützung und<br />

hoffen auf viele Jahre der weiteren Zusammenarbeit!<br />

OSR Anna Helene Wuchty<br />

Neue Telefonnummern<br />

im Schulzentrum <strong>Pottendorf</strong><br />

Ab sofort sind die Schulen im Schulzentrum <strong>Pottendorf</strong> nur<br />

mehr unter folgenden Nummern erreichbar:<br />

Volkschule: 02623/ 72238 + Durchwahl<br />

Direktion: DW 10 Fax: DW 50<br />

Neue Mittelschule: 02623/ 72238 + Durchwahl<br />

Direktion: DW 11 Fax: DW 51<br />

Musikschule: 02623/72238 + Durchwahl<br />

Direktion: DW 12 Fax: DW 52


Kindergarteneinschreibung<br />

Von 24. bis 26. Jänner 2012 fand in der Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> die Kindergarteneinschreibung für das<br />

Kindergartenjahr 2012/2013 statt.<br />

Alle Kinder, die an diesem Termin für einen Kindergartenplatz<br />

angemeldet wurden, werden nach Möglichkeit der<br />

Plätze für eine Aufnahme berücksichtigt.<br />

Ab Mai 2012 erhalten alle Familien die jeweilige Zusage für<br />

einen Kindergartenplatz bzw. ein Absageschreiben, falls die<br />

verfügbaren Plätze nicht ausreichen.<br />

Bei weiteren Fragen stehen Ihnen Bürgerbüromitarbeiterin<br />

Natascha Trimmel (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 - 33) oder<br />

Kindergartenausschussobfrau GGR Dir. Elvira Schmidt<br />

(Tel.Nr.: 0664 / 540 97 87) gerne zur Verfügung.<br />

Ferienbetreuung im Sommer<br />

für Kinder von 4 bis 12 Jahren<br />

Was tun, wenn die Ferien längern dauern als der Urlaub der<br />

Eltern? – Ferien zu Hause ist die Lösung!<br />

Während Sie arbeiten, verbringt Ihr Kind einen erlebnisreichen<br />

Ferientag gemeinsam mit anderen Kindern und wird<br />

dabei von pädagogisch geschultem Personal betreut.<br />

Nach den positiven Rückmeldungen der Vorjahre wird diese<br />

Aktion auch in diesen Sommerferien wieder angeboten.<br />

Die Betreuung wird in jenen Sommerferienwochen angeboten,<br />

in denen mindestens 12 Kinder pro Woche angemeldet<br />

werden.<br />

Die Kosten pro Betreuungswoche betragen Euro 45,-<br />

(Mittagessen wird extra verrechnet).<br />

Sollten Sie Interesse an einer Ferienbetreuung, und noch<br />

keine Anmeldung dafür abgeben haben, können Sie einen<br />

Bedarfserhebungsbogen am Gemeindeamt bei Natascha<br />

Trimmel (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 – DW 33) oder Brigitte<br />

Theuerweckl (Tel.Nr.: 02623 / 722 78 -15) anfordern.<br />

Da auch heuer in den Sommerferien Sanierungsarbeiten in<br />

der Volks-, Haupt- und Musikschule <strong>Pottendorf</strong> stattfinden,<br />

wird die Ferienbetreuung wieder in Wampersdorf, im ehem.<br />

Schulgebäude in der Schulgasse 3 durchgeführt!<br />

Anmeldeschluss ist am 10. März 2012!<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Kinderbetreuung<br />

Seite 11<br />

Beste Betreuung für Kleinkinder<br />

Freie Plätze im Hilfswerk-Kindertreff<br />

„Mäusenest“ in Landegg<br />

Sind Ihre Kinder noch zu klein, um in den Kindergarten<br />

zu gehen? Möchten Sie, dass sie trotzdem regelmäßig mit<br />

anderen Kindern ihres Alters zusammen kommen und unter<br />

pädagogischer Aufsicht miteinander spielen? Dann ist<br />

vielleicht der Hilfswerk-Kindertreff „Mäusenest“ in Landegg<br />

genau das Richtige für Sie und Ihre Kleinen.<br />

Hier in den Räumlichkeiten des Kindertreffs befinden sich<br />

Kinder zwischen 1 und 3 Jahren in besten Händen. Beim<br />

gemeinsamen Spielen und Turnen haben die Kinder die<br />

Möglichkeit, soziales Verhalten zu erfahren und zu üben.<br />

Auf altersgemäße Förderung und sinnvolle, kreative Freizeitgestaltung<br />

wird dabei besonderer Wert gelegt. Die Betreuung<br />

erfolgt durch pädagogische Fachkräfte, die mit den<br />

Eltern in engem Kontakt steht. Somit ist die Kleingruppe im<br />

Kindertreff die ideale Vorbereitung auf den Kindergarten.<br />

Herbstimpressionen von der Kinderbetreuung im<br />

Mäusenest Landegg. (Foto: Hilfswerk)<br />

Die Öffnungszeiten richten sich möglichst flexibel nach den<br />

örtlichen Bedürfnissen: Zur Zeit ist der Kindertreff Montag<br />

bis Freitag von 7 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Der Kindertreff bietet Platz für 15 Kinder – und es sind<br />

derzeit noch einige Plätze frei! Bitte melden Sie sich bei<br />

Interesse direkt bei der Leitung – Frau Elfriede Knapp.<br />

NÖ Hilfswerk - Kindertreff „MÄUSENEST“<br />

Eisenstädter Straße 13, 2486 <strong>Pottendorf</strong>-Landegg<br />

Tel.Nr. 0676/8787 32394<br />

Gasthof zur<br />

Leithabrücke<br />

2485 Wampersdorf<br />

Wiener Straße 1<br />

Tel.Nr.: (02623) / 72646<br />

Fax.Nr.: (02623) / 72656<br />

Montag Ruhetag<br />

Dienstag-Samstag: 7-24 Uhr<br />

Veranstaltungssaal Sonntag: 8-22 Uhr<br />

www.gasthofzurleithabruecke.at


Informationsabend<br />

der Aktiven Diabetiker Austria (ADA)<br />

Die Aktiven Diabetiker Austria - Gruppe <strong>Pottendorf</strong> -<br />

laden zum Informationsabend mit Ingrid Cemper in das<br />

Gasthaus Kellner, Esterhazystr. 21, in <strong>Pottendorf</strong> ein<br />

(Tel.: 0699 / 19460458):<br />

Montag, 20. Februar 2012<br />

18 Uhr: Fit mit Sigrid und Ingrid<br />

18.15 Uhr: „Lustiges Beisammensein“<br />

Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten<br />

eingeladen - nicht nur Diabetiker!<br />

Heizkostenzuschuss<br />

des Landes Niederösterreich<br />

Anträge für den Heizkostenzuschuss des Landes Niederösterreich<br />

können noch bis spätestens 30. April 2012<br />

während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes im<br />

Bürgerbüro beantragt werden.<br />

Ärzteurlaub<br />

Dr. Karin Dosti 20. bis 27. Februar 2012<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Gesundheit und Soziales<br />

Seite 12<br />

Gemeindeweihnachtsfeier<br />

sehr gut besucht<br />

Am Sonntag, dem 18. Dezember 2011 fand im Gemeindesaal<br />

<strong>Pottendorf</strong> die Gemeindeweihnachtsfeier statt.<br />

Beim Eingang erhielten die zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher ein Geschenk in Form einer Packung<br />

Lebkuchen, das durch Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner<br />

und Vzbgm. Johann Kitzinger überreicht wurde.<br />

Das rund einstündige Programm wurde vom Kirchenchor<br />

<strong>Pottendorf</strong>, vom Männergesangverein <strong>Pottendorf</strong> und der<br />

Musikschule <strong>Pottendorf</strong> musikalisch gestaltet sowie durch<br />

Beiträge der Showdancegruppe der Volkshochschule<br />

<strong>Pottendorf</strong> abgerundet. Besinnliche Worte von Pfarrer<br />

Mag. Wilfried Wallner sowie weihnachtliche Gedichte, vorgetragen<br />

von BSI Reg.Rat. Elisabeth Leopold, rundeten das<br />

stimmungsvolle Programm ab.<br />

Die Mitglieder des Sozialausschusses unter der Leitung von<br />

Sozialausschussobfrau GGR Dir. Elvira Schmidt und viele<br />

freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten für die kulinarische<br />

Verpflegung mit Bäckerei, Punsch und kalten Getränken.<br />

Die Showdancegruppe der VHS <strong>Pottendorf</strong> bei ihrem ersten<br />

Auftritt bei der Gemeindeweihnachtsfeier.


Aushilfskräfte<br />

in den drei Kindergärten gesucht<br />

Immer wieder benötigt die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

Aushilfskräfte (Krankenstandsvertretungen usw.) in den drei<br />

Kindergärten der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>.<br />

Haben Sie Interesse daran, in den Kindergärten unserer<br />

Gemeinde als Krankenstandsvertretung auszuhelfen?<br />

Wenn Sie an der Betreuung von Kindern Freude haben und<br />

bereit sind, die anfallenden Reinigungsarbeiten im Kindergarten<br />

zu erledigen bitten wir Sie, sich am Gemeindeamt bei<br />

Amtsleiterin Andrea Zich oder Natascha Trimmel zu melden.<br />

Lehrlingsaufnahme<br />

am Gemeindeamt<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> möchte wieder einen<br />

Lehrling aufnehmen. Lehrbeginn nach Vereinbarung!<br />

Der Lehrberuf hat die Bezeichnung „VerwaltungsassistentIn“.<br />

Ausgebildet wird in allen Abteilungen am Gemeindeamt<br />

um Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten dieses Lehrberufes<br />

zu bekommen.<br />

Das Haupteinsatzgebiet mit der Aussicht auf Weiterbeschäftigung<br />

nach Abschluss der Lehre ist jedoch<br />

das Bauamt. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre und endet<br />

mit einer Lehrabschlussprüfung.<br />

Anstellungserfordernisse:<br />

> Absolviertes 9. Schuljahr<br />

> Bevorzugt werden AbsolventInnen einer ersten Klasse<br />

HTL (Richtung Hoch- oder Tiefbau)<br />

> Österreichische Staatsbürgerschaft oder<br />

Staatsbürgerschaft eines EU- bzw. EWR-Mitgliedstaates<br />

> Körperliche Eignung<br />

> Strafregisterbescheinigung<br />

(nicht älter als drei Monate, erst bei der Aufnahmeprüfung<br />

erforderlich)<br />

Voraussetzungen:<br />

Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung<br />

Alle interessierten Jugendlichen aus der Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> können sich von Montag, den<br />

6. Februar bis Freitag, den 24. Februar 2012 am<br />

Gemeindeamt bei Amtsleiterin Andrea Zich<br />

(Tel.: 02623 / 7 22 78 - 34) melden. Hier gibt es dann<br />

auch ausführliche Informationen zum Lehrberuf und die<br />

abzugebenden Bewerbungsunterlagen.<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Gemeindebedienstete<br />

Seite 13<br />

Spendenübergabe an das<br />

Rote Kreuz Landegg-Ebenfurth<br />

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Gemeindebediensteten<br />

organisierte die Personalvertretung wieder eine Tombola.<br />

Durch den Verkauf der Tombolalose konnte ein Erlös von<br />

Euro 800,- erzielt werden. Dieser Betrag wurde am 5. Jänner<br />

2012 an das Rote Kreuz Landegg-Ebenfurth übergeben.<br />

Bezirksstellenleiter LRR Rudolf Rodinger bedankte sich für<br />

die Spende und versprach auch weiterhin alles daran zu<br />

setzen um die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung<br />

der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> aufrecht zu erhalten.<br />

Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Personalvertretungsobfrau<br />

Ingrid Haslinger, Bez.Stl. LRR Rudolf Rodinger sowie<br />

Brigitte Meyer und Eva Holler von der Personalvertretung.


Neujahrskonzert 2011/2012<br />

Traditionell am 27. Dezember fand das Neujahrskonzert der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> – 2011 bereits zum 7. Mal – mit<br />

dem Strauss Festival Orchester Wien im Gemeindesaal<br />

<strong>Pottendorf</strong> statt.<br />

Kulturreferent Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner freute sich<br />

auch diesmal wieder rund 300 Konzertgäste – unter ihnen<br />

auch Pfarrer Mag. Wilfried Wallner, LAbg. Vzbgm. Franz<br />

Gartner, Bezirksschulinspektorin RR Elisabeth Leopold sowie<br />

Vzbgm. Johann Kitzinger in Vertretung vieler anwesender<br />

Gemeinderatsmitglieder – begrüßen zu dürfen.<br />

Das Neujahrskonzert 2011/2012 unter der Leitung von<br />

Willy Büchler stand unter dem Motto „Ohne Sorgen“. Die<br />

36 Musikerinnen und Musiker des Strauss Festival<br />

Orchesters Wien orchestrierten einige Stücke der Strauss-<br />

Dynastie und bescherten so den anwesenden Konzertgästen<br />

einen unterhaltsamen Abend „Ohne Sorgen“.<br />

Ein herzliches Danke sprach der Bürgermeister den<br />

mitwirkenden Gemeinderatsmitgliedern aus, die für das<br />

leibliche Wohl der Gäste sorgten sowie Joschi Gassner,<br />

einem Gründungsmitglied des Strauss Festival Orchesters<br />

Wien, von dem die Initiative des <strong>Pottendorf</strong>er Neujahrskonzertes<br />

ausging.<br />

Viktor Gernot & His Best Friends -<br />

Live in <strong>Pottendorf</strong> „bésame mucho“<br />

Der kleinKunst-MusikFrühling des Vereines Jugendhilfe<br />

macht´s möglich. Am 20. und 21. April 2012 bespielt<br />

Viktor Gernot mit fünf seiner besten Musikerfreunde die<br />

<strong>Pottendorf</strong>er VJH-Bühne.<br />

„Bésame mucho - die Jazzschlagerrevue“ heißt das Programm<br />

des begnadeten Jazz-Sängers. Karten sind ab sofort im<br />

Papierfachgeschäft Tschida erhältlich. Reservierungen unter<br />

0676-6048335 oder per E-Mail: vjh@dasringelspiel.at<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Kunst und Kultur<br />

Seite 14<br />

Musik und Emotion<br />

Kunst und Unterhaltung<br />

Liebe und Romantik<br />

Besser kann man den Valentinstag gar nicht begehen!<br />

Die Musikschule <strong>Pottendorf</strong> hat sich heuer etwas Besonderes<br />

einfallen lassen: Am 14. Februar 2012 um 19 Uhr im<br />

Saal des Vereines Jugendhilfe, wird ein nie zuvor<br />

dagewesenes Ereignis geboten: Eine neu gegründete Lehrerband<br />

wird Schüler/innen der Mittel- und Oberstufe begleiten,<br />

die Balladen, Popmusik und gut bekannte Jazzstandards<br />

zum Besten geben werden.<br />

Der VEF (Verein der Eltern und Förderer der MS <strong>Pottendorf</strong>)<br />

sorgt für das leibliche Wohl und verwöhnt mit kulinarischen<br />

Leckereien. Mit einer Rosentombola wird ein Überraschungsgeschenk<br />

verlost.<br />

Eine ausgezeichnete Gelegenheit einen schönen und<br />

romantischen Abend am Valentinstag zu verbringen.<br />

Monika Swoboda-Holzer


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Seit 1. Jänner <strong>1972</strong> besteht die Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong>.<br />

Mittels Beschluss des NÖ Landtages wurden aus<br />

1.652 Gemeinden 568 Großgemeinden. Die Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> wurde aus den Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>,<br />

Siegersdorf und Wampersdorf gebildet. Wir wollen zum<br />

40-jährigen Bestehen der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> auf<br />

die Entstehungsgeschichte und den Weg der letzten 40<br />

gemeinsamen Jahre zurück blicken. In jeder Ausgabe der<br />

Gemeindezeitung des Jahres 2012 wird im Mittelteil immer<br />

ein Teilabschnitt der letzten 40 Jahre behandelt.<br />

Gemeindezeitung Jänner 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

Gemeindezeitung Februar 2012<br />

Gemeinderatsperiode <strong>1972</strong> - 1975<br />

Gemeindezeitung März 2012<br />

Gemeinderatsperiode 1975 - 1980<br />

Gemeindezeitung April 2012<br />

Gemeinderatsperiode 1980 - 1985<br />

Gemeindezeitung Mai 2012<br />

Gemeinderatsperiode 1985 - 1990<br />

Gemeindezeitung Juni 2012<br />

Gemeinderatsperiode 1990 - 1995<br />

Gemeindezeitung Juli 2012<br />

Gemeinderatsperiode 1995 - 2000<br />

Gemeindezeitung August 2012<br />

Gemeinderatsperiode 2000 - 2005<br />

Gemeindezeitung September 2012<br />

Gemeinderatsperiode 2005 - 2010<br />

Gemeindezeitung Oktober 2012<br />

Gemeinderatsperiode seit 2010<br />

Gemeindezeitung November 2012<br />

Statistische Daten<br />

Die Rückblick über 40 Jahre Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> ist<br />

immer im Mittelteil der Gemeindezeitung zu finden und durchgehend<br />

nummeriert. Sie können diese Teile leicht herausnehmen<br />

und zu einem Gesamtrückblick zusammenstellen.<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> -<br />

Diskussionen und Beschlussfassung<br />

der vier eigenständigen Gemeinden Landegg,<br />

<strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf<br />

Im Jahr 1965 bestand das Bundesland Niederösterreich aus<br />

1.652 eigenständigen Gemeinden mit eigener Gemeindeverwaltung.<br />

Seite 1<br />

Viele dieser Kleinstgemeinden hatten zu jener Zeit große<br />

Schwierigkeiten, mit den vorhandenen Mitteln ihre Fixkosten<br />

(Bezahlung der Gemeindebediensteten, Erhaltungskosten<br />

der öffentlichen Einrichtungen usw.) zu decken oder neue<br />

Projekte wie den Bau von neuen Wohnungen, Errichtung<br />

von Kläranlagen und Kanälen, Kindergärten oder Schulen zu<br />

realisieren.<br />

Aus diesem Grund entwickelte man in der NÖ-Landesregierung<br />

den Plan, die 1.652 Gemeinden zu 568 Großgemeinden<br />

zusammenzulegen.<br />

Man versuchte, die betroffenen Gemeinden davon zu<br />

überzeugen, dass eine Vereinigung von mehreren kleinen<br />

Gemeinden zu einer Großgemeinde vor allem die vorhin<br />

erwähnten Fixkosten senken würde.<br />

Die kleineren Gemeinden (klein im Sinne von wenig<br />

Einwohnern und fast keinen Gewerbebetrieben) hatten<br />

bei einer Vereinigung jedoch die Befürchtung, dass ihre<br />

Anliegen in Zukunft nicht in jenem Ausmaß behandelt und<br />

erledigt werden, wie sie es selbst tun würden.<br />

Außerdem meinten viele Gemeinden, dass sie bis jetzt ihre<br />

Projekte finanzieren konnten und auch in Zukunft dazu<br />

imstande wären bzw. darauf hofften, dass sich die wirtschaftliche<br />

Situation wieder bessern werde. Aus diesen<br />

Gründen fanden auch fast keine freiwilligen <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />

statt, wie sich dies die NÖ-Landesregierung<br />

gewünscht hätte.<br />

Da sich im Lauf der jahrelangen Diskussion auch die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen nicht besserten, ordnete<br />

die NÖ-Landesregierung die Vereinigung von Gemeinden per<br />

Landesgesetz an.<br />

Für die Zusammenlegung der Gemeinden Landegg,<br />

<strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf gab es mehrere<br />

Möglichkeiten.<br />

Wampersdorf<br />

So beschloss der Gemeinderat von Wampersdorf aufgrund<br />

eines Erlasses der Bezirkshauptmannschaft Baden am<br />

30. April 1966 einstimmig, eine freiwillige Zusammenlegung<br />

der Gemeinden Wampersdorf und Deutsch Brodersdorf<br />

mit Sitzgemeinde Wampersdorf durchzuführen, wenn auch<br />

die Gemeinde Deutsch Brodersdorf dafür ist, was jedoch von<br />

dieser laut Gemeinderatsbeschluss abgelehnt wurde.<br />

Nach einem Vorschlag von Landeshauptmannstellvertreter<br />

Hans Czettel (SPÖ) sollte die Gemeinde Wampersdorf mit<br />

den Gemeinden Ebreichsdorf, Weigelsdorf, Unterwaltersdorf,<br />

Deutsch Brodersdorf, Seibersdorf und Schranawand<br />

zusammengelegt werden. Dieses Ansinnen wurde jedoch<br />

durch das Engagement von Bürgermeister Josef<br />

Schiefer (ÖVP) erfolgreich verhindert.


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

In Wampersdorf waren es die SPÖ-Gemeinderäte, die einen<br />

Vorstoß zur Vereinigung der Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>,<br />

Siegersdorf und Wampersdorf vornahmen.<br />

Für einen Antrag der SPÖ zur Vereinigung stimmten am<br />

18. September 1970 bei einer geheimen Abstimmung fünf<br />

Gemeinderäte mit JA, aber zehn Stimmzettel blieben leer.<br />

Der Antrag auf freiwillige Vereinigung war somit abgelehnt<br />

worden.<br />

Im Juli 1971 erhielt die Gemeinde Wampersdorf von der<br />

NÖ-Landesregierung ein Schreiben bezüglich Vereinigung der<br />

Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und<br />

Wampersdorf mit Sitzgemeinde <strong>Pottendorf</strong>.<br />

Der Wampersdorfer Gemeinderat nahm in der Gemeinderatssitzung<br />

vom 26. Juli 1971 dazu Stellung:<br />

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />

am 26. Juli 1971:<br />

„Bürgermeister Josef Schiefer (ÖVP): Die ÖVP-<br />

Gemeinderäte sind gegen eine Vereinigung mit den<br />

Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf da<br />

die Gemeinde Wampersdorf mehr mit der Nachbargemeinde<br />

Wimpassing gemeinsam hat wie zum<br />

Beispiel das Postamt, den Bahnhof, die Raiffeisenkasse<br />

und den Kindergarten, der schon jahrelang<br />

gemeinsam geführt wird. Außerdem seien diese<br />

Gemeinden nur durch eine Brücke getrennt.<br />

Eine Vereinigung mit Wimpassing wäre zweckmäßiger.<br />

Wampersdorf wäre sofort bereit, sich mit<br />

der Gemeinde Wimpassing, welche ja aus diesem<br />

Grund aus der burgenländischen <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

herausgenommen wurde, zu<br />

vereinigen.<br />

Weiters sind wir der Ansicht, dass die Gemeinde<br />

Wampersdorf noch gut alleine bestehen könnte.<br />

Wampersdorf hat eine schöne neue Schule, ein<br />

neues Gemeindeamt, der neue Kindergarten wird<br />

Ende 1971 fertig sein, alle Straßen sind staubfrei<br />

und die Ortsbeleuchtung ist vollständig ausgebaut.<br />

Außerdem ist die Gemeinde Wampersdorf bis jetzt<br />

immer ihren Verpflichtungen nachgekommen und<br />

kann auch weiterhin als selbstständige Gemeinde<br />

bestehen.“<br />

Nach längerer Debatte stellte Gemeinderat Josef Pleninger<br />

(ÖVP) den Antrag, dass die Gemeinde Wampersdorf selbstständig<br />

bleiben soll, da die Gemeinde bis jetzt ihren Verpflichtungen<br />

immer nachgekommen ist.<br />

Für diesen Antrag stimmten die acht ÖVP-Gemeinderäte.<br />

Der Stimme enthielten sich die fünf SPÖ-Gemeinderäte und<br />

Gemeinderat Leopold Lindner.<br />

Seite 2<br />

Da eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> jedoch nicht mehr<br />

abgewendet werden konnte, fand am 21. Dezember 1971<br />

die letzte Gemeinderatssitzung der Gemeinde Wampersdorf<br />

statt.<br />

Bürgermeister Josef Schiefer hielt folgende Abschlussrede:<br />

„Die heutige Sitzung des Gemeinderates wird in die<br />

Geschichte unserer Gemeinde eingehen, da heute zum<br />

letzten Mal die freigewählte Gemeindevertretung von<br />

Wampersdorf in unserem Sitzungssaal versammelt<br />

ist. Sie alle, meine Herren, wissen, dass die Legislaturperiode<br />

des Gemeinderates im Jahr 1975 geendet<br />

hätte.<br />

Durch eine Verordnung der NÖ-Landesregierung<br />

wird unsere Gemeinde gegen den Willen der Gemeindevertretung<br />

und gegen den Willen eines Großteils<br />

unserer Bevölkerung aufgelöst und mit 1. Jänner<br />

<strong>1972</strong> zwangsweise der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

angeschlossen.<br />

Ob diese Entscheidung für unsere Bevölkerung gut<br />

oder schlecht ist, das wird die Zukunft weisen!<br />

Eines steht auf jeden Fall fest, dass ein Zwang gegen<br />

die bisher autonomen Gemeinden nicht demokratisch<br />

ist!<br />

Weiters verweise ich darauf, dass der größte Teil<br />

unserer Bevölkerung bereit gewesen wäre, sich mit<br />

der Nachbargemeinde Wimpassing, mit der wir zur<br />

Zeit vieles gemeinsam haben, freiwillig zu vereinigen.<br />

Aber leider ging das nicht.<br />

Ich freue mich, dass der neue und moderne Kindergarten<br />

fast fertiggestellt werden konnte und außerdem<br />

zwei neue Industriebetriebe an dem Tag, an<br />

dem die Gemeinde Wampersdorf stirbt, ihre Industrieanlagen<br />

in Betrieb nehmen.<br />

In jeder Sitzung steht als erster Punkt der Tagesordnung,<br />

letztes Protokoll. Das Protokoll der heutigen<br />

Sitzung ist nun wirklich das letzte unserer Gemeinde.“<br />

Siegersdorf<br />

Für die Gemeinde Siegersdorf gab es nur einen Vorschlag<br />

für die Zusammenlegung seitens der Bezirkshauptmannschaft<br />

Baden, der lautete, die Gemeinde Siegersdorf möge<br />

sich mit den Gemeinden Landegg und <strong>Pottendorf</strong> vereinen.<br />

Dieses Ansinnen wurde jedoch vom Siegersdorfer Gemeinderat<br />

in seiner Sitzung vom 2. September 1966 einstimmig<br />

von allen Gemeinderäten mit dem Hinweis abgelehnt, dass<br />

bei einer Vereinigung die kleineren Gemeinden stiefmütterlich<br />

behandelt würden.


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Als Beispiel diente sogleich der Bau der Landesstraße<br />

zwischen Siegersdorf und <strong>Pottendorf</strong>, wo die Gemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> aus Siegersdorfer Sicht kein Verständnis für ihre<br />

Probleme aufbrachte.<br />

Außerdem vertraten die Siegersdorfer die Ansicht, dass sie<br />

auch bis jetzt unbedingt in der Lage waren und weiterhin<br />

sind, sich selbst finanziell zu erhalten.<br />

Eine nochmalige Abstimmung über die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

(diesmal über Vorschlag der NÖ-Landesregierung)<br />

am 26. August 1967 brachte abermals dasselbe<br />

ablehnende Ergebnis.<br />

Im Finale der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> untermauerte der<br />

Siegersdorfer Gemeinderat seine ablehnende Haltung wie<br />

folgt:<br />

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />

am 13. August 1970:<br />

„Der Vorsitzende, Bürgermeister Josef Schweidler<br />

(SPÖ), bringt dem Gemeinderat das Schreiben des<br />

Amtes der NÖ-Landesregierung, Abteilung II/1 Zl.<br />

II/1-3864/6-1970 vom 14. Juli 1970, betreffend die<br />

Vereinigung der Gemeinden <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf,<br />

politischer Bezirk Baden, mit den zwei dazugehörenden<br />

Anlagen zur Verlesung und eröffnet<br />

die Debatte.<br />

An der nun folgenden regen Wechselrede beteiligen<br />

sich die Gemeinderäte aller drei Fraktionen und<br />

stellen schließlich fest:<br />

Der Bericht der Bezirkshauptmannschaft Baden,<br />

Zl. II-G-4/2-1970, von 8. Juli 1970 wäre zu<br />

ergänzen, dass der Gemeindearzt Dr. Otto Fries aus<br />

Ebenfurth 1968 verstorben ist. Seine Nachfolgerin<br />

ist Frau Dr. Erna Gaugusch. Siegersdorf besitzt<br />

eine Filialkirche der Pfarre Ebenfurth und der<br />

Gemeindefriedhof liegt ebenfalls in Ebenfurth.<br />

Siegersdorf gehört nicht der Volksschulgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> an, sondern besitzt eine eigene Volksschule,<br />

die seit 1965 in einem neuen Volksschulgebäude<br />

untergebracht ist. Auch gehört Siegersdorf nur dem<br />

Berechtigungssprengel der Allgemeinen Sonderschule<br />

<strong>Pottendorf</strong> an.<br />

Die wirtschaftlichen Interessen wollen dahingehend<br />

ergänzt werden, dass die Firma Ing. Erwin Mach<br />

nicht mehr seinen Sitz in Siegersdorf hat. Hingegen<br />

existiert in der Gemeinde die Firma Anton<br />

Mach, Inhaberin Helene Swoboda, mit ca. 120 Beschäftigten.<br />

Seite 3<br />

Dann ist in der Gemeinde die Walzmühle Rudolf<br />

Reiter (ehem. Heiß), die Metall- und Stahlformbaufirma<br />

Josef Domjan, der Bau- und Kunstschlosser<br />

Pfohl und zwei Tischlereibetriebe.<br />

Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass sich die<br />

Gemeinde wirtschaftlich selbstständig erhalten kann.<br />

Dies zeigen auch die beiden letzten großen Projekte<br />

der Gemeinde, der Schulbau und die Ortsstraßensanierung,<br />

beide mit einem Kostenaufwand von<br />

je ca. ÖS 2,000.000,-.<br />

Es kommt noch dazu, dass sich die Bevölkerung<br />

fürchtet, auf jeden Fall, besonders aber finanziell<br />

benachteiligt zu werden.<br />

Aus den angeführten Gründen hat der Gemeinderat<br />

bereits in seinen Sitzungen vom 2. September 1966<br />

und 26. August 1967 die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

abgelehnt.<br />

Auf gemeinsamen Antrag aller drei Fraktionen lehnt<br />

der Gemeinderat von Siegersdorf eine Vereinigung<br />

mit der Gemeinde <strong>Pottendorf</strong> ab.<br />

Die Abstimmung erfolgte mittels Handzeichen einstimmig.“<br />

Dieser Beschluss wurde jedoch in der Gemeinderatssitzung<br />

vom 9. Juli 1971 wie folgt abgeändert:<br />

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />

am 9. Juli 1971:<br />

„Der Vorsitzende, Bürgermeister Josef Schweidler,<br />

bringt das Schreiben des Amtes der NÖ-Landesregierung<br />

GZ. IV/3-65/3-1971 vom 2. Juni 1971 zur<br />

Verlesung und berichtet, dass die dazugehörige Kundmachung<br />

vom 16. Juni 1971 bis 1. Juli 1971 öffentlich<br />

angeschlagen war.<br />

Von Seiten der Bevölkerung wurde hiezu keine<br />

Stellungnahme abgegeben.<br />

Nach kurzer Beratung stimmt der Gemeinderat von<br />

Siegersdorf einstimmig, mittels Handzeichen folgender<br />

Entschließung zu: Der Gemeinderat von Siegersdorf<br />

steht nach wie vor zu seinen Beschlüssen, gefasst<br />

in den Gemeinderatssitzungen von 26. August 1967<br />

und 18. September 1970, in denen er sich gegen<br />

einen freiwilligen Zusammenschluss mit anderen<br />

Gemeinden einstimmig aussprach.<br />

Da nun aber das Raumordnungsprogramm zu Verbesserung<br />

der Kommunalstruktur in Niederösterreich,<br />

Begutachtungsverfahren vom 2. Juni 1971<br />

der NÖ-Landesregierung, das zum Gesetz erhoben


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

werden soll, vorliegt, gibt der Gemeinderat von Siegersdorf<br />

diesem Entwurf seine Zustimmung.“<br />

Die letzte Gemeinderatssitzung von Siegersdorf fand am<br />

23. Dezember 1971 statt. Bei dieser Sitzung gab Bürgermeister<br />

Josef Schweidler einen Rückblick über die Arbeit<br />

der letzten Jahre. Anschließend gab es noch eine kleine<br />

Abschiedsfeier.<br />

Landegg<br />

In Landegg wurde am 8. September 1967 zum ersten Mal<br />

offiziell im Gemeinderat über die freiwillige Vereinigung der<br />

Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf diskutiert.<br />

Nach einer ausführlichen und teils sehr emotionell geführten<br />

Debatte stimmten alle Gemeinderäte gegen die geplante<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong>. Zusätzlich zu dieser Ablehnung<br />

wurde ein Dringlichkeitsantrag der ÖVP einstimmig<br />

beschlossen, in welchem bei nochmaliger Aufforderung der<br />

Gemeinde Landegg zur <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> durch<br />

die zuständigen Behörden, die Durchführung einer Volksbefragung<br />

verlangt wurde.<br />

Als die NÖ-Landesregierung am 14. Juli 1970 wieder an die<br />

Gemeinde Landegg wegen der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

herantrat, beschloss der Gemeinderat einstimmig, am<br />

29. August 1970 eine Gemeindeversammlung im Gasthaus<br />

Hamberger zu diesem Thema abzuhalten.<br />

Bei dieser Gemeindeversammlung waren einige hundert<br />

Gemeindebürger anwesend. Bei einer abschließenden Abstimmung<br />

(nach heftiger Diskussion) sprachen sich fast alle<br />

anwesenden Gemeindebürger gegen eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

aus.<br />

Infolge dieser eindeutigen Meinungsbildung beschloss der<br />

Landegger Gemeinderat einstimmig, eine <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

endgültig abzulehnen.<br />

Die Stellungnahme des Landegger Gemeinderates zur per<br />

Landesgesetz verordneten <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> vom<br />

23. Juli 1971 war folgende:<br />

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />

am 24. Juli 1971:<br />

„Der Gemeinderat nimmt den Verordnungsentwurf<br />

der NÖ-Landesregierung vom 2. Juni 1971, GZ. IV/<br />

3-65/3-1971, welcher in der Zeit vom 14. bis<br />

28. Juni 1971 ö fentlich kundgemacht war und hiezu<br />

keine Stellungnahme abgegeben wurde, zur<br />

Kenntnis, da die Gemeindevertretung die zwangsweise<br />

Zusammenlegung als gegeben ansieht.<br />

Ergänzend sei von der Gemeindevertretung bemerkt,<br />

dass die Aufgaben der Gemeinden in der mittel-<br />

Seite 4<br />

baren Bundesverwaltung in den letzten Jahren beträchtlich<br />

gestiegen sind. Wir wissen ebenso, dass<br />

diese Aufgaben auch in Zukunft noch zunehmen<br />

werden.<br />

Wir sehen ein, dass mit den <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />

gewisse Verwaltungsvereinfachungen<br />

möglich wären. Wir wissen, dass<br />

manche Gemeinden kaum mehr in der Lage ist, die<br />

personellen und finanziellen Schwierigkeiten, die aus<br />

diesen Aufgaben erwachsen, zu meistern.<br />

In unserer Gemeinde wurden die übertragenen Aufgaben<br />

stets erfüllt und ergeben sich hier weder personelle<br />

noch finanzielle Schwierigkeiten.<br />

Wir geben zu bedenken, dass die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong>en<br />

auf dem Verordnungswege die<br />

„kleinen Gemeinschaften“, die auf dem Dorf noch<br />

funktionieren, und die letzten Endes für den Staat<br />

als Ganzes maßgebend sind, zerstört werden und<br />

die Menschen der Großgemeinde zur „anonymen<br />

Gesellschaft“ werden.<br />

Wir geben zu bedenken, dass die so notwendigen<br />

Kontakte zwischen den Gemeinderäten und den<br />

Gemeindemitgliedern kaum mehr aufrechterhalten<br />

werden, wenn ein Gemeinderat 100 oder mehr<br />

Gemeindebürger hören und betreuen soll.<br />

Wir können in unserer Gemeinde auf viele gemeinsame<br />

Leistungen verweisen, dies nicht zuletzt deshalb,<br />

weil in der Gemeindestube stets das Wohl der<br />

Gemeinde über andere Interessen gestellt wurde und<br />

weil die Bevölkerung stets in gutem Kontakt mit der<br />

Gemeindevertretung steht.“<br />

Die letzte Gemeinderatssitzung des Landegger Gemeinderates<br />

fand am 17. Dezember 1971 statt.<br />

<strong>Pottendorf</strong><br />

Ganz anders als in Landegg, Siegersdorf und Wampersdorf<br />

wurde die Debatte um die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> in<br />

<strong>Pottendorf</strong> geführt.<br />

Bei der Gemeinderatssitzung am 31. August 1967 sprach<br />

sich der gesamte Gemeinderat einstimmig für eine freiwillige<br />

Vereinigung der Gemeinden Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und<br />

Siegersdorf (wie im Verordnungsentwurf vorgesehen) aus,<br />

da man der Meinung war, dass die Sprengelzugehörigkeit<br />

(Rettung, Ärzte, Schule), die geographische Lage und die<br />

gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen dafür sprächen.<br />

Am 10. September 1970 gab die Gemeinde <strong>Pottendorf</strong> eine<br />

Stellungnahme bezüglich Gemeindevereinigung ab, die wie<br />

folgt lautete:


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung<br />

am 10. September 1970<br />

„Zweck der heutigen Beratung ist die Stellungnahme<br />

des Gemeinderates zum Erhebungsergebnis der<br />

Bezirkshauptmannschaft Baden, in dem der<br />

Zusammenschluss der drei Gemeinden zu einer<br />

Gebietskörperschaft auf Grund ihrer Lage und der<br />

bereits vorhandenen Beziehungen auf dem Sektor<br />

der kommunalen Verwaltung sowie auch auf Grund<br />

der historisch entstandenen Beziehungen als<br />

begrüßenswert bezeichnet wird.<br />

Wie jedoch bekannt, haben sich die Gemeinden<br />

Landegg und Siegersdorf gegen eine freiwillige<br />

Vereinigung ausgesprochen.<br />

Grundsätzlich erklärt sich die Gemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

mit der Zusammenlegung einverstanden. Bei einem<br />

Zusammenschluss der Gemeinden <strong>Pottendorf</strong>,<br />

Landegg und Siegersdorf würde der Einwohnerstand<br />

ca. 4.300 Personen betragen, die jährlichen Ertragsanteile<br />

bei einem Hebesatz von 4/3 würden<br />

ÖS 3,300.000,- ausmachen.<br />

Nachdem bei den bevorstehenden Finanzausgleichsverhandlungen<br />

der Hebesatz bei über 5.000 Einwohnern<br />

auf 5/3 erhöht werden soll, würden die<br />

jährlichen Ertragsanteile ÖS 4,200.000,- betragen.<br />

Dies wäre für die gesamte Gemeinde bedeutend günstiger,<br />

da ja zu bedenken ist, dass diese Gemeinden<br />

keine Mittel für Ehestandsdarlehen, Wohnbaudarlehen,<br />

Rentnererholungsaktion und für die<br />

Weihnachtsaktion aufwenden. Die geschätzten<br />

Mehrkosten bei den sozialen Leistungen würden<br />

ÖS 200.000,- bis ÖS 250.000,- jährlich betragen.<br />

Aus den vorstehenden Gründen wird daher an das<br />

Amt der NÖ-Landesregierung das Ersuchen gestellt<br />

zu überlegen, in den Zusammenlegungsvorschlag<br />

auch die Gemeinde Wampersdorf einzubeziehen.<br />

Diese Gemeinde steht derzeit noch in keinem<br />

Vereinigungsvorschlag, die bestehenden Kontakte<br />

mit dieser Gemeinde begründen aber einen<br />

Zusammenschluss mit <strong>Pottendorf</strong>.<br />

Wampersdorf gehört zum Standesamt und<br />

Staatsbürgerschaftsverband <strong>Pottendorf</strong>, die ärztliche<br />

Versorgung wird von den <strong>Pottendorf</strong>er Ärzten wahrgenommen,<br />

ebenso verbinden sie wirtschaftliche Interessen<br />

mit <strong>Pottendorf</strong>. Auch der Bürgermeister<br />

der Gemeinde Wampersdorf hat sich in privaten<br />

Gesprächen, sobald eine Zusammenlegung gesetzlich<br />

vorgeschrieben wird, für eine Vereinigung mit<br />

<strong>Pottendorf</strong> ausgesprochen, da die Gemeinde zum<br />

entfernter liegenden Ebreichsdorf wenig Kontakte<br />

Seite 5<br />

verbinden. Im übrigen muss darauf hingewiesen werden,<br />

dass die Landesregierung in den letzten Jahren<br />

schon mehrmals die Auflösung des Standesamtes<br />

<strong>Pottendorf</strong> wegen der geringen Zahl der<br />

Personenstandsfälle, bedingt durch die niedrige Einwohnerzahl,<br />

überlegt hat. Bei einer Einwohnerzahl<br />

von über 5.000 wäre auch die sichere Erhaltung<br />

des Standesamtes für <strong>Pottendorf</strong> gewährleistet.“<br />

Die endgültige Entscheidung über die <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

fiel in <strong>Pottendorf</strong> am 14. Juli 1971.<br />

Nachdem die NÖ-Landesregierung auf Anregung der Gemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> auch die Gemeinde Wampersdorf in den<br />

Vereinigungsvorschlag einbezogen hat, damit die neue Großgemeinde<br />

über 5.000 Einwohner hat, stimmten die Gemeinderäte<br />

von SPÖ und ÖVP für die Vereinigung und die KLS-<br />

Gemeinderäte dagegen, da sie nur für eine freiwillige, aber<br />

gegen eine zwangsweise Zusammenlegung waren.<br />

Mit 31. Dezember 1971 hörten die eigenständigen Gemeinden<br />

Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf auf<br />

zu bestehen.<br />

An ihre Stelle trat mit 1. Jänner <strong>1972</strong> die Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong>.<br />

Da die erste gemeinsame Gemeinderatswahl in der neuen<br />

Großgemeinde erst am 19. März <strong>1972</strong> stattfand, die Großgemeinde<br />

jedoch verwaltet werden musste, wurde von der<br />

NÖ-Landesregierung eine aus neun Mitgliedern bestehende<br />

Regierungskommission eingesetzt.<br />

Zusammensetzung der Regierungskommission<br />

Regierungskommissär:<br />

Karl Pallinger (SPÖ)<br />

Regierungskommissär-Stellvertreter:<br />

Beiräte:<br />

Ing. Alfred Denk (SPÖ)<br />

Ing. Roderich Blümel (ÖVP)<br />

Johann Matheis (SPÖ)<br />

Friedrich Mayer (SPÖ)<br />

Wilhelm Sailer (SPÖ)<br />

Josef Schiefer (ÖVP)<br />

Josef Schweidler (SPÖ)<br />

Rudolf Weiss (ÖVP)


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Landegg 1971<br />

aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />

SPÖ 10 Mandate - ÖVP 5 Mandate<br />

Bürgermeister: Wilhelm Sailer sen. (SPÖ)<br />

Vizebürgermeister: Anton Fetty (SPÖ)<br />

Geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Buresch (SPÖ)<br />

Franz Katzberger (SPÖ)<br />

Karl-Heinz Schotola (SPÖ)<br />

Hannes Wappl (ÖVP)<br />

Gemeinderäte: Anna Csukovich (SPÖ)<br />

Anton Blümel (SPÖ)<br />

Karl Denk (SPÖ)<br />

Gustav Pirtzl (SPÖ)<br />

Gottfried Erlinger (SPÖ)<br />

Ing. Roderich Blümel (ÖVP)<br />

Hans Happel (ÖVP)<br />

Ferdinand Knötzl (ÖVP)<br />

Ing. Arthur Tack (ÖVP)<br />

Zusammensetzung des Gemeinderates der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> 1971<br />

aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />

SPÖ 12 Mandate - ÖVP 5 Mandate - KLS 2 Mandate<br />

Bürgermeister: Karl Pallinger (SPÖ)<br />

Vizebürgermeister: Ing. Alfred Denk (SPÖ)<br />

Geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Matheis (SPÖ)<br />

Walter Scheck (SPÖ)<br />

Friedrich Regele (SPÖ)<br />

Franz Puchholzer (ÖVP)<br />

Gemeinderäte: Anton Csapot (SPÖ)<br />

Konrad Michalek (SPÖ)<br />

Aloisia Baumann (SPÖ)<br />

Hans Buresch (SPÖ)<br />

Alexander Chocholauschek (SPÖ)<br />

Werner Glander (SPÖ)<br />

Peter Kriz (SPÖ)<br />

SR Josef Fischer (ÖVP)<br />

Rudolf Weiss (ÖVP)<br />

Robert Knötzl (ÖVP)<br />

Reinhold Kerber (ÖVP)<br />

Anton Larosch (KLS)<br />

Koloman Kiss (KLS)<br />

Seite 6


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Siegersdorf 1971<br />

aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />

SPÖ 9 Mandate - ÖVP 5 Mandate - KLS 1 Mandat<br />

Bürgermeister: Josef Schweidler sen. (SPÖ)<br />

Vizebürgermeister: Franz Pfohl sen. (SPÖ)<br />

Geschäftsführende Gemeinderäte: Otto Feldmann (SPÖ)<br />

Ferdinand Stix (SPÖ)<br />

Franz Pfaringer (ÖVP)<br />

Franz Lichtenegger (ÖVP)<br />

Gemeinderäte: Leopold Jeschko (SPÖ)<br />

Johann Gnam (SPÖ)<br />

Michaela Eder (SPÖ)<br />

Heinrich Knäbel (SPÖ)<br />

Gustav Prieber sen. (SPÖ)<br />

Johann Wedl (ÖVP)<br />

Karl Wurzer (ÖVP)<br />

Anton Lamprecht (ÖVP)<br />

Leopold Spiller (KLS)<br />

Zusammensetzung des Gemeinderates der Gemeinde Wampersdorf 1971<br />

aufgrund der Gemeinderatswahl 1970<br />

ÖVP 9 Mandate - SPÖ 5 Mandate - LLL 1 Mandat<br />

Bürgermeister: Josef Schiefer (ÖVP)<br />

Vizebürgermeister: OSR Johann Schuster (ÖVP)<br />

Geschäftsführende Gemeinderäte: Martin Lanmüller (ÖVP)<br />

Norbert Heggenberger (ÖVP)<br />

Franz Pöschl sen. (SPÖ)<br />

Friedrich Mayer (SPÖ)<br />

Gemeinderäte: Josef Pleninger (ÖVP)<br />

Ludwig Knötzl (ÖVP)<br />

Hubert Schiefer (ÖVP)<br />

Leopold Lenz (ÖVP)<br />

Johann Koller (ÖVP)<br />

Abkürzungen:<br />

Josef Alfons (SPÖ)<br />

Josef Haiz (SPÖ)<br />

Johann Pauer (SPÖ)<br />

Leopold Lindner (LLL)<br />

SPÖ ... Sozialistische Partei Österreichs ÖVP ... Österreichische Volkspartei<br />

KLS ... Kommunisten und Linkssozialisten LLL ... Liste Leopold Lindner (Namensliste)<br />

Seite 7


Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 2012<br />

<strong>Gemeindezusammenlegung</strong> <strong>1972</strong><br />

Vor der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong> der Gemeinden<br />

Landegg, <strong>Pottendorf</strong>, Siegersdorf und Wampersdorf zur<br />

Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> mit 1. Jänner <strong>1972</strong>, gab es vier<br />

Gemeindeämter mit eigener Gemeindeverwaltung, vier<br />

Gemeindekassiere sowie vier Bürgermeister, 20 geschäftsführende<br />

Gemeinderäte davon vier Vizebürgermeister und<br />

40 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Aus den insgesamt<br />

64 Gemeinderatsmitgliedern wurden nach der Zusammenlegung<br />

27 Gemeinderatsmitglieder. Ein Bürgermeister,<br />

neun geschäftsführende Gemeinderäte, davon ein<br />

Vizebürgermeister, bildeten den neuen Gemeindevorstand.<br />

Wilhelm Sailer sen. (1915 - 1974)<br />

Bürgermeister der Gemeinde Landegg 1959 - 1971<br />

Vizebürgermeister der<br />

Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1973 - 1974<br />

Josef Schweidler (1918 - 1993)<br />

Bürgermeister der Gemeinde Siegersdorf 1947 - 1971<br />

Ortsvorsteher von Siegersdorf <strong>1972</strong> - 1980<br />

(Alle vier Fotos: Foto Schächter)<br />

Seite 8<br />

Vertrat in Landegg ein Gemeinderat 36 Wahlberechtigte,<br />

in Wampersdorf 37 Wahlberechtigte, in Siegersdorf gar<br />

nur 21 Wahlberechtigte, vertrat in <strong>Pottendorf</strong> ein Gemeinderat<br />

rund 105 Wahlberechtigte. Nach der <strong>Gemeindezusammenlegung</strong><br />

vertrat ein Gemeinderat in der Großgemeinde<br />

<strong>Pottendorf</strong> 125 Wahlberechtigte.<br />

Die erste Gemeinderatswahl in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

fand am 19. März <strong>1972</strong> statt. Darüber und über die<br />

erste Gemeinderatsperiode <strong>1972</strong> - 1975 berichten wir in der<br />

nächsten Gemeindezeitung.<br />

Karl Pallinger (1940 - 1990)<br />

Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> 1968 - 1971<br />

Bürgermeister der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 1985<br />

Josef Schiefer (1917 - 1980)<br />

Bürgermeister der Gemeinde Wampersdorf 1950 - 1971<br />

Geschäftsführender Gemeinderat<br />

der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> <strong>1972</strong> - 1980


Wohnung in Landegg zu vergeben<br />

In Landegg, Eisenstädter Straße 13 (über dem<br />

Kommunikationszentrum) ist folgende Wohnung zu<br />

vergeben:<br />

83,22 m² große Wohnung bestehend aus: Garderobe, Flur,<br />

Wohnraum mit Küche, 3 Zimmer, Bad, WC, Abstellraum,<br />

Terrasse<br />

Monatsmiete: Euro 631,93 inkl. Betriebskosten, Heizungsund<br />

Warmwasserakonto und Parkplatz<br />

Finanzierungsbeitrag: Euro 28.520,28<br />

Vergebührung an das Finanzamt: Euro 236,05<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Amtsleiterin<br />

Andrea Zich unter der Tel.Nr.: 02623 / 7 22 78 - 34.<br />

Ausg´steckt is´<br />

... in Siegersdorf<br />

2. - 12. Februar 2012<br />

Heuriger Lechner, <strong>Pottendorf</strong>er Straße 88<br />

13. - 26. Februar 2012<br />

Heuriger Zehetner, Fischastraße 31<br />

23. Februar - 11. März 2012<br />

Heuriger Klampfl, Fischastraße 43<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Landegg<br />

Seite 15<br />

Kindermaskenball im<br />

Kommunikationszentrum Landegg<br />

Seit 20 Jahren veranstaltet die SPÖ Landegg einen<br />

Kindermaskenball, doch noch nie waren so viele Besucher<br />

gekommen wie heuer. Die Ballvorbereitung beginnt bereits<br />

einige Wochen vor dem Balltermin. Viele Dinge, wie zum<br />

Beispiel der wichtige Brandschutz durch die FF Landegg,<br />

müssen beachtet werden. Für insgesamt 190 Preise<br />

und Geschenksackerl muss eingekauft werden. Viele<br />

Stunden wurden benötigt, um all diese Sachen in formschönen<br />

Papierbeuteln zu verpacken. Außerdem müssen<br />

Mehlspeisen gebacken und belegte Brötchen in ausreichender<br />

Zahl hergestellt und noch viele andere Dinge gemacht<br />

werden - und natürlich alles um Gottes Lohn. Dafür ein herzliches<br />

Dankeschön an all diese MitarbeiterInnen.<br />

Der Kindermaskenball am Sonntag, dem 15. Jänner 2012<br />

wurde von insgesamt ca. 160 Personen besucht, davon rund<br />

90 Kinder, die vom „Robin Hood Duo“ mit Musik aber vor<br />

allem mit lustigen Spielen glänzend unterhalten wurden.<br />

Als Beispiel sei hier jene Szene erwähnt, als einer der<br />

Musiker am Boden kniete und schluchzend ein Lied sang -<br />

zum Gaudium des Publikums. Am Ende der Verlosung der<br />

Preise wurden die Kinder gefragt, ob irgendjemand keinen<br />

Preis bekommen hat und nun wurden auch diese Kinder mit<br />

einem Geschenksackerl beschenkt.<br />

Hans Leopold<br />

Kinder und Erwachsene tanzten eifrig beim Maskenball in<br />

Landegg. (Foto: Hans Leopold)


Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

<strong>Pottendorf</strong><br />

Ölverunreinigung beim ehem. Kindergarten in der Thorntongasse<br />

Sehr viele GemeindebürgerInnen haben schon gefragt,<br />

was am Areal des ehemaligen Kindergartens in der Thorntongasse<br />

gebaut wird, da in den vergangenen Wochen dort viele<br />

Baufahrzeuge unterwegs waren.<br />

Als am Dienstag, dem 20. September 2011 auf dem Grundstück<br />

Thorntongasse 13 zwei wasserrechtlich bewilligte Brunnen<br />

für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe durch die Fachfirma<br />

Löschl gegraben wurden, wurde mit Grundwasserbeginn<br />

(ca. 3 m tief) Öl im Grundwasser gefunden. Da kein vergrabenes<br />

Ölfass oder ein Öltank gefunden wurde, wurde an der<br />

Grundstücksgrenze (stromaufwärts) ein weiteres Loch gegraben<br />

um zu sehen von wo das schwarze Öl herkommen<br />

könnte. Da auch in diesem Loch Öl gefunden wurde, wurde<br />

sofort das zuständige Gewässeraufsichtsorgan der NÖ<br />

Landesregierung informiert.<br />

Als nächste Maßnahme wurde am nächsten Tag ein neues<br />

Loch am Gelände des ehemaligen Kindergartens in der<br />

Thorntongasse gegraben. Bereits nach wenigen Zentimetern<br />

wurde eine Bauschutt- und Müllgrube gefunden. Nachdem<br />

auch in diesem Loch schwarzes Öl im Grundwasser<br />

gefunden wurde, wurde ein weiteres Schacht am ehem.<br />

Kindergartengrundstück entlang der Bahnstraße gegraben<br />

und ebenso zwei am Gelände des Vereines Jugendhilfe<br />

(eines hinter dem Schwesternhaus und eines an der Grenze<br />

zum Kindergarten <strong>Pottendorf</strong> II). In diesen drei Löchern wurde<br />

kein schwarzes Öl gefunden.<br />

Während das Material aus der Bauschutt- und Müllgrube<br />

- rund 60 m³ Material welches aus den Jahren 1945 bis 1965<br />

dort vergraben worden ist (ein Gutachten liegt vor) - ordnungsgemäß<br />

entsorgt wurde, wurde zur Reinigung des Grundwassers<br />

ein Ölabscheider installiert.<br />

Es gab mehrere Hinweise darauf, von wo diese Verunreinigung<br />

des Grundwassers mit Öl stammen könnte. Es<br />

wurde kolportiert, dass der Tank im Kindergarten in den<br />

1970er-Jahren übertankt wurde und dort Öl ins Grundwasser<br />

gelangt ist. Dies dürfte jedoch nicht der Fall gewesen<br />

sein. Somit wurde weiter nach der Ursache gesucht. Im<br />

November wurde dann der Entschluss gefasst, den Bereich<br />

vor dem Kindergarten, dort wo die Zubringerleitung vom Tankraum<br />

in den Heizraum ging aufzugraben. Nachdem dies<br />

geschehen ist, sah man, wie groß der Schaden war. Hier<br />

war zentimeterdick schwarzes Öl im Grundwasser zu<br />

finden. Aufgrund dieses Fundes wurde auch die Straße<br />

der Thorntongasse aufgegraben und auch hier war das<br />

schwarze Öl zu finden. Aufgrund dieser Eingrenzung muss<br />

davon ausgegangen werden, dass die vorhin beschriebene<br />

Zubringerleitung undicht gewesen sein muss und somit<br />

mehrere tausend Liter Öl in das Grundwasser gelangt sind.<br />

Dieses Gebrechen muss mehr als 20 (!) Jahre zurück<br />

liegen, da 1993 die Ölheizung abgebaut und durch eine<br />

Gasheizung ersetzt wurde. Auch eine Produktbestimmung<br />

Seite 16<br />

ist nicht eindeutig möglich, da es sich um mehrere<br />

verschiedene Ölprodukte handelt! Wieviele tausend Liter<br />

ausgeflossen sind lässt sich nun nicht mehr feststellen.<br />

Bis Mitte Dezember 2011 wurden mittels Ölabscheider rund<br />

1.000 l Öl aus dem Boden gefiltert.<br />

Um klar eingrenzen zu können wie weit sich diese Verunreinigung<br />

ausgebreitet hat, wurden in der Hartlgasse<br />

einige Probelöcher gegraben. Dort wurden nur leichte<br />

Rückstände dieses Öles gefunden womit sich die Verunreinigung<br />

rund um die Thorntongasse zwischen der Waldhiergasse<br />

und Pallischgasse eingrenzen lässt. Weitere<br />

Messungen werden derzeit durchgeführt.<br />

Um den Großteil des Öles aus dem Boden und dem Grundwasser<br />

zu bekommen wird eine Abgrabung im Bereich des<br />

alten Kindergartens und im Straßenbereich stattfinden. Dies<br />

wird von den Experten als effektivste Maßnahme angesehen<br />

um diese Verunreinigung zu beherrschen. Wer schlussendlich<br />

die Kosten zu tragen hat (Land – Gemeinde – Bund<br />

– Versicherung - oder eine andere Stelle) wird sich erst<br />

herausstellen. Tatsache ist jedoch, dass dies einige<br />

hunderttausend Euro kosten wird.<br />

Dadurch, dass das Öl auf der Wasseroberfläche schwimmt<br />

und sich nicht mit dem Wasser vermischt und das<br />

Grundwasser von Brunnen in der unmittelbaren Umgebung<br />

– andere sind NICHT betroffen – weit unter der Wasseroberfläche<br />

zum Garten gießen usw. verwendet wird, besteht<br />

keine unmittelbare Gefahr.<br />

Sollte es weitere Informationen geben, werden Sie in der<br />

Gemeindezeitung wieder informiert!<br />

Wir möchten nur betonen, dass KEINE unmittelbare Gefahr<br />

für irgendjemanden besteht! Die Verunreinigung gehört<br />

jedoch saniert!<br />

So sieht der Wasserspiegel vor dem Kindergartengebäude<br />

aus. Eine dicke Ölschicht ist zu sehen.


Toller Erfolg<br />

für Österreichs Dreibandspieler<br />

Vom 3. bis 6. November 2011 fand in Saint Brevin, Frankreich,<br />

die Team-Europameisterschaft Dreiband statt. Herbert<br />

Szivacz vom 1. <strong>Pottendorf</strong>er Billardsportklub und Andreas<br />

Efler vom Billard Sportklub Union Wien erreichten dabei den<br />

ausgezeichneten 3. Platz.<br />

Das österreichische Team setzte sich in den Gruppenspielen<br />

gegen Portugal und Spanien durch, gewann im<br />

Viertelfinale gegen Dänemark und unterlag schließlich im<br />

Halbfinale dem späteren Sieger Frankreich knapp nach<br />

Punkten.<br />

Frankreich schlug im Finale Belgien, den dritten Platz<br />

teilten sich letztendlich Österreich und die Türkei.<br />

Herbert Szivacz gewann damit bereits die zweite Bronzemedaille<br />

bei einer Europameisterschaft innerhalb von zwei<br />

Jahren.<br />

www.pottendorf.at<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

<strong>Pottendorf</strong><br />

Gustav Prieber<br />

Seite 17<br />

<strong>Pottendorf</strong>er Spinnereigebäude<br />

wurde nicht verkauft!<br />

Reinigungsarbeiten rund um das Gebäude der ehem.<br />

<strong>Pottendorf</strong>er Spinnerei verleiteten einige GemeindebürgerInnen<br />

zu vermuten, dass die Gemeinde das Spinnereigebäude<br />

verkauft hätte und diese abgerissen wird um dort<br />

Wohnungen zu errichten. Tatsache jedoch ist, dass die<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> das Spinnereigebäude nicht verkauft<br />

hat und dies auch nicht vor hat. Die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Pottendorf</strong> ist und bleibt weiterhin Eigentümerin des ehem.<br />

Spinnereigebäudes! Es wird in diesem Jahr die definitive<br />

Entscheidung für die weitere Nutzung getroffen.<br />

Der jetzige letzte Teil des gesamten Spinnereikomplexes<br />

welcher in der Hochblüte - um ca. 1890 - ca. zehnmal so<br />

groß war und <strong>Pottendorf</strong> seine heutige Größe gab, soll und<br />

muss für die Nachwelt erhalten werden. Eine solche Erhaltung<br />

kann jedoch nur mit einer Nutzung verbunden werden.<br />

Besonders erfreulich ist eine Diskussion die teilweise auf<br />

FACEBOOK geführt wird, in der vor allem junge MitbürgerInnen<br />

den unbedingten Erhalt des Spinnereigebäudes fordern. Die<br />

Vorschläge zur weiteren Nutzung werden im Sommer präsentiert<br />

und sollen im Herbst 2012 zu einer Entscheidung für<br />

die Nutzung führen!<br />

Zur Zeit wird das Grundstück rund um das Spinnereigebäude<br />

gerodet und gereinigt und zwar unentgeltlich von einigen<br />

GemeindebürgerInnen! Dafür ein herzliches DANKE!


Feuerwehrball 2012<br />

Ein toller Erfolg war heuer unser Feuerwehrball im Saal des<br />

Vereines Jugendhilfe. Mit großer Freude habe ich festgestellt,<br />

dass viele SiegersdorferInnen den Weg nach <strong>Pottendorf</strong><br />

gefunden haben, um mit uns gemeinsam zu feiern.<br />

Weiters konnten als Gäste Feuerwehrkurat Mag. Wilfried<br />

Wallner, Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Vzbgm.<br />

Johann Kitzinger, Ortsvorsteher EHBI Josef Schweidler,<br />

GGR Klaus Eder, GGR Willi Szivacz, GR Aloisia Baumann,<br />

GR Astrid Kopinits, GR Horst Faller, GR Gerd Kiefl,<br />

LFR Anton Kerschbaumer (Bezriksfeuerwehrkommando<br />

Baden), HBI Erich Knötzl (Unterabschnitt <strong>Pottendorf</strong>),<br />

HBI Adolf Pfingstl (FF <strong>Pottendorf</strong>), VI Eduard Schlögl<br />

(FF Haschendorf), BI Bernhard Leitgeb (FF Wampersdorf),<br />

BM Markus Lukas (FF Unterwaltersdorf) und LRR Rudolf<br />

Rodinger (RK-Bezirksstelle Landegg-Ebenfurth) begrüßt<br />

werden.<br />

Eine professionelle Darbietung zeigte die Tanzschule Polz.<br />

Sie übernahm die Eröffnungspolonaise und die Mitternachtseinlage.<br />

Die Gruppe Austria Express konnte die Ballbesucher<br />

begeistern. Bis zum Schluss ließen die Ballbesucher<br />

kein Tanzstück aus. Das Team Baumgartner vom Gasthaus<br />

”Zur Traube” achtete auf das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Ein Blick in den vollen Ballsaal bei der Eröffnungspolonaise.<br />

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Tanzschule<br />

Polz, Austria Express und Team Baumgartner. Bis ca. 5 Uhr<br />

standen Petra Kopp und Birgit Galhofer hinter der Bar. Sie<br />

versorgten die Gäste mit mehr oder weniger hochprozentigen<br />

Getränken. Ich möchte mich für Euer Engagement<br />

und Eure Ausdauer ebenfalls bedanken. LM Harald<br />

Eitler brachte die Ballgäste sicher nach Hause, die den<br />

FF Fahrdienst in Anspruch genommen haben. Um 06.30 Uhr<br />

erfolgte die “Einrückemeldung”.<br />

Das Kommando der FF Siegersdorf bedankt sich bei der<br />

Siegersdorfer Bevölkerung, bei den Gewerbetreibenden<br />

und Gemeinderäten für ihre Sach- und Geldspenden. Der<br />

finanzielle Erfolg jeder Veranstaltung hängt davon ab. Dafür<br />

herzlichen Dank!<br />

Kdt. OBI Gerhard Pfneiszl<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Siegersdorf<br />

Seite 18<br />

Mitgliederversammlung<br />

der FF Siegersdorf<br />

Die Jahresmitgliederversammlung 2012 der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Siegersdorf fand am Sonntag, dem 15. Jänner im<br />

Gasthaus Kugl statt.<br />

Feuerwehrkommandant OBI GR Gerhard Pfneiszl begrüßte<br />

die zahlreich erschienenen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden<br />

und gab einen sehr ausführlichen Bericht über die<br />

Tätigkeit der Siegersdorfer Feuerwehr im abgelaufenen Jahr.<br />

Kommandant OBI GR Gerhard Pfneiszl der diese Funktion<br />

erst im Juli 2011 übernahm bedankte sich bei allen Kameradinnen<br />

und Kameraden die ihn bei der Umstrukturierung<br />

der Siegersdorfer Wehr so unterstützt haben und konnte auf<br />

ein finanziell äußerst erfolgreiches Jahr hinweisen.<br />

Er bedankte sich besonders bei Bgm. Ing. Thomas Sabbata-<br />

Valteiner und Ortsvorsteher EHBI GGR Josef Schweidler für<br />

die Unterstützung durch die Gemeinde und die gute Zusammenarbeit.<br />

Das nächste große Ziel, welches nur gemeinsam<br />

erreicht werden kann, ist der Neubau des Siegersdorfer<br />

Feuerwehrhauses.<br />

Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner bedankte sich beim<br />

gesamten Kommando für die übernommene Verantwortung<br />

und sicherte die weitere bestmögliche finanzielle Unterstützung<br />

der Feuerwehr zu und bat alle Feuerwehrkameradinnen<br />

und Feuerwehrkameraden weiterhin für die Bevölkerung zu<br />

arbeiten und ihre Zeit zur Verfügung zu stellen, was in der<br />

heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich ist.<br />

Nach der Angelobung neuer Feuerwehrmitglieder und Beförderungen<br />

klang die Versammlung bei langen Gesprächen<br />

gemütlich aus.<br />

Einladung zur Faschingsparty<br />

der Kinderpfarrgruppe Lions<br />

Am Freitag, dem 17. Februar 2012 von 16 bis 19 Uhr im<br />

Gemeindehaus Siegersdorf.<br />

Siegersdorfer für Siegesdorf<br />

laden herzlich ein zum<br />

Faschingsausklang mit<br />

„Sauschädelessen und Faschingsverbrennung“<br />

am Faschingdienstag, 21. Februar 2012<br />

Beginn: 11.11 Uhr<br />

Gemeindehaus Siegersdorf<br />

Für Speisen und Getränke ist gesorgt!


136. Mitgliederversammlung<br />

der FF Wampersdorf<br />

Am Freitag, dem 30. Dezember 2011 fand die 136. Mitgliederversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf<br />

im Gasthaus zur Leithabrücke statt. Zu Beginn der<br />

Mitgliederversammlung begrüßte Feuerwehrkommandant<br />

HBI Erich Knötzl 48 Feuerwehrkameraden, davon zwei<br />

Jugendfeuerwehrmänner. Außerdem konnten Bürgermeister<br />

Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, Vizebürgermeister Johann<br />

Kitzinger, Ortsvorsteher GGR Ludwig Tuschek und<br />

GR Johann Frommwald begrüßt werden. Danach gaben<br />

HBI Erich Knötzl und BI Bernhard Leitgeb einen ausführlichen<br />

Jahresrückblick über die Feuerwehrtätigkeiten im<br />

Jahr 2011.<br />

Im Rahmen seines Berichtes konnte der Kommandant<br />

folgende Kameraden befördern:<br />

Probefeuerwehrmann (PFM): Dominik Hatter, Stefan Knötzl,<br />

Lukas Mozelt, Franz Hauser<br />

Oberfeuerwehrmann (OFM): Robert Enderlin, Peter Winkler,<br />

Michael Gsellmann<br />

Hauptlöschmeister (HLM): Ing. Gerald Eder<br />

Oberbrandmeister (OBM): Rudolf Pichler<br />

Hauptverwaltungsmeister (HVM): Josef Blüml<br />

Weiters wurden die verdienten Erprobungsstreifen an die<br />

Jugendfeuerwehrmänner Patrick Pichler und Jakob Hatter<br />

übergeben. Verwalter Christian Sustr berichtete in seinem<br />

Finanzbericht in Form einer Gegenüberstellung von Einnahmen<br />

und Ausgaben über das durchaus positive Gesamtergebnis<br />

für das Kalenderjahr 2011. Seitens des Sparvereins<br />

„BIENE“ überreichte EOBI Michael Mitter eine Geldspende<br />

aus den erwirtschafteten Zinserträgen.<br />

Nach den Berichten der einzelnen Fachchargen und Sachbearbeiter<br />

übergab HBI Erich Knötzl das Wort an Bürgermeister<br />

Ing. Thomas Sabbata-Valteiner. Er bedankte sich<br />

namens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> für die Tätigkeiten<br />

der Feuerwehr Wampersdorf und sicherte auch weiterhin die<br />

finanzielle Unterstützung zu. Aufgrund der bevorstehenden<br />

Fahrzeugersatzbeschaffung betonte der Bürgermeister, dass<br />

gemeinsam mit der FF Wampersdorf nach einer finanziellen<br />

und zweckdienlichen Lösung in den kommenden Monaten<br />

gesucht werde. Weiters bedankten sich Vizebürgermeister<br />

Johann Kitzinger und Ortsvorsteher GGR Ludwig Tuschek<br />

für die beeindruckende Leistungsbilanz in ihren Ansprachen.<br />

Der Wampersdorfer Faschingswagen<br />

ist wieder unterwegs<br />

Auch in diesem Fasching wird die Wampersdorfer<br />

Faschingsgilde wieder mit ihrem Faschingswagen unterwegs<br />

sein. Traditionell wird der Faschingswagen am Faschingsamstag,<br />

Rosenmontag sowie am Faschingdienstag<br />

unterwegs sein. Bei guter Stimmung wird an den<br />

bekannten Standorten in Wampersdorf für das leibliche Wohl<br />

der BesucherInnen gesorgt.<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Wampersdorf<br />

Seite 19<br />

Sehr gut besuchter Ball<br />

der FF Wampersdorf<br />

Der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf 2012<br />

fand am Samstag, dem 14. Jänner 2012 im Veranstaltungssaal<br />

des Gasthauses zur Leithabrücke statt. Pünktlich um<br />

20.30 Uhr startete der diesjährige Feuerwehrball mit einer<br />

Polonaise von acht Jungfeuerwehrmännern mit ihren<br />

Tanzpartnerinnen. Nach dieser gelungenen Tanzeinlage<br />

begrüßte Feuerwehrkommandant HBI Erich Knötzl die zahlreich<br />

erschienenen Ballgäste – unter anderem Feuerwehrkurat<br />

Mag. Wilfried Wallner, Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner,<br />

Vzbgm. Johann Kitzinger, Ortsvorsteher GGR Ludwig<br />

Tuschek, GGR Wilhelm Szivacz, GR Aloisia Baumann,<br />

GR Gerd Kiefl, GR Ing. Richard Lanmüller, BR Alois<br />

Schrammel, OBI Peter Ohr, OBI GR Gerhard Pfneiszl,<br />

BI Ing. Christian Knötzl und BI Bernhard Leitgeb – und<br />

eröffnete danach den Feuerwehrball mit der Aufforderung zur<br />

Musik der „Feistritztaler“ ausgiebig zu tanzen.<br />

Zur Auflockerung des Abends und zur Aufbesserung des<br />

Kassastandes der Freiwilligen Feuerwehr Wampersdorf gab<br />

es wieder zwei Versteigerungen, Juxbasarlose und eine<br />

große Quizkartenverlosung.<br />

Bei bester Stimmung klang der Feuerwehrball in den frühen<br />

Morgenstunden aus.<br />

Der Höhepunkt, gleich zum Beginn der Ballnacht.<br />

Die Wampersdorfer Jungfeuerwehrmänner mit ihren Tanzpartnerinnen<br />

bei der Polonaise. (Foto: FF Wampersdorf)<br />

Offenlegung lt. § 25 des Mediengesetzes: Name des Medieninhabers: <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Pottendorf</strong>. Informationsblatt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> zur Information<br />

der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger. Der Medieninhaber ist zu<br />

100 % Eigentümer des Unternehmens. Redaktion und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, 2486 <strong>Pottendorf</strong>. Druck: Probst-Print,<br />

2483 Ebreichsdorf. Alle Fotos ohne Fotonachweisbezeichnung stammen von der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong>.


Bericht über die Sitzung<br />

des Verkehrslenkungsausschusses<br />

Bei der Sitzung<br />

am 12. Dezember<br />

2011 wurden<br />

unter anderem<br />

die Themen<br />

Umfahrung<br />

<strong>Pottendorf</strong>,<br />

Verkehrslösung<br />

Apothekenkreuzung,Verkehrsleitsystem,Lärmschutz-<br />

(Foto: zVg.)<br />

wände <strong>Pottendorf</strong>er Linie, Lärmschutzwände A3 und<br />

Verkehrssituation <strong>Pottendorf</strong>er Schulzentrum behandelt.<br />

Bei unseren Nachbarn in Ebreichsdorf wird schon seit<br />

längerem über die zukünftige Trassenführung der <strong>Pottendorf</strong>er<br />

Linie diskutiert. Erst wenn diese festgelegt und von den ÖBB<br />

eine Entscheidung über den Baubeginn gefallen ist, können<br />

die Projekte Umfahrung <strong>Pottendorf</strong> und Lärmschutzwände<br />

<strong>Pottendorf</strong>er Linie in Angriff genommen werden,<br />

da in unserer Region einige verkehrsnotwendige Umbauten<br />

durch die neue Trasse ausgelöst werden. Es liegt nun an der<br />

ÖBB, ob und wann es eine Entscheidung bzgl. Umfahrung<br />

<strong>Pottendorf</strong> und Lärmschutzwände entlang der <strong>Pottendorf</strong>er<br />

Linie geben wird.<br />

In den kommenden Monaten soll das Nepomukdenkmal bei<br />

der <strong>Pottendorf</strong>er Apothekenkreuzung in den Schlosspark<br />

versetzt werden und dadurch Platz für eine etwaige<br />

Kreuzungslösung geschaffen werden. Offen ist noch, ob es<br />

mit den Anrainern zu einer Vereinbarung bzgl. eines<br />

Grundstückankaufes für eine zukünftige Kreuzungslösung<br />

kommen wird. Es wurde vereinbart, dass in den nächsten<br />

Wochen entsprechende Gespräche aufgenommen werden.<br />

Die letzte Lärmmessung entlang der A3 liegt schon einige<br />

Jahre zurück. Damals wurde von Seiten der zuständigen<br />

ASFINAG die Notwendigkeit eines umfassenden Lärmschutzes<br />

entlang der A3 nicht befürwortet. In der Sitzung wurde<br />

vereinbart, dass bei der ASFINAG um eine neuerliche Lärmmessung<br />

angesucht werden soll. Wenn diese Ergebnisse<br />

vorliegen, kann über etwaige weitere Schritte entschieden<br />

werden.<br />

GGR René Hompasz<br />

Obmann des Verkehrslenkungsausschusses<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Verkehrsangelegenheiten<br />

Weltladen Ebreichsdorf<br />

Hauptplatz 10 - Tel.: 0699 12 48 61 27<br />

Neue Ledertaschen und Geldbörsen<br />

Vielfältige Angebote im Februar<br />

Seite 20<br />

Winterdienst<br />

Um in den Wintermonaten eine optimale Schneeräumung<br />

zu gewährleisten oder in engen Straßen überhaupt die<br />

Schneeräumung durchzuführen, bitten wir Sie auch in<br />

diesem Jahr wieder, Ihre Fahrzeuge nach Möglichkeit auf<br />

Eigengrund abzustellen. Sollte dies nicht möglich sein,<br />

bitten wir Sie, Ihr Fahrzeug so zu parken, dass der<br />

Schneepflug ungehindert vorbeifahren kann. Dabei ist es<br />

vielleicht notwendig das Auto nicht direkt vor dem eigenen<br />

Haus abzustellen bzw. in engen Straßen nur auf einer<br />

Straßenseite zu parken.<br />

Da es in den vergangenen Jahren immer wieder<br />

Schwierigkeiten bei der Schneeräumung gegeben<br />

hat werden Autos, die die Schneeräumung beeinträchtigen<br />

ausnahmslos zur Anzeige gebracht!<br />

Wir ersuchen Sie auch, jetzt noch auf der Straße<br />

abgelagerte Baumaterialien rasch zu beseitigen<br />

bevor der erste Schnee fällt.<br />

Alle Grundstückseigentümer und Hausbesitzer werden darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass sie verpflichtet sind, die<br />

Gehwege vor den Liegenschaften von Schnee zu säubern<br />

bzw. bei auftretender Glätte für eine wirksame Streuung<br />

(Bitte verwenden Sie als Streugut nur geeignetes<br />

Material!) zu sorgen. Wo kein Gehweg vorhanden ist,<br />

muss von den Eigentümern ein 1,5 m breiter Straßenstreifen<br />

gesäubert und gestreut werden. Bei Unfällen<br />

ist der Eigentümer haftbar.<br />

Transportunternehmen<br />

Komm.-Rat HANS REINBOLD<br />

PROBLEMSTOFFENTSORGUNG � STRASSEN-KANALREINIGUNG � MÜLLABFUHR<br />

TELESKOPARBEITSBÜHNEN mit Knickarm � MARCHSANDGEWINNUNG � CONTAINERDIENST<br />

2291 Lassee, Hauptplatz 6, Telefon 02213/2401, 2236 – FAX 23 98<br />

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Parken auf Eigengrund<br />

Es gibt einige Straßenzüge in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

in denen sehr viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger<br />

leben. Gerade dort kommt es dann meist auch zu<br />

Problemen mit „zu wenigen“ Parkplätzen. Oft sind die Parkplätze<br />

unmittelbar im eigenen Straßenzug nur deshalb „zu<br />

wenig“ weil viele Fahrzeuge nicht auf Eigengrund geparkt<br />

werden, obwohl die Möglichkeit dazu besteht. Vor allem<br />

abends und in der Nacht, wenn die meisten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner zuhause sind, werden die Parkplätze im eigenen<br />

Straßenzug „knapp“.<br />

Die Gemeindeverwaltung bittet deshalb Gemeindebürgerinnen<br />

und Gemeindebürger, die ihr Auto auf Eigengrund abstellen<br />

können, dies auch in ihrem eigenen Interesse zu tun<br />

(mutwillige Beschädigungen, Autoeinbrüche usw. können<br />

somit minimiert werden).<br />

Ablesung des Wasserzählerstandes<br />

Mitte Jänner wurde allen Haushalten, die über die öffentliche<br />

Wasserversorgungsanlage der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

versorgt werden (Ortsteile Landegg, <strong>Pottendorf</strong> und Siegersdorf)<br />

die Wasserablesekarte zugestellt. Der Stand des<br />

Wasserzählers ist mit dem Stichtag 15. Februar 2012 abzulesen<br />

und bis spätestens 28. Februar 2012 abzugeben.<br />

Im Rahmen der jährlichen Ablesung des Wasserzählerstandes<br />

wurde schon so mancher unentdeckte Wasserrohrbruch,<br />

der zu erhöhtem Verbrauch und Beschädigungen<br />

am Haus führt, bemerkt.<br />

Meldung von Störungen<br />

der Straßenbeleuchtung<br />

Defekte Straßenbeleuchtungskörper melden Sie bitte<br />

in der Abteilung Bauamt des Gemeindeamtes unter<br />

der Telefonnummer 02623/72278 - DW 21.<br />

Diese Meldungen werden wöchentlich von den<br />

MitarbeiterInnen des Bauamtes an die EVN weiter<br />

geleitet und die Störungen innerhalb einer Woche vom<br />

beauftragten Elektrounternehmen der EVN behoben.<br />

Da keine automatische Kontrolle der Straßenbeleuchtung<br />

stattfindet ist Ihre Mithilfe bei der Behebung von<br />

Störungen der Straßenbeleuchtung unbedingt notwendig!<br />

Bitte verlassen Sie sich nicht darauf, dass jemand<br />

anderer bereits eine defekte Straßenbeleuchtung<br />

gemeldet hat, denn der andere verlässt sich vielleicht<br />

auch auf Sie und dann hat niemand diesen Defekt<br />

gemeldet und alle ärgern sich über kaputte<br />

Straßenbeleuchtungskörper!<br />

Helfen Sie durch Ihre Aufmerksamkeit mit, dass<br />

die Straßenbeleuchtung nach einem Defekt schnell<br />

repariert wird. Dies liegt im Interesse aller Gemeindebürgerinnen<br />

und Gemeindebürger!<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Aus dem Bauamt<br />

Seite 21<br />

Straßenbau 2012<br />

Trotz engem finanziellem Handlungsspielraum kann im Jahr<br />

2012 wieder in den Straßen(aus)bau investiert werden.<br />

In Landegg wird heuer der Wasserleitungsaustausch in der<br />

„Sportplatzsiedlung“ (Alois-Oberger-Straße, Franz-<br />

Pfaringer-Straße und Augasse) durchgeführt. Nach den<br />

zu erwartenden Setzungen wird die Straßenerneuerung in<br />

den beschriebenen Straßen Ende 2012 oder Anfang<br />

2013 erfolgen.<br />

In <strong>Pottendorf</strong> wird der erste Teilabschnitt der Dr.-Johann-<br />

Tanzer-Straße (Otto-Glöckel-Straße bis Dr.-Karl-Swoboda-<br />

Straße) fertig gestellt, da dort schon alle Grundstücke<br />

verbaut und die notwendigen Einfriedungen errichtet sind.<br />

Je nach Baufortschritt der neuen BILLA-Filiale in der Wiener<br />

Straße (sollte laut Aussagen heuer geschehen), werden die<br />

Straßensanierungs- bzw. Straßenneubaumaßnahmen in<br />

der Johann-Zisser-Straße gesetzt. Sollte die geplante<br />

Räumung des großen Teiches im Schlosspark realisiert<br />

werden, kann auch der sogenannte „Halterbach“ sowie<br />

das Ufer erneuert werden, da auch dort dann der „trockene“<br />

Halterbach geräumt werden kann. Danach kann die<br />

Neugestaltung des Bereiches Neustift erfolgen. Je nach<br />

Projektrealisierung kann dann mit der Straßenerneuerung<br />

Ende 2012, Anfang 2013 begonnen werden.<br />

Im Ortsteil Siegersdorf soll 2012 der hintere Teil der<br />

Blumauer Straße (Brücke bis Rodelberg) saniert werden.<br />

In den neuen Straßenzügen – Josef-Schweidler-Straße,<br />

Franz-Lichtenegger-Straße und Rondellenweg – soll<br />

je nach Verbauungsgrad und Möglichkeit ein Spritzasphaltbelag<br />

aufgebracht werden.<br />

In Wampersdorf wird der Fahrbahnteiler in der Unteren<br />

Hauptstraße (Ortseinfahrt von Deutsch Brodersdorf<br />

kommend) errichtet sowie ein Großteil der Straßen in der<br />

„Swatek-Siedlung“ aufgrund des hohen Verbauungsgrades<br />

fertiggestellt werden. Die dazu notwendigen Anrainerbesprechungen<br />

finden im Frühjahr 2012 statt.<br />

Weiters sind in allen vier Ortsteilen notwendige Ausbesserungsarbeiten<br />

geplant welche nach den Wintermonaten<br />

erfolgen werden.<br />

Grundstücksverkäufe -<br />

Meldung an die Buchhaltung<br />

Im Falle eines Besitzerwechsels Ihres Grundstückes bzw.<br />

Wohnhauses in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> ersuchen wir<br />

um Meldung (mit Kopie des Kaufvertrages) in der<br />

Buchhaltung des Gemeindeamtes.<br />

Die Quartalsvorschreibungen können so umgehend an die<br />

neuen Eigentümer gerichtet werden.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der<br />

Buchhaltung (Tel.: 02623 / 7 22 78 - DW 13 oder DW 31).


Für 2012 sind wieder einige Projekte<br />

für und im Schlosspark <strong>Pottendorf</strong><br />

geplant, die wir Ihnen nun gerne vorstellen<br />

möchten.<br />

Räumung großer Teich<br />

Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

wurde der große Teich (GT) im Schlosspark<br />

regelmäßig vom Schlamm befreit.<br />

Damals wurde nach dem Ablassen des<br />

Wassers über den Halterbach der<br />

Schlamm händisch entfernt und mit<br />

Pferdefuhrwerken weggebracht. Seit<br />

mehreren Jahrzenten ist nun nichts mehr<br />

passiert. Viele Bäume und Laub liegen<br />

im Wasser und haben so den großen<br />

Teich mit Schlamm gefüllt. Teilweise<br />

beträgt die Wassertiefe dadurch nur<br />

mehr wenige Zentimeter. Der Lebensraum<br />

für Fische ist nicht mehr optimal,<br />

auch die Vegetation leidet darunter.<br />

Deshalb wurde im Parksanierungskonzept<br />

vor einigen Jahren auch die<br />

Räumung des großen Teiches mit<br />

geplant.<br />

Nachdem nun bereits viele Teile der<br />

Parkrevitalisierung umgesetzt sind,<br />

wurde am 19. Jänner 2012 die Räumung<br />

des großen Teiches mit den zuständigen<br />

Behörden verhandelt. Wie bei allen<br />

Einzelprojekten die den Schlosspark<br />

<strong>Pottendorf</strong> betreffen (weil er ein Naturdenkmal<br />

ist) war eine Verhandlung mit<br />

allen zuständigen Stellen notwendig.<br />

Bei dieser Verhandlung wurde festgelegt,<br />

dass die Zuflüsse (1) und (2)<br />

gesperrt werden und das Wasser über<br />

den Halterbach (HB) abgeleitet wird, um<br />

den großen Teich vom Schlamm befreien<br />

und eine Tiefe von 1 bis 1,5 m wiederherstellen<br />

zu können. Im Vorfeld fischt<br />

der Fischereiverband die Gewässer ab.<br />

Nach der Abtrocknung der Gewässerflächen<br />

(ein bis zwei Monate) wird der<br />

Schlamm (welcher schon untersucht<br />

wurde und eine hervorragende Qualität<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Schlosspark<br />

aufweist) über eine „Baustraße“ (BS)<br />

(geschotterter Untergrund) im Bachbett<br />

auf die Wieseninsel (WI) gebracht und<br />

dort verteilt. Dies deshalb, da die<br />

Wieseninsel sehr uneben ist und dies<br />

mit dem Schlamm (Humus) ausgeglichen<br />

werden kann. Und wie man ja im<br />

Bereich des Festlandes (FL) sieht<br />

(dort wurde der Schlamm des Schlossgrabens<br />

aufgebracht) dient der<br />

Schlamm als tadelloser Boden auf dem<br />

Gräser verschiedenster Art herrlich<br />

gedeihen. Die Räumung des großen<br />

Teiches wird je nach Witterung drei bis<br />

vier Monate in Anspruch nehmen bevor<br />

das Wasser wieder eingelassen werden<br />

kann.<br />

Im Zuge der Räumungsarbeiten werden<br />

auch die Gewässerarme geräumt. Dann<br />

wird es auch wieder möglich sein, mit<br />

Booten eine Rundfahrt zu tätigen. Ein<br />

Highlight auf das sich schon sehr viele<br />

freuen.<br />

Die Räumung des großen Teiches<br />

und das damit verbundene Ablassen<br />

des Wassers ermöglicht uns dann<br />

auch die Räumung und Sanierung des<br />

Halterbaches von der Wiener Straße<br />

bis ins Ende des Neustiftes durchzuführen.<br />

Somit kann das Bachbett<br />

saniert und das Ufer revitalisiert bzw.<br />

befestigt werden. Danach kann auch die<br />

Sanierung der Straßen- und Nebenanlagen<br />

im Neustift begonnen werden.<br />

Bei der Verhandlung am 19. Jänner 2012<br />

wurde das Projekt in der vorliegenden<br />

Form mit dementsprechenden Auflagen,<br />

die Revitalisierung des großen Teiches<br />

im Sinne umweltschonender Maßnahmen<br />

vorzunehmen, bewilligt.<br />

Jetzt kann das Projekt auch bei den<br />

Seite 22<br />

zuständigen Stellen im Land NÖ und im<br />

Bund eingereicht werden, um zu<br />

eruieren welche Förderungen es dafür<br />

gibt. Parallel dazu werden die Kosten<br />

ermittelt und danach der Auftrag<br />

vergeben. Die Durchführung ist aufgrund<br />

der vorliegenden Bewilligung im Jahr<br />

2012 geplant. Je nach Förderungsmitteln,<br />

Witterung und den technischen<br />

Möglichkeiten der dann beauftragten<br />

Firmen wird das Projekt „Räumung des<br />

großen Teiches“ realisiert. Wir werden<br />

Sie natürlich wieder rechtzeitig in der<br />

Gemeindezeitung informieren.<br />

WC-Anlage<br />

Im Frühjahr erfolgt die Fertigstellung der<br />

neuen WC-Anlage im Schlosspark<br />

<strong>Pottendorf</strong>. Diese WC-Anlage welche<br />

ebenfalls wie alle anderen Teilprojekte<br />

der Schlossparkrevitalisierung mit den<br />

dementsprechend zuständigen Landesund<br />

Bundesstellen verhandelt wurde,<br />

wurde im Spätherbst zu errichten<br />

begonnen um beim „Advent im<br />

Schlosspark“ einsatzbereit zu sein. Es<br />

wurde deshalb so spät begonnen, weil<br />

wir die finanzielle Entwicklung der<br />

Gemeinde abwarten wollten. Da sich<br />

diese trotz beginnender Wirtschaftskrise<br />

positiv entwickelt hat, wurde das<br />

Projekt welches im Gemeindevorstand<br />

einstimmig (also auch mit den<br />

Stimmen der ÖVP!) beschlossen wurde<br />

realisiert.<br />

Der Standort der Anlage wurde einvernehmlich<br />

von allen beteiligten Stellen<br />

als der sinnvollste festgelegt. Und<br />

natürlich wird die Fassade dem<br />

bestehenden Ambiente angepasst.<br />

Dass sie auch richtig dimensioniert ist,<br />

zeigt die Tatsache, dass auch am<br />

Sonntag, dem 4. Dezember 2011 beim


großen Perchtenlauf mit rund<br />

3.500 BesucherInnen kein Engpass<br />

vorherrschte.<br />

Hochzeiten im Schlosspark<br />

Eine Frage die immer wieder gestellt<br />

wird ist, ob man in Zukunft im<br />

Schlosspark standesamtlich heiraten<br />

kann?<br />

Da die WC-Anlage heuer fertig gestellt<br />

wird und die Infrastruktur mit Strom<br />

und Wasser hergestellt ist, müssen<br />

noch Stühle und eine Art Pavillon sowie<br />

eine Beschallungsanlage besorgt und die<br />

zur immer wieder kehrenden Aufstellung<br />

dieser Anlagenteile notwendigen<br />

Infrastrukturarbeiten durchgeführt<br />

werden.<br />

Da auch hier die Bereitstellung<br />

finanzieller Mittel notwendig ist und<br />

diese auch im Voranschlag vorgesehen<br />

werden müssen und dann auch erst der<br />

damit verbundene Tarif festgelegt werden<br />

kann, werden alle dafür notwendigen<br />

Arbeiten im Jahr 2012 getätigt damit im<br />

Jahr 2013 standesamtliche Trauungen im<br />

Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> stattfinden<br />

können. Wir rechnen damit, im Spätherbst<br />

2012 alle Rahmenbedingungen<br />

für standesamtliche Trauungen im<br />

Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> ab dem Jahr<br />

2013 bekannt geben zu können.<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Neben den obligatorischen Schlossführungen<br />

– heuer wird eine mögliche<br />

mittelfristige Sanierung der Schlosskapelle<br />

präsentiert – gibt es bereits jetzt<br />

bekannte Veranstaltungen die heuer<br />

im Schlosspark <strong>Pottendorf</strong> stattfinden<br />

werden.<br />

Im Zeitraum von 10. bis 15. August 2012<br />

werden Konzerte, Filmnacht, Ferienspiel<br />

und eine Bootsregatta stattfinden.<br />

Das genaue Programm wird nach<br />

Fixierung der einzelnen Programmpunkte<br />

veröffentlicht.<br />

Und von 29. November bis 2. Dezember<br />

2012 wird es wieder einen großen<br />

Adventmarkt geben.<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Schlosspark<br />

Auch an den darauffolgenden Wochenenden<br />

sowie evtl. zu Silvester wird es<br />

einige Veranstaltungen geben, über die<br />

wir noch nicht zuviel verraten möchten.<br />

Lassen Sie sich überraschen und<br />

merken Sie sich die Termine bereits jetzt<br />

vor!<br />

Die hellgrüne Stelle im großen Teich<br />

zeigt die „Verlandung“ des Teiches. Dort<br />

ist das Wasser nur mehr wenige<br />

Zentimeter tief und nicht wie ursprünglich<br />

1 bis 1,5 m.<br />

(1)<br />

Seite 23<br />

(FL)<br />

Legende:<br />

(GT) ... Großer Teich<br />

(BS) ... Baustraße<br />

(FL) ... Festland<br />

(2)<br />

(WI)<br />

(GT)<br />

(WI) ... Wieseninsel<br />

(HB) ... Halterbach<br />

(1) ... Zufluss<br />

(2) ... Zufluss<br />

(BS)<br />

(HB)


An dieser Wanderung am 31. Dezember 2011 nahmen 27<br />

Personen teil. Start der Wanderung war am Waldesrand in<br />

Donnerskirchen, wo wir den rechten Weg hinauf auf das<br />

Leithagebirge wählten. Wir haben schon sehr viele Silvesterwanderungen<br />

durchgeführt, aber so warm war es noch nie<br />

und vor allem war die Fernsicht völlig ungetrübt. Der Ausblick<br />

von der Aussichtswarte bei der Kaisereiche ermöglichte<br />

Blicke auf Wien, auf den Schneeberg und vor allem auf<br />

das blaue Wasser des Neusiedlersees. Großartig. Helmut<br />

Gselmann lieferte nach der Wanderung wieder genaue GPS-<br />

Daten: Wir sind gemütlich 8,6 km gewandert, haben dabei<br />

267 Höhenmeter bewältigt und benötigten einschließlich einer<br />

Pause bei der Kaisereiche knappe 3 Stunden.<br />

Als wir nach einem Anstieg die Forststraße auf der Kuppe<br />

des Leithagebirges erreicht hatten, erweckte ein Bildstock,<br />

aufgestellt im Jahre 1682, unser Interesse. Es ist auf diesem<br />

Bildstock eine im damaligen deutschen Sprachgebrauch<br />

abgefasste Geschichte zu lesen, in welcher beschrieben wird,<br />

wie am 24. April 1682 die „ehrntugendsame Frau Ursula<br />

Suchentrunk geborene Hackstock“ beim nach Hause gehen<br />

mit ihrem Mann dessen „Rohr unversehen losgegangen erschossen<br />

worten“ ist. Danach kamen wir zum „Hotter“, einer<br />

markanten Wegkreuzung am Leithagebirge und schließlich<br />

zur Aussichtswarte bei der Kaisereiche. Nach einer Pause<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Naturfreunde<br />

Silvesterwanderung in Donnerskirchen<br />

Seite 24<br />

ging es dann auf einem anderen Forstweg zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Natürlich folgte nun der obligate Silvesterbesuch des<br />

Heurigen Schiefer in Wampersdorf, wo weitere Naturfreundemitglieder<br />

zu uns stießen.<br />

Hans Leopold<br />

Einige TeilnehmerInnen der Wanderung bei der Aussichtswarte.<br />

(Foto: Hans Leopold)<br />

2486 Landegg, Schmiedgasse 21<br />

Mobil: 0699/11 30 31 76<br />

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Vorankündigung Sperrmüll- und<br />

Problemstoffsammlung 2012<br />

Sperrmüllsammlung (in allen vier Ortsteilen)<br />

13. und 14. April 2012<br />

bzw. 20. und 21. April 2012<br />

Mobile Problemstoff-Sammlung<br />

(nur in den Ortsteilen Landegg, Wampersdorf<br />

und Siegersdorf) 13. Oktober 2012<br />

Tierfütterung<br />

Immer wieder wird festgestellt, dass auf diversen Plätzen<br />

im Gemeindegebiet Essensreste (Knochen, Fleischstücke,<br />

Brot in großen Mengen, usw.) ausgestreut werden, um die<br />

freilebenden Tiere, v.a. Vögel, bei der Nahrungssuche zu<br />

unterstützen.<br />

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass solche<br />

gut gemeinten Tierfütterungen aus gesundheitlichen<br />

Gründen verboten sind, da diese eine Rattenplage<br />

verursachen könnten.<br />

Wenn Sie Vögel z.B. im Winter unterstützen möchten, so<br />

bringen Sie Futterringe oder Meisenknödel an Bäumen<br />

an. Essensreste gehören in die Biotonne und nicht auf<br />

öffentliche Wiesen. Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

So sieht es mancherorts in der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong><br />

aus! Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger „füttern“<br />

vermeintlich „arme“ Tiere um sie bei der Futtersuche zu<br />

unterstützen. Dass damit jedoch keine Tiere „unterstützt“<br />

werden sondern Ratten angezogen werden liegt auf der Hand!<br />

02623/72263<br />

0699/10126602<br />

Sissi’s Eck<br />

natürlich Essen<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

2486 <strong>Pottendorf</strong>, Marktplatz 3<br />

sissis.eck@gmx.at<br />

Umwelt<br />

Seite 25<br />

Rattenplage<br />

In den letzten Monaten nimmt die Sichtung von Ratten in<br />

der gesamten Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> zu. Dafür gibt es<br />

mehrere Gründe!<br />

So wird vermehrt festgestellt, dass Lebensmittel über<br />

den Kanal (meist durch das WC) entsorgt werden. So wird<br />

leider die Vermehrung der Ratten im Kanalsystem unterstützt.<br />

Weiters kann man immer wieder beobachten, dass die<br />

Bäche und Gräben in der gesamten Großgemeinde<br />

ebenfalls für die „Entsorgung“ von biogenem Material und<br />

Speiseresten verwendet wird. Abgesehen davon, dass<br />

dies strikt verboten ist wird auch damit die Rattenpopulation<br />

vergrößert.<br />

Ratten vermehren sich leider sehr schnell wenn das Umfeld<br />

„passt“. Das heißt wenn sie leicht zu viel Nahrung kommen<br />

und somit die „Rahmenbedingungen“ stimmen kann eine<br />

Rattenmutter alle drei (!) Wochen ein Dutzend Junge zur<br />

Welt bringen. Die weiblichen Babies können wiederum mit<br />

ca. 6-8 Wochen trächtig werden usw. Jeder kann sich selbst<br />

ausrechnen, wie viel Nachwuchs aus einem einzigen Rattenpaar<br />

innerhalb eines Jahres entstehen können!<br />

Ratten sind Hygieneschädlinge und zwar ohne Wenn und<br />

Aber! Bei allen ihren Aktivitäten, sei es die Wanderung,<br />

Nahrungssuche, Nistplatzsuche, immer durchqueren Ratten<br />

die Kanalisation, durchstöbern Müllbehälter, Komposthaufen,<br />

Stallungen und fressen verrottendes, organisches<br />

Material. Aufgrund dieser Lebensweise ist es normal, dass<br />

Ratten Krankheitserreger im Rattenfell mitschleppen und<br />

diese auf Lebensmittel übertragen können. Große Pest-<br />

Epidemien wurden früher nachweislich durch Ratten ausgelöst.<br />

Wenn auch die Pest in Europa verschwunden ist, sind<br />

heute Ratten oftmals für Salmonellen (Durchfallerkrankungen),<br />

Leptospiren (Weil‘sche Krankheit) und<br />

Toxoplasmen (Toxoplasmose) verantwortlich. Krankheitserreger<br />

von bekannten Tierseuchen wie der Schweinepest<br />

und der Maul- und Klauenseuche werden häufig durch<br />

Ratten übertragen.<br />

Um hier vorzubeugen und die derzeitige „Rattenplage“ in den<br />

Griff zu bekommen, wird die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

im Frühjahr wieder eine Verordnung erlassen und eine<br />

flächendeckende Rattenbekämpfung durchführen.<br />

Wir wissen natürlich, dass eine solche Maßnahme nicht gerne<br />

gesehen wird, da diese Maßnahme auch Geld kostet, sind<br />

jedoch überzeugt davon, dass die Rattenbekämpfung<br />

aufgrund der vorhin genannten Gesundheitsgefährdung<br />

unbedingt notwendig ist.<br />

Jeder kann jedoch auch selbst vorbeugend gegen die<br />

Rattenplage mithelfen in dem keine Lebensmittel über die<br />

Kanalisation, Bäche oder freien Flächen entsorgt werden!


Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Hauptstraße 11 | Gemeindeamt | 0650 / 7227814<br />

Vergangene Woche wurde das neue Programm der Volkshochschule <strong>Pottendorf</strong> für das Sommersemester 2012 an alle<br />

Haushalte der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> sowie die umliegenden Orte verteilt.<br />

Neben bewährten Kursen werden auch einige neue Kurse wie Showdance für Kinder, YOGA für Kinder, Zumbatomic<br />

für Kids Lil‘ Starz, Zumbatomic für Kids Big Starz, Experimentelle Malerei, Der Beckenboden – Energie aus der<br />

Körpermitte, YOGA für Anfänger und leicht Fortgeschrittene, Obertongesang, Die Basis der Gesundheit haben<br />

angeboten.<br />

Neu ist, dass auf Vorschlag einiger KursteilnehmerInnen auch Vormittagskurse abgehalten werden.<br />

Im Bereich „Gesundheitsvorsorge“ startet ab 7. März 2012 im Kommunikationszentrum eine Vortragsreihe die von<br />

Do-Ri Artmann aus Pfaffstätten abgehalten wird. In sieben Vorträgen werden verschiedene Themen erläutert. Beginn ist jeweils<br />

18 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 9,- pro Person und Vortrag.<br />

Die Anmeldung zu den Kursen ist ab sofort möglich!<br />

VHS-Leitung: Eva Blümel, Gemeindeamt <strong>Pottendorf</strong>, Hauptstraße 11, 2486 <strong>Pottendorf</strong><br />

Sprechstunden am Gemeindeamt: Jeden 1. Mittwoch von 17 - 19 Uhr<br />

Zusätzlich: Montag von 8 - 10 Uhr: 23. 1., 30. 1., 20. 2., 27. 2. 2012<br />

Mittwoch 17 - 19 Uhr: 18. 1., 25. 1., 1. 2., 22. 2., 29. 2. 2012<br />

Weitere Termine auch nach telefonischer Vereinbarung!<br />

VHS-Telefon: 0650-7227814 Montag - Donnerstag: 9 - 19 Uhr<br />

oder volkshochschule@pottendorf.at, Fax: 02623/72278-24<br />

Kein Volkshochschulbetrieb und keine Sprechstunden an schulfreien Tagen.<br />

Anmeldung per E-Mail: volkshochschule@pottendorf.at<br />

Mit Angabe des gewünschten Kurses, Name, Adresse und Telefonnummer.<br />

Bezahlung per Erlagschein oder Internet-Banking oder bar im Rahmen der Sprechstunden möglich!<br />

Seite 26


... zur Geburt<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> gratuliert ...<br />

Eckert Lina Landegg<br />

Dungler Sandro <strong>Pottendorf</strong><br />

Steiner Annika Wampersdorf<br />

Doringer Raphael Wampersdorf<br />

... zum 75. Geburtstag<br />

Hierwek Maria Landegg<br />

Schreiner Marianne Wampersdorf<br />

Bozic Mileva <strong>Pottendorf</strong><br />

Fazla Ibrahim Landegg<br />

Wir trauern um ...<br />

... zum 80. Geburtstag<br />

Gampl Ignaz Landegg<br />

Kuba Nikolaus Siegersdorf<br />

Ignaz Gampl aus Landegg feierte<br />

seinen 80. Geburtstag.<br />

Alle Ehrungsfotos im Internet unter<br />

www.pottendorf.at<br />

Mrazek Margaretha 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Kornberger Joachim 052 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Schönthaler Elisabeth 081 Jahre Wampersdorf<br />

Kummer Hermine 081 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Kubysta Erna 083 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Elsner-Reindl Elfriede 088 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Hollergschwandtner Franz 082 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Weidinger Josef 079 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Zolda Edeltraut 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Gräf Josef 100 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Wolfsbauer Karl 066 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Gut Barbara 081 Jahre Landegg<br />

Wolfsbauer Maria 083 Jahre Wampersdorf<br />

Schulz Werner 063 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Plutzar Helene 084 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Angerler Maria 089 Jahre <strong>Pottendorf</strong><br />

Ehrenhöfer & Häusler<br />

Rechtsanwälte GmbH<br />

2700 Wiener Neustadt, Neunkirchner Straße 17<br />

E-mail: lawyers@rechtsexperte.at<br />

Tel.: 02622/23221-0, 23796-0, Fax 02622/23221-22<br />

Mitglieder der Treuhandrevision<br />

Ehe- und Familienrecht, Ehe- und Wirtschaftsmediation, Vertragsgestaltungen aller Art,<br />

Liegenschaftsverkehr, Miet-, Wohn- und Baurecht, Gesellschaftsrecht, Unternehmensberatung,<br />

Insolvenzen, Schadenersatz, Verkehrsrecht, Arbeits- und Sozialrecht,<br />

Grund- und Firmenbuchverfahren, Verlassenschaften, Strafverteidigung<br />

Seite 27<br />

... zum 85. Geburtstag<br />

Mejda Katharina Wampersdorf<br />

Wultsch Wilhelm Landegg<br />

Flatischler Irma <strong>Pottendorf</strong><br />

Szeli Margarete <strong>Pottendorf</strong><br />

Irma Flatischler aus <strong>Pottendorf</strong> feierte<br />

ihren 85. Geburtstag.<br />

... zum 90. Geburtstag<br />

Vogel Anna <strong>Pottendorf</strong><br />

... zur Goldenen Hochzeit<br />

Kohlhofer Anna und Gerhard,<br />

<strong>Pottendorf</strong><br />

Anna und Gerhard Kohlhofer aus<br />

<strong>Pottendorf</strong> feierten ihre Goldene<br />

Hochzeit.


ZAHNÄRZTIN DR. DOSTI<br />

Marktplatz 5 - <strong>Pottendorf</strong><br />

Voranmeldung unter 02623/73853<br />

Mo: 9 - 19 Uhr; Di: 9 - 15 Uhr<br />

Mi: 9 - 16 Uhr; Do: 12 - 19 Uhr; Fr: 12 - 19 Uhr<br />

Alle Kassen!<br />

Behandlung in Narkose möglich.<br />

Gemeindezeitung Nr. 1 / Jänner 2012<br />

Medizinische Bereitschaftsdienste Februar 2012<br />

Ärzte Apotheken Zahnärzte<br />

14. und 15. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Hornstein DDr. Elisabeth Vormwald Baden 02252/48629<br />

11. und 12. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Neufeld DDr. Brigitta Boldrino Bad Vöslau 02252/76228<br />

18. und 19. Feb. 2012 Landegg Apotheke Ebreichsdorf Dr. Eva Frosch Traiskirchen 02252/53025<br />

25. und 26. Feb. 2012 Ebreichsdorf Apotheke Ebenfurth Dr. Franz Birnbauer Wr. Neustadt 02622/22621<br />

Ärztebereitschaft:<br />

Der Bereitschaftsdienst beginnt<br />

am Samstag um 7 Uhr und endet<br />

am Montag um 7 Uhr früh.<br />

Der Feiertagsdienst beginnt um 20 Uhr<br />

des vorhergehenden Tages und endet<br />

nach dem Feiertag um 7 Uhr früh.<br />

Den Bereitschaftsarzt am Wochenende<br />

erreichen Sie direkt unter der<br />

Handynummer 0664/40 80 141,<br />

eine telefonische Voranmeldung<br />

vor dem Ordinationsbesuch ist erforderlich.<br />

Von Montag bis Freitag erreichen Sie<br />

während der Nachtstunden (19 Uhr -<br />

7 Uhr), mit Ausnahme vor und an einem<br />

Feiertag, den NÖ-Ärztedienst<br />

unter der Telefonnummer 141!<br />

Ärztenotdienststellen:<br />

2483 Ebreichsdorf, Gnadenbachweg 9<br />

2486 Landegg, Badener Straße 5<br />

Apothekenbereitschaft:<br />

Wochenenddienst:<br />

Samstag ab 12 Uhr bis<br />

Montag um 8 Uhr<br />

Apothekennotruf: 1455<br />

Tierärztlicher 24-Stunden-Notdienst-Tel.: 0664/2401640<br />

Dr. Michael Dalik, <strong>Pottendorf</strong>er Straße 1, 2486 Siegersdorf<br />

MR Dr. Horst Birkner - Tel.: 72268<br />

<strong>Pottendorf</strong> - Bahnstraße 8<br />

Mo, Di, Mi, Fr: 8 - 11 Uhr;<br />

Di: 16 - 18 Uhr; Fr: 15 - 17 Uhr<br />

Wampersdorf - Mo: 17 - 18.30 Uhr<br />

Wahlärzte Dr. Oliver Rückert (Tel.Nr.:<br />

0699 / 10 74 75 48) und Dr. Barbara<br />

Rückert-Mücke (Tel.Nr.: 0664 / 10 35<br />

885) nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Ordinationszeiten der praktischen Ärzte<br />

Dr. Michael Schuck - Tel.: 72289<br />

<strong>Pottendorf</strong> - Hauptstr. 13<br />

Mo: 7 - 11 Uhr; Mi: 14 - 18 Uhr;<br />

Do: 8 - 11 Uhr; Fr: 8 - 11 Uhr<br />

Dr. Holger Broschek<br />

nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

der Tel.Nr.: 0650 / 627 35 72<br />

Wahlarzt in der Ordination<br />

von Dr. Michael Schuck<br />

APOTHEKE<br />

ZUM<br />

ST. NIKOLAUS<br />

Tel.: 02623-72275 Fax: 02623-72460<br />

Mo-Fr: 7.30-12 Uhr und 14.30-18 Uhr<br />

Sa: 8-12 Uhr<br />

Seite 28<br />

Feiertagsdienst:<br />

18 Uhr vorhergehender Wochentag<br />

bis 8 Uhr nachfolgender Wochentag<br />

Apotheke <strong>Pottendorf</strong> 02623/72275<br />

Apotheke Ebreichsdorf 02254/72220<br />

Apotheke Ebenfurth 02624/54045<br />

Apotheke Neufeld 02624/52312<br />

Apotheke Hornstein 02689/22090<br />

Zahnärztebereitschaft:<br />

Die Zahnbehandler sind an den angeführten<br />

Tagen in der Zeit von 8.30 Uhr<br />

bis 11.30 Uhr für Leistungen zur<br />

Schmerzbeseitigung bzw. eines Notfalles<br />

in ihren Ordinationen erreichbar.<br />

Tierärztlicher 24-Stunden-Notdienst-Tel.: 02623/72227<br />

Dr. Werner Tack & Team, Burgenlandstraße 1, 2486 Landegg<br />

Dr. Ursula Leitner - Tel.: 73147<br />

<strong>Pottendorf</strong> - Hartlgasse 15<br />

Mo, Di, Do, Fr: 7.30 - 11.30 Uhr;<br />

Mo: 15 - 17 Uhr, Do: 16 - 18 Uhr<br />

Dr. Dorit Wintersperger<br />

Nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

der Tel.Nr.: 0676 / 304 60 66<br />

Wahlärztin in der Ordination<br />

von Dr. Ursula Leitner<br />

Zahnärztlicher Notdienst Dr. Michael Jozsa<br />

Wahlarzt in Weigelsdorf - Schmerztelefon Mo - Fr: 8 - 18 Uhr - Tel.: 0664/4230209<br />

Sozialmedizinische Dienste in <strong>Pottendorf</strong><br />

Caritas Esterhazystraße 8 Tel.: 7 46 00<br />

NÖ Hilfswerk Am Rothen Hof 5 Tel.: 7 49 00<br />

Pflegeheim Esterhazystraße 27 Tel.: 7 52 15<br />

Notrufe: Feuerwehr 122 Rettung 144<br />

Polizei 133 Gasnotruf 128<br />

Polizeiinspektion <strong>Pottendorf</strong> 05 / 91 33 - 33 11<br />

Vergiftungszentrale 01 / 406 43 43<br />

ZAHNARZT DR. HACKER<br />

<strong>Pottendorf</strong> - Wiener Straße 3 - 02623/73585<br />

Ordinationszeiten: MO 9.30-16 Uhr,<br />

DI & DO 11.30-18 Uhr, FR 9.30-14 Uhr<br />

Mundhygiene; festsitzende<br />

und abnehmbare Zahnspangen<br />

Alle Kassen<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Tel. 02623/72227

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