Lily & Dora und das durchsichtige Geheimnis - The Continuation of ...

jemanden, den die Mädchen gar nicht besser kannten als alle ihrer
Bewunderer. Nein, wahrscheinlich kannten sie ihn sogar schlechter.
Und ihre Mutter. Getötet auf mysteriöse Weise, das schrieb die Presse.
Wahrscheinlich wussten sie alle mehr darüber, von Ted ganz zu
schweigen, welcher sogar in ihrem ehemaligen Heim lebte.
„Und das sogar schon als kleines Baby! Mannomann! Wann hat
man euch das gesagt und wer ist draufgekommen? Oh, das ist ja so
was von aufregend!“
„Gestern Nachmittag“, sagte Lily. „Lass uns ein Stück weiter weggehen,
das hält ja keiner aus.“
Sie gingen ein Stück weiter weg und lehnten sich an die Wand, nahe
dem großen Eichentor, das von den Schlossgründen ins Innere
des Schlosses führte.
Ja, gestern Nachmittag hatte sich so einiges verändert. Es war klar
gewesen, dass es an die Öffentlichkeit kommen würde. Irgendwann.
Aber wenigstens ein paar Tage hätten sich die Mädchen gewünscht.
Ein paar Tage, in denen sie nachdenken konnten. In denen sie realisieren
konnten, was es bedeutete.
„Und dann die Geschichte bei der legendären Schlacht um Hogwarts!
Wie er das gemacht hat…“
Harry schien sich in dieser Schule ziemlich schnell und gut eingelebt
zu haben, denn schon jetzt schien er in seinem Redefluss, über
Sachen, die er eigentlich gar nicht wissen konnte, nicht zu bremsen.
Die Mädchen hörten nur halb hin. Einerseits waren sie froh, der Halle
mit den vielen neugierigen Gesichtern entkommen zu sein. Andererseits
war ein Harry, der ihnen die größten Heldentaten ihres verstorbenen
Vaters erzählte, auch nicht gerade eine große Hilfe. Die
beiden schauten sich kurz in die Augen, nur um festzustellen, dass
sie beide gleich ratlos waren. Dann schauten sie in entgegen gesetzte
Richtungen.
„Und er konnte Quidditch spielen wie kein anderer. Einmal, da soll
er sogar den Schnatz halb verschluckt haben, wenn nicht sogar…“
182