Lily & Dora und das durchsichtige Geheimnis - The Continuation of ...

Von allen Wänden wurden ihnen Weihnachtsgrüße nachgerufen.
So gut gelaunt hatten die Mädchen und Ted die Bilder noch nie erlebt.
Jedes Einzelne war weihnachtlich geschmückt. Ein paar Trolle
schmückten einen Weihnachtsbaum, der auch nicht viel hübscher zu
werden schien, als sie selbst waren, und ein Einhorn hatte eine
Christbaumspitze an seinem Horn, als es ihnen glücklich entgegen
wieherte.
„Also, diese Bilder werde ich in der Woche bei uns daheim ziemlich
vermissen“, meinte Dora lächelnd, während sie einen Zwerg dabei
beobachtete, wie er ins Bild der Trolle schlich, um eine
Christbaumkugel zu stehlen.
Diese waren aber zu sehr mit ihrem Meisterwerk beschäftigt und
bemerkten ihn nicht. Im Nachbarbild führte er einen Siegestanz auf,
bei dem ihm die Kugel auf den Boden fiel und zerbrach. Dann
schmollte er kurz, bevor er sich die nächste Kugel stahl.
„Ach ja, Muggelbilder sind ja so schön unbeweglich“, sagte Ted
und schüttelte den Kopf. „Diese Menschen sind so was von langweilig.
Ich versteh überhaupt nicht, wie Muggel leben können!“
„Die schaffen das besser, als du glaubst“, meinte Lily. „Uns hat
zumindest nie etwas gefehlt, als wir noch nichts von Zauberern
wussten. Jetzt ist das natürlich schon ein wenig anders! Ohne Zauberei
könnte ich mir das Leben jetzt schon nicht mehr vorstellen! Wo
wir gerade davon reden: Locomotor Koffer!“
Lily hatte ihren Zauberstab hervorgezogen und ihn auf den Koffer
gerichtet, welcher jetzt mühelos vor ihr her schwebte. Dora machte
es ihrer Schwester nach, nur Ted mühte sich lieber weiter ohne Zauberkraft
die Stufen hinunter. Inzwischen hatte er kapiert, dass er gar
nicht zu versuchen brauchte, den Zwillingen in Sachen Zauberei etwas
nachzumachen, denn das ging sowieso immer schief.
„Ach, da seid ihr ja schon!“, hörten die drei plötzlich eine Stimme
hinter sich.
Professor Granger kam lächelnd zu ihnen geeilt und führte denselben
Zauberspruch bei Teds Koffer aus, den eben die Zwillinge an-
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