Lily & Dora und das durchsichtige Geheimnis - The Continuation of ...

nuten ein Erstklässler mit Fledermausflügeln, die ihm aus den Ohren
gewachsen waren, davongerannt.“
„Man, guter Humor“, grinste Ted, doch Dora und Lily schauten
angewidert.
„Vielleicht hätte man dich ja nach Slytherin stecken sollen, Ted“,
meinte Lily.
Ted erstarrte sofort und schaute ernst.
„Mit so was macht man keine Witze!“, befahl er.
„Na gut“, sagte Lily, die aufgrund seiner Reaktion in Lachen ausgebrochen
war. „Dann erzähl weiter Scott. Wie hat es in deren Gemeinschaftsraum
ausgesehen? Gleich, nur anderen Farben?“
Scott schüttelte den Kopf.
„Oh nein“, seufzte er. „Schon alleine wegen den Gemeinschaftsräumen
hätte ich getauscht, glaub mir. Die sind unten im Keller in
einem der Kerker, ohne Fenster und ohne natürliches Licht. Alles
wird mit grünlichen Lichtern, die an Ketten von den Decken baumeln,
beleuchtet und die Sessel sind hart wie Stein, genau wie alles
andere auch. Die Bilder an den Wänden sind grausig und nicht so
fröhlich, wie diese hier. Es ist wie in einem Friedhof mit sehr vielen
Besuchern!“
Er schloss seine Erzählung und Dora konnte nicht anders, als sich
noch mal in ihrem eigenen Gemeinschaftsraum umzusehen. Es war
wirklich sehr gemütlich hier und man konnte hier sicherlich gut lernen,
genauso wie sich nach einem anstrengenden Tag erholen. Was
Ted da erzählte hörte sich ja schrecklich an.
„Oh man, Gott sei Dank bist du da raus gekommen!“, meinte Dora.
„Ja, Gott sei Dank bin ich das!“, stimmte Scott ihr zu.
Dora starrte in das lodernde Feuer und merkte plötzlich, wie müde
sie eigentlich war. Sie blickte auf die Uhr, um herauszufinden, wie
spät es war, doch---
„Lily, schau dir mal das an!“
Sie zeigte ihrer Schwester ihre Armbanduhr.
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