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Radio Seidel - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Besonderes Fernsehen verdient High Defi nition.<br />

Wir schenken Ihnen<br />

Sky HD bis Juli 2010.*<br />

„Hancock“ im Dezember auf<br />

Sky Cinema und Sky Cinema HD<br />

*Angebot gilt bei Buchung von Sky Welt mit mindestens einem weiteren Paket (Film, Sport und/oder Fußball Bundesliga) im 12-Monats-Abo ab monatlich € 32,90 zuzüglich Aktivierungsgebühr von € 19. Das HD Paket umfasst die sieben HD Sender Discovery HD, National Geographic Channel<br />

HD, History HD, Eurosport HD, Sky Cinema HD, Disney Cinemagic HD und Sky Sport HD und wird bis zum 31.7.2010 kostenlos freigeschaltet. Die kostenlose Freischaltung endet automatisch. Zum Empfang benötigen Sie einen HD-Receiver „geeignet für Sky“. Wenn Sie das HD Paket über Kabel<br />

empfangen, ist der Inhalt des Pakets vom jeweiligen Kabelnetzbetreiber abhängig. Angebot vom 21.10.2009 bis zum 12.1.2010 gültig.<br />

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<strong>Radio</strong><br />

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<strong>Seidel</strong><br />

26.10.09 16:35<br />

Harkortstraße 76 • 44225 Dortmund • 0231-71 25 10<br />

Mo. - Fr. 9.00 - 13.00 Uhr und 15.00 bis 18.30 Uhr, Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

© 2008 Columbia Pictures Industries, Inc. And Gh Three Llc.<br />

All rights reserved.<br />

1 1


Bis Ende November entwickeln<br />

sich an der Harkortstraße 25 – 27<br />

in Hombruch für Bewohner und<br />

Besucher ungewohnte maritime<br />

Gefühle, gepaart mit einer gefühlten<br />

frischen Brise. Kein Wunder:<br />

Das Kaufhaus Dustmann bietet<br />

dem deutschen und mehrfachen<br />

Westfalen-Meister im Schiffsmodellbau<br />

und gelernten Schreiner<br />

Peter Seibert aus Dorstfeld erstmalig<br />

öffentlich die Gelegenheit,<br />

gleich sieben seiner Giganten der<br />

Meere im Maßstab 1:100 auszustellen,<br />

und zwar in den Schaufenstern<br />

und den beiden Etagen<br />

des Kaufhauses.<br />

Konkret zu sehen sein werden<br />

Modelle der Kreuzfahrtliner MS<br />

Hanseatic, MS Europa, AIDA<br />

Cara, MS Delphin Renaissance,<br />

MS Amadea und der beiden als<br />

Fernsehtraumschiffe bekannten<br />

MS Berlin und MS Deutschland.<br />

Die Modellschiffe kosten – je nach<br />

Das beliebte Café Orchidee am<br />

botanischen Garten Romberpark<br />

bietet auch in der kalten Jahreszeit<br />

täglich etwas Besonderes, z. B.<br />

Wildgerichte oder hausgemachte<br />

Eintöpfe. Besuchen Sie den Ni-<br />

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Café Orchidee<br />

Etwas Meer in Hombruch<br />

Das Kaufhaus Dustmann wurde zum<br />

exklusiven Seehafen für Miniatur-Kreuzfahrtgiganten<br />

Modellbauer Peter Seibert und Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann<br />

Materialwert und Arbeitsstunden<br />

– um die 15.000 Euro. Peter Seibert<br />

benötigte für seine bisher geschaffenen<br />

Modelle bis zu 1.800<br />

Arbeitsstunden und verbrauchte<br />

kolausbasar und erfreuen sich an<br />

weihnachtlichen Gestecken, die<br />

dort angeboten werden. Er findet<br />

am Sonntag, dem 6. Dezember<br />

in dem beheizten Winterzelt, das<br />

von November bis Ende März am<br />

Café Orchidee aufgestellt ist, statt.<br />

Falls Sie noch Ihre Weihnachtsfeier<br />

planen, könnte das Café Orchidee<br />

der richtige Ansprechpartner<br />

sein. Hier stehen Räumlichkeiten<br />

für bis zu 80 Personen zur Verfügung<br />

und bilden einen schönen<br />

Rahmen.<br />

An beiden Weihnachtsfeiertagen<br />

sowie an Silvester und Neujahr ist<br />

das Café von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

bis zu 4.000 Euro Materialkosten<br />

– wohl gemerkt pro Schiff. Die<br />

Möglichkeit zur Ausstellung stellte<br />

eine alte Bekannte Peter Seiberts<br />

her, die zugleich Stammkundin<br />

des Hauses Dustmann ist.<br />

Wen wundert es, dass Heinz-Herbert<br />

Dustmann, Geschäftsführer<br />

des Kaufhauses und des Ladenbauunternehmens<br />

DULA, sofort<br />

begeistert war, denn erstens ist<br />

er selbst gelernter Schreiner und<br />

weiß daher um die Einmaligkeit<br />

Spänhoff – Der Spezialist für Ihren Garten<br />

Hochwertige Gartengeräte vereinfachen<br />

die Gartenarbeit sicher und<br />

zuverlässig. Wir beraten Sie kompetent<br />

bei der Wahl des für Ihren<br />

speziellen Bedarf optimal geeig-<br />

neten Gerätes, geben Ihnen Tipps<br />

zum fachgerechten, rationellen<br />

Einsatz und bieten professionellen<br />

Service – vor und nach dem Kauf.<br />

Von der Motorgeräte-Wartung<br />

über das Kettenschärfen bis hin zu<br />

der Exponate und zweitens sieht<br />

er die Schiffmodellausstellung als<br />

logische Weiterentwicklung der<br />

Reihe an Kunstausstellungen, die<br />

er in den letzten Jahren mit großem<br />

Erfolg organisiert hat. „Wir<br />

sind stolz darauf, dass wir als erste<br />

die Werke von Herrn Seibert<br />

ausstellen dürfen. Mit unserem<br />

Haus der Marken möchten wir<br />

außergewöhnlichen Menschen<br />

die Möglichkeit zur öffentlichen<br />

Präsentation geben.<br />

Außerdem, so Heinz-Herbert<br />

Dustmann, habe die Dula-Gruppe<br />

schon seit Jahrzehnten einen<br />

besonderen Bezug zum Schiffbau:<br />

„Wir liefern Teile der hochwertigen<br />

Inneneinrichtung für<br />

viele Kreuzfahrtschiffe, die auf<br />

der Meyer-Werft in Papenburg gebaut<br />

werden. So fahren die zwei<br />

Originale der auf der Ausstellung<br />

präsentierten Modelle - die MS<br />

Deutschland und die MS Europa<br />

- mit DULA-Einrichtungen über<br />

die Weltmeere.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und<br />

besuchen Sie diese einmalige<br />

Ausstellung noch bis Ende November<br />

in den Schaufenstern und<br />

Verkaufsetagen Ihres Kaufhauses<br />

Dustmann in Hombruch.<br />

notwendigen Reparaturen steht Ihnen<br />

unser erstklassiger Service zur<br />

Verfügung. Das gibt Ihnen die Sicherheit,<br />

dass der Gebrauchswert<br />

und die Freude an Ihren Gartenge-<br />

v. l.: Inhaber Thomas Blanke und Werner Ringelband<br />

räten viele Jahre erhalten bleiben.<br />

Übrigens haben wir 350 verschiedene<br />

Gartengeräte immer vorrätig.<br />

So finden Sie uns: Zeche-Margarete-Straße<br />

5 in Dortmund Sölde;<br />

Tel. 0231 40 16 68<br />

2 1<br />

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Nicht mit uns – Hombrucher Bürgerinnen<br />

und Bürger wehren sich!<br />

Gegen die Schließung des<br />

Hombrucher Hallenbades<br />

Das Hallenbad Hombruch darf<br />

nicht untergehen - mit Transparenten<br />

und Sprechchören machten<br />

Sportlerinnen und Sportler des<br />

TuS Westfalia Hombruch und des<br />

DLRG auf die geplante Schließung<br />

des Hallenbades Hombruch<br />

aufmerksam.<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger und<br />

auch die Politiker von SPD, CDU<br />

und Grünen unterstützten diesen<br />

Aufruf mit ihrer Unterschrift. (s.<br />

auch Bericht unter www.in-stadtmagazine.de/hombruch<br />

).<br />

Inzwischen hat Uli Steinmann,<br />

ehemaliger Bezirksbürgermeister<br />

von Hombruch die Initiative ergriffen<br />

und die beiden Vereine TuS<br />

Westfalia Hombruch und DLRG<br />

zusammen mit der Sportwelt<br />

Gegen die Schließung der Sparkassen-ZweigstelleLöttringhausen<br />

und Entfernung von<br />

Geldautomaten in Persebeck,<br />

Brünninghausen und Löttringhausen<br />

Die Sparkasse<br />

Dortmund hat<br />

beschlossen,<br />

die Zweigstelle<br />

in Löttringhausen<br />

zu schließen.<br />

Dieser<br />

Beschluss ist<br />

bereits durchgeführt.Ebenso<br />

sollen die Standorte für die<br />

Geldautomaten in Persebeck,<br />

Menglinghauserstraße, im Erna<br />

David-Zentrum, Brünninghausen<br />

sowie im Einkaufszentrum<br />

in Löttringhausen abgebaut wer-<br />

Dortmund an einen Tisch gebeten.<br />

Nach dem Vorbild der beiden<br />

anderen südlichen Vereine in Aplerbeck<br />

(Schwimmgemeinschaft<br />

DO-Süd) und Hörde (SSC-Hörde),<br />

soll versucht werden, ein Konzept<br />

zu erarbeiten, dass das Hallenbad<br />

Hombruch in Vereinsträgerschaft<br />

übernommen werden kann. Stadrat<br />

Stüdemann sieht in dieser<br />

Vorgehensweise einen Schritt in<br />

die richtige Richtung.<br />

Schon einmal vor sieben Jahren<br />

drohte die Schließung des<br />

Hallenbades. Damals konnte<br />

Günter Wittenberg mit einer Unterschriftenaktion<br />

(12.000 Unterschriften)<br />

das Unheil abwenden.<br />

Es muss im Interesse aller Beteiligten<br />

sein, dieses Hallenbad für<br />

den Vereins- und Schulsport sowie<br />

für die Bevölkerung zu erhalten.<br />

den. (auch über diese Maßnahmen<br />

berichteten wir unter www.<br />

in-stadtmagazine.de/hombruch)<br />

Die SPD Ortsvereine Kruckel,<br />

Persebeck, Kirchhörde/Löttrinhausen<br />

und Brünninghausen und<br />

der Seniorenbeirat des Stadtbezirks<br />

Hombruch versuchen, mit<br />

Unterschriftensammlungen diese<br />

kundenunfreundliche Maßnahme<br />

noch zu stoppen.<br />

Weite, umständliche und kostenintensive<br />

Alternativen (z.B. der<br />

neue Express-Service der Sparkasse<br />

für 12 €!!!) werden stattdessen<br />

angeboten.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger sind<br />

empört, hier werden vor allem die<br />

Älteren und Behinderten enorm<br />

benachteiligt.<br />

Gebt her Eure<br />

Bücher...<br />

Das ist auch in diesem Jahr wieder<br />

der Slogan des „Förderkreis Kultur<br />

Hombruch e.V.“. Bereits zum<br />

fünften Mal findet der beliebte<br />

Büchermarkt in der Jugendfreizeitstätte<br />

an der Kieferstr. 32 statt, der<br />

auch bei allen Generationen als<br />

Treffpunkt sehr beliebt ist. Bevor<br />

das Stöbern am Sonntag, dem 22.<br />

November in der Zeit von 11 - 16<br />

Uhr aber losgehen kann, muss<br />

noch kräftig Lesestoff gespendet<br />

werden. Willkommen ist alles von<br />

Krimis, über Kinderbücher und<br />

Bildbände, auch Hörbücher und<br />

Filme werden noch gesucht.<br />

Einzige Voraussetzung: die Spenden<br />

müssen noch gut erhalten<br />

sein. „Der Erlös fließt wie immer<br />

in kulturelle Projekte im Stadtbe-<br />

Druckerei Stöcker seit Januar<br />

unter neuer Leitung<br />

Nach über 30 Jahren im Betrieb,<br />

in dem Norbert Kerstiens die Lehre<br />

und die Meisterprüfung ablegte,<br />

leitet er seit nunmehr 10 Monaten<br />

die Druckerei. Er führt den Betrieb<br />

gemeinsam mit Petra Rosen, die<br />

schon über 25 Jahre für Satz und<br />

Gestaltung zuständig ist.<br />

Neben dem konventionellen Offsetdruck<br />

gibt es seit einiger Zeit<br />

auch hochwertigen Digitaldruck.<br />

Darüber hinaus wird auch gefalzt,<br />

laminiert, geleimt, farbig<br />

kopiert und vieles mehr. Hier wird<br />

das gesamte Angebot für Vereine<br />

sowie Geschäfts- und Privatkunden<br />

abgedeckt. Ob Visitenkarten,<br />

Briefbogen, Lieferscheinblocks,<br />

zirk“, versichert die Vereinsvorsitzende<br />

Heidi Nolte und freut sich,<br />

wie auch die anderen Förderkreis-<br />

Mitglieder, auf die Unterstützung<br />

aller Hombrucher.<br />

In diesem Jahr wurden beispiels-<br />

weise die Buchgeschenke für<br />

die Hombrucher Teilnehmer des<br />

Vorlesewettbewerbes der <strong>Dortmunder</strong><br />

Grundschulen finanziert<br />

und die Buchbesprecherin Doris<br />

Maurer zur Vorstellung von Neuerscheinungen<br />

eingeladen.<br />

Abgeben kann man die Buchspenden<br />

ab sofort in der Jugendfreizeitstätte<br />

Hombruch, Kieferstr. 32<br />

dienstags bis samstags ab 15 Uhr<br />

oder in der Bibliothek Hombruch,<br />

Harkortstr. 58 zu den bekannten<br />

Öffnungszeiten: Di 10-12 und 14-<br />

18 Uhr; Mi 10-12 und 14-17 Uhr;<br />

Do 13-18 Uhr; Fr 13-17 Uhr; Sa<br />

10-13 Uhr.<br />

Stempel, Einladungskarten zu allen<br />

Anlässen, Trauerdrucksachen,<br />

Broschüren oder Plakate – hier<br />

bleiben kaum Wünsche offen.<br />

Norbert Kerstiens und Petra Rosen an<br />

der neuen Digitaldruckmaschine<br />

3


Bereits seit 1927 gibt es das Freibad<br />

Froschloch. Viele Badegäste<br />

erinnern sich noch an das „alte<br />

Froschloch“, wo sie in ihrer Jugendzeit<br />

geschwommen sind. Im<br />

Mai 2007 wurden vom Stadtrat 1,6<br />

Millionen Euro für die Sanierung<br />

des Freibades zur Verfügung gestellt.<br />

Der Sanierungsbedarf betraf<br />

sowohl die Beckensubstanz (Undichtigkeit),<br />

die technische Bade-<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

Eingang<br />

Kleinkindbereich<br />

Nichtschwimmer<br />

Schwimmer<br />

Massagebecken<br />

Rutsche<br />

Wasserfall<br />

Neptunfilter<br />

Schwimmaufsicht<br />

Liegepodeste<br />

Beachvolleyball<br />

Kiosk<br />

Duschen / WC<br />

Außenduschen<br />

Umkleiden<br />

Liegewiese<br />

Feuchtbiotop<br />

Naturfreibad - Froschloch<br />

wasseraufbereitung<br />

(Filter,<br />

Desinfektion, Beckenhydraulik),<br />

als auch<br />

den Zustand und die Gestaltung<br />

der Freiflächen. Im Zuge der<br />

Sanierung sollten auch Gebäude<br />

in ihren Funktionen neu geordnet<br />

und dem heutigen freizeitorientierten<br />

Benutzerverhalten ange-<br />

passt werden. Insbesondere die<br />

Sanitäranlagen und die gastronomischen<br />

Bereiche mussten aufgewertet<br />

und dem heutigen Standard<br />

angepasst werden. Aus statischen<br />

Gründen wurde das alte Gebäude<br />

komplett abgerissen und neu erstellt.<br />

Die alten Becken wurden in<br />

Teilbereichen abgerissen und mit<br />

einer neuen Kunststoffdichtungsbahn<br />

abgedichtet.<br />

Die gesamte Baumaßnahme<br />

wurde leider durch das Jahrhun-<br />

Froschloch zwei Tage nach dem Unwetter<br />

d e r t h o c h -<br />

wasser 2008,<br />

durch Frost und Pfusch<br />

am Bau erheblich verzögert,<br />

sodass am 20. September 2009<br />

zwar ein „Tag der offenen Tür“<br />

stattfand, der vielen Besuchern<br />

Gelegenheit bot, das neue Bad zu<br />

besichtigen, der eigentliche Bade-<br />

betrieb kann aber erst in der neuen<br />

Freibad-Saison 2010 starten.<br />

Das Schwimmbecken besitzt heute<br />

vier 25m-Schwimmbahnen und<br />

ist durch einen Mittelsteg vom<br />

Nichtschwimmerbereich getrennt.<br />

Unter diesem Steg befindet sich<br />

ein Schwallbehälter, der das Abgebadete<br />

Wasser aus den Überlauf-<br />

1927 Vor dem Umbau I Vor dem Umbau II<br />

rinnen beider Becken aufnimmt,<br />

welches von hier über Förderpumpen<br />

auf den Neptunfilter befördert<br />

wird. Bei dem neuen Nichtschwim-<br />

m e r b e ck e n<br />

wurde die klassische<br />

geometrische Beckenform<br />

mit einer im Bogen verlaufenden<br />

Flachwasserseite aufgehoben, sodass<br />

neuer Raum für einen großzügigen<br />

Sandstrand entstanden<br />

ist. Der Flachwasserbereich ist<br />

ebenfalls mit Sand versehen und<br />

lädt die kleinen Badegäste zum<br />

Spielen ein. Ein weiteres neues<br />

Nichtschwimmerbecken mit Massagedüsen<br />

wurde mit leichtem<br />

Höhenunterschied gebaut, sodass<br />

es möglich ist, über eine Rutsche<br />

in den unteren Bereich zu gelangen.<br />

Für die kleinsten Badegäste wurde<br />

eine eigene Wasserwelt mit Sprenklerfeld,<br />

Spielbach und flachem<br />

Schwimmer-Nichtschwimmerbecken<br />

Planschbereich geschaffen, abgeleitet<br />

von den Halbmondformen<br />

wird dieser Bereich auch „Aqua-<br />

Luna“ genannt. In der weiteren<br />

Freifläche finden sich heute neue<br />

Spiel- und Klettergeräte, sowie<br />

eine Seilbahn für die etwas älteren<br />

Kinder. Verstreute Liegepodeste<br />

aus Holz und Strandkörbe bieten<br />

aber auch ruhige Rückzugsplätze<br />

zum Lesen und Sonnenbaden.<br />

Beschreibung der<br />

Wasseraufbereitung<br />

Die Wasseraufbereitung in einem<br />

Naturfreibad basiert auf rein mechanischen<br />

und biochemischen


in Dortmund-Hombruch<br />

Mechanismen. Im Gegensatz zu<br />

einem herkömmlichen desinfizierten<br />

Beckenbad erfolgt im<br />

Freiwasser des Nutzungsbereichs<br />

keine chemische Desinfektion.<br />

Dennoch werden potentiell eingetragene<br />

Krankheitserreger effek-<br />

tiv durch den Milieuwechsel (z.B.<br />

PH-Wert Verschiebung), die natürliche<br />

UV-Einstrahlung und die<br />

Filtration des Zooplanktons eliminiert.<br />

Bei hoher Badegastdichte<br />

reicht diese so genannte „in-situ-<br />

Entkeimung“ jedoch nicht aus,<br />

sodass das Badewasser zusätzlich<br />

über den Reinigungskreislaufs<br />

eines Bodenfilters geführt wird.<br />

Bei der Wasseraufbereitungsanlage<br />

des Freibades Froschloch handelt<br />

es sich um einen beregneten<br />

Bodenfilter vom Typ „Neptun“.<br />

Die Besonderheit dieses Filters<br />

besteht darin, dass der Bodenkörper<br />

des Filters aus feinem Splitt<br />

besteht und mit dem Badewasser<br />

beregnet wird. Das Funktionsprinzip<br />

dieses Filters ist vergleichbar<br />

mit den in Klärwerken verwen-<br />

Kinderplanschbecken<br />

Erster Test<br />

deten Tropfkörperanlagen. Durch<br />

die Verregnung wird das zu reinigende<br />

Wasser stark mit Sauerstoff<br />

angereichert und rinnt über die<br />

Kornoberflächen vertikal durch<br />

den Filter. Dabei werden Partikel<br />

aus dem Badewasser, wie z. B.<br />

Algen aber auch Bakterien und<br />

pathogene Keime, direkt über den<br />

Biofilm an den Kornoberflächen<br />

des Filters geführt. Die Partikel<br />

verweilen dabei aufgrund der Adhäsionskräfte<br />

besonders lang andauernd<br />

auf den Kornoberflächen<br />

des Filterminerals. Dadurch können<br />

die Partikel des Badewassers<br />

besonders gut von den im Biofilm<br />

lebenden Mikroorganismen gefressen<br />

und mineralisiert werden.<br />

Potentiell pathogene Keime werden<br />

auf diese Weise ebenfalls<br />

besonders effizient eliminiert.<br />

Durch den Stoffwechsel der Mikroorganismen<br />

des Bakterienfilms<br />

werden Nährstoffe wie Phosphor<br />

an den Kornoberflächen aufkonzentriert<br />

und können dadurch an<br />

dem speziellen Filtermineral ad-<br />

sorptiv gebunden werden. Einem<br />

Algenwachstum im Nutzungsbereich<br />

wird damit durch die Nährstofffestlegung<br />

entgegengewirkt.<br />

Der Neptunfilter kann zudem aus<br />

ästhetischen Gründen mit Sumpf-<br />

und Röhrichtpflanzen bepflanzt<br />

werden.<br />

Die Badewasseraufbereitung<br />

über den Neptunfilter besitzt<br />

eine Fläche von 1.200 m² und ist<br />

auf eine Nennbesucherzahl von<br />

1.700 Badegästen ausgelegt. Diese<br />

Nennbesucherzahl kann an<br />

Einzeltagen überschritten werden<br />

sofern die gesetzten hygienischen<br />

Grenzwerte eingehalten werden.<br />

Der Neptunfilter wurde mit einer<br />

doppelten Sitzstufenreihe erstellt<br />

und kann damit auch als Sitztribüne<br />

für das Beachvolleyballfeld<br />

dienen.<br />

Die Betreiber<br />

Die Gesellschaft Sportwelt Dortmund<br />

GmbH ist Betreiber dieses<br />

Naturbades. Die Gesellschaft ist<br />

gemeinnützig und besteht aus<br />

den Gesellschaftern DLRG Bezirk<br />

Dortmund mit seinen angeschlossenen<br />

Ortsgruppen, der<br />

Grünen Schule und dem Kreisverband<br />

Schwimmen mit seinen<br />

angeschlossenen Vereinen.<br />

Weitere von der Sportwelt Dortmund<br />

betriebene Bäder sind der<br />

Volkspark, Hardenberg, Stockheide<br />

und Wellinghofen.<br />

Die Öffnungszeiten des Freibades<br />

Froschloch sollen flexibel gestaltet<br />

werden, das heißt, sollte die<br />

Witterung im Frühjahr es zulassen,<br />

wird das Froschloch schon<br />

Mitte April öffnen und bis Mitte<br />

September geöffnet bleiben.<br />

Neptunanlage<br />

Schließungen auf Grund von<br />

Schlecht-Wetter-Perioden, wie<br />

dies früher der Fall war, wird es<br />

nicht mehr geben.<br />

Das Froschloch wird durchgängig<br />

geöffnet sein. Über die Tagesöffnungszeiten<br />

wurde noch nicht<br />

entschieden. Das Naturbad bietet<br />

außerdem noch Voraussetzungen<br />

für verschiedene Veranstaltungen.<br />

So sind Beachpartys und Spielfeste<br />

bis in die späten Abendstunden<br />

denkbar. Auch Weihnachtsmarkt<br />

oder ein Erntedankfest (sollte die<br />

Streuobstwiese dann Ertrag brin-<br />

Spielgeräte<br />

gen) wären eine Alternative.<br />

Die Eintrittspreise bleiben moderat<br />

und werden in allen Bädern<br />

der Sportwelt Dortmund gleich<br />

sein. (z.B. Tageskarte Erw.: 3,00 €,<br />

Kinder 2,00 €)<br />

Weitere Online Fotostrecke auf<br />

www.in-stadtmagazine.de/hombruch<br />

5


Im Oktober wurde nunmehr die<br />

dritte Auflage des <strong>Dortmunder</strong><br />

Frauenbranchenbuches herausgebracht<br />

und verteilt. Das Buch<br />

möchte eine Plattform bieten, auf<br />

der sich weiblicher Unternehmergeist<br />

in Kooperation und Partnerschaft<br />

entwickeln kann.<br />

Hier sollen sich nicht nur Frauen<br />

als Anbieterin und Kundin finden,<br />

sondern vor allem auch Unternehmerinnen<br />

untereinander Kontakte<br />

knüpfen. Herausgeberinnen sind<br />

ausnahmslos Unternehmerinnen,<br />

wie zum Beispiel Beate Fleck und<br />

Ursula Leker von punktum Marketing<br />

Kommunikation, Sandra<br />

Widemann von wide publish sowie<br />

Elke Greiff-Gossen von go_on<br />

software.<br />

Der Netzwerkgedanke, den das<br />

Frauenbranchenbuch verkörpern<br />

möchte, trägt zumindest in Hombruch<br />

Früchte. Denn hier haben<br />

sich sieben Frauen zusammengetan<br />

und versuchen nun, gemeinsam<br />

stärker und erfolgreicher zu<br />

sein. In völlig unterschiedlichen<br />

Branchen sind die Unternehmerinnen<br />

anzutreffen. Unter dem<br />

6<br />

„Ach, du bist doch auch im Frauenbranchenbuch!“<br />

Wie ein Netzwerk besonders in Hombruch erfolgreich ist<br />

v. l. Urusla Leker, Beate Fleck, Sandra Widemann,<br />

Dr. Dorothe Falkenstein, Elke Greiff-<br />

Gossen, Christiane Köhne<br />

Motto „Kompetenz ganz nah“ stehen<br />

sie ihrer Kundschaft (natürlich<br />

auch Männern) zur Verfügung.<br />

Aus anfangs gegenseitiger Hilfe<br />

ist mittlerweile eine Freundschaft<br />

geworden, die die sieben Frauen<br />

unterschiedlicher Altersgruppen<br />

verbindet. Gemeinsam berät<br />

man sich, sucht nach Lösungen<br />

und trifft sich zum Gedankenaustausch.<br />

Sätze wie „Ach, du<br />

bist doch auch im Frauenbran-<br />

Anzeige<br />

chenbuch“ oder „Ich bin die auf<br />

Seite xy“ fallen bei Treffen immer<br />

wieder. Ergebnis: man kommt<br />

schnell und unkompliziert ins Gespräch.<br />

Inzwischen sind viele gemeinsame<br />

Projekte und Aktionen<br />

durchgeführt worden, weitere Kooperationen<br />

sollen folgen. „Frauen<br />

suchen sich bewusst Unternehmen<br />

aus, die von Frauen geleitet<br />

Am Samstag, den 28. November,<br />

wollen wir mit Ihnen unseren 30.<br />

Geburtstag auf eine ganz besondere<br />

Art feiern. Heinz und Johannes<br />

vom VinCe-Team versteigern aus<br />

dem Museum einen Teil der ganz<br />

alten Schätze (es gibt noch Weine<br />

vom Jahrgang ´79), und erlesene<br />

Kostbarkeiten aus 30 Jahren VinCe.<br />

Mehr dazu in der nächsten Ausgabe<br />

des Weinboten.<br />

Norbert Helde vom Weingut und<br />

Sektgut Helde vom Kaiserstuhl ist<br />

am Freitag, den 11. Dezember, bei<br />

werden“, beschreibt die selbstständige<br />

Marketingexpertin Beate<br />

Fleck den Anlass zur Realisierung<br />

des Frauenbranchenbuchs.<br />

Parallel zur Veröffentlichung des<br />

Branchenbuches wurde zudem<br />

eine Internetseite online gestellt,<br />

in dem gezielt nach Unternehmerinnen<br />

gesucht werden kann.<br />

Aber auch Veranstaltungshinweise<br />

(Workshops, Vorträge etc.) von<br />

Frauen für Frauen sind dort zu<br />

finden. Schauen Sie einfach mal<br />

nach: www.frauenbranchenbuchdortmund.de.<br />

Das Frauenbranchenbuch liegt<br />

zudem an vielen Orten des öffentlichen<br />

Lebens aus. Hierbei<br />

erfahren die Unternehmerinnen<br />

auch mal handfeste praktische<br />

Unterstützung, wenn das Frauenbüro<br />

Dortmund die Verteilung im<br />

ganzen Stadtgebiet gewährleistet.<br />

Trotzdem haben die selbständigen<br />

Damen so kurz vor Weihnachten<br />

einen Wunsch: „Wir möchten<br />

noch mehr Unternehmerinnen<br />

dazu gewinnen.“ Und übrigens,<br />

das Buch ist absolut frauenfreundlich<br />

gestaltet und passt in jede<br />

Handtasche.<br />

Weinproben und 30. Geburtstag<br />

bei Wein VinCe<br />

uns zu Gast. Neben seinen Weinen<br />

wird er eine ausgewählte Kollektion<br />

seiner prämierten Schnäpse und<br />

Brände vorstellen. Es erwarten Sie<br />

außergewöhnliche Kostbarkeiten.<br />

Wer jetzt auf den Begriff Entspan-<br />

nung gewartet hat, wird nicht enttäuscht.<br />

Am 19. Dezember geht Heinz vom<br />

VinCe-Team wieder mit Ihnen auf<br />

eine Reise der ganz besonderen Art.<br />

Wein, Genuss und Entspannung,<br />

eine wichtige Erlebnisweinprobe<br />

kurz vor dem Fest.


Die Nebenkostenabrechnung<br />

per Post<br />

Oftmals zum Jahresende erhalten<br />

die Mieter von ihrem Vermieter<br />

die Nebenkostenabrechnung des<br />

Vorjahres.<br />

Dies geschieht bis zum Stichtag<br />

des 31.12. deshalb, da nach Ablauf<br />

dieser Frist der Vermieter gesetzlich<br />

mit einer Nachforderung<br />

gem. § 556 Abs. 3 Satz 2 BGB<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Zum Gegenstand häufiger rechtlicher<br />

Auseinandersetzungen ist<br />

es gekommen, wenn der Mieter<br />

Harkortstraße<br />

Wieder einmal stehen sowohl Schülerinnen<br />

und Schüler als auch deren<br />

Lehrer vor neuen Schul- und Unterrichtskonzepten.<br />

Was bedeutet das:<br />

• Aufstehen in den frühen Morgenstunden,<br />

um pünktlich die Schule<br />

zu erreichen<br />

• Längere Unterrichtsstunden - 60-<br />

90 Minuten<br />

• Schon in der ersten Klasse der<br />

Grundschule eine Fremdsprache erlernen,<br />

ohne die Deutsche Sprache<br />

lesen und schreiben zu können<br />

• Vereinfachte Ausgangsschrift, die<br />

es den Kindern erschwert, Wortlaute,<br />

Satzstrukturen oder gesamte<br />

Texte zu erfassen<br />

• Ständig wechselnde Konzepte,<br />

wenig Mittel zur Umsetzung<br />

• Hohe Lernbelastung durch verkürztes<br />

Abitur<br />

erst im neuen Jahr die Betriebskostenabrechnung<br />

erhalten der Vermieter<br />

jedoch diese rechtzeitig erstellt<br />

und zur Post gegeben hatte.<br />

Dieser Streitpunkt ist nunmehr<br />

durch den Bundesgerichtshof<br />

(BGH) entschieden: Für die Frist<br />

zur Abrechnung der Betriebskosten<br />

ist maßgeblich, wann die Ab-<br />

Dies sind nur einige Beispiele,<br />

die zur Verunsicherung<br />

und teilweisen Überforderung<br />

der Lehrer/innen<br />

beitragen. Dies überträgt<br />

sich auch auf die Kinder.<br />

Manchmal ist weniger<br />

mehr, so heißt es im<br />

Volksmund und was<br />

die derzeitige Schulsituation<br />

angeht, wird<br />

man mutmaßen können,<br />

dass uns dieses<br />

Sprichwort vor Augen<br />

geführt wird. Was ist<br />

zu tun:<br />

Zunächst brauchen die Kinder<br />

die Hilfe der eigenen Eltern.<br />

Prüfen Sie, wo die Schwächen<br />

bei ihrem Kind liegen, z.B.:<br />

• Kann das Kind sich selbst organisieren<br />

– Stundenplan, Hausaufgaben<br />

• Hat das Kind Angst vor etwas<br />

oder jemanden<br />

Versuchen Sie gemeinsam<br />

rechnung dem Mieter tatsächlich<br />

zugeht.<br />

Es kommt nicht auf die rechtzeitige<br />

Absendung durch den Vermieter<br />

an. Der BGH hat in diesem<br />

Zusammenhang klargestellt,<br />

dass der Vermieter sich auch ein<br />

Verschulden der Post für die verspätete<br />

Zusendung oder gar das<br />

Abhandenkommen der Abrech-<br />

Lernstress Schule? Früher war alles besser?<br />

mit den Lehrkräften nach Lösungen<br />

zu suchen und Strategien<br />

zu erarbeiten.<br />

Erst wenn das nicht gelingt,<br />

sollten Sie sich um eine<br />

Therapie oder eine<br />

Nachhilfe und<br />

Förderung für<br />

ihr Kind bemühen.<br />

Entscheiden<br />

Sie sich für<br />

professionelle<br />

Nachhilfe, ist zu<br />

beachten, dass hier<br />

Unterrichtstunden zwischen<br />

7,- und 12,- Euro<br />

angeboten werden.<br />

Wichtig ist, dass Sie die<br />

Verträge zum Nachlesen<br />

mit nach Hause nehmen<br />

dürfen. Vereinbaren Sie<br />

Probestunden, sprechen<br />

Sie mit Ihrem Kind, ob es<br />

ihm gefallen hat, denn die<br />

Motivation ist das A und<br />

O der Förderung. Hinzu<br />

nung zurechnen lassen muss. In<br />

einem Prozess müsste der Vermieter<br />

darlegen und beweisen, dass<br />

die Nebenkostenabrechnung dem<br />

Mieter rechtzeitig zugegangen ist.<br />

Für Vermieter oder Hausverwalter,<br />

die die Abrechnung erst kurz vor<br />

Fristende versenden, ist dies von<br />

großer Bedeutung.<br />

Diese sollten die Abrechnungen<br />

künftig entweder formell zustellen<br />

oder die Abrechnung durch einen<br />

Boten in den Briefkasten des Mieters<br />

einwerfen lassen.<br />

Rechtsanwalt Christian Dreier<br />

kommt, dass nur ein Vertrag über<br />

eine Förderung Ihres Kindes Kontinuität<br />

und Qualität sichert. Wenn<br />

Sie sich an einen professionellen<br />

Bildungsanbieter wenden, fragen<br />

Sie ihn, ob die Qualität seines Unterrichtes<br />

nachgehalten wird, wie<br />

z.B. durch eine Mitgliedschaft im<br />

VNN (Bundesverband der Nachhilfe-<br />

und Nachmittagsschulen).<br />

Fragen Sie nach der Gruppenstärke,<br />

die keinesfalls eine Kinderzahl von<br />

5 Kindern übersteigen sollte – üblich<br />

sind 3-4 gleichaltrige Kinder<br />

pro Gruppe.<br />

Wenn Sie sich also für eine professionelle<br />

Nachhilfe entscheiden,<br />

sollten Sie unter anderem die oben<br />

genannten Punkte beachten, um Ihr<br />

Kind nicht nur verwahrt, sondern<br />

auch tatsächlich gefördert zu wissen.<br />

Wenn Sie weitere Fragen haben, beraten<br />

wir Sie gerne: Lernstudio Barbarossa<br />

Do-Hombruch, Dipl. Ing. IT<br />

(FH) Andreas Petig 0231 790 30 30;<br />

Do-Aplerbeck, Dipl. Theol. Jörg Wetjen<br />

0231 31 77 8 66<br />

7


Tag der offenen Tür<br />

Viele Schulen öffneten ihre Klassenzimmer<br />

für interessierte Eltern<br />

und Schüler. Mit Anschauungsmaterial<br />

und Einblicken in Unterrichtsstunden<br />

warben Lehrer und<br />

Schulklassen für ihre Schule.<br />

Zum Beispiel die Rudolf Steiner<br />

Schule, eine zweizügige Gesamtschule<br />

mit Klassen von 1-13, die<br />

ca. 900 Schüler/innen auf der<br />

Grundlage der Waldorfpädago-<br />

gik unterrichtet, zeigte eine breite<br />

Palette ihrer Unterrichtsangebote:<br />

u.a. Elemente des Eurythmieunterrichtes,<br />

Werkstätten, in denen das<br />

Werken mit Holz vermittelt wird<br />

oder Klassenzimmer, in denen die<br />

Jungen eifrig nähten.<br />

Die Pädagogen erläuterten die<br />

Besonderheiten der Waldorfpädagogik,<br />

wie z.B. Epochenunterricht,<br />

keine Schulnoten und das<br />

Erlernen der russischen Sprache.<br />

Die Schubert-Grundschule, eine<br />

zweizügige Regel-Schule, warb<br />

hier vor allem mit ihrem Ganztagsangebot.<br />

Die Schüler haben die Möglichkeit,<br />

nach dem Unterricht eine<br />

warme Mahlzeit zu bekommen,<br />

werden nachmittags bei den<br />

Hausaufgaben betreut und können<br />

an vielen verschiedenen Arbeitsgemeinschaften<br />

teilnehmen.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie unter unserer Internetadresse:<br />

www.in-stadtmagazine.de/hombruch<br />

Eurythmieunterricht in der<br />

Rudolf Steiner Schule<br />

Kastanienfest<br />

Kastanien, Maronen, Eicheln, Bucheckern<br />

und Nüsse – Ein besonderes<br />

Erntefest mit herbstlichem Markt und<br />

Pflanzenraritäten. Hunderte von Besuchern<br />

nutzten das schöne Herbstsommerwetter,<br />

um am Wahlsonntag<br />

das Kastanienfest im Rombergpark zu<br />

besuchen.<br />

Es war ein Erlebnis für alle Sinne, - der<br />

Duft frischer Waffeln, gerösteter Maronen,<br />

geräucherter Würstchen oder<br />

frisch gebackener Brote, gemischt<br />

mit dem Anblick herbstlicher Pflanzen,<br />

wie Astern und Heide, sowie<br />

einem umfangreichen Angebot an<br />

rotbackigen Äpfeln, dicken Pflaumen<br />

und weiteren kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Außerdem gab es Informationen<br />

und Aktionen für die ganze<br />

Familie, Spiel- und Bastelaktionen für<br />

die kleinen Besucher. Hier für Sie ein<br />

Rezept vom Kastanienfest:<br />

Maronensuppe mit Speck<br />

Für 4 Personen 1kg Maronen ¼ Knollensellerie<br />

1 Stange Lauch 1 Knoblauchzehe<br />

1 Schalotte 2 EL Butter,<br />

150g Crème fraiche 150g Speck in<br />

dünnen Scheiben Salz, Pfeffer aus der<br />

Mühle<br />

Maronen kreuzweise einritzen, auf ein<br />

Backblech legen und im vorgeheizten<br />

Backofen bei 250° 25Min. rösten, bis<br />

die Schale aufspringt. Herausnehmen,<br />

etwas abkühlen lassen, schälen, grob<br />

hacken. Sellerie putzen und in kleine<br />

Stücke schneiden, Lauch waschen<br />

und in Ringe schneiden. Knoblauch<br />

und Schalotte würfeln, Gemüse mit<br />

heißer Butter anschwitzen, Maronen<br />

hinzugeben, kurz mitdünsten. 1 Liter<br />

Wasser angießen, aufkochen, 10Min.<br />

kochen lassen. Alles pürieren, Crème<br />

fraiche unterrühren, evtl. noch etwas<br />

Wasser zugeben, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Speck in einer Pfanne<br />

kross anbraten und mit der Suppe servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

8 1


Moderner Standort mit Tradition<br />

Mercedes-Benz bietet „Service mit Stern“<br />

Die Mercedes-Benz Niederlassung<br />

Dortmund mit Standorten in<br />

Unna und Lünen, einem Lkw-Betrieb<br />

am <strong>Dortmunder</strong> Hafen sowie<br />

einem Lack- und Karosserie-Zen-<br />

trum in Körne beschäftigen zur<br />

Zeit rund 500 Mitarbeiter, davon<br />

50 Auszubildende. „Die Ausbildung<br />

junger Menschen ist uns<br />

sehr wichtig“, so Direktor Gerd<br />

Hewing.<br />

Mit einer durchschnittlichen Ausbildungsquote<br />

von über zehn Prozent<br />

zählt die Niederlassung zu<br />

den ausbildungsstärksten<br />

Betrieben der Region. Seit Januar<br />

2006 gehört auch ein Smart-Center<br />

zu den Betrieben der Niederlassung<br />

und vervollständigt somit<br />

das Marken-Portfolio.<br />

Service für den Stern<br />

Besonderes Augenmerk legt<br />

Mercedes-Benz in Dortmund<br />

auf die Kundenbetreuung: „Wir<br />

wollen unseren Kunden ,Service<br />

mit Stern’ bieten, wir wollen ihr<br />

Dienstleister sein“, so Gerd Hewing.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

Mobilitätskonzepte und Dienstleistungspakete.<br />

Überhaupt: Neben<br />

dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen<br />

bietet die Marke<br />

mit dem Stern ein breites Service-<br />

Spektrum an. Egal, ob die Kunden<br />

technische Fragten haben, erstklassiges<br />

Zubehör suchen oder<br />

rasche Hilfe vom Fachmann benötigen:<br />

Sie sind jederzeit herzlich<br />

willkommen und in den besten<br />

Händen. Leidenschaft rund<br />

um das Thema Automobil und<br />

speziell für individuellen Kundenservice<br />

ist in vielen Bereichen zu<br />

spüren. Das Herz schlägt in der<br />

Werkstatt, im Zentrum der technischen<br />

Kompetenz. Ausgestattet<br />

mit modernster Mess- und Reparaturtechnik,<br />

für professionelle War-<br />

Standorte der Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund<br />

tung und fachgerechte Instandsetzung<br />

im Fall der Fälle. Angesichts<br />

der aktuellen Feinstaubdiskussion<br />

begehrter denn je: die Nachrüstung<br />

von Dieselfahrzeugen mit<br />

einem Partikelfilter.<br />

Auch hier bietet die Niederlassung<br />

Dortmund kompetenten<br />

Service. Für viele Modelle ist ein<br />

Original Mercedes-Benz Dieselpartikelfilter<br />

nachrüstbar, inklusive<br />

kostenloser Umweltplakette.<br />

Glänzender Auftritt<br />

Schönheit kommt von innen, heißt<br />

es. Damit man sie dem Fahrzeug<br />

auch äußerlich ansieht, stehen die<br />

Experten im Lack- und Karosserie-<br />

Zentrum bereit.<br />

Hier kümmern sich erfahrene<br />

Mitarbeiter um jedes Detail, fast<br />

rund um die Uhr. Kleine Kratzer<br />

verschwinden ebenso plötzlich,<br />

wie sie kamen. Unfallschäden an<br />

Karosserie und Elektronik werden<br />

mit modernsten Mess- und Richtwerkzeugen<br />

behoben.<br />

Kontakt:<br />

Daimler AG<br />

Mercedes-Benz<br />

Niederlassung Dortmund<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund<br />

Tel. (02 31) 1 20 2-0<br />

Fax (02 31) 1 20 2-2 05<br />

info-dortmund@mercedes-benz.com<br />

www.dortmund.mercedes-benz.de<br />

Tauschen<br />

lohnt sich!<br />

Eintauschprämie<br />

garantiert<br />

3.000 €*<br />

Steigen Sie jetzt um auf einen neuen Mercedes<br />

und sichern Sie sich unsere extrahohe Eintauschprämie<br />

für Ihren Gebrauchten.<br />

Die Gelegenheit für einen neuen Mercedes ist<br />

jetzt besonders günstig. Tauschen Sie Ihren<br />

Gebrauchtwagen gegen eine neue A-, B- oder<br />

C-Klasse oder den GLK. Denn wir garantieren<br />

Ihnen die extrahohe Eintauschprämie in Höhe<br />

von 3.000 Euro* zusätzlich zum Wert Ihres<br />

Gebrauchten – egal, welches Fabrikat Sie fahren.<br />

Selbstverständlich können Sie diese Prämie<br />

auch mit unseren attraktiven Finanzierungsund<br />

Leasingangeboten kombinieren.<br />

Wir erstellen Ihnen gerne ein individuelles<br />

Angebot und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

*Gemäß den Richtlinien der Mercedes-Benz Gebrauchtwagen-Inzahlungnahme.<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund<br />

Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />

Tel. 02 31 12 02-481, www.dortmund.mercedes-benz.de<br />

91


Einen unvergesslichen Nachmittag<br />

durften die fünf glücklichen<br />

Gewinner des von BVB-Ausrüster<br />

Kappa organisierten Gewinnspiels<br />

Anfang Oktober erleben.<br />

Zusammen mit BVB-Trainer Jürgen<br />

Klopp, einem alten US-Schulbus<br />

und moderiert von BVB-Pressechef<br />

Josef Schneck ging es zu<br />

verschiedenen Orten der Westfalenmetropole.<br />

Die fünf Gewinner<br />

erwiesen sich als hervorragende<br />

Tour-Guides und zeigten Kloppo<br />

auf der über vierstündigen Fahrt<br />

ihre Lieblingsplätze.<br />

Vom Ausgangspunkt Stadion aus<br />

ging es zunächst in Richtung<br />

Süden zur Hohensyburg. Josef<br />

Schneck: „Was viele nicht wissen,<br />

Dortmund besteht zu 51%<br />

aus Grün.“ Darauf Kloppo: „Aber<br />

dann sind schon alle Tischtennisplatten<br />

und Polizeiautos mitgezählt!“<br />

Unterwegs kam die<br />

muntere Reisegesellschaft am<br />

Haus von Ernst Bommert, dem<br />

redseligen Tour-Guide auf dieser<br />

Etappe vorbei und grüßte dessen<br />

Frau laut und herzlich, während<br />

diese im Vorgarten den Rasen<br />

mähte. Im Schatten des Kaiser-<br />

Wilhelm-Denkmals erklärte Bommert<br />

Kloppo die Bedeutung dieses<br />

Ortes und sorgte mit seinem Wissen<br />

und seiner typisch westfälischen<br />

Art für zahlreiche Lacher<br />

bei allen Beteiligten.<br />

Ob er schon einen Lieblingsplatz<br />

in Dortmund habe, frage ich Jürgen<br />

Klopp, während wir zum Bus<br />

zurückgehen. „Ich kenne in Dortmund<br />

und Umgebung sämtliche<br />

Möbelhäuser, das Stadion und das<br />

Trainingsgelände“, lächelt Klop-<br />

10<br />

Mit Jürgen „Kloppo“ Klopp<br />

auf Tour durch Dortmund<br />

po. „Als Journalist kennen Sie das<br />

ja auch. Wenn man nach einem<br />

langen Tag abends zu Hause ist,<br />

legt man am liebsten erstmal die<br />

Beine hoch“, beschreibt er den<br />

Stress eines Fußball-Trainers. Er<br />

fühle sich in Dortmund aber sehr<br />

wohl und plane, längere Zeit hier<br />

zu bleiben: „Ich will hier nicht<br />

Kloppo umringt von vielen kleinen Nuri Sahins<br />

weg!“ Im Dezember zieht er von<br />

Unna in den <strong>Dortmunder</strong> Süden,<br />

wo er sich kürzlich ein Hause gekauft<br />

hat, das nun umgebaut wird<br />

und in dem er dann einfach leben<br />

möchte. Sein Haus in Mainz<br />

vermisse er sehr. Seine Frau fahre<br />

gelegentlich hin, er habe jedoch<br />

leider nicht die Zeit dazu. Was<br />

denn passiere, wenn Jogi Löw im<br />

nächsten Jahr Weltmeister werde<br />

und danach aufhörte. „Dann kann<br />

ich das auch nicht ändern“, macht<br />

Kloppo mich Glauben, dass ihn<br />

der Job als Bundestrainer nicht<br />

reize.<br />

Vom idyllischen Süden unserer<br />

Stadt ging es anschließend hoch<br />

in den Norden zum Geburtsort<br />

der Borussia - zum Borsigplatz.<br />

Hier, wo der BVB allgegenwärtig<br />

ist und die Auswirkungen des<br />

Niedergangs der Montanindustrie<br />

das Stadtbild prägen, wirkt die<br />

Ankunft von Jürgen Klopp und der<br />

ihn begleitenden Medienschar<br />

etwas skurril. Dementsprechend<br />

Kabinenansprache - diesmal mit Journalisten<br />

groß ist das Staunen der Leute<br />

vor und in der Frittenschmiede<br />

„Rot-Weiss“, in der sich vor 100<br />

Jahren die Gaststätte „Zum Wildschütz“<br />

befand und wo wackere<br />

Männer den Ballsportverein Borussia<br />

gründeten. Unter den Augen<br />

zahlreicher Kameras und<br />

umringt von etlichen Kindern aus<br />

der Nachbarschaft genoss Kloppo<br />

dort seine erste Curry-Wurst in<br />

Dortmund und zeigte sich ob der<br />

kulinarischen Ruhrpott-Spezialität<br />

sehr beeindruckt. Ein kleiner Junge<br />

fragte ihn, ob die Mannschaft<br />

auch da sei. „Wir essen hier. Die<br />

Mannschaft kriegt nix zu essen.<br />

Die trainieren nur“, antwortete<br />

Klopp und lachte. Joachim Pohlmann,<br />

parteiloser OB-Kandidat<br />

für CDU und FDP, hatte mir in<br />

einem Interview Klopps Stärke so<br />

beschrieben: „Jürgen Klopp kann<br />

mit dem Fan in der Kurve reden<br />

und im nächsten Moment mit Top-<br />

Managern verhandeln.“ Da hat er<br />

wohl Recht.<br />

Nach der Stärkung mit Pommes<br />

und Curry-Wurst ging es weiter<br />

durch die Nordstadt, nicht jedoch<br />

ohne vorher zwei Ehrenrunden<br />

um den Borsigplatz zu<br />

drehen oder wie Josef Schneck<br />

es nannte „Vortour für die Meisterfeier“.<br />

Während des üblichen<br />

Staus auf der Mallinckrodtstraße<br />

erzählte Kloppo den Mitreisenden<br />

eine kurze Geschichte über Josef<br />

Schneck und dessen Schwierigkeiten<br />

mit seinem neuen I-Phone.<br />

Per Kurzmitteilung hatte der BVB-<br />

Coach seinem Pressesprecher er-<br />

klärt, wie er auf seinem modernen<br />

Mobiltelefon Umlaute in SMS<br />

schreiben kann und sorgte damit


für allgemeine Heiterkeit.<br />

Vorbei am Hafen ging es weiter in<br />

Richtung City. Aus dem 18. Stock<br />

des Harenberg City Centers konnte<br />

Kloppo trotz des schlechten<br />

Wetters einen Blick auf seine nicht<br />

mehr ganz neue Heimat werfen<br />

und bei Kaffee und Kuchen die<br />

Fragen der Fans und Journalisten<br />

beantworten. Auch ein Anruf bei<br />

Frau Bommert, der Jürgen Klopp<br />

ausdrücklich dankte, dass sie ihrem<br />

Mann an diesem Nachmittag<br />

frei gegeben hatte, durfte nicht<br />

fehlen. Abschließend ging es in<br />

den Signal Iduna Park, durch den<br />

Jürgen Klopp fachmännisch eine<br />

kleine aber feine Führung veranstaltete.<br />

Die Mitreisenden nahmen<br />

in der BVB-Kabine auf den<br />

Sitzen Platz (der Schreiber dieser<br />

Zeilen saß übrigens auf dem Platz<br />

von Lucas Barrios, der seitdem in<br />

jedem Spiel getroffen hat!), auf<br />

denen ansonsten ihre Idole auf<br />

den Anpfiff warten, warfen einen<br />

Blick auf die Duschen, das Ent-<br />

müdungsbecken und die Trainerkabinen.<br />

Und dann war es soweit: durch<br />

den Spielertunnel ging es zum<br />

Allerheiligsten, zum Spielfeld!<br />

Was üblicherweise streng verboten<br />

ist, durfte diesmal - angeführt<br />

von Kloppo - getan werden: man<br />

betrat den Rasen und blickte sich<br />

im weiten Rund des Signal-Iduna-<br />

Parks um. Nur der Strafraum sei<br />

passe, mahnte der Coach und sah<br />

sogleich einen Fotografen sein<br />

Stativ in eben jenem Bereich des<br />

Spielfeldes aufbauen. „Ey, nicht<br />

in den Strafraum. Ist wie immer,<br />

kaum ist man auf dem Platz, da<br />

hört keiner mehr auf mich.“ Die<br />

fünf Gewinner zeigten ihrem<br />

Coach dann noch, wo sie sich bei<br />

den Heimspielen aufhalten. Ernst<br />

Bommert schoss dabei – wie so<br />

oft an diesem Tag – den Vogel ab.<br />

Seinen Platz auf der so genannten<br />

Meckertribüne hinter den Trainerbänken<br />

kommentierte Klopp auf<br />

seine ganz eigene Art: „Du bist<br />

das also, der immer schreit, Klopp<br />

du Semmel, nimm endlich den<br />

Kuba raus!“<br />

Abschließend gestand Jürgen<br />

Klopp, er sei zunächst skeptisch<br />

gewesen, ob der Nachmittag angenehm<br />

verlaufen würde. Seit<br />

der ersten Sekunde im Bus habe<br />

er jedoch gemerkt, dass hier eine<br />

coole Truppe an Board sei, mit der<br />

man Spaß haben könne. Auch die<br />

Fans waren begeistert von der Lockerheit<br />

Kloppos und von der Tatsache,<br />

dass der Coach überhaupt<br />

Die fünf glücklichen Gewinner des Kappa-Gewinnspiels<br />

keine Berührungsängste zeigte. In<br />

der Tat erlebten alle Teilnehmer einen<br />

ausgelassenen Jürgen Klopp,<br />

der immer einen guten Spruch auf<br />

Lager hatte und die Fahrt sichtlich<br />

genoss. Und wenn er sich hier<br />

wirklich so pudelwohl fühlt, wie<br />

er sagt, dann wird es vielleicht<br />

bald mal wieder eine „Kloppo-<br />

Tour“ geben. Interessenten gibt es<br />

sicher reichlich! Eine Fotostrecke<br />

der „Kloppo-Tour“ finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter: www.<br />

in-stadtmagazine/dortmund.<br />

Text Stephan Kottkamp<br />

GUTSCHEIN<br />

Die Kuffer Marketing GmbH hat<br />

uns 7 Exemplare des blauen Gastro-Führers<br />

„Schlemmerreise mit<br />

Gutscheinbuch.de“ zur Verfügung<br />

gestellt, von dem Sie jeweils eins<br />

gewinnen können.<br />

Beantworten Sie dazu die folgende<br />

Frage: Wie viele Restaurant-Gutscheine<br />

beinhaltet der Gastro-Führer?<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine<br />

Postkarte und senden Sie diese an<br />

die Redaktion: IN-<strong>Stadtmagazine</strong>,<br />

Arminiusstraße 1, 44149 Dortmund. Bitte nennen Sie uns auch<br />

Ihre Telefonnummer. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei mehreren<br />

Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner werden<br />

telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der 20. November 2009!<br />

Lust auf Schlemmen?<br />

Kloppo an historischer Stätte<br />

11


... dann kann es nur um die lokale<br />

Politik gehen. Kennen Sie die<br />

wackeren Männlein und Weiblein<br />

aus dem fiktiven Städtchen Schilda,<br />

das dem so genannten Schildbürgerstreich<br />

seinen Namen gab und<br />

dessen Einwohner in einer ganzen<br />

Reihe von Erzählungen ungeheure<br />

Dummheiten begehen? Beispiele<br />

gefällig? Die Schildbürger planen<br />

ein neues und pompöses Rathaus,<br />

vergessen beim Bau jedoch die Fenster:<br />

im Rathaus ist es stockdunkel.<br />

Nun versuchen die Schildbürger,<br />

mit Eimern das Sonnenlicht einzufangen<br />

und ins Innere des Gebäudes<br />

zu tragen, was überraschenderweise<br />

fehlschlägt. Weil auf einer Mauer<br />

hohes Gras wächst, wollen die<br />

Schildbürger das Grün entfernen, indem<br />

sie es von einer Kuh abweiden<br />

lassen. Um die Kuh auf die Mauer<br />

zu hieven, zerren einige starke<br />

12<br />

Wenn Schilda in<br />

Lütgendortmund<br />

liegt...<br />

Männer die Kuh an einem Seil nach<br />

oben. Da das Seil unglücklicherweise<br />

um den Hals gewickelt worden<br />

war, wird die Kuh schließlich stranguliert.<br />

Als die Schildbürger sahen,<br />

wie die Kuh die Zunge rausstreckte,<br />

da riefen sie begeistert: Seht mal, da<br />

frisst sie schon. Um eine schwarze<br />

Katze aus der Stadt zu verjagen, legen<br />

die Schildbürger Feuer an jedes<br />

Haus, auf dessen Dach sich die Katze<br />

flüchtet. Schließlich liegt die ganze<br />

Stadt in Schutt und Asche.<br />

Schilda in Dortmund<br />

Die Schildbürger wollen ein neues<br />

oder vielleicht sogar zwei neue Einkaufszentren<br />

bauen und merken<br />

plötzlich, dass es gar nicht genügend<br />

solvente Bevölkerung gibt, die<br />

dort einkaufen könnte.<br />

Also wollen die Schildbürger<br />

schnell dafür sorgen, dass es diese<br />

Bevölkerung gibt. Die Lösung:<br />

ein attraktives Wohngebiet namens<br />

„Rhader Hof“ am Rande eines Naturschutzgebietes.<br />

Gesagt, getan<br />

und schließlich wurde eine weitere<br />

Freifläche im Westen der Stadt mit<br />

den entsprechenden Konsequenzen<br />

versiegelt. Aber zum Glück ist Schilda<br />

nicht Dortmund. Und gut, dass<br />

es Menschen gibt, die die Schildbürger<br />

bzw. die Lokalpolitiker vor<br />

Dummheiten zu bewahren wissen.<br />

Und auch gut, dass es doch gelegentlich<br />

Einsicht auf Seiten der gewählten<br />

Vertreter gibt. Aber der Reihe<br />

nach... Im Jahre 1985 wurde das<br />

ca. 5,6 ha große Gebiet als nachrangig<br />

zu bebauende Fläche deklariert.<br />

Dies sollte 21 Jahre so bleiben bis<br />

die Stadt Schilda, äh... Dortmund<br />

auf die Idee kam, diese ökologisch<br />

sensible Fläche zu erschließen und<br />

zu vermarkten. Daraufhin brachte<br />

die Bezirksvertretung Lütgendortmund<br />

einstimmig den Bebauungsplan<br />

Lü 181/Rhader Hof auf den<br />

Weg.<br />

Die Begründung war ganz simpel:<br />

Die Attraktivität Bövinghausen<br />

sollte durch die Ansiedlung solventer<br />

Bewohner gesteigert werden.<br />

Anschließend passierte der B-Plan<br />

mit rot-grüner Mehrheit den AUSW<br />

(Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung<br />

und Wohnen) mit dem Auftrag<br />

an die Verwaltung, zu prüfen, ob die<br />

Umweltziele erreichbar seien. Nach<br />

der Ablehnung des B-Plans durch<br />

die untere Landschaftsbehörde passierte<br />

lange Zeit erstmal nichts mehr.<br />

Bürgerinitiative kämpft für<br />

Naturschutz<br />

Als das Thema vor einigen Monaten<br />

wieder in den Fokus des Interesse<br />

rückte, taten sich einige Bewohner<br />

Bövinghausens unter der Leitung<br />

BI-Gründerin Marina Kreutzer mit unserem Redakteur<br />

von Marina Kreutzer zusammen<br />

und gründeten im Sommer die Bürgerinitiative<br />

(BI) „Rhader Hof“. Die<br />

Bedenken der BI gegen die Bebauung<br />

begründen sich unter anderem<br />

in der Tatsache, dass es bereits heute<br />

schwierig ist, im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

ein Haus zu verkaufen. Denn<br />

dass der Bedarf bei rückläufiger Bevölkerung<br />

nicht da ist, versteht sich<br />

von selbst. „Aber wenn der Preis<br />

stimmt, rückt der Naturschutz an<br />

die 2. Stelle“, beschwert sich Marina<br />

Kreutzer, die Gründerin der BI,<br />

über Politiker, die kein Einsehen<br />

haben und die Zerstörung der Natur<br />

weiter vorantreiben. „Da die Bürger<br />

dieses Baugebiet weder brauchen<br />

noch wollen, fordern wir die Entscheidungsträger<br />

auf, diese Pläne<br />

zu verwerfen“, so Kreutzer weiter.<br />

Die BI hat mittlerweile über 2.300<br />

Unterschriften gegen die Bebauung<br />

gesammelt und setzt sich weiterhin<br />

mit viel Engagement für ihre Ziele<br />

ein. Diese lassen sich in drei Punkten<br />

zusammenfassen: 1. die Einstellung<br />

der Bauleitplanung Lü 181, 2.<br />

die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

und 3. die Übernahme der<br />

Fläche in das Landschaftsschutzgebiet.<br />

Bei diesen Forderungen weiß die BI<br />

nicht nur die Bevölkerung, sondern<br />

auch die Naturschutzverbände hinter<br />

sich. Nicht nur fachliche, son-


dern auch moralische Unterstützung<br />

erhält die BI von den Naturschutzverbänden<br />

BUND und NABU.<br />

„Thomas Quittek ist uns eine große<br />

Hilfe“, weiß Marina Kreutzer die<br />

Hilfe des BUND-Vorsitzenden zu<br />

schätzen.<br />

Der „Rhader Hof“ aus der Luft, Quelle: ©2009 Google<br />

Neben dem Aspekt, dass es keinen<br />

Bedarf an neuer Wohnbebauung<br />

gebe, nennt die BI als weitere<br />

Gründe, auf die Bebauung zu<br />

verzichten, die Einflüsse, die die<br />

Versiegelung einer weiteren Freifläche<br />

im <strong>Dortmunder</strong> Westen für<br />

zukünftige Hochwassergefahren<br />

mit sich bringe. „Die Menschen in<br />

Dorstfeld und Marten haben dies<br />

bereits am eigene Leib erfahren<br />

müssen“, weist Kreutzer in diesem<br />

Zusammenhang auf die Ereignisse<br />

vom Juli 2008 hin. Zudem sei die<br />

nahe gelegene Provinzialstraße<br />

schon jetzt stark belastet; eine<br />

Freifläche wie der Rhader Hof<br />

habe daher eine immense Bedeutung.<br />

„Von den bislang fehlenden<br />

Gutachten bezüglich der Altlasten<br />

ganz zu schweigen. Da wird es<br />

noch einige Überraschungen geben“,<br />

prophezeit Marina Kreutzer.<br />

Denn auf der geplanten Baufläche<br />

befand sich lange Zeit eine Ölspedition<br />

und wie man in der Vergangenheit<br />

mit Umweltrichtlinien<br />

umgegangen ist, muss wohl nicht<br />

näher erläutert werden.<br />

Einsicht auf Seiten der Politik?<br />

Einen Grund zur – zumindest vorläufigen<br />

– Freude lieferten der BI<br />

und der Bövinghauser Bevölkerung<br />

jüngst die Ergebnisse der rotgrünen<br />

Koalitionsvereinbarungen<br />

in der Bezirksvertretung Lütgendortmund.<br />

Dort wird klar formuliert, dass<br />

der B-Plan Rhader Hof nicht weiter<br />

verfolgt bzw. erstmal auf Eis<br />

gelegt werden soll. Der alte und<br />

neue Bezirksbürgermeister Heiko<br />

Brankamp (SPD) und Frank Meyer<br />

(Sprecher der Grünen in der BV<br />

Lütgendortmund) erklärten unisono,<br />

dass es viele Argumente gegen<br />

eine Bebauung gebe.<br />

Zum einen den ungünstigen Immobilienmarkt<br />

und vor allem für<br />

die Grünen den Aspekt des Naturschutzes,<br />

so Frank Meyer. Von<br />

einem endgültigen Erfolg möchte<br />

Marina Kreutzer jedoch nichts hören.<br />

Man werde weiter aktiv sein und<br />

sich für eine Aufnahme der Fläche<br />

in das Landschaftsschutzgebiet<br />

einsetzen. „An eine Auflösung der<br />

BI ist noch lange nicht zu denken!“<br />

Und wer Marina Kreutzer, die in<br />

ihrer Freizeit Marathon läuft, kennenlernt,<br />

der weiß, dass sie nicht<br />

aufgeben, sondern weiter für den<br />

Naturschutz kämpfen wird. Wer<br />

den längeren Atem hat, wird sich<br />

dann zeigen...<br />

Blick auf die Freifläche „Rhader Hof“<br />

„Rhader Hof“ schloss sich<br />

„Vor Ort“ an<br />

Die BI hat sich darüber hinaus „Vor<br />

Ort“ angeschlossen und kämpft<br />

mit zahlreichen weiteren Bürgerinitiativen<br />

für ein lebenswerteres<br />

Dortmund, in dem der Wille der<br />

Bürgerinnen und Bürger ernst genommen<br />

wird.<br />

Weitere Infos zur BI „Rhader Hof“<br />

auf www.bi-rhader-hof.de und<br />

zum Zusammenschluss <strong>Dortmunder</strong><br />

Bürgerinitiativen „Vor Ort“ auf<br />

www.vor-ort.org.<br />

Richtigstellung<br />

In den letzten Tagen wurde in der<br />

Tagespresse der Eindruck erweckt,<br />

dass sich die BI „Rhader Hof“ zudem<br />

gegen den Bau eines Hospizes<br />

an der Bockenfelder Straße<br />

stellt.<br />

Marina Kreutzer hatte in diesem<br />

Zusammenhang angefragt, ob<br />

es keinen anderen Standort als<br />

den anvisierten gebe, da dieser<br />

teilweise in einem Landschaftsschutzgebiet<br />

liege.<br />

Gegenüber den IN-<strong>Stadtmagazine</strong>n<br />

machte Marina Kreutzer<br />

deutlich, dass die BI „Rhader<br />

Hof“ keinesweg gegen den Bau<br />

des Hospizes sei. Dabei handele<br />

es sich um eine sinnvolle und<br />

notwendige Einrichtung. Kreutzer<br />

weiter: „Ich habe lediglich angefragt,<br />

ob es keinen anderen Standort<br />

außerhalb des Landschaftsschutzgebietes<br />

gebe.<br />

Und wenn nicht, ob und wo es<br />

dann die entsprechende Ausgleichsfläche<br />

geben wird“, stellt<br />

sie richtig, dass die BI dem Bau<br />

des Hospizes nicht im Weg stehen<br />

wird.<br />

13


„Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit.<br />

Am Ende des Tages kommt alles raus!“<br />

Text: Stephan Kottkamp, Fotos: Maximilian Larisch<br />

Seit der Kommunalwahl sind mittlerweile zwei Monate vergangen.<br />

Zwei Monate, in denen vieles passiert ist, das die <strong>Dortmunder</strong> Bevölkerung<br />

bewegt hat – zumeist leider negativ! Im Folgenden soll der<br />

Versuch unternommen werden, diese Ereignisse komprimiert und in<br />

ihren Zusammenhängen darzustellen. Achtung: Keine Satire!<br />

Langemeyer:<br />

„Wahlbetrug gibt es<br />

in Afghanistan!“<br />

Nach dem Bekanntwerden des<br />

Haushaltsloches – dessen Existenz<br />

von einigen vehement abgelehnt<br />

wurde – geriet die Ratssitzung<br />

Mitte September zur großen Abrechnung.<br />

Rechnen musste fortan<br />

vor allem Jörg Stüdemann, der<br />

nach der Demission von „Bauernopfer“<br />

Christiane Uthemann<br />

deren Position übernahm und zunächst<br />

versuchte, die Haushaltslage<br />

zu überblicken und transparent<br />

zu machen. Nach nur zwei Wochen<br />

im Amt präsentierte er dem<br />

Rat die Bilanz seiner bisherigen<br />

Arbeit. Erwartungsgemäß ging es<br />

in der anschließenden Aussprache<br />

hoch her, um nicht zu sagen: es<br />

flogen die Fetzen! Auch auf der<br />

Tribüne, die dem Zuschauerandrang<br />

diesmal nicht gewachsen<br />

war, herrschte reges Treiben und<br />

Ullrich Sierau bei den Grünen<br />

die Sitzung wurde hin und wieder<br />

von Zwischenrufen gestört.<br />

Darüber hinaus diskutierte der<br />

Rat leidenschaftlich und kontrovers<br />

die Frage, ob in Dortmund<br />

der Tatbestand des Wahlbetrugs<br />

vorliegen würde. Noch-OB Gerhard<br />

Langemeyer hatte dazu eine<br />

ganz eigene Meinung: „Wahlbetrug<br />

gibt es in Afghanistan!“ Die<br />

Forderungen nach Neuwahlen<br />

wurden von Langemeyer und der<br />

SPD strikt abgelehnt und auch der<br />

Hinweis von Frank Hengstenberg<br />

(CDU-Fraktionsvorsitzender) „Das<br />

Vertrauen der <strong>Dortmunder</strong> in die<br />

Politik ist nachhaltig zerstört worden“,<br />

konnte die GenossInnen<br />

nicht von ihrem Kurs abbringen.<br />

Zu einem Kuriosum geriet die<br />

Rede vom SPD-Fraktionsvorsitzenden<br />

Ernst Prüsse. Manch ein<br />

Zuhörer sah sich in eine Karnevalssitzung<br />

versetzt. In einer Mischung<br />

aus Abrechnung und Büttenrede<br />

griff er seinen OB scharf<br />

an und machte deutlich, dass er<br />

und der SPD-Unterbezirksvorsitzende<br />

Franz-Josef Drabig über<br />

Langemeyers Abschied froh seien.<br />

Gleichzeitig verteidigte er seine<br />

Fraktion und insbesondere den<br />

gewählten OB Ullrich Sierau.<br />

Am Ende der Sitzung, die bis in<br />

die späten Abendstunden andauerte<br />

und allen Beteiligten einige<br />

Leidensfähigkeit abverlangte,<br />

blieb das Credo, dass Dortmund<br />

einen enormen Image-Schaden zu<br />

verkraften habe, der der Stadt in<br />

Zukunft vieles erschweren werde.<br />

Ullrich Sierau stellte<br />

sich der grünen Basis<br />

Einen Abend der besonderen Art<br />

erlebte Anfang Oktober das Dietrich-Keuning-Haus.<br />

Da die Grünen<br />

aufgrund des etwaigen Wahlbetrugs<br />

an einer Fortsetzung der<br />

Koalition mit der SPD zweifelten,<br />

hatte Ullrich Sierau angeboten,<br />

sich den Fragen der grünen Basis<br />

zu stellen. Dies geschah dann<br />

auch und zeigte einmal mehr, dass<br />

Sierau ein Meister der Rhetorik ist.<br />

Es gibt vermutlich keinen anderen<br />

<strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitiker, der zu<br />

soviel Empathie in der Lage ist.<br />

Innerhalb von Sekunden wechselt<br />

er von kumpelig zu jovial, von<br />

nonchalant zu kämpferisch. „Ich<br />

bin hier, um miteinander zu reden,<br />

Konflikte anzusprechen und<br />

O-Töne zu machen. In der Zeit<br />

der rot-grünen Koalition haben<br />

wir viel auf den Weg gebracht“,<br />

verdeutlichte Sierau die Bedeutung<br />

der Koalition für ihn. Er habe<br />

die Wahl angenommen, da er ein<br />

reines Gewissen habe und sich<br />

seinen Wählerinnen und Wählern<br />

verpflichtet fühle.<br />

Unter den rund 100 Gästen befanden<br />

sich auch einige Genossen,<br />

von denen einer Sierau an die<br />

Seite sprang: „Der Langemeyer<br />

müsste hier an die Wand genagelt<br />

werden. Wenn man Ulli Sierau<br />

unterstellt, dass er es wusste, dann<br />

muss man ihm unterstellen, dass<br />

er total bescheuert ist“, stellte er<br />

sich verbal schützend vor Sierau.<br />

In der Tat erscheint es fragwürdig,<br />

ob Sierau sich einer solchen<br />

Situation ausgesetzt hätte. „Die<br />

Wahrheit ist eine Tochter der Zeit.<br />

Am Ende des Tages kommt alles<br />

raus!“, kommentierte er.<br />

„Was ich durchgemacht habe,<br />

Die Einen gehen…<br />

wünsche ich meinem ärgsten<br />

Feind nicht“, beschrieb er seinen<br />

Gefühlszustand der letzten Wochen.<br />

Wer sein größter Feind ist,<br />

darüber lässt sich trefflich spekulieren.<br />

Jedenfalls nahm er den gesamten<br />

Abend nicht ein einziges<br />

Mal die Namen Langemeyer und<br />

…der Andere kommt!<br />

Uthemann in den Mund. Er sprach<br />

vom OB und der Kämmerin oder<br />

von den „beiden Herrschaften“.<br />

Zudem ließ er durchblicken, dass<br />

ihm systematisch Informationen<br />

vorenthalten sein sollen.<br />

Auch von ausufernden Co-Referaten<br />

und teils massiven Anschuldigungen<br />

aus dem Plenum ließ<br />

14 1


sich der Stadtdirektor nicht aus<br />

dem Konzept bringen. Zunächst<br />

im hellen Anzug gekleidet, legte<br />

er irgendwann das Jackett ab<br />

und krempelte schließlich seine<br />

Hemdsärmel hoch und gab sich<br />

noch eine Spur kämpferischer.<br />

„Sie können mir ja vieles vorwerfen,<br />

aber eines sicher nicht:<br />

dass ich Angst habe. Das habe<br />

ich nicht!“ In der Tat, Sierau geht<br />

der Konfrontation nicht aus dem<br />

2<br />

„Wir werden uns darum kümmern“<br />

Weg und stellt sich. „Ich habe es<br />

mir nicht leicht gemacht und die<br />

Grünen sollen es sich auch nicht<br />

leicht machen“, endete Sieraus<br />

Besuch beim potentiellen Koalitionspartner.<br />

Es war eine harte,<br />

aber fast immer faire Auseinandersetzung<br />

und entsprach Sieraus<br />

Erwartung eines Tribunals nur ansatzweise.<br />

Die grüne Basis zeigte sich jedenfalls<br />

angetan von Sieraus Auftritt,<br />

zumindest entschied sie, die Koalitionsverhandlungen<br />

mit der SPD<br />

aufzunehmen bzw. fortzuführen.<br />

Bis dann Ernst Prüsse...<br />

„Hättest du<br />

geschwiegen, wärst<br />

du ein Philosoph geblieben“<br />

Es gibt diese Dinge, die man besser<br />

nicht tun sollte. Dazu gehören<br />

gelegentlich Interviews, in denen<br />

der Befragte sich um Kopf und<br />

Kragen zu reden droht. So ein<br />

Interview gab Ernst Prüsse einer<br />

<strong>Dortmunder</strong> Tageszeitung und<br />

brachte das rot-grüne Projekt an<br />

den Rand des Scheiterns. Falls die<br />

Grünen sich nicht klar zu Ullrich<br />

Sierau als neuem OB bekennen<br />

und gegen eine Wiederholung der<br />

Wahl aussprechen sollten, dann<br />

würde seine Partei mit wechselnden<br />

Mehrheiten regieren. „Basta“<br />

könnte man in Schröder-Manier<br />

noch anhängen...<br />

Der Schock bei den Grünen und<br />

auch bei zahlreichen Genossen<br />

saß tief. Mario Krüger zeigte sich<br />

auch menschlich tief enttäuscht<br />

und forderte die SPD auf, zu klären,<br />

ob es sich um eine Einzelmeinung<br />

oder um die Partei- und<br />

Fraktionsmeinung handele. War<br />

dies das Ende von Rot-Grün in<br />

Dortmund? Mitnichten! Denn<br />

während sich die CDU im stillen<br />

Kämmerlein schon mal überlegte,<br />

welche Dezernentenposten sie<br />

demnächst stellen würde, kam es<br />

zwischen Sozialdemokraten und<br />

Grünen zur Versöhnung. Politik<br />

getreu dem Motto: nichts ist älter,<br />

als die Zeitung von gestern.<br />

Noch ein<br />

Wahlbetrug!?<br />

Ein echtes Schelmenstück erlebten<br />

die Menschen im Stadtbezirk<br />

Huckarde. Kaum hatten sie<br />

gewählt und die neue Bezirksvertretung<br />

wollte sich konstituieren,<br />

da überraschten – aber eigentlich<br />

wusste die Huckarder CDU<br />

sehr wohl vor der Wahl von den<br />

Plänen zumindest einer der bei-<br />

den Damen - Annegret Meyer<br />

und Inge Heinze (beide CDU)<br />

mit ihrem Austritt aus ihrer Partei.<br />

Schlimmer noch, sie traten der<br />

<strong>Dortmunder</strong> Unabhängigen Wählergemeinschaft<br />

(DUW) bei und<br />

bilden dort nun eine Fraktion. Sie<br />

wollten das intrigante Treiben von<br />

Partei und Fraktion nicht weiter<br />

mitmachen, begründeten sie ihren<br />

Austritt. Die CDU schrumpfte dadurch<br />

auf drei Sitze und spielt nun<br />

in der Bezirksvertretung Huckarde<br />

eine noch kleinere Rolle als sie<br />

schon in der letzten Legislaturperiode<br />

gespielt hatte. Dementsprechend<br />

groß war die Empörung<br />

und dementsprechend laut waren<br />

die Rufe Wahlbetrug und Wählertäuschung.<br />

Es dauerte auch nicht lange<br />

bis CDU-Fraktionschef Frank<br />

Hengstenberg den beiden ehemaligen<br />

CDU-Frauen ans Herz legte,<br />

Rückgrat zu beweisen und ihre<br />

Mandate niederzulegen. Diesen<br />

und den Vorwurf des Wahlbetrugs<br />

wollen sich die Fraktionswechslerinnen<br />

allerdings nicht gefallen<br />

lassen. Sie habe sich nichts vorzuwerfen<br />

und habe gemäß der<br />

Gemeindeordnung gehandelt,<br />

versteht Annegret Meyer die gan-<br />

Mitglieder von „Vor Ort“ protestierten vor dem Rathaus<br />

In seiner Antrittsrede sprach Ullrich Sierau immer wieder von Offenheit und Transparenz<br />

ze Aufregung nicht. Darin sei der<br />

Wechsel von einer Fraktion zu einer<br />

anderen ausdrücklich erlaubt,<br />

schließlich handele es sich um ein<br />

freies Mandat.<br />

Wie man es dreht und wendet,<br />

die <strong>Dortmunder</strong> Politik gibt in den<br />

letzten Monaten kein gutes Bild<br />

ab und trägt somit sicher nicht zur<br />

Beseitigung der allgemeinen Politik-<br />

bzw. Parteienverdrossenheit<br />

bei.<br />

Die neue Farbenlehre<br />

in Dortmund<br />

Die Ergebnisse der Kommunalwahl<br />

haben nicht nur im Rat für<br />

große Aufregung gesorgt, sondern<br />

vor allem auch in einigen<br />

Bezirksvertretungen. Während es<br />

in der Nordstadt zu einem rotroten<br />

Bündnis kommt, standen<br />

in den südlichen Stadtbezirken<br />

die Zeichen auf Schwarz-Grün.<br />

In Aplerbeck schon seit fünf Jahren<br />

bewährt, werden dort auch<br />

in der nächsten Legislaturperiode<br />

CDU und Grüne koalieren und<br />

mit dem alten und neuen und<br />

sehr beliebten Bezirksbürgermeister<br />

Sascha Mader Politik machen.<br />

In Hombruch endete das schwarzgrüne<br />

Experiment bereits nach<br />

20minütiger Sitzung und hatte<br />

zum Ergebnis, dass es eine große<br />

Koalition geben wird. Neuer Bezirksbürgermeister<br />

wird Hans<br />

Semmler (CDU), der Ulrich Steinmann<br />

auf dessen Posten beerben<br />

wird.<br />

Spannend blieb es bis zum Schluss<br />

in Hörde. Bei Redaktionsschluss<br />

war immer noch nicht klar, wie<br />

es dort weiter gehen würde. Auch<br />

hier war der schwarz-grüne Versuch<br />

vermutlich gescheitert. Das<br />

hieße wohl, dass Manfred Renno<br />

weiterhin Bezirksbürgermeister<br />

bliebe. Mehr dazu auf unserer Internetseite.<br />

Eine Premiere erlebte und wird<br />

wohl in den nächsten fünf Jahren<br />

noch weiterhin erleben der<br />

Stadtbezirk Innenstadt-West. Gab<br />

es zunächst keinen Zweifel daran,<br />

dass die rot-grüne Koalition<br />

15


unter Bezirksbürgermeister Hans-<br />

Ulrich Krüger fortgesetzt werden<br />

würde, so sollen die Gespräche<br />

an den Forderungen der Grünen<br />

gescheitert sein. Diese wollten<br />

mit einem sehr guten Ergebnis im<br />

Rücken und mit einer gehörigen<br />

Portion Selbstbewusstsein erreichen,<br />

dass der Posten des Bezirksbürgermeisters<br />

nach 2,5 Jahren<br />

wechselte. Die SPD verweigerte<br />

dies und schaut nun in die Röhre.<br />

Denn der Koalitionsvertrag zwischen<br />

den Grünen und der CDU<br />

ist mittlerweile unterschrieben<br />

und Friedrich Rösner wird als erster<br />

grüner Bezirksbürgermeister<br />

in den nächsten fünf Jahren die<br />

Geschicke im Stadtbezirk Innenstadt-West<br />

lenken. Kuriosum am<br />

Rande: die CDU meldete auf ihrer<br />

Internetseite bereits vier Tage<br />

vor der Wahl des Bezirksbürgermeisters<br />

und seiner Stellvertreter<br />

Vollzug und feierte ihren Kandidaten<br />

schon mal im Voraus. Eine<br />

interessante Praxis; Zeichen von<br />

hellseherischen Fähigkeiten oder<br />

schlicht eine Anmaßung? Wie war<br />

das mit der Politik- und Parteienverdrossenheit?<br />

(siehe oben!)<br />

Ullrich Sierau als<br />

Oberbürgermeister<br />

vereidigt<br />

Dichtes Gedränge vor dem Ratssaal,<br />

reges Treiben innen drin.<br />

Man spürte sofort, dass die Ratssitzung<br />

Ende Oktober keine normale<br />

sein sollte. Der gewählte Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau sollte<br />

vereidigt und ins Amt eingeführt<br />

werden. Nach den Vorkommnissen<br />

seit dem 30. August stand die<br />

Zeremonie unter besonderen Vorzeichen.<br />

Der Alterspräsident des Rates,<br />

Heinrich Mause, mahnte in seiner<br />

Rede denn auch, man müsse<br />

Vertrauen zurückgewinnen. „Wir<br />

dürfen nicht abwarten, sondern<br />

müssen durchstarten.“ Bevor<br />

Sierau den Eid ablegte und die<br />

Amtskette umgehängt bekam,<br />

verließen die Fraktionsmitglieder<br />

der FDP/Bürgerliste und der Linken<br />

den Ratssaal. Auf der Tribüne<br />

mischten sich Jubel und Buh-Rufe,<br />

im Plenum verlief ebenfalls eine<br />

undurchlässige Stimmungsgrenze.<br />

Nichts desto Trotz ist Ullrich<br />

Sierau fortan <strong>Dortmunder</strong> Oberbürgermeister<br />

und muss mit der<br />

Last des Wahlbetrug-Vorwurfes<br />

das Amt in schwierigen Zeiten<br />

führen. Immer wieder beschwörte<br />

er in seiner Antrittsrede Offenheit<br />

und Transparenz: „In diesem<br />

Sinne werde ich neue Wege gehen!“<br />

Die Zeiten von einsamen<br />

Entscheidungen seien nun vorbei,<br />

ein gut informierter und handlungsfähiger<br />

Rat sei notwendig,<br />

um Politik zu machen zum Wohle<br />

der Stadt.<br />

Ein anderes Stichwort, das Sierau<br />

immer wieder nannte, ist die Bürgerbeteiligung.<br />

„Ich möchte den<br />

Dialog mit Bürgerinitiativen auf<br />

Augenhöhe zu einem Schwerpunkt<br />

meiner Amtsführung machen!“<br />

In der Tat, Sierau geht den<br />

Menschen nicht aus dem Weg.<br />

Vor der Sitzung hatten sich rund<br />

50 Mitglieder des Zusammenschlusses<br />

<strong>Dortmunder</strong> Bürgeri-<br />

nitiativen „Vor Ort“ – darunter<br />

zahlreiche Leute von der „Schutzgemeinschaft<br />

Fluglärm“ (SGF) –<br />

vor dem Rathaus versammelt, um<br />

den neuen Rat zu begrüßen. Die<br />

SGF hatte einen Sarg aufgestellt,<br />

der das Millionengrab Flughafen<br />

symbolisieren sollte. Während<br />

die meisten Abgeordneten an den<br />

Bürgerinnen und Bürgern vorbei<br />

schlichen oder gar den Nebeneingang<br />

nutzten, begrüßte Ullrich<br />

Sierau jeden Einzelnen und redete<br />

mit den Menschen.<br />

Er hätte erst die Einsprüche abwarten<br />

sollen, bevor er sich vereidigen<br />

ließe, begründete Wolf<br />

Stammnitz (Die Linke) die Nicht-<br />

Teilnahme seiner Fraktion an der<br />

Zeremonie. „Beenden Sie diese<br />

unwürdige und für Dortmund<br />

schädliche Hängepartie“, forderte<br />

er Sierau auf, Neuwahlen auszurufen.<br />

Dem widersprachen sowohl<br />

Frank Hengstenberg (CDU)<br />

als auch Mario Krüger (Die Grünen).<br />

Krüger: „Der neue Rat hat<br />

sich innerhalb eines bestimmten<br />

Zeitraumes zu konstituieren.<br />

Unwürdig ist nur das, was Frau<br />

Littmann und Herr Stammnitz<br />

hier veranstalten.“ Hengstenberg<br />

machte unmissverständlich klar,<br />

dass er die Wahl Sieraus anerkenne<br />

und dass der Ratssaal nicht der<br />

geeignete Ort sei für Nach- oder<br />

Vor-Wahlkampf. „Die offenen<br />

Fragen beantwortet die Judikative<br />

Nun ganz offiziell – Ullrich Sierau mit der Amtskette des Oberbügermeisters<br />

und nicht der Rat.“ Im weiteren<br />

Verlauf der Sitzung wurde bei<br />

der Ansprache „Herr Sierau“ oder<br />

„Herr Oberbürgermeister“ deutlich,<br />

wer die Wahl anerkennt und<br />

wer nicht.<br />

Unter dem Motto: Jörder weiterhin,<br />

Sauer neuerdings, Uthemann<br />

nicht mehr traf der Rat weitere<br />

zukunftweisende Entscheidungen.<br />

In geheimer Wahl bestätigte man<br />

Birgit Jörder (SPD) als 1. Stellvertreterin<br />

des Oberbürgermeisters.<br />

Neuer 2. Stellvertreter ist Manfred<br />

Sauer (CDU), der auch in den anderen<br />

Fraktionen ein sichtlich hohes<br />

Ansehen genießt.<br />

Während Jörder und Sauer mit<br />

Blumen beschenkt wurden, bekam<br />

die nun ehemalige Stadtkämmerin<br />

Christiane Uthemann<br />

‚einen Tritt in den Allerwertesten’.<br />

Mit 84 zu 7 Stimmen wurde sie<br />

abgewählt und darf als Bauernopfer<br />

in die <strong>Dortmunder</strong> Historie<br />

eingehen.<br />

Die Bezirksvertretungen und<br />

der Rat haben sich konstituiert,<br />

Ullrich Sierau ist als<br />

Oberbürgermeister vereidigt<br />

und das politische Tagesgeschäft<br />

verläuft nun wieder in<br />

den relativ geordneten Bahnen.<br />

Somit können wir ab der<br />

nächsten Ausgabe (erscheint<br />

Anfang Dezember) wieder zu<br />

unserem bewährten Prinzip<br />

von „Politik IN Dortmund“<br />

zurückkehren und sind schon<br />

jetzt gespannt darauf.<br />

Mehr Infos auf unserer Seite:<br />

www.in-stadtmagazine.de.<br />

Schauen Sie nach und sagen<br />

uns Ihre Meinung!<br />

Eine Ergänzung zu Ihrer hervorrankenden<br />

Berichterstattung über<br />

die Kommunalwahl in Dortmund:<br />

Menschen sind nicht durch die<br />

Bank unpolitisch, zukunftsblind<br />

und verantwortungslos.<br />

Es gibt tiefverwurzelte Konzepte<br />

von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit,<br />

von Mitgefühl und Generationenverantwortung.<br />

Viele Leute tun bereits mehr, als<br />

sie müssten - im Naturschutz, im<br />

Verbraucherschutz, in Sport, Kultur<br />

und Sozialem. Dieses zivilgesellschaftliche<br />

Potential muss<br />

repolitisiert werden. Genau hier<br />

liegt das Problem unserer Politiker,<br />

egal ob sie ehrenamtlich oder<br />

berufsmäßig tätig sind, sie haben<br />

keine Nähe und kein Gefühl mehr<br />

für die Menschen und ihre Bedürfnisse.<br />

Susanne Brethauer, Alter Hellweg<br />

87, 44379 DO<br />

16 3


Kinder-Hunde-Kurs Seit 1990 hat sich das CJD Asthmazentrum in Dortmund etabliert<br />

in Waltrop Asthma und Allergien bei Kindern<br />

Die Hundeschule<br />

Fiffi-<br />

Kurs aus Mengede<br />

unter der<br />

Leitung von<br />

Andrea Grimberg,<br />

bietet am Dienstag, dem<br />

17.11.2009 in der Zeit von 15:00<br />

bis 17:00 Uhr einen kostenlosen<br />

Kinder-Hunde-Kurs an. In der ersten<br />

Stunde wird den Kindern theoretisches<br />

Grundwissen vermittelt<br />

und in der zweiten Stunde wird<br />

mit Hunden geübt. Zum Kurs können<br />

die Kinder auch gern ihren<br />

eigenen Hund mitbringen. Veranstaltungsort<br />

ist eine große, eingezäunte<br />

Wiese in Waltrop, Am Rapensweg<br />

50. Anmeldungen unter<br />

Tel.: 0231-93 14 297. (Bitte Kleingeld<br />

für Getränke mitbringen).<br />

Arthrosen kommen längst nicht<br />

nur in den großen Gelenken wie<br />

Hüfte, Knie oder Schulter vor,<br />

sondern vielfach auch im Handgelenk.<br />

Am meisten verbreitet ist<br />

hier die sog. Rhizarthrose, eine<br />

Verschleißerkrankung des Dau-<br />

Dieter Kohlmeier ist leitender Arzt der<br />

Unfallchirurgie im Ev. Krankenhaus<br />

Bethanien<br />

mensattelgelenks, das zwischen<br />

Handwurzel und erstem Mittelhandknochen<br />

liegt. Rund jeder<br />

10. Mensch leidet an einer Daumensattelgelenksarthrose.Hormonell<br />

bedingt sind Frauen in<br />

oder nach den Wechseljahren besonders<br />

betroffen.<br />

Aber auch Brüche des 1. Mittelhandknochens<br />

oder genetische<br />

Faktoren können zum Verschleiß<br />

dieses kleinen Gelenkes führen.<br />

Abhängig vom Stadium ist die Erkrankung<br />

nicht nur sehr schmerz-<br />

nehmen in Deutschland und in<br />

allen westlichen Industrieländern<br />

immer mehr zu. Man geht davon<br />

aus, dass allein in Dortmund ca.<br />

10.000 Kinder von Asthma bronchiale<br />

betroffen sind.<br />

Sehr früh sah das CJD in Dortmund<br />

den Bedarf und entwickelte<br />

mit dem Asthmazentrum<br />

in Berchtesgaden und in Zusammenarbeit<br />

mit Kinderarzt- und<br />

Lungenfacharztpraxen für asthmakranke<br />

Kindern und Jugendliche<br />

ein verhaltensmedizinisches<br />

Schulungsprogramm. Die Kinder<br />

erfahren während der Asthmaschulung<br />

nicht nur was Asthma<br />

ist, welche Medikamente wirken<br />

und wie man sie richtig einnimmt,<br />

sondern wie man Atembeschwerden<br />

bzw. Atemnot vorbeugt, wel-<br />

haft, sondern häufig auch mit<br />

Kraftminderung und Bewegungseinschränkung<br />

verbunden. Das<br />

bedeutet für die Betroffenen meist<br />

eine erhebliche Einschränkung<br />

der Lebensqualität.<br />

Konservative Therapie nicht dauerhaft<br />

erfolgversprechend<br />

Bei leichteren Fällen kann z. B.<br />

mit Salbenverbänden, Bandagen<br />

oder Orthesen eine Linderung erreicht<br />

werden. Auch Manualtherapie<br />

oder lokale Spritzenbehandlung<br />

können eine vorübergehende<br />

Besserung hervorrufen. „All diese<br />

Methoden können allerdings keine<br />

Heilung bringen“, weiß Dieter<br />

Kohlmeier, leitender Arzt der Unfallchirurgie<br />

im Ev. Krankenhaus<br />

Bethanien. Vor allem fortgeschrittene<br />

Formen der Rhizarthrose trotzen<br />

oftmals jeder konservativen<br />

Therapie. Ist eine Besserung der<br />

Beschwerden nicht mehr in ausreichendem<br />

Maße möglich, sollte<br />

über eine Operation nachgedacht<br />

werden.<br />

Mini-Prothesen der neuesten Generation<br />

„Im Bereich der operativen Therapie<br />

gibt es heute mehrere mögliche<br />

Vorgehensweisen“, so der<br />

Chirurg. „Meist wird der beteiligte<br />

Handwurzelknochen (Trapezium)<br />

entfernt.“ Zum Gelenkersatz mit<br />

und ohne Fremdmaterial gibt es<br />

Arthrose der Hand<br />

che Auslöser dafür verantwortlich<br />

sind und wie durch Atemhilfstechniken<br />

und Entspannungsübungen<br />

die medizinische Behandlung<br />

sinnvoll unterstützt werden kann.<br />

Das Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Die Kinder sollen durch<br />

Selbstwahrnehmungsübungen,<br />

Rollenspiele und Selbstkontrolle<br />

selbstständig den Umgang und<br />

ihr Verhalten mit ihrer Krankheit<br />

erlernen. Wichtig ist das Erreichen<br />

einer “Verhaltensänderung”, so<br />

Gaby Ewers, und das so früh wie<br />

möglich. Deshalb ist das Asthmaverhaltenstraining<br />

auch für Vorschulkinder<br />

entwickelt worden.<br />

Umso früher Kinder mit leichten<br />

Atembeschwerden oder Allergien<br />

lernen mit ihrer Beeinträchtigung<br />

umzugehen, desto effizienter er-<br />

ebenfalls ein breites operatives<br />

Spektrum. „Die früher eingesetzten<br />

Sattelgelenksprothesen<br />

zeigten zu häufig keine befriedigenden<br />

Langzeitergebnisse.<br />

Schon nach einigen Jahren kam<br />

es zu Problemen z. B. durch Lockerung<br />

oder Verschiebung der<br />

korrekten Position der Implantate“,<br />

erklärt Kohlmeier. „Deutlich<br />

erfolgversprechender ist ein<br />

neueres System, das in Frankreich<br />

entwickelt wurde, dort seit 1995<br />

eingesetzt wird und nun auch in<br />

Deutschland zunehmend Verbreitung<br />

findet.“ Diese Mini-Prothese<br />

Implantierte „Ebony“-Prothese im<br />

Röntgenbild<br />

„Ivory“ der Firma Memometal, die<br />

das verschlissene Gelenk ersetzt,<br />

besitzt einen Kugelkopf, der nicht<br />

weist sich ein Verhaltenstraining.<br />

Somit richtet sich das Schulungsprogramm<br />

vor allem an Vorschul-,<br />

Kinder und Jugendliche mit leichtem<br />

Asthma, um ihnen, aber auch<br />

ihren Eltern das Leben mit ihrer<br />

Krankheit zu erleichtern , d.h. an<br />

Betroffene, die nur saisonal bedingte<br />

Beschwerden haben, mit<br />

dem Ziel einer Verschlimmerung<br />

vorzubeugen.<br />

Informationen erhalten Sie bei<br />

Gaby Ewers, CJD Asthmazentrum<br />

Jugenddorf Dortmund, Kleybredde<br />

29-31, 44149 Dortmund, Telefon<br />

0231/6560250 .<br />

größer als ein Streichholzkopf ist.<br />

Sie wird in einem kurzen und unblutigen<br />

Eingriff entweder in Regionalanästhesie<br />

oder in Vollnarkose<br />

eingesetzt. Am Handgelenk<br />

verbleibt nur eine kleine Narbe,<br />

die kosmetisch kaum auffällig ist.<br />

Schmerzfreiheit tritt schon nach<br />

kurzer Zeit ein.<br />

Nach etwa 6 Wochen ist der Daumen<br />

meist wieder voll beweglich<br />

und damit die Funktionsfähigkeit<br />

der Hand wieder komplett hergestellt.<br />

Inzwischen gibt es sogar die<br />

Möglichkeit, ein mit der „Ivory“-<br />

Prothese kombinierbares Implantat<br />

(„Ebony“) zu verwenden, das<br />

den bereits entfernten Handwurzelknochen<br />

ersetzt und damit die<br />

Gelenkfunktion wiederherstellt.<br />

„Es gibt allerdings kein Pauschalrezept“,<br />

betont Dieter Kohlmeier.<br />

„Welche Therapieform - ob konservativ<br />

oder operativ - infrage<br />

kommt, ist immer abhängig von<br />

der individuellen Ausgangssituation,<br />

also von der Dauer und Stärke<br />

der Beschwerden und natürlich<br />

vom Schweregrad der Gelenkveränderungen.“<br />

Vorab sind demnach<br />

eine gründliche Diagnostik<br />

und die Abwägung der Vor- und<br />

Nachteile der verschiedenen Behandlungsalternativen<br />

notwendig.<br />

Fachbereich Unfallchirurgie am<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien: Tel.<br />

0231/9430-272.<br />

17


Pöhlen: laut Duden gibt es dieses<br />

Wort gar nicht. Kein Wunder also,<br />

dass der Autor und bekennende VfL<br />

Bochum-Fan Ben Redelings beim<br />

Auswärtsspiel in Osnabrück auf<br />

eine innerdeutsche Sprachbarriere<br />

traf, die der traditionellen Bezeichnung<br />

aus der Ruhrgebietssemantik<br />

für die schönste Nebensache der<br />

Welt schlicht den Zutritt verweigerte.<br />

Doch hier im voll besetzten<br />

Bochumer „Riff“- bei der Premiere<br />

seines neuen Programms „Dem<br />

Fußball sein Zuhause – Pöhlen, Pils<br />

und Pokale entlang der B1“- hat er<br />

ein Heimspiel. Hier kennt man Pöhlen<br />

und erst recht Pils. „Pokale sind<br />

in Bochum weniger bekannt“, wie<br />

Ben gleich zu Beginn eingestehen<br />

muss. Aber Spaß hat man in Dortmunds<br />

westlicher Nachbarstadt am<br />

Fußball trotzdem.<br />

Und warum man diesen Spaß hat,<br />

das erfahren die Zuschauer an diesem<br />

Abend gut zwei Stunden lang.<br />

Entlang der B1 mit gelegentlichem<br />

Abbiegen manövriert er seine Buch<br />

gewordene Liebeserklärung an das<br />

runde Leder zielsicher durch die<br />

humoristische Fußballhistorie und<br />

lebt hierbei kleine feine und große<br />

bitterböse Frotzeleien gegen die<br />

übermächtig wirkenden Nachbarn<br />

aus. Wie seine Stimmung vor einer<br />

Premiere ist, möchten wir wissen:<br />

„Natürlich ist man an so einem<br />

Abend nervös. Der Erfolg einer solchen<br />

Veranstaltung hängt ja auch<br />

zu 50% vom Publikum ab. Das ist<br />

wie im Stadion, man braucht diese<br />

Rückkoppelung“, beschreibt er seine<br />

Gefühle kurz vor Beginn.<br />

In der Praxisgemeinschaft Dr. Silvia<br />

Hartmann, Zahnärztin, und<br />

Dr. Dr. med. Norbert Hartmann,<br />

Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie,<br />

wird den Patienten mit<br />

„Soll ich die Sch... etwa noch umbiegen?“<br />

Ben Redelings stellte in Bochum sein neues Buch und Programm vor<br />

Kein Mann für eine Schublade<br />

Seine Bücher und seine „Scudetto-<br />

Fußball und Kultur“-Abende<br />

sind Sammlungen von Anekdoten<br />

rund um den Ball, die er aus alten<br />

Zeitungen, aus dem Internet oder<br />

aus persönlichen Begegnungen<br />

Ben Redelings in seinem Element<br />

bezieht. Doch leider werden die<br />

Geschichten immer weniger. „Die<br />

Spieler stehen heute unter einem<br />

so großen Druck, dass die sich<br />

kaum trauen, mal so einen richtigen<br />

Spruch rauszuhauen. Die Distanz<br />

wird immer größer“, beschreibt<br />

Redelings das Problem, dass die<br />

„Typen im Fußball“ langsam aussterben.<br />

Ganz im Gegensatz zu ihm<br />

selbst. Ben Redelings ist mittlerweile<br />

in den Olymp der satirischen<br />

Fußball-Literatur aufgestiegen und<br />

wird zuweilen mit Nick Hornby<br />

Diagnostik und Therapie an einem Ort<br />

Beschwerdebildern im Kopf-/<br />

Halsbereich Diagnostik und Therapie<br />

an einem Ort angeboten.<br />

Anzeige<br />

verglichen – ein Vergleich, den er<br />

allerdings für weit übertrieben hält<br />

und den er nicht gerne hört: „Ist<br />

Quatsch!“. Aber so ist die Medienlandschaft,<br />

jedem seine Schublade.<br />

Wir nehmen uns da ausdrücklich<br />

aus und reden von Ben Redelings<br />

als einem Autor, der seine Heimat,<br />

den Fußball und nicht zuletzt die<br />

Menschen zwischen Kamp-Lintfort<br />

und Bönen, zwischen Haltern und<br />

Sprockhövel liebt. Sogar bei den<br />

„Zahnlosen“ aus Wanne-Eickel-<br />

West, in deren Gesichtern er „Spuren<br />

totaler sozialer Verwahrlosung“<br />

entdeckt und auch bei den „Zecken<br />

aus Lüdenscheid“ befördert er liebenswerte<br />

Attribute ans Tageslicht.<br />

„Der BVB ist ein guter Lieferant für<br />

tolle Geschichten“, lächelt Ben und<br />

kann sich diese kleine Spitze nicht<br />

verkneifen.<br />

Anekdoten von der Seitenlinie<br />

Wissen Sie eigentlich, was Friedel<br />

Rausch mit Schäferhunden und<br />

dem Playboy sowie Eike Immel<br />

mit schnellen Autos zu tun haben?<br />

Oder erinnern Sie sich an die Reaktion<br />

von Siggi Held, als BVB-<br />

Trainer Otto Rehagel diesen im<br />

Jahre 1978 beim Stand von 0:9(!)<br />

gegen Borussia M’gladbach einwechseln<br />

wollte? Oder wollen Sie<br />

erfahren, warum ein eingefleischter<br />

BVB-Fan während des Pokalfinales<br />

2008 dem Rollstuhl entsteigen und<br />

wieder laufen konnte? All diese Fragen<br />

werden von Ben Redelings an<br />

diesem Abend und in seinem Buch<br />

Durch enge Kooperation mit anderen<br />

Fachgebieten, die rund um<br />

den Aplerbecker Marktplatz angesiedelt<br />

sind, ergeben sich kurze<br />

Wege; im Hause hat sich ein Anästhesist<br />

niedergelassen, sodass in<br />

der Praxis auch Behandlungen in<br />

ambulanter Narkose durchgeführt<br />

werden können.<br />

Die Praxis ist nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 zertifiziert und unterliegt<br />

einem ärztlichen und zahnärztlichen<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Schwerpunkte der Tätigkeit sind<br />

allgemeine und ästhetische Zahnheilkunde,<br />

Implantologie und<br />

Implantatprothetik, Prophylaxe,<br />

Laserbehandlung, plastisch-<br />

auf höchst amüsante und doch informative<br />

Art beantwortet. Im Gegensatz<br />

zu „Scudetto“, wenn er mit<br />

viel Technik arbeitet und sich hinter<br />

dieser ‚versteckt’, verzichtete er an<br />

diesem Abend auf den Einsatz von<br />

Laptop und Beamer und kam besonders<br />

in den Stand-Up-Phasen des<br />

Programms so stark daher, wie noch<br />

nie. Man merkt ihm an, dass er zu<br />

Kabarettist Frank Goosen eine enge<br />

Freundschaft pflegt und mittlerweile<br />

vieles von ihm gelernt hat. Weiter<br />

so, Ben! Die Rückkoppelung hat an<br />

diesem Abend übrigens wunderbar<br />

funktioniert, was die hohe Lacherdichte<br />

und der Applaus am Ende<br />

der Veranstaltung bewiesen haben.<br />

Ach ja, die Reaktion von Siggi Held<br />

findet sich in der Überschrift dieses<br />

Artikels...<br />

Für jeden, der mehr solcher Anekdoten<br />

lesen und unter anderem<br />

wissen möchte, warum die Schalker<br />

Wurst dem <strong>Dortmunder</strong> im Halse<br />

stecken bleibt, lohnt ein Blick in<br />

Ben Redelings neues Buch „Dem<br />

Fußball sein Zuhause – Pöhlen, Pils<br />

und Pokale entlang der B1“. Verlag<br />

Die Werkstatt - 192 Seiten - ISBN<br />

978-3-89533-672-0 - 9,90€.<br />

Achtung: Am 26. November ab<br />

19.30 Uhr lädt Ben Redelings zum<br />

„BVB-Legenden-Abend“ ins Bochumer<br />

„Riff“ ein. Als Gäste begrüßt<br />

er dann den Ex-Borussen Frank Mill<br />

und Dietrich Schulze-Marmeling<br />

(BVB-Autor). Infos unter: www.<br />

scudettoblog.de<br />

Text und Foto: Stephan Kottkamp<br />

ästhetische Operationen sowie<br />

Behandlungen von Hauttumoren<br />

im Kopf-Hals-Bereich; angeboten<br />

wird selbstverständlich das Gesamtspektrum<br />

von Zahn-Mund-<br />

Kieferheilkunde und Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie.<br />

Operationen an den feinen Strukturen<br />

von Mund, Kiefer und Gesicht<br />

erfordern wegen ihrer Bedeutung<br />

für Form und Funktion<br />

besondere Erfahrung und viel<br />

Wissen. Daher muss ein MKG-<br />

Chirurg zusätzlich zum Doppelstudium<br />

von Medizin und<br />

Zahnmedizin eine zweijährige<br />

Zusatzausbildung für plastische<br />

Operationen absolvieren.<br />

Näheres unter www.zahnmundkiefergesicht.de<br />

oder Tel. 0231-<br />

5335877/441452<br />

18 1


Die Anfang des Jahres geborenen Löwenbabys<br />

haben im Zoo Dortmund bereits einige<br />

Berühmtheit erlangt. Sie zählen, nicht<br />

zuletzt dank ihrer prominenten Paten von<br />

Borussia Dortmund (Sebastian Kehl und<br />

Leonardo Dede), auch heute noch zu den<br />

meist fotografierten Tieren im Zoo. Doch<br />

neben den Löwenbabys konnte der Zoo<br />

Dortmund im Jahr 2009 zahlreiche weitere<br />

Zuchterfolge verkünden.<br />

So gelangen unter anderem Nachzuchten<br />

bei zoologischen Raritäten, die wohl nur<br />

ausgewiesenen Tierkennern und Zoojahreskartenbesitzern<br />

bekannt sein dürften.<br />

Denn wer weiß schon, was ein Tataupa-<br />

Tinamu ist, wie ein Binturong aussieht,<br />

Exklusivität, Qualität und Individualität<br />

– dafür steht die Goldschmiede<br />

Grafe am <strong>Schwerter</strong><br />

Markt.<br />

So einzigartig wie jeder Mensch,<br />

so einzigartig ist auch der Unikatschmuck<br />

aus der Fertigung<br />

des Goldschmiedemeisters Jürgen<br />

Grafe. Bereits seit 1921 besteht<br />

der Familienbetrieb Grafe, dessen<br />

Erbe heute der Enkel des Gründers<br />

auf traditionsbewusste Art<br />

und Weise bewahrt. Doch nicht<br />

nur Tradition wird im Hause Grafe<br />

gepflegt, auch innovative Ideen<br />

finden hier ein Zuhause. Jürgen<br />

Grafe verrät, dass in jeder Generation<br />

immer wieder neue Ferti-<br />

Exotischer Nachwuchs im Zoo Dortmund<br />

oder was man sich unter einem Jaguarundi<br />

vorzustellen hat? Zur Familie der Steißhühner<br />

zählen die Tataupa-Tinamus. Fünf<br />

Tiere dieses Vogels, der nur selten fliegt<br />

und die meiste Zeit seines Lebens auf dem<br />

Boden südamerikanischer Regenwälder<br />

verbringt, kamen Anfang des Jahres aus<br />

einem französischen Zoo nach Dortmund.<br />

In ihrem neuen Gehege lebten<br />

sie sich schnell ein und so schlüpften nur<br />

vier Monate später drei kleine Tataupa-<br />

Tinamu-Küken aus den lilafarbenen Eiern.<br />

Der Binturong erwacht, wenn die Dunkelheit<br />

über den südostasiatischen Dschungel<br />

hereinbricht. Diese einzelgängerisch<br />

lebende Schleichkatzenart wird in Zoos<br />

Anzeige<br />

nur selten erfolgreich gezüchtet. Im Oktober<br />

vergangenen Jahres kam ein neues<br />

Binturong-Männchen im Rahmen des Europäischen<br />

Erhaltungszucht Programms in<br />

den Zoo Dortmund. Nach anfänglichen<br />

Reibereien entfaltete sich bei dem jungen<br />

Paar eine harmonische Beziehung, mit<br />

dem Ergebnis dass im Juli 2009 ein kleines<br />

Binturong-Weibchen das Licht der Welt<br />

erblickte. Nur etwa 65 Jaguarundis, eine<br />

südamerikanische Kleinkatzenart, leben<br />

weltweit in Zoologischen Gärten. Dortmund<br />

pflegt Jaguarundis seit den 1980er<br />

Jahren und konnte bereits zehn Jungtiere<br />

erfolgreich großziehen. In diesem Jahr kamen<br />

noch zwei Weibchen und ein Männ-<br />

Schmuck nur für mich!<br />

Die Goldschmiede Grafe in Schwerte<br />

gungstechniken entwickelt und<br />

weitergegeben wurden. „Heute<br />

arbeiten wir mit Techniken, von<br />

denen mein Großvater nur träumen<br />

konnte!“<br />

In den drei Erlebnis- und Beratungsbereichen<br />

der Gold- und<br />

Platinschmiede im Schatten der<br />

St.-Viktor-Kirche stellt sich beim<br />

Betreten sogleich ein Wohlgefühl<br />

ein, das durch eine am Kunden<br />

orientierte individuelle Beratung<br />

noch verstärkt wird. Bei<br />

Jürgen Grafe und seinem Team<br />

ist die Kundschaft genau wie der<br />

Schmuck in besten Händen.<br />

Die Realisation exklusiver<br />

Schmuckideen steht bei Jürgen<br />

und Martina Grafe an vorderster<br />

Stelle. In ihrer offenen Goldschmiedewerkstatt<br />

findet der<br />

Besucher hochwertige Schmuckstücke<br />

aus eigener Anfertigung,<br />

die für Kreativität sowie Individualität<br />

stehen. So einzigartig die<br />

Wünsche der Kunden auch sein<br />

mögen, so einzigartig fertigen die<br />

Jaguarundi Welpe im Zoo Dortmund,<br />

Foto: Karl-Rainer Ledvina<br />

chen hinzu. Ein bemerkenswerter Beitrag<br />

zum Erhalt dieser Art in Zoologischen<br />

Gärten. Einen Besuch bei den drei halbstarken<br />

Löwenjungtieren sollten Sie dabei<br />

auch unbedingt einplanen. Weitere Infos<br />

finden Sie unter www.zoo.dortmund.de<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Jürgen Grafe die Schmuckstücke<br />

an.<br />

Gerade in der Vorweihnachtszeit<br />

empfiehlt sich ein Besuch in der<br />

Gold- und Platinschmiede Grafe.<br />

Mittels modernster Lasertechnik fertigt<br />

Jürgen Grafe filigrane Anhänger aus<br />

Gold oder Platin<br />

Denn was passt zum Fest der Liebe<br />

besser als ein Geschenk, das<br />

die Einzigartigkeit eines geliebten<br />

Menschen betont und hervorhebt?<br />

119


20<br />

„Senioren filmen für Senioren“<br />

Für zahlreiche Menschen<br />

in besonderen sozialen<br />

Schwierigkeiten<br />

sucht der Caritasverband<br />

Dortmund gut erhaltene<br />

Damen-, Herren- und<br />

Kinderbekleidung sowie<br />

Hausrat und Kleinmöbel.<br />

Um Abgabe wird gebeten im<br />

Caritas-Dienstleistungszentrum,<br />

Einen filmischen Rückblick auf<br />

den 1. Seniorentag in der Innenstadt-Ost<br />

können Interessierte<br />

am 25. November ab 15 Uhr im<br />

Wilhelm-Hansmann-Haus, Saal<br />

1 werfen. Unter dem Motto „Senioren<br />

filmen für Senioren“ bietet<br />

sich die einmalige Gelegenheit,<br />

Erinnerungen an diesen gelungenen<br />

Tag aufzufrischen und über<br />

die Erlebnisse zu plaudern.<br />

Weiterhin im Programm sind die<br />

Filmbeiträge „Dortmund – Facetten<br />

einer Stadt“ und „<strong>Dortmunder</strong><br />

Wasserspiele“.<br />

Caritas Dortmund braucht Sachspenden<br />

Hannöversche Straße 22,<br />

44143 Dortmund (Gewerbepark<br />

Körne), montags<br />

- donnerstags 9-15<br />

Uhr, freitags 9-14 Uhr.<br />

Infos: Tel. (0231) 98 12<br />

999-28 Internet: mailto:<br />

team@caritas-dortmund.de oder<br />

www.caritas-dortmund.<br />

Fester Biss auch mit den "Dritten"<br />

Einfache und kostengünstige Lösung durch Zahnimplantate<br />

Als erste Stadt im Ruhrgebiet hat<br />

Dortmund alle Kriterien der weltweiten<br />

Kampagne Fairtrade-Towns<br />

erfüllt und reiht sich damit ein in<br />

die über 700 Fairtrade-Towns in 18<br />

Ländern. Am 15. September nahm<br />

Oberbürgermeister Ullrich Sierau<br />

vor mehr als 200 Gästen im Signal<br />

Iduna Park die Urkunde von Dieter<br />

Overath, Geschäftsführer von Trans-<br />

Fair entgegen. „Die Auszeichnung<br />

ist vor allem dem breiten <strong>Dortmunder</strong><br />

Netzwerk aus entwicklungspolitischen<br />

Organisationen, Weltläden,<br />

Schulen, Kirchengemeinden und<br />

vielen anderen Akteuren zu verdanken“,<br />

betonte Ullrich Sierau. Dieter<br />

Overath bedankte sich bei dem<br />

Stadtdirektor stellvertretend für alle<br />

Eine lockere Zahnprothese bedeutet erhebliche Einschränkungen beim Essen, Sprechen und Lachen. Lebensqualität und Selbstbe -<br />

wusstsein leiden.<br />

Das muss heute niemand mehr in Kauf nehmen. Schon mit 2 Zahnimplantaten lässt sich die Prothese zuverlässig im Unterkiefer stabilisieren.<br />

Und ab 1.600 € ist das wahrscheinlich preiswerter, als Sie glauben. Wir informieren Sie gern.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Dr. Wolfgang Günnewig<br />

Hörder Rathausstr. 6 und Hansastr. 44<br />

www.zahnarzt-dortmund.de • Tel. 0231 / 43 36 79<br />

Dortmund wird erste Fairtrade-Tow<br />

im Ruhrgebiet<br />

Bürgerinnen und Bürger der Stadt,<br />

da sie durch ihr Engagement benachteiligten<br />

Produzentengruppen in der<br />

Welt zu einem verbesserten Einkommen<br />

verhelfen. Seit Januar 2009 können<br />

sich deutsche Städte, Kreise und<br />

Gemeinden um den Titel bewerben.<br />

Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />

der Vize-Präsident des<br />

Deutschen Städtetages Christian Ude<br />

und viele weitere prominente Paten<br />

unterstützen die Aktion. „Dortmund<br />

ist seit langem schon Vorreiterin im<br />

Fairen Handel – daher ist die Auszeichnung<br />

eine besondere Freude für<br />

mich“, sagte Dieter Overath.<br />

Ob im Rathaus, in der Kantine, im<br />

Weltladen, im Café, im Sportverein<br />

oder im Lebensmitteleinzelhandel<br />

– der Faire Handel bietet vielerorts<br />

Anknüpfungspunkte. Die Kampagne<br />

Fairtrade Towns bezieht alle Bereiche<br />

kommunalen Engagements mit ein:<br />

die Bürger als Konsumenten, die<br />

Städte als öffentliche Beschaffer, die<br />

Medien und auch den Einzelhandel.<br />

Fair gehandelte Produkte gibt es unter<br />

anderem im Weltladen in Aplerbeck,<br />

Ruinenstraße 37.


Anzeige<br />

Umweltbundesamt: Vorsicht bei Schimmelpilzbefall im Wohnraum<br />

Gesundheitsgefahr bei Nichtbeseitigung/ Richtiges Lüften kann Schimmel verhindern helfen<br />

Die winterliche Jahreszeit kann<br />

bei beheizten Wohnräumen auch<br />

ihre schönen Seiten haben. Das<br />

sollte Hausbewohner aber nicht<br />

vom täglichen Lüften abhalten.<br />

Denn falsches Lüftungsverhalten<br />

und Feuchtigkeitsschäden führen<br />

häufig zu Schimmelpilzbefall.<br />

Draußen ist es nass und kalt. Genau<br />

die richtige Jahreszeit, um<br />

es sich zu Hause gemütlich zu<br />

machen. Heizung an, in die Decke<br />

gekuschelt, ein Buch aufge-<br />

schlagen – und schon lassen sich<br />

Herbst und Winter wunderbar<br />

ertragen. Natürlich ist das Lüften<br />

jetzt alles andere als ein Vergnügen.<br />

Eiskalte Luft strömt dann in<br />

die Wohnung – und stört für kurze<br />

Zeit das Wohlfühlklima. Doch<br />

der Luftaustausch ist unentbehrlich<br />

für Mensch und Wohnung.<br />

Frische Außenluft lässt sich besser<br />

und schneller erwärmen als<br />

verbrauchte und bereits beheizte<br />

Luft. Vor allem aber muss die entstandene<br />

Luftfeuchtigkeit weggelüftet<br />

werden. Ungefähr neun Liter<br />

davon produziert ein vierköpfiger<br />

Familienhaushalt - pro Tag.<br />

Wieder und wieder muss die<br />

Feuchtigkeit abgeführt werden,<br />

will man sich nicht mit dem<br />

Schimmelpilz einen lebenden<br />

und zum Teil gefährlichen Organismus<br />

ins Haus holen. Mindestens<br />

drei Mal täglich empfehlen<br />

Experten die Räume für 5 bis 10<br />

Minuten stoßartig zu belüften.<br />

Dazu werden Fenster und Türen<br />

komplett geöffnet, um einen möglichst<br />

großen Luftaustausch zu erzeugen.<br />

Schimmel ist kein Hinweis auf<br />

unhygienische Verhältnisse<br />

Entgegen einem häufig anzutref-<br />

fenden Irrglauben ist Schimmel<br />

keinesfalls stets auf unhygienische<br />

Verhältnisse zurückzuführen.<br />

Er entsteht bei falsch oder mangelhaft<br />

belüfteten Räumen (siehe<br />

oben), sehr häufig aber auch<br />

durch Baumängel, wie Feuchtigkeitsschäden<br />

und Wärmebrücken<br />

aufgrund eines Wärmedämmdefizits.<br />

Feuchtigkeit im Mauerwerk<br />

und Wärmebrücken sollten daher<br />

nicht unterschätzt oder gar als Bagatelle<br />

abgetan werden. So hat ein<br />

durchfeuchteter Wandabschnitt<br />

deutlich schlechtere Dämmeigenschaften<br />

und produziert damit<br />

höhere Heizkosten. Der Allergologe<br />

und Facharzt Dr. Herbert<br />

Lichtnecker weist darauf hin, dass<br />

„Schimmelpilzbefall überall dort<br />

entsteht, wo Feuchtigkeit vorhanden<br />

ist. Alle anderen existenziell<br />

notwendigen Nährstoffe zieht sich<br />

der Pilz aus Wand oder Tapete.“<br />

Eine Erklärung dafür, warum der<br />

Befall im Winter so blitzschnell<br />

vonstatten geht: Der zwangsläufig<br />

höhere Temperaturunterschied<br />

zwischen Raumluft und Innenoberfläche<br />

von Außenwänden führt<br />

zu Oberflächenkondensat (meist<br />

nicht sichtbar). Vielmehr als diese<br />

geringe Feuchtigkeit benötigt<br />

ein Schimmelpilz-Mycel nicht um<br />

entstehen, wachsen und überleben<br />

zu können. So kommt es im<br />

Winter bei entsprechenden Bedingungen<br />

manchmal zu explosionsartigem<br />

Schimmelbefall. Doch<br />

was ist zu tun, wenn sich Schimmel<br />

im Haus ausbreitet?<br />

Richtiger Umgang mit Schimmel<br />

im Wohnraum<br />

Kleinere etwa handflächengroße<br />

Stellen kann man zur Not eigenhändig<br />

mit 70-80%-igem<br />

Isopropyl-Alkohol entfernen<br />

(handelsübliche Schimmelpilzentfernungsmittel<br />

sind nicht zu<br />

empfehlen). Doch dabei ist Vorsicht<br />

geboten. Es sollten unbedingt<br />

Schutzhandschuhe, eine<br />

Schutzbrille und ein Atemschutz<br />

getragen werden. Denn bereits<br />

durch das Entfernen gibt der Pilz<br />

vermehrt die allergieauslösenden<br />

Sporen ab. Atembeschwerden,<br />

Herzrhythmusstörungen und<br />

Kreislaufprobleme können die<br />

Folge sein. Das Umweltbundesamt<br />

empfiehlt deshalb ab einem<br />

Befall von mehr als einem halben<br />

Quadratmeter, unbedingt einen<br />

Fachmann zu Rate zu ziehen.<br />

„Wir schotten im Bedarfsfalle die<br />

betroffenen Räume mit Trennwänden<br />

ab“, erklärt Erwin Barowski,<br />

Experte von der Firma ISOTEC,<br />

mit der er sich seit Jahren auf die<br />

Schimmel- und Feuchtigkeitsbeseitigung<br />

spezialisiert hat.<br />

„Die Sporen sind sehr flugfähig,<br />

fürs bloße Auge unsichtbar und<br />

können sich ohne Trennwände<br />

im ganzen Wohnraum verteilen<br />

– bis ins Kinderzimmer“, erklärt<br />

Barowski. Entscheidend sei „dass<br />

die Ursache des Schadens beseitigt<br />

wird, damit die Bewohner<br />

und der Eigentümer dauerhaft<br />

Ruhe vor dem Schaden haben,<br />

so der ISOTEC-Fachmann, denn<br />

ohne Beseitigung der Ursache,<br />

wird der Schimmelpilz zwangsläufig<br />

wieder auftreten. Eine reine<br />

Schimmel-Beseitigung reiche in<br />

der Regel nicht.<br />

Das Unternehmen bietet daher<br />

für Wohnungseigentümer eine<br />

kostenfreie Ursachen- und Schadens-Analyse<br />

an.<br />

Weitere Informationen unter www.isotec.de/b-b<br />

ISOTEC ist spezialisiert auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und<br />

Schimmelschäden an Gebäuden und modernisiert diese energetisch.<br />

Über 70 Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

bilden insgesamt die ISOTEC-Gruppe, die seit 1990 über 60.000<br />

Gebäude saniert hat. Für jede Art von Feuchtigkeitsschaden bietet<br />

das ISOTEC-Konzept eine dauerhaft sichere System-Lösung. Die<br />

Bekannteste ist die ISOTEC-Paraffin-Injektion gegen aufsteigende<br />

Feuchtigkeit, bei der heißes, umweltverträgliches Spezial-Paraffin in<br />

den zuvor getrockneten Wandabschnitt injiziert wird. Die Bundesanstalt<br />

für Materialforschung und- prüfung (BAM) bestätigte diesem<br />

patentierten Isotec-Verfahren im Jahr 2004 „höchste Wirksamkeit“<br />

gegen aufsteigende Feuchtigkeit.<br />

121


Am 15. Oktober 2009 fand das<br />

Richtfest des Seniorenhauses Gartenstadt<br />

statt. Die vollstationäre Pflegeeinrichtung<br />

wird voraussichtlich<br />

im März 2010 Eröffnung feiern. In<br />

dem Seniorenzentrum werden 84<br />

pflegebedürftige Seniorinnen und<br />

Senioren ihr neues Zuhause finden<br />

können. In dem 3-geschossigen Seniorenhaus<br />

in der Kohlgartenstraße<br />

wird es insgesamt 6 Wohngruppen<br />

geben, für jeden Bewohner wird<br />

ein Einzelzimmer mit eigenem Bad<br />

vorgehalten, dies entspricht den zur<br />

Zeit geltenden raumkonzeptionellen<br />

Anforderungen des Landes NRW.<br />

Die Wohngruppen sind integrativ<br />

konzipiert, wobei die Betreuung von<br />

dementiell veränderten Bewohnern,<br />

innerhalb dieser Wohngruppen, ein<br />

besonderes Augenmerk genießen<br />

wird. Durch die Stadt Dortmund<br />

wird im Eingangsgeschoss eine Seniorenbegegnungsstätte<br />

entstehen, die<br />

Immer öfter kürzen die regulierenden<br />

Versicherungen aus verschiedenen<br />

Gründen die veranschlagte<br />

Schadenhöhe um etwa<br />

10%. Das muss nicht sein, sagt<br />

der Bundesverband der freiberuflichen<br />

und unabhängigen Sachverständigen<br />

für das Kraftfahrzeugwesen<br />

(BVSK).<br />

Der BVSK, darauf weist auch der<br />

örtliche Sachverständige Hans<br />

Wagener hin, hilft mit dem sogenannten<br />

100%-Gutachten, auch<br />

einen hundertprozentigen Schadenersatz<br />

zu bekommen. Das gelte<br />

auch bei geringfügigen Beträgen.<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Zum Beispiel durch eine ausführliche<br />

Bearbeitung und Dokumentation<br />

des Schadens. Verweist die<br />

regulierende Versicherung auf<br />

vermeintlich günstigere Fachwerkstätten,<br />

kontert der BVSK<br />

so: Geschädigte haben Anspruch<br />

darauf, das Fahrzeug in einer fabrikatsgebundenen<br />

Werkstatt und<br />

in einer ihres Vertrauens reparieren<br />

zu lassen. Das gelte besonders<br />

für geleaste oder finanzierte Fahrzeuge,<br />

die wegen besonderer Garantiebedingungen<br />

oft gar nicht<br />

22<br />

Seit<br />

1974<br />

Richtfest des Seniorenhauses Gartenstadt<br />

auch die Räumlichkeiten des öffentlichen<br />

Cafes nutzen wird. Ebenfalls<br />

wird ein Mittagstisch für die umlie-<br />

genden Anwohner und Besucher<br />

der Begegnungsstätte im Hause angeboten.<br />

Der Geschäftsführer Dierk<br />

in einer fabrikatsfremden bzw.<br />

vermeintlich billigen Werkstatt<br />

instand gesetzt werden dürfen, da<br />

das mit dem Verlust von Garantieleistungen<br />

durch den Fahrzeughersteller<br />

verbunden sein könne<br />

oder aber den Wert des Fahrzeugs<br />

spürbar senke.<br />

Oft wird zum Beispiel der Schaden<br />

nicht oder nur unzureichend<br />

erfasst – die BVSK-Gutachter tun<br />

dies dagegen ausführlich und mit<br />

individuellen Texten. Der unab-<br />

Anzeige<br />

0 23 04/16 66 6<br />

Mohring dankte in seiner Rede vor<br />

ca. 60 Gästen und Interessierten allen<br />

am Bau und an der Realisierung<br />

Beteiligten für ihre Unterstützung<br />

und hofft auf ein weiterhin zügigen<br />

und unfallfreien Baufortschritt. Besonderer<br />

Dank galt der Stadt Dortmund<br />

sowie der <strong>Dortmunder</strong> Heimaufsicht,<br />

die jederzeit beratend das<br />

Projekt begleitet hat, der Projektentwicklungsfirma<br />

pvh aus Augsburg<br />

sowie dem finanzierenden Institut,<br />

der Volksbank Ruhr Mitte. Betreiber<br />

des Seniorenhauses ist die Familie<br />

Mohring, die schon Häuser in Lünen,<br />

Iserlohn und Holzwickede führt.<br />

Herr Mohring kündigte an, dass in<br />

der Einrichtung 60 neue Arbeitsplätze<br />

und 6 neue Ausbildungsplätze geschaffen<br />

werden. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt insgesamt 7 Millionen<br />

Euro. Die Einrichtung ist besonders<br />

Bei nicht verschuldetem Kfz-Unfallschaden achtgeben beim Gutachten – keinen Euro verschenken<br />

BVSK-Sachverständiger Hans Wagener gibt Tipps,<br />

damit Sie 100% bekommen<br />

hängige Gutachter des BVSK ermittelt<br />

den Restwert gemäß BGH-<br />

Rechtsprechung am allgemeinen<br />

Markt.<br />

In manchem Gutachten-Detail<br />

steckt der Teufel: Wird etwa die<br />

Wiederbeschaffungsdauer des<br />

Fahrzeugs allein in Werktagen<br />

angegeben, legen die BVSK-Gutachter<br />

Wert auf die Auflistung in<br />

Kalendertagen (für die Wiederbeschaffung)<br />

und in Arbeitstagen<br />

(für die Reparatur). Ferner schlüs-<br />

durch ihren Standort ein Zugewinn<br />

für die Bevölkerung in Dortmund.<br />

Das Haus ist zentral und trotzdem<br />

ruhig gelegen. Für Angehörige und<br />

Mitarbeiter ist es über verschiedenste<br />

Verkehrsmittel leicht zu erreichen.<br />

Auch die mobilen Bewohner haben<br />

die Möglichkeit in Kürze den Westfalenpark<br />

oder auch den neu entstehenden<br />

Phönix-See zu erreichen.<br />

Das Angebot in der Stadt Dortmund<br />

erfährt so eine weitere Bereicherung<br />

für die stetig steigende Nachfrage<br />

nach professioneller Pflege. Desweiteren<br />

erklärte Herr Mohring, dass es<br />

zurzeit schon Anmeldungen gibt und<br />

es möglich ist, Voranfragen zu stellen<br />

sowie Informationen über das Heim<br />

zu bekommen. Dies kann über diese<br />

Kontaktadresse erfolgen: Seniorenhaus<br />

Neue Caroline, Dierk Mohring<br />

Carolinenallee 15, 59439 Holzwickede,<br />

(Tel.: 0800-7923256 / Fax:<br />

02301-9486-441)<br />

selt der BVSK die erforderlichen<br />

Reparaturkosten vollständig und<br />

inklusive der Umbaukosten (auch<br />

bei Sonderfahrzeugen wie Taxen)<br />

auf. Viele Gutachten vernachlässigen<br />

etwa die Verbringungs- und<br />

Umbaukosten oder die An- und<br />

Abmeldekosten.<br />

Ein wichtiger Punkt ist auch die<br />

Wertminderung. Oft verlieren<br />

Fahrzeugbesitzer unnötig Geld im<br />

vierstelligen Bereich, weil sie die<br />

Wertminderung nicht durch einen<br />

unabhängigen Gutachter feststellen<br />

lassen und einfordern. Auch<br />

bei Fahrzeugen, die älter als fünf<br />

Jahre sind, kann noch eine Wertminderung<br />

eintreten.<br />

Steht das Fahrzeug wegen des Unfalls<br />

nicht zur Verfügung, kann ein<br />

Leihfahrzeug angemietet werden.<br />

Falls ein solches nicht benötigt<br />

wird, kann ersatzweise die Nutzungsausfallentschädigung<br />

des<br />

beschädigten Fahrzeugs ermittelt<br />

und im Gutachten genannt werden.<br />

Auch bei der Eingruppierung<br />

des Fahrzeugs, die für die Berechnung<br />

der Nutzungsausfallentschädigung<br />

nötig ist, hilft der BVSK-<br />

Experte.<br />

1


„Meine Zeit ist mein<br />

Leben“<br />

Burnoutprävention<br />

Vortrag<br />

Burnout und die Belastung durch<br />

Stress im Arbeitsleben werden immer<br />

häufiger zu einer ernsthaften<br />

Bedrohung für die Beschäftigten.<br />

Viele befürchten, in und von ihrer<br />

Arbeit aufgefressen zu werden,<br />

sie träumen nachts von der Arbeit<br />

und vernachlässigen andere wichtige<br />

Dinge wie Kindererziehung,<br />

Freundschaften oder Hobbys. Sie<br />

Kursleiter Stephan Siemens<br />

haben das Gefühl, nicht zu genügen<br />

und spüren zugleich die<br />

Erschöpfung und das Herannahen<br />

des Burnout-Syndroms.<br />

Der Vortrag bietet die Möglichkeit,<br />

sich die Phänomene und<br />

Gefahren des Burnout bewusst zu<br />

machen und daraus für das eigene<br />

Leben Rückschlüsse zu ziehen.<br />

Dazu gehört auch die Entwicklung<br />

von Gegenstrategien – von<br />

der theoretischen Erklärung bis<br />

zu nützlichen Hinweisen für den<br />

Alltag.<br />

Eine Einführung in die neuen<br />

Formen der Arbeitsorganisation<br />

und ihre Wirkungsweise auf die<br />

Beschäftigten bietet die Grundlage<br />

für ein tieferes Verständnis des<br />

Burnout-Syndroms.<br />

Veranstaltungs-Nr.: 92-14356<br />

Kursleitung: Stephan Siemens<br />

Termin: Donnerstag, 12.11.2009<br />

Uhrzeit: 19.30 - 21.45 Uhr Veranstaltungsort:<br />

VHS, Hansastr. 2-4,<br />

L102 Entgelt: 5,00 Euro Kontakt:<br />

Tel. 0231-5024727 oder vhs@<br />

dortmund.de<br />

Wir alle kennen die Statistik:<br />

Etwa jeder vierte Mitbürger leidet<br />

unter Schlafstörungen und<br />

viele davon greifen zu Beruhigungsmitteln.<br />

Weitere Ursachen,<br />

die häufig zum Einnehmen entsprechender<br />

Mittel führen, sind<br />

Ängste, Depressionen und Panikattacken.<br />

Drei Jahre nach dem Beginn einer<br />

gemeinsamen Informationskampagne<br />

ziehen nun die Ärzte,<br />

Apotheker und Betriebskran-<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />

Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />

Unsere Schwerpunktleistungen:<br />

Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />

Pflegeeinsätze • Wundkompetenzteam • weitere Hilfen und Kontakte<br />

Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage in Hörde)<br />

www.diakonie-dortmund.de<br />

Betriebskrankenkassen, Ärzte- und<br />

Apothekerkammer unterzeichneten Erklärung<br />

kenkassen eine positive Bilanz:<br />

Die Einnahme – so die Experten<br />

– sei um zirka 15 Prozent<br />

zurückgegangen. Zu diesem<br />

bedeutsamen Problem haben<br />

Anfang Oktober die Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe, die Apothekerkammer<br />

Westfalen-Lippe,<br />

die Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe, die Bahn-BKK,<br />

BKK Hoesch und die BKK Westfalen-Lippe<br />

eine gemeinsame Erklärung<br />

abgegeben und zugleich<br />

ein weiteres konzertiertes Vorge-<br />

Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Orthopädie • Unfallchirurgie • Innere Medizin • Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Jeden Tag und rund um die Uhr!<br />

Moderne Medizin und persönliche<br />

Betreuung im <strong>Dortmunder</strong> Süden<br />

Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />

Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

hen in Bezug auf wirksame Informations-<br />

und Hilfestrategien<br />

vereinbart. In dieser Erklärung<br />

haben sich die Unterzeichner<br />

dazu verpflichtet, über die Arztpraxen<br />

auch zukünftig vor den<br />

Gefahren einer insbesondere<br />

langfristigen Einnahme entsprechender<br />

Medikamente zu warnen,<br />

wobei die Ursachen, die<br />

hierzu führen, sowohl im beruflichen<br />

als auch privaten Umfeld<br />

liegen könnten und jeweils abgeklärt<br />

werden sollten.<br />

Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Medizin<br />

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Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />

Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />

23


Heidi Schröder - eine Malerin aus Dortmund<br />

Die im oberbayerischen Peißenberg<br />

geborene Heidi Schröder<br />

wurde, nachdem sie ihren Wohnort<br />

nach Dortmund verlegt hatte,<br />

eine nicht nur in Fachkreisen<br />

anerkannte Malerin und zugleich<br />

eine erfolgreiche Unternehmerin.<br />

Was ihren künstlerischen Weg<br />

angeht, hatte Heidi Schröder im<br />

24<br />

Jahre 1984 ihren ersten Kontakt<br />

zur Malerei. Nach autodidaktischen<br />

Lern- und Experimentierphasen<br />

und einer künstlerischen<br />

Ausbildung in grundlegenden<br />

Techniken der Malerei beim russischen<br />

Künstler Wladimir Kalistratow<br />

in Dortmund und bei<br />

Thomas Freund in Friedrichstadt<br />

an der Nordsee ist Heidi Schröder<br />

seit 2004 freischaffende Malerin<br />

und arbeitet mit unterschiedlichen<br />

Materialien und Techniken,<br />

so zum Beispiel expressive Bilder,<br />

abstrakte Malerei, Lackarbeiten,<br />

Landschaftsbilder, Stillleben und<br />

Blumengemälde.<br />

Seit dieser Zeit fanden zahlreiche<br />

künstlerische „Aufenthalte“ – u. a.<br />

auch an der Cote d’ Azur – und<br />

eine Weiterbildung an der „Kölner<br />

Malschule“ in Acryl-Techniken<br />

statt.<br />

Auch in diesem Jahr richtete Heidi<br />

Schröder unter anderem eine Ausstellung<br />

aus, die in den Räumen<br />

der Physiotherapie Bahrenberg in<br />

der Kiefernstr. 39 in Hombruch<br />

mit großem Erfolg stattfand.<br />

DCG Region Ruhrgebiet:<br />

Ausgefallene Aquarienpfleglinge<br />

Uwe Werner ist als Autor zahlreicher<br />

Fachbücher quer durch<br />

alle Bereiche der Aquarienkunde<br />

und durch unzählige Artikel<br />

in Fachzeitschriften wie DATZ,<br />

Aquarium heute, und Amazonas,<br />

nur um einige zu nennen, bestens<br />

bekannt. Wir freuen uns auf einen<br />

spannenden wie brillanten Dia-<br />

Vortrag mit außergewöhnlichen<br />

Akteuren. Vorgestellt werden sonderbare,<br />

nicht alltägliche Aquarienfische<br />

wie Schlangenkopffische,<br />

Raubsalmler, Gabelbärte,<br />

Buschfische und bizarre Welse.<br />

Wie die Namen der genannten<br />

Fische schon erahnen lassen,<br />

gehören sie zu den Seltenheiten<br />

und außergewöhnlichen Aqua-<br />

rienpfleglingen. Alles Wichtige<br />

für ihre erfolgreiche Pflege, ihre<br />

besonderen Eigenarten und Bedürfnisse<br />

im Aquarium sowie ihr<br />

Verhalten wird uns der Referent<br />

näherbringen. Für einen Nachmittag<br />

lang besuchen wie die hohe<br />

Schule der Aquarienkunde. Jeder<br />

Aquarianer ist zu dieser Unterrichtsstunde<br />

der besonderen Art,<br />

herzlichst eingeladen, ob „alter<br />

Hase“ oder Anfänger.<br />

Der Eintritt ist wie immer frei! Referent:<br />

Uwe Werner - Samstag,<br />

21.November 2009 um 14°° im<br />

Museum für Naturkunde in Dortmund<br />

an der Münsterstr. 27 DCG<br />

Region Ruhrgebiet


Bereits 2005 haben die beiden Hebammen<br />

Julia Weinand und Sarah<br />

Brummelte eine Hebammen-Praxis<br />

„Rundum“ eröffnet. Jetzt kam das<br />

so genante 2. Standbein, das Geburtshaus,<br />

dazu. Anfang Oktober<br />

wurde das Geburtshaus an der Hagener<br />

Straße 93 feierlich mit vielen<br />

Gästen eröffnet. Es war gleichzeitig<br />

die Fertigstellung des ersten Volks-<br />

BauHauses, das Dipl.-Ing. Klaus<br />

Ungerer stolz präsentierte.<br />

Die Besonderheiten sind das gesteckte<br />

System wie aus dem Baukasten.<br />

Hochgedämmte Holzrahmenbauwände<br />

und beispielsweise der<br />

Einsatz von Schafswolle wurden bei<br />

dieser ökologischen Bauweise verarbeitet<br />

und sollen den werdenden<br />

Müttern ein behagliches und gesundes<br />

Raumklima verschaffen. Viele<br />

Eltern mit ihren Kindern kamen zur<br />

Besichtigung und konnten sich vor<br />

Ort über die Räumlichkeiten, die<br />

medizinische Ausstattung sowie den<br />

Ablauf einer möglichen Geburt im<br />

Adebar hat einen neuen Landeplatz - Dortmunds erstes Geburtshaus<br />

Sarah Brummelte (2. v. l.) und Julia Weinand (rechts) eröffnen<br />

Dortmunds erstes Geburtshaus.<br />

Geburtshaus informieren. Noch<br />

vor 50 Jahren wurden Kinder in<br />

Deutschland in der Regel zu Hause<br />

geboren. Das änderte sich, als 1964<br />

die Krankenkassen die Kosten für<br />

Klinikgeburten komplett übernahmen.<br />

Zur gleichen Zeit sank die Sterblichkeit<br />

von Säuglingen und Gebärenden<br />

deutlich. Viele Menschen<br />

sahen hier einen Zusammenhang.<br />

Mittlerweile ist wissenschaftlich<br />

nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang<br />

zwischen vermehrten<br />

Klinikgeburten und sinkender Sterb-<br />

lichkeitsrate gibt. Gute Ernährung<br />

und Hygiene, medizinische Grundversorgung<br />

für alle, Grundrechte für<br />

Frauen und Kinder, gesellschaftliche<br />

Anerkennung von Empfängnisverhütung,<br />

regelmäßige Voruntersuchungen<br />

und damit eine frühzeitige<br />

medizinische Betreuung von Risikofällen,<br />

aber auch eine intensive Vorbereitung<br />

der Schwangeren auf die<br />

Geburt, sind die eigentlichen Gründe<br />

für die niedrigen Sterblichkeitsraten<br />

in den Industrienationen. Werdende<br />

Mütter können heute selbst<br />

entscheiden, wo ihr Baby zur Welt<br />

kommen soll. Wenn ihre Schwan-<br />

Was lange währt, wird endlich gut!<br />

Parkplatzsituation vor dem EDEKA Markt am Kirchhörder Berg<br />

Bereits 2008 hatte die SPD Fraktion<br />

in der Bezirksvertretung<br />

Hombruch einen Antrag gestellt,<br />

der die verkehrliche Situation um<br />

den Lebensmittelmarkt in Kirchhörde<br />

für alle Verkehrsteilnehmer<br />

verbessern sollte. Eine zentrale<br />

Forderung war es, eine zweite<br />

Ausfahrt einzurichten, um den<br />

Verkehrsfluss zu optimieren. Fakt<br />

war, dass der Parkplatz, der sehr<br />

stark frequentiert wird, nur über<br />

eine Ein- und Ausfahrt verfügte.<br />

Dies führte häufig zu Kollisionen<br />

und chaotischen Verhältnissen.<br />

Auch Fußgänger wurden durch<br />

diese Situation gefährdet. Am<br />

20. Oktober 2009 war es nun<br />

soweit, der Parkplatz erhielt eine<br />

zweite Ausfahrt, die jetzt den Begegnungsverkehr<br />

auf dem Platz<br />

verhindert. Darüber freuten sich<br />

gemeinsam Frau Ingrid Krämer-<br />

Knorr (SPD-Ratsmitglied), Michael<br />

Meurer (SPD-Bezirksvertreter)<br />

und Herr Thomas Neubert (Inhaber<br />

des EDEKA Marktes) mit<br />

seinen Mitarbeiterinnen. Sie alle<br />

haben maßgeblichen Anteil an<br />

dieser Verbesserung. Die Kosten<br />

von ca. 5000 € für die neue Ausfahrt<br />

übernehmen die Stadtwerke<br />

und EDEKA zu gleichen Teilen.<br />

gerschaft normal verläuft und etwaige<br />

Risiken medizinisch ausgeschlossen<br />

worden sind, steht einer Geburt<br />

zu Hause oder wie hier im Geburtshaus<br />

nichts im Wege. Im Gegenteil,<br />

hier wird schon früh eine kontinuierliche<br />

Betreuung durch eine Hebamme<br />

gewährleistet, die Räumlichkeiten<br />

sind praktisch und trotzdem<br />

sehr wohnlich ausgestattet.<br />

Die Hebammen verfügen über langjährige<br />

klinische Erfahrung und über<br />

geburtshilfliche Medikamente und<br />

Instrumente. Studien belegen gute<br />

Noten für die außerklinische Geburtshilfe.<br />

Dass dies keine leeren Worte sind,<br />

belegt die kleine Mara-Zoe, das erste<br />

Neugeborene, das am 11. Oktober<br />

um 19.14. im Geburtshaus<br />

zur Welt kam. – Herzlichen Glückwunsch!<br />

- Wünschen wir dem Hebammenteam,<br />

dass viele weitere Babies<br />

hier im Geburtshaus das Licht<br />

der Welt erblicken.<br />

v.l.: Madlen Stachowiak (stellvertr. Marktleiterin),<br />

Petra Kleber (Marktleiterin),<br />

Michael Meurer (SPD-Bezirksvertreter),<br />

Frau Ingrid Krämer-Knorr (SPD-Ratsmitglied)<br />

freuen sich gemeinsam über die<br />

neue Ausfahrt.<br />

25


Geschichte des Baroper Boxsportvereins<br />

(2. Teil)<br />

Der neue Verein nannte sich nun B. C.<br />

Barop, also Boxclub Barop.<br />

Wie aber ging es weiter? Es gab keine<br />

Trainingsmöglichkeiten, es fehlten<br />

sämtliche Geräte, es existierte kein<br />

Boxring - kurz alles, was zur ganz<br />

normalen Standardausrüstung einer<br />

Faustkampf-Gemeinschaft gehörte,<br />

stand den Aktiven nicht zur Verfügung.<br />

Und jetzt kommt ein Mann ins Spiel,<br />

der 1920 als l. Deutscher Schwergewichtsmeister<br />

der Amateure von sich<br />

reden machte: Rudi Wagener! Der<br />

gebürtige Duisburger trat 1924 in<br />

das Lager der Berufsboxer über und<br />

gewann drei Jahre später in der alten<br />

<strong>Dortmunder</strong> Westfalenhalle auch den<br />

Titel bei den Profis. Gegen Ende der<br />

26<br />

20er Jahre beendete Wagener seine<br />

beeindruckende Karriere und wurde<br />

in Dortmund sesshaft. Ziel war es,<br />

über die Union-Brauerei ein Lokal<br />

zu übernehmen, um sich als Gastwirt<br />

selbstständig zu machen. Unter<br />

Das ehemalige Parkhaus Barop mit Wohnhaus<br />

(in der 1. Etage befand sich die Boxschule) und angeschlossenem Saal.<br />

Der Komplex musste einem PLUS-Markt weichen und wurde 2006 abgerissen.<br />

mehreren ihm vorgelegten Projekten<br />

entschied er sich 1951 schließlich für<br />

das Parkhaus in Barop. Zusammen<br />

mit seinem Manager und Trainer Rudi<br />

Mercks wollte er die Restauration und<br />

das Saalgeschäft betreiben. Zum ‚Inventar‘<br />

der Unternehmung gehörte<br />

aber auch eine Boxschule, die sich<br />

beide im Wohnhaus des Parkhauses<br />

in der l. Etage einrichteten. Hier gab<br />

es alles an Trainingsgeräten, was das<br />

Herz eines Faustkämpfers begehrte.<br />

Wagener und Mercks nahmen nun<br />

umgehend Verbindung zum neuen<br />

Verein auf, nachdem sie von der Misere<br />

erfahren hatten. Sie boten sich<br />

an, tatkräftig mitzuhelfen, öffneten<br />

die Türen der Boxschule, in der sich<br />

jetzt die „heimatlose Truppe“ in Form<br />

bringen durfte. Mercks stellte sich<br />

außerdem als Mannschaftsführer zur<br />

Verfügung, was bedeutete, dass er in<br />

dieser Funktion bei Vereinskämpfen<br />

immer als „Chef der Staffel“ voran in<br />

den Ring kletterte. Und als die beiden<br />

dann auch noch den Parkhaus-Saal<br />

für Veranstaltungen frei machten, war<br />

die Welt des B. C. Barop schlagartig<br />

wieder in Ordnung! Zum damaligen<br />

Aufgebot gehörten Faustkämpfer wie<br />

Lethmate, Ziegert Hoffmann, Schonenberg,<br />

Mainka und die Gebrüder<br />

Schmitz. Die Schmitz-Familie stellte<br />

alleine vier Mitglieder der Mannschaft;<br />

manchmal sprang auch noch<br />

ein fünfter Bruder ein, wenn eine weitere<br />

Gewichtsklasse besetzt werden<br />

musste. Kurioserweise war der Filius<br />

der Talentierteste! Josef (Jupp) Schmitz<br />

(ebenso bekannt unter Schmitz IV)<br />

hatte viel von seinen Brüdern gelernt.<br />

Schon als Jugendlicher wurde<br />

man auf den Burschen aufmerksam.<br />

Kämpfe gewann er in seiner Alters-<br />

klasse mehr oder weniger deutlich,<br />

die meisten davon sogar vorzeitig.<br />

Für die Baroper Mannschaft wurde er<br />

schnell „eine Bank“, die für gewöhnlich<br />

für zwei Gewinnpunkte sorgte.<br />

Seine positive Entwicklung hielt auch<br />

an, als er in das Lager der Senioren<br />

wechselte. Er verfolgte weiterhin seinen<br />

Weg, galt als trainingsfleißig und<br />

machte so gravierende Fortschritte,<br />

dass er 1956 für eine wirkliche Sensation<br />

sorgte. Josef Schmitz wurde<br />

in den Olympiakader berufen! Und<br />

nicht nur das: Er gehörte zu den acht<br />

Auserwählten, die für den Einsatz in<br />

Berlin nominiert wurden. In der B-<br />

Mannschaft schmorte der Deutsche<br />

Meister im Bantamgewicht, der ehemalige<br />

<strong>Dortmunder</strong> Willi Stasch, der<br />

inzwischen in Kassel lebend, 1936<br />

in der Westfalenhalle Sieger in seiner<br />

Klasse geworden war. Dafür war der<br />

außerhalb Westfalens praktisch unbekannte<br />

19-jährige Josef Schmitz über<br />

Nacht in das grelle Scheinwerferlicht<br />

einer deutschlandweiten Aufmerksamkeit<br />

geraten. Die größte Überra-<br />

schung für weite Kreise bildete die<br />

nunmehr feststehende Nennung des<br />

Bantamlers Schmitz-Barop, wenngleich<br />

man in Fachkreisen schon seit<br />

langem von den überdurchschnittlichen<br />

Leistungen des Baropers überzeugt<br />

war. Was Schmedes erst nach<br />

langer, anstrengender und auch von<br />

mancher Enttäuschung ausgefüllten<br />

Zeit gelang, erreichte „unser Jüppken‘<br />

mit dem Schwung und Ungestüm<br />

seiner Jugend in unglaublich kurzer<br />

Zeit. Eines kommt diesem frischen<br />

Jungen zugute - und zwar sein boxerisches<br />

Erbteil - denn die ganze Familie<br />

Schmitz stellt jedenfalls mit ihren<br />

männlichen Angehörigen ausgesprochene<br />

Boxkönner vor.<br />

Sechs Jungen, alles Brüder, bringen<br />

ein Talent zum Boxen mit, das bei<br />

dem jetzigen deutschen Olympiavertreter<br />

seine größte Auswirkung erfuhr.<br />

Als 18-Jähriger wurde der Gau auf<br />

ihn aufmerksam und beschäftigte ihn<br />

in einem Repräsentativkampf gegen<br />

Westdeutschland. Die Vorkämpfe<br />

dieses Jahres für die Deutsche Meisterschaft<br />

sahen ihn als Bezirksmeister,<br />

bei den Gaumeisterschaften<br />

wurde er Zweiter und als solcher<br />

wurde er nach den diesjährigen, für<br />

die Olympiaausscheidungen gültigen<br />

Bestimmungen, noch einmal für die<br />

Deutsche Meisterschaft zugelassen.<br />

Im Vorfinale verlor er gegen den Kasseler<br />

Stasch im Planetarium in Düsseldorf,<br />

wobei die niederrheinische<br />

Presse äußerte, dass dieses Urteil<br />

nicht stimmen könnte. In den Kursen<br />

in Benneckenstein hat der Junge so<br />

eifrig an sich gearbeitet und so viel<br />

Vertrauen erweckt, dass man ihn zur<br />

Schlussentscheidung nach Wünsdorf<br />

schickte.<br />

Und hier hat er dann gezeigt, was in<br />

ihm steckt und seine ausgesprochene<br />

Turnierfähigkeit bewiesen. Mit rund<br />

siebzig Kämpfen, die zumeist noch<br />

in der Jugendklasse absolviert wurden,<br />

verfügt Schmitz über Technik<br />

und Ausdauer und wird seine bis jetzt<br />

schwerste Aufgabe mit aller Zuverlässigkeit<br />

zu lösen versuchen. (Sch-<br />

Die Staffel des Baroper B.C. in den dreißiger Jahren.<br />

Von li: Latuschke, Ziegert, Hoffmann, H. Schmitz, Volkmann, Schonenberg, Schmitz,<br />

Lethmate, F. Schmitz und Josef Schmitz. (Foto aus dem Besitz Josef Schonenbergs)<br />

medes war der zweite <strong>Dortmunder</strong>,<br />

der sich für die Berliner Spiele qualifizieren<br />

konnte.) Aber alle in ihn<br />

gesetzten Erwartungen wurden zunichte<br />

gemacht, als er sich (schon im<br />

Olympiadorf befindend), eine schwere<br />

Gelbsucht zuzog. Der große Traum<br />

war ausgeträumt noch bevor er beginnen<br />

konnte. Für ihn sprang nun der<br />

ehemalige <strong>Dortmunder</strong> Willi Stasch<br />

ein, der so als amtierender Deutscher<br />

Meister doch noch die Gelegenheit<br />

bekam, seine Boxkünste unter Beweis<br />

zu stellen. Nach den Olympischen<br />

Spielen wechselte Josef Schmitz zur<br />

Boxabteilung der Edelstahlwerke. Die<br />

Baroper hatten damit ihr Zugpferd<br />

verloren. Ein Jahr später schlossen<br />

sich auch die Tore für den zweiten<br />

Baroper Boxsportverein.<br />

Die nun verstärkt einsetzenden Einberufungen<br />

zur Wehrmacht dünnten<br />

den vorhandenen Kader dermaßen<br />

aus, dass der Sportbetrieb eingestellt<br />

werden musste. Rolf Schürmann


Durcheinander – Miteinander – Füreinander<br />

Unter diesem Motto feierte Ende<br />

September die Philippusgemeinde<br />

in Löttringhausen in der Christuskirche<br />

und rund um das Gemeindehaus<br />

an der Kruckeler Straße<br />

ihr Sommerfest. Die Einstimmung<br />

erfolgte mit einem Gottesdienst<br />

am Freitagabend in der Christuskirche.<br />

„heaven fun“, Träger des<br />

Jugendkulturpreises NRW, präsentierten<br />

später im Gemeindehaus<br />

„Flügelschlag des Schmetterlings“<br />

– ein Musical über das<br />

Leben, die Chaostheorie und die<br />

Allmachtphantasien. Samstagmittag<br />

eröffneten die Kindergartenkinder<br />

von Brünninghausen und<br />

Kirchhörde unter Mitwirkung des<br />

Posaunenchors mit fröhlichen Lie-<br />

dern das Kinderfest und das bunte<br />

Programm für die Erwachsenen.<br />

Hüpfburg, Bungee-Run für die<br />

Kleinen, Gospel Chor, Trommelgruppe<br />

„Barulheiros“ mit brasilianischen<br />

Rhythmen, sowie abends<br />

Kindergartenkinder eröffneten das Fest in Löttringhausen<br />

die Band „Let’s cover“ mit Rock,<br />

Pop und Schlagern aus den letzten<br />

30 Jahren. Auch die Gaumenfreuden<br />

kamen nicht zu kurz – Kaffee,<br />

Kuchen, Würstchen und Pommes,<br />

so konnte bei herrlichem Spätsommerwetter<br />

bis in den späten<br />

Abend gefeiert werden.<br />

Ein zentraler Open-Air-Festgottesdienst<br />

für die gesamte Ev. Philippus-Kirchengemeinde<br />

rundete am<br />

Sonntag das gelungene Fest ab.<br />

Grusel, Motz und Monster<br />

Es geht um Monster – Monster, die<br />

besonders fies sein wollen. Dem<br />

kleinen Motz gelingt das jedoch<br />

nicht, denn: Er hat selber Angst.<br />

Das nutzt der freche Kralle aus.<br />

Der Gruselige<br />

Angespanntes Warten<br />

Grrr… da gibt’s eine Menge Zoff<br />

– vor allem, als eines Tages der<br />

große „Gruselige“ auftaucht.<br />

Da wird Motz und Kralle klar,<br />

dass sie besser gemeinsame Sache<br />

machen, denn zwei Monster<br />

sind schließlich viel monstermäßiger<br />

als eins. Ca. 40 Kinder ab<br />

4 Jahren waren zu Gast in der Bibliothek<br />

Hombruch, um sich von<br />

dem Turbo Prop Theater in den<br />

geheimnisvollen Dschungel entführen<br />

zu lassen. Das Stück mit<br />

lebensgroßen Figuren fesselte Alt<br />

und Jung gleichermaßen.<br />

Buchtipps aus Ihrer Bibliothek Hombruch<br />

Ralf Isau<br />

Messias<br />

Piper, 19,95€<br />

Ein Blitz erhellt die Duiske Abbey.<br />

Plötzlich fehlt die Jesusfigur<br />

am Kruzifix. Auf dem Boden vor<br />

dem Altar liegt ein nackter Mann<br />

mit blutenden Wundmalen. Er<br />

spricht nur hebräisch und nennt<br />

sich Jeschua. Das „Wunder von<br />

Graiguenamanagh“ versetzt das<br />

irische Städtchen in helle Aufregung.<br />

Abertausende pilgern zum<br />

Cody McFadyen<br />

Das Böse<br />

in uns<br />

Lübbe, 19,95€<br />

Auf einem Flug freundet sich Lisa<br />

mit ihrem Sitznachbarn an. Der<br />

Mann lädt sie zu einem Drink ein.<br />

Nach ein paar Schluck wird Lisa<br />

schwindelig. Da lehnt sich der<br />

Mann zu ihr hinüber und flüstert:<br />

„Ich werde dich töten, Lisa.“ Nach<br />

der Landung findet die Besatzung<br />

Lisas Leiche; vom Täter fehlt jede<br />

Spur. Die FBI-Agentin Smoky Barrett<br />

wird mit dem Fall beauftragt.<br />

Jürgen und Sibylle<br />

Rieckhoff<br />

Bleib bloß da drin!<br />

Thienemann,<br />

12,90€<br />

Als Helli erfährt, dass man einen<br />

dicken Bauch nicht nur vom Schokolade<br />

essen bekommen kann,<br />

sondern dass da ein kleiner Bruder<br />

heranwächst, ist sie entsetzt.<br />

Was soll man anfangen mit so<br />

einem Baby, wenn es erst mal<br />

draußen ist? Wozu braucht man<br />

es? Bestimmt macht so ein kleiner<br />

Bruder nur Lärm und Dreck und<br />

Unsinn. „Bleib bloß da drin!“,<br />

sagt sie zu dem Kugelbauch. Aber<br />

Ort der vermeintlichen Wiederkunft<br />

Christi. Dann finden auch<br />

noch zwei stadtbekannte Kriminelle<br />

auf bizarre Weise den Tod.<br />

Hat das Jüngste Gericht begonnen?<br />

Der vatikanische Sonderermittler<br />

Hester McAteer wird in<br />

seine frühere Heimat entsandt,<br />

um den Fall aufzuklären.<br />

Er stößt auf Misstrauen, Angst und<br />

Intrigen – und trifft seine große<br />

Liebe wieder, die er einst für die<br />

Kirche verließ. Als sich die mysteriösen<br />

Vorfälle häufen, gerät das<br />

fest gefügte Weltbild des erklärten<br />

Skeptikers ins Wanken. Was,<br />

wenn Jeschua gar kein Betrüger<br />

ist...?<br />

Sie hat nur einen Hinweis: Ein silbernes<br />

Kreuz mit einem Totenkopf<br />

und der Zahl 143 im Körper der<br />

Toten. Was bedeutet das Zeichen?<br />

Ein Rätsel, bis im Internet brutale<br />

Videos von Morden auftauchen.<br />

Der Killer hat bereits öfters zugeschlagen.<br />

Und die Filme verraten noch etwas<br />

anderes: Jedes der Opfer hatte<br />

ein Geheimnis, das seine Seele<br />

schwarz färbte. Mit seinen Taten<br />

will der Mörder die Seelen erlösen.<br />

Und eine Seele bedeutet ihm<br />

viel: die von Smoky Barrett. Denn<br />

auch Smoky hat ein Geheimnis,<br />

das sie in den Wahnsinn treiben<br />

wird ... Dritter Teil der superspannenden<br />

Reihe um FBI-Agentin<br />

Smoky Barrett.<br />

dann ist er doch auf einmal da.<br />

Winzig klein und runzlig, kahlköpfig<br />

und ohne Zähne. Hellis<br />

vorsichtiger Umtauschvorschlag<br />

wird rundheraus abgelehnt. Und<br />

als sie ihren kleinen Bruder dann<br />

im Arm hält, hat sie auf einmal<br />

ein seltsames warmes Gefühl im<br />

Bauch.<br />

Dieser kleine Kerl sieht so hilflos<br />

aus, den muss sie einfach beschützen.<br />

Und wer weiß – vielleicht<br />

ist er ja doch noch zu was<br />

nütze? Prima zur Vorbereitung<br />

aufs Geschwisterkind!<br />

Barbara West, Zweigsbibliotheksleiterin<br />

27


Sonntagnachmittag. In unseren<br />

Kalender haben wir einen Termin<br />

beim Reit- und Fahrverein<br />

Dortmund Süd e.V. anlässlich<br />

des Dressur- und Springturniers<br />

eingetragen. Etwas versteckt, in<br />

landschaftlich wunderschöner<br />

Lage liegt der Turnierplatz an der<br />

Zillestraße in Lücklemberg. Eine<br />

Menge Pferdeanhänger und die<br />

Stimme über die Lautsprechanlage<br />

verrät, dass hier das Dressur-<br />

und Springturnier stattfindet. Um<br />

Näheres über diesen Verein bzw.<br />

das Turnier zu erfahren, bemühen<br />

wir uns um einen Gesprächspartner.<br />

Herr Karl Kallenbach, Vorsitzender<br />

dieses Reitervereins,<br />

begrüßt uns sehr freundlich und<br />

bei einer Tasse Kaffee erzählt er<br />

dieses: „Dieses Turnier findet zum<br />

40. Mal statt, am Start sind ca. 350<br />

Pferde und mehr als 400 Teilnehmer/innen.<br />

Es gibt verschiedene<br />

Klassen und Prüfungen.<br />

Zum Beispiel die Führzügelklasse<br />

für Kinder von 4-8 Jahren, Dressurprüfungen<br />

für Jugendliche, Junioren<br />

und junge Reiter/innen sowie<br />

für Senioren. Diese Prüfungen<br />

werden in verschiedene Klassen<br />

unterteilt – die E-Klasse für Einsteiger,<br />

die A-Klasse für Anfänger<br />

und die L-Klasse als leichte Klasse.<br />

Das Gleiche gilt für die Springprüfungen.<br />

Es ist uns wichtig, die<br />

Jugendlichen behutsam aufzubauen<br />

und an den Pferdesport heranzuführen.<br />

Eine Besonderheit stellt<br />

28<br />

Die Philosophie des<br />

Reitervereins Dortmund-Süd<br />

das Stilspringen dar, hier geht es<br />

nicht nur um fehlerfreies, sondern<br />

auch stilistisch sauberes Reiten.<br />

So viel zum Sport, um aber überhaupt<br />

ein solch großes Turnier<br />

durchführen zu können, bedarf es<br />

vieler Vorbereitungen. Einen Monat<br />

vorher verwandelt sich unsere<br />

Spannende Wettkämpfe gab es beim Dressur- u. Springturnier<br />

des Reitverein Dortmund-Süd zu sehen<br />

Anlage in eine große Werkstatt, da<br />

wird gestrichen, die Grünanlagen<br />

auf Vordermann gebracht und der<br />

Boden der Reitanlage bearbeitet.<br />

Alle müssen dann anfassen und<br />

helfen. Ich selbst gehe von Haus<br />

zu Haus, um die Anlieger auf<br />

dieses Ereignis vorzubereiten.<br />

Mein wichtigstes Anliegen aber<br />

ist die Jugendarbeit über das ganze<br />

Jahr. In der heutigen Zeit, wo<br />

unsere Gesellschaft auf Individualismus<br />

ausgerichtet ist, muss<br />

es unsere Aufgabe sein, Werte<br />

wie Zuverlässigkeit, Höflichkeit,<br />

Teamfähigkeit und Fair play zu<br />

vermitteln. Junge Reiterinnen und<br />

Reiter sollen bei uns in sozialer Sicherheit<br />

an ihre Aufgaben herangeführt<br />

werden. Es geht nicht nur<br />

um den Erfolg, den Sieg bei einem<br />

Turnier, sondern um ein gepflegtes<br />

Miteinander, das ist meine Philosophie.“<br />

Über dieses sehr engagierte Gespräch<br />

haben wir den zu diesem<br />

Zeitpunkt stattfindenden Wettbewerb<br />

völlig aus den Augen verloren,<br />

aber wer hier reiten darf, hat<br />

in jeder Beziehung gewonnen.<br />

Oktoberfest des Obst- und Gartenbauvereins<br />

auf dem Schnee und Umgegend<br />

Auch die Hut-Modenschau sorgte für gute Stimmung beim Oktoberfest<br />

„O Zapft is“, so hieß es Anfang<br />

Oktober bei der Wirtin „Neda“ im<br />

„Sportlertreff“, Herdecke Ende.<br />

Mit viel Liebe und Mühe hatte<br />

Rudi Everding, bekannt durch seine<br />

Kunstausstellungen (Aquarellmalerei),<br />

den Saal und die Tische<br />

„echt bayerisch“ ausstaffiert.<br />

Ca. 60 Vereinsmitglieder mit ihren<br />

Freunden und Bekannten waren<br />

gekommen und erfreuten sich an<br />

Bayrischen Spezialitäten, sowie<br />

einem bunten Unterhaltungsprogramm:<br />

„Anton und Erna“ mit<br />

ihrem plattdeutschen Vortrag,<br />

Renate Webers amüsant moderierte<br />

Hut-Modenschau der besonderen<br />

Art und Live-Musik mit<br />

Reiner Schröder und Reiner Kranz<br />

sorgten für eine echte Gaudi.<br />

Anfang Oktober feierte der FC<br />

Brünninghausen die Einweihung<br />

seines neuen Kunstrasenplatzes<br />

auf der Vereinsanlage Am Hombruchsfeld.<br />

Als erste durften die<br />

Schülermannschaften vom Helene-Lange<br />

Gymnasium und der<br />

Robert-Koch Realschule in einem<br />

Turnier gegen die D-Jugend des FC<br />

Brünninghausen den neuen Rasen<br />

testen. Am Abend wurde der Platz<br />

dann offiziell eingeweiht und der<br />

Gewinner der Ruhr-Nachrichten-<br />

Versteigerung bekam sein Stück<br />

Kunstrasen überreicht. Samstagnachmittag<br />

durfte dann unter<br />

anderen auch die FCB Traditionsmannschaft<br />

„80er“ gegen die Alte<br />

Herren-Mannschaft antreten. In<br />

der Halbzeitpause befragt, gab<br />

es ein einstimmiges Urteil: „Ein<br />

obergeiles Geläuf, aber der Ball<br />

tickt ganz anders, das ist schon gewöhnungsbedürftig.<br />

Es verschafft<br />

Das weitere Programm des OGV:<br />

Mittwoch, 18.11.09 um 19.30<br />

Uhr Vortrag über Patientenverfügung/Vorsorge-/Betreuungsvollmacht,<br />

Referent ist RA und Notar<br />

Peter Schulte, Veranstaltungsort:<br />

Lokal „Overhoff“, Wittener Landstr.<br />

38<br />

Sonntag, 29.11.09 um 18.00 Uhr<br />

Adventfeier: Festlicher Auftakt mit<br />

dem Mandolinenchor Bochum<br />

unter der Mitwirkung von Ursula<br />

und Karl-Heinz Dümpelmann unter<br />

der Leitung des Dirigenten Kurt<br />

Beck. Später sorgt Uwe Grimm<br />

mit Live-Musik auf seinem Akkordeon<br />

und seiner Orgel für gute<br />

Unterhaltung. Zu beiden Veranstaltungen<br />

sind alle Mitglieder mit<br />

Freunden und Verwandten herzlich<br />

eingeladen.<br />

FC Brünninghausen freut sich<br />

über neuen Kunstrasenplatz<br />

uns aber sicher Vorteile gegenüber<br />

Mannschaften, die auf einem<br />

solchen Platz noch nicht gespielt<br />

haben.“ Herr Zorn, Vereinsvor-<br />

Anstoß auf dem neuen Kunstrasenplatz<br />

sitzender des FCB bemerkte, „es<br />

war eine teure Anschaffung, 800<br />

000 € hat dieser Kunstrasenplatz<br />

gekostet, 450 000 € hat davon der<br />

Verein getragen, aber diese Investition<br />

hat sich gelohnt, wir sind<br />

sehr stolz darauf.“


Der Reiterverein Do-Barop<br />

feierte Geburtstag<br />

Der Reiterverein Do-Barop wurde<br />

in diesem Jahr 85 Jahre alt. Die<br />

Gründung des Vereins erfolgte<br />

im Jahr 1924 auf einem behelfsmäßigen<br />

Gelände in Do-Eichlinghofen.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg<br />

wurde der Verein durch ortsansässige<br />

Landwirte neu belebt und<br />

es fanden sich immer mehr neue<br />

Mitglieder. Seit 1961 ist der Verein<br />

mit der Errichtung einer vereinsei-<br />

genen Reithalle an der Persebecker<br />

Straße in Do-Menglinhausen<br />

ansässig. Mit den Jahren – den<br />

Bedürfnissen entsprechend – wurde<br />

das Gelände weiter ausgebaut.<br />

Im Vergleich mit anderen Reitvereinen<br />

nimmt der Reiterverein<br />

Barop eine Sonderstellung ein,<br />

denn es gibt hier außer einem<br />

Voltigierpferd keine vereinseigenen<br />

Schulpferde und auch keinen<br />

Reitschulbetrieb.<br />

Trotzdem können Mitglieder Reitunterricht<br />

erhalten – sowohl durch<br />

Honorartrainer als auch durch<br />

qualifizierte Vereinsmitglieder.<br />

Hauptziel des Vereins ist die Zu-<br />

Die Reitanlage<br />

sammenarbeit mit verschiedenen<br />

Pferdebetrieben in der näheren<br />

Umgebung. Gemeinsame Aktivitäten,<br />

wie Mannschaftsprüfungen,<br />

organisierte Trainings für Kür<br />

und Gelände sowie Wochenendfahrten<br />

bereichern das Vereinsleben.<br />

Nicht zuletzt auch wegen<br />

dieser Aktivitäten ist die Anzahl<br />

der Vereinsmitglieder in den letzten<br />

Jahren auf ca. 370 Personen<br />

angestiegen, somit ist der Reiterverein<br />

Do-Barop der drittgrößte<br />

Reiterverein im Kreisreiterverband<br />

Dortmund. Mitte September fand<br />

das „Geburtstagsturnier“ statt.<br />

Über 700 Reiter mit 1100 Pferden<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

Ein volles Programm, mit 31 verschiedenen<br />

Prüfungen, an denen<br />

der Reiternachwuchs, Fortgeschrittene<br />

und Profis teilnahmen.<br />

Höhepunkt war am Sonntag ein<br />

S-Springen, ein Springen der<br />

„schweren Klasse“. Anfang Oktober<br />

wurde noch einmal gefeiert,<br />

- die Reithallen-Party mit Disco-<br />

Musik, Essen und Trinken.<br />

Dorneylauf findet 2009 nicht statt<br />

Der TV Einigkeit Barop hat den<br />

bei Läufern beliebten Herbstwaldlauf<br />

im Oespeler Dorney kurzfristig<br />

abgesagt. Hauptgrund:<br />

Einen Monat vor der Veranstaltung<br />

strich der Hauptsponsor, ein regionales<br />

Sportgeschäft, seine seit<br />

Jahren gewährte Unterstützung.<br />

„So kurzfristig konnten wir keine<br />

Alternativen finden“, bat Cheforganisator<br />

Günter Zimmer die<br />

Sportler um Verständnis. Ohne<br />

Sponsoring sei eine derartige Ver-<br />

anstaltung trotz der vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer ein Verlustbringer.<br />

Ob die Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr stattfinden wird, will das neugegründete<br />

Wettkampfkomitee<br />

des Vereins im Laufe der nächsten<br />

Monate ebenso klären wie<br />

die Streckenwahl und die Veranstaltungsfinanzierung.<br />

„Wir gehen<br />

davon aus, dass wir für alles<br />

Lösungen finden“, blickt Zimmer<br />

optimistisch in die Zukunft.<br />

„Sturm“ Hombruch wieder erfolgreich!<br />

Hombrucher Christoph Schübbe in Dinslaken<br />

erneut auf dem Treppchen!<br />

„Sturm“ Fahrer Christoph Schübbe<br />

war in Dinslaken unterwegs.<br />

In der U19 Klasse starteten ca. 65<br />

Fahrer, die eine 51 Km lange Stre-<br />

cke bewältigen mussten. Auf dem<br />

anspruchsvollen Rundkurs ging es<br />

direkt zur Sache, wobei sich Christoph<br />

mehrmals vom Feld lösen<br />

konnte. 15 Runden vor Schluss<br />

setzte sich der Hombrucher dann<br />

durch eine entscheidende Attacke<br />

mit 4 weiteren Fahrern vom Feld<br />

ab. Sie harmonierten sehr gut und<br />

konnten ihren Vorsprung bis auf<br />

3. Platz für Christoph Schübbe<br />

1 Minute ausbauen. Im Endspurt<br />

schaffte Christoph Schübbe einen<br />

ausgezeichneten 3. Platz bei dem<br />

schweren Rennen! Sein Bruder,<br />

Sebastian Schübbe, kam in Dinslaken<br />

unter 50 Startern in der U17<br />

Klasse auf Platz 9.<br />

Das Feld wurde auf Grund der<br />

schweren Strecke während des<br />

Rennens immer kleiner. Doch Sebastian<br />

zeigte sich in toller Form,<br />

konnte im Fahrerfeld bleiben und<br />

im Endspurt „noch einen drauflegen“.<br />

C-Schüler der LG Olympia Dortmund<br />

sind Westfalenmeister<br />

Die C-Schüler der LG Olympia<br />

Dortmund haben Ende September<br />

in Gütersloh die westfälischen<br />

Schülermannschaftsmeisterschaften<br />

gewonnen.<br />

Mit 5078 Punkten konnte das Team<br />

seiner Favoritenrolle gerecht werden<br />

und verwies die Mannschaften des<br />

TV Wattenscheid (4790 Punkte) und<br />

des SC Olpe (4691 Punkte) deutlich<br />

auf die Plätze zwei und drei.<br />

Die fleißigsten Punktesammler für<br />

die LG Olympia waren Felix Claes<br />

(TSC Eintracht) mit 1315 Punkten<br />

und Yannik Kolbe (OSC Hörde) mit<br />

1180 Punkten, die jeweils im Hochsprung,<br />

Weitsprung und Schlagballweitwurf<br />

an den Start gingen. Das<br />

beste Einzelergebnis zum Erfolg der<br />

Mannschaft steuerte Tim Siepmann<br />

(TVE Barop) mit 3:14,90 Minuten<br />

(495 Punkte) im 1000 Meter-Lauf<br />

bei. Die Trainerinnen und die Athleten<br />

legten bei der Vorbereitung<br />

auf diesen Wettkampf eine Punktlandung<br />

hin. Zum Saisonhöhepunkt<br />

erzielten die jungen <strong>Dortmunder</strong><br />

zehn persönliche Bestleistungen<br />

bzw. Jahresbestleistungen. Im Vergleich<br />

zum Qualifikationswettkampf<br />

Anfang September im heimischen<br />

Stadion „Rote Erde“ konnten 333<br />

Punkte mehr auf dem Konto der<br />

Mannschaft der LG Olympia verbucht<br />

werden. Diese Steigerung war<br />

auch nötig, denn auch der TV Wat-<br />

Die C-Schüler der LG Olympia freuen sich über den Gewinn der westfälischen<br />

Schülermannschaftsmeisterschaften<br />

tenscheid verbesserte sein Ergebnis<br />

im Vergleich zum Vorkampf. Nach<br />

zwei von sechs Disziplinen führte<br />

die Mannschaft aus Wattenscheid<br />

noch vor dem Team aus Dortmund.<br />

Danach übernahmen die LGOer die<br />

Führung und gaben diese bis zum<br />

Ende des Wettkampfes nicht mehr<br />

aus der Hand. LG Olympia<br />

29


Bauernschaften<br />

Schon zu Zeiten Karls des Großen<br />

wurden größere Rodungen<br />

für Höfe und Ackerflächen vorgenommen.<br />

Die daraus entstandenen<br />

Siedlungen waren klein. Es<br />

wurden schon in früher Zeit Bauerschaften<br />

gegründet:<br />

Eichlinghofen und Salingen,<br />

Groß- und Klein Barop, Großholthausen<br />

und Kruckel, Persebeck<br />

mit Menglinghausen, Rüdinghausen<br />

und Brunebeck, Kirchhörde<br />

mit Löttringhausen und Kleinholthausen,<br />

Lück und Lemberg.<br />

Aus diesen Bauerschaften entstanden<br />

Kirchspiele, die von den märkischen<br />

Grafen als kommunale<br />

Einheiten gegründet wurden.<br />

Der Reiterhof an der Menglinghauser<br />

Straße in Persebeck steht<br />

ebenfalls für die große landwirtschaftliche<br />

Geschichte.<br />

Bis zur Industrialisierung beherrschten<br />

große und freie Höfe<br />

die Geografie und die Wirtschaft.<br />

Nach Rückzug der Industrie ab<br />

den 1960er Jahren wurden In vielen<br />

alten Gebäuden Freizeitstätten<br />

oder Gastronomie errichtet.<br />

Landwirtschaft und Industrie<br />

Jahrhunderte lang war der heutige<br />

Stadtbezirk allein landwirtschaftlich<br />

geprägt. Die erste Zeche wurde<br />

1752 errichtet, 1792 kamen<br />

Traugott und Gotthelf dazu. Der<br />

Bergbau war allerdings frühzeitig<br />

beendet. Als letzte Zeche wurde<br />

die größte im Süden, Gottessegen,<br />

1963 geschlossen. 1827/28<br />

eröffnete Friedrich Harkort die<br />

Eisengießerei mit Kesselschmiede.<br />

1827 ging das Walzwerk Barop in<br />

Betrieb. 1989 wurde die Anlage<br />

als Hoesch-Röhrenwerk geschlossen.<br />

Heute befindet sich hier das<br />

Wohn- und Einkaufszentrum Harkortbogen.<br />

30<br />

Bedeutende Höfe<br />

Der Schultenhof zu Brünninghausen<br />

ging 1419 in Besitz der<br />

Herren von Mallinckrodt über.<br />

Im gleichen Jahr erschienen der<br />

Lücklemberger Dahmshof und<br />

der Hof der Familie Hollmann<br />

im Schatzbuch der Grafschaft.<br />

Dietrich Mellinghaus wurde<br />

1593 Pächter eines Hofs, der zum<br />

Schloss Brünninghausen gehörte.<br />

Grafschaft Mark<br />

Zwei Ritter Karls, die sich im<br />

Kampf gegen die Sachsen verdient<br />

gemacht hatten, errichteten in Altena<br />

eine mächtige Burg. Was danach<br />

bis etwa 1100 geschah, liegt<br />

im Dunkeln. In Dortmund war zu<br />

dieser Zeit die Kernstadt rund um<br />

Reinoldi bereits entstanden. Nicht<br />

ganz geklärt ist der Zeitpunkt,<br />

wann die Altenaer Grafen das<br />

Land um die spätere Reichsstadt<br />

übernommen hatten. Aus der Zeit<br />

um 1150 stammen gräfliche Urkunden,<br />

wie die Erwähnung des<br />

Truxhofes in Kirchhörde und der<br />

Seepenhof in Lücklemberg.<br />

Die Dynastie der Grafen stirbt<br />

1610 aus. Nach langem Hin und<br />

Her übernimmt 1614 Kurfürst Johann<br />

Sigismund von Brandenburg<br />

alle märkischen Lande.<br />

Friedrich der Große ordnete ab<br />

1750 die Grafschaft Mark neu.<br />

Der Landkreis Hörde wurde der<br />

größte. Der Preußenkönig legte<br />

die Grundsteine für die Industrialisierung.<br />

Napoleon löste 1803<br />

die Grafschaft Mark und die Freie<br />

Reichsstadt Dortmund auf.<br />

Nach dem Untergang Napoleons<br />

schafften die Preußen 1815<br />

die Provinz Westfalen, den Regierungsbezirk<br />

Arnberg und den<br />

ersten Landkreis Dortmund, zu<br />

dem auch der <strong>Dortmunder</strong> Süden<br />

gehört.<br />

Grünes Land an Emscher und<br />

Ardey<br />

Vor 300 Millionen Jahren entstanden<br />

die Steinkohlengebirge.<br />

Die südöstliche Grenze der Kohlevorkommen<br />

verlief im heutigen<br />

Der Schultenhof in Renninghausen steht für die große bäuerliche Vergangenheit aller 18<br />

Ortsteile im Stadtbezirk Hombruch. Der Hof wurde 1313 erstmals erwähnt. Das heutige<br />

Gebäude stammt aus dem Jahr 1818. In den 1990er Jahren wurde es von der AWO saniert<br />

und zu einem Biohof samt Gaststätte umgebaut und erweitert. (Bild: Volker Helmt)<br />

Stadtbezirk Hombruch. Die späteren<br />

Eiszeiten prägten die Landschaft<br />

des Ardeygebirges, das zwischen<br />

der Emscher und der Ruhr<br />

liegt. Das Gebiet liegt im Grünen.<br />

Jahrhunderte lang bestimmten<br />

teilweise weit auseinander gelegene<br />

Höfe die Landschaft. Die<br />

folgende Industrialisierung brach-<br />

Der heutige Stadtbezirk besteht seit<br />

1975. Früher gab es die historischen<br />

Ämter Kirchhörde und Barop, ab 1929<br />

die Verwaltungsnebenstelle Hombruch.<br />

Lücklemberg und Bittermark kamen erst<br />

1975 dazu. Heute gibt es neun statistische<br />

Bezirke. Die Zahlen auf der Grafik<br />

bezeich¬nen die neun Bezirke, die noch<br />

in Unterbezirke aufgeteilt sind, aber nicht<br />

unbedingt den 18 Ortsteilen entsprechen.<br />

te viel Krach und Dreck mit sich.<br />

Als später sämtliche Zechen verschwanden,<br />

wurde der Südwesten<br />

wieder grün.<br />

Viele Straßennamen gehen auf<br />

uralte Flurnamen oder bedeutende<br />

Personen zurück.<br />

Eine Auswahl:<br />

Am Ballroth:<br />

Flurname in der Katasterkarte von<br />

1828.<br />

Am Beilstück:<br />

Flurname, ein beilförmiger Acker.<br />

Am Dimberg:<br />

Flurname im Kataster von 1827.<br />

Am Flinsbach:<br />

Flurname in Kirchhörde, Bedeutung:<br />

Kieselbach<br />

Am Franzosensiepen:<br />

Ein alter Bach, der wegen Bergbau<br />

trocken fiel.<br />

Am Hombruchsfeld:<br />

Das Feld am hohen Bruch (eine<br />

feuchte Niederung).<br />

Am Isenstein:<br />

Ein Eisensteinflöz, das von der Zeche<br />

Argus abgebaut wurde.<br />

Am Spörkel:<br />

Flurname, Bedeutung: Faulbaum.<br />

Ardeystraße:<br />

Lateinisch „arare“ = Ackerbau,<br />

gutes Land. Der Höhenzug wurde<br />

schon um 1147 benannt.<br />

Johannisbergstraße:<br />

(Kruckel) Zeche Johannis Erbstollen<br />

(1743 bis 1882)<br />

Körfken:<br />

(Persebeck) sanfte Erhebung<br />

Korte Geitke:<br />

Baroper Flurname, Kurzes Gässchen.<br />

Kuntzestraße:<br />

Wilhelm Kuntze, Hombrucher<br />

Amtmann von 1900 bis 1912<br />

Singerhoffstraße:<br />

Der plattdeutsche Schriftsteller<br />

Singerhoff wohnte in Hombruch.<br />

Spissenagelstraße:<br />

Hansekaufmann in der <strong>Dortmunder</strong><br />

Abteilung der Hanse in London.<br />

Als <strong>Dortmunder</strong> Familie jedoch<br />

nicht nachzuweisen.<br />

Steinäckerstraße:<br />

Oskar Freiherr v. Steinäcker war<br />

von 1847 bis 1900 Amtmann des<br />

Amts KIrchhörde.<br />

Theodor-Freiwald-Weg:<br />

Wanderweg im Stadtforst, benannt<br />

nach dem <strong>Dortmunder</strong><br />

Forstverwalter.<br />

Tidemannweg:<br />

Nach dem Hansekaufmann Tidemann<br />

Lemberg benannt (in der<br />

Bittermark).<br />

Zur Hockeneicke:<br />

(Salingen) eine im Winkel stehende<br />

Eiche.<br />

Dieter Willemsen


Im November 1979 „rückte“ Jacques‘<br />

die französischen Weinberge<br />

nach Dortmund. 1974 wurde das<br />

Unternehmen von zwei ehemaligen<br />

Studenten, Dr. Olaf Müller und Jacques<br />

Heon, in Düsseldorf gegründet.<br />

Inzwischen gibt es 270 Depots in<br />

ganz Deutschland und Österreich.<br />

Jacques‘ Wein-Depot, als stationärer<br />

Fachhandel, gehört zur Hawesko-<br />

Gruppe (Hanseatisches Wein - und<br />

Sektkontor) in Hamburg. Agenturinhaberin<br />

von Jacques‘ Wein-Depot ist<br />

Christiane Althaus. Seit 1998 ist sie<br />

Der Förderkreis Kultur Hombruch<br />

e.V. hatte die Bonner Germanistin<br />

und Buchbesprecherin Doris<br />

Maurer in die Stadtteilbibliothek<br />

Hombruch eingeladen. Doris<br />

Maurer ist seit Jahren auf Achse<br />

und stellt einer wachsenden Fangemeinde<br />

auf Vorträgen Bücher<br />

vor.<br />

Sie hat das Lesen und Sprechen<br />

über Bücher zum Beruf gemacht<br />

und ist eine geschätzte Führerin<br />

durch den Berg von Neuerscheinungen,<br />

die jährlich in Deutschland<br />

veröffentlicht werden. Es<br />

Die kommende Fahrrad-Saison wirft<br />

bereits große Schatten voraus.Viele<br />

Modelle des Jahrgangs 2010 finden<br />

Sie derzeit schon im DOUBLEX-<br />

STORE, Ihrem Spezialist für sport-<br />

30 Jähriges Jubiläum für<br />

Jacques‘ Wein-Depot in Großbarop<br />

selbstständige Inhaberin der Filiale<br />

in Großbarop, seit 2006 auch der<br />

zweiten Filiale in Dortmund-Höchsten,<br />

Wittbräucker Straße 405. Vor<br />

dreißig Jahren wurde das Depot in<br />

Doris Maurer – Die Frau, die Bücher frisst<br />

und das Lesen zum Beruf gemacht hat!<br />

Viele Gäste beim Literaturabend in der Hombrucher Bibliothek<br />

sind nicht die Bestseller, die Doris<br />

Maurer vorstellt, sondern Bücher,<br />

die beeindrucken und die<br />

liches Radfahren, auf der Harkortstraße<br />

88 in Dortmund Hombruch.<br />

In der neu gestalteten Abteilung für<br />

Barop im alten Kuhstall des Bauern<br />

Hummelbeck eröffnet. So heißt auch<br />

jetzt noch der Hof. Bei einem Begrüßungs-Cremant<br />

(nach Champagnermethode<br />

hergestellter Schaumwein)<br />

die promovierte Germanistin von<br />

gutem Schreibhandwerk überzeugen.<br />

Das Entscheidende bei ihrer<br />

Viel Neues im DOUBLEXSTORE<br />

Trekking-Räder, finden Sie alles, was<br />

das Tourenfahrer Herz begehrt. Neben<br />

sportlichen und leichten Trekkingrädern<br />

für Damen und Herren,<br />

erhalten Sie jetzt Fahrrad-Bekleidung<br />

bis zur Übergröße XXXL. Dazu<br />

Rucksäcke und Fahrradtaschen des<br />

Marktführers Deuter und jede Menge<br />

Zubehör für die Radtour.<br />

Der DOUBLEXSTORE startet mit unschlagbaren<br />

Angeboten in das neue<br />

Modelljahr. Viele Aktionsmodelle<br />

mit sensationellem Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis sind bereits vorrätig. Trekkingräder<br />

mit hochwertiger Shimano<br />

Ausstattung, Federgabel und Maguras<br />

hydraulischer Felgenbremse<br />

HS11 erhalten Sie bereits ab 499,00<br />

EUR. Mountainbiker freuen sich über<br />

das hochwertige Bergamont Tattoo<br />

LTD mit kompletter Shimano XT Ausstattung<br />

schon für 999,00 EUR.<br />

Ebenfalls bereits eingetroffen sind<br />

die starken Kinder-Fahrräder von<br />

SCOTT und KTM, vom Alltagsrad<br />

mit Beleuchtung, Schutzblechen und<br />

Gepäckträger, für die tägliche Fahrt<br />

zur Schule, bis zu kleinen und sport-<br />

tauschten die Gäste Anekdoten aus<br />

vergangen Jahren aus. Für das leibliche<br />

Wohl sorgte die Firma Crosskitchen.<br />

Die Gäste feierten bis in die<br />

frühen Abendstunden und lauschten<br />

der sanften Gitarrenmusik. Wer Jacques‘<br />

näher kennenlernen möchte,<br />

ist herzlich zur Weinprobe eingeladen,<br />

denn fast alle Weine können im<br />

Depot probiert werden.<br />

Getreu dem Motto „Probieren wie<br />

beim Winzer...“. Täglich von 15 bis<br />

19 Uhr in der Ostenbergstraße 96,<br />

44227 Dortmund<br />

Buchvorstellung oder Rezension:<br />

sie gibt dem Leser Hilfestellung<br />

bei der Buchauswahl. Bei ihren<br />

Erzählungen nimmt sie ihre Leser<br />

mit, schildert eindrucksvoll die Inhalte<br />

ihrer ausgewählten Bücher,<br />

verrät aber nicht den Ausgang und<br />

hält so die Spannung aufrecht.<br />

Ca. 50 Gäste erlebten einen anregenden<br />

Bücherabend, der in gemütlicher<br />

Atmosphäre bei einem<br />

Glas Sekt und einem kleinen Imbiss,<br />

hervorragend organisiert von<br />

Heidemarie Nolte und Barbara<br />

West, statt fand.<br />

Die neue Trekking Abteilung<br />

im DOUBLEXSToRE<br />

lichen Mountainbikes mit 20 oder<br />

24 Zoll Bereifung für den schnellen<br />

Nachwuchs.<br />

Wer sein Fahrrad auch in der dunklen<br />

Jahreszeit als tägliches Fortbewegungsmittel<br />

nutzt, kann jetzt einen<br />

kostenlosen Wintercheck absolvieren.<br />

Ihr Fahrrad wird dabei auf Korrosionsschutz,<br />

Dichtigkeit der Lager,<br />

Zustand der Bereitung und Funktion<br />

der Beleuchtung geprüft.<br />

Schnäppchen-Jäger aufgepasst! Auf<br />

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STORE freut sich auf Ihren Besuch.<br />

31


Beide Politiker verstarben nach<br />

einem erfüllten Leben im Alter von<br />

90 Jahren. Frau Troche-Kasner,<br />

seit 60 Jahren CDU-Mitglied und<br />

Ehrenvorsitzende ihrer Partei, bestimmte<br />

über Jahre das politische<br />

Gertrud Troche-Kasner<br />

Geschehen in der Ortsunion<br />

Hombruch. Sie gründete 1980 die<br />

CDU Frauenvereinigung, arbeitete<br />

viele Jahre als Schöffin am Langericht<br />

und später als ehrenamtliche<br />

Richterin am Verwaltungsgericht<br />

Gelsenkirchen. Ihr besonderes gesellschaftspolitisches<br />

Engagment<br />

galt dem TuS Westfalia Hombruch.<br />

Ihre Devise lautete: „Es ist das Beste,<br />

in Kinder und Jugendliche zu<br />

investieren, wir müssen jungen<br />

Menschen den richtigen Weg aufzeigen,<br />

um ein geordnetes Staats-<br />

32<br />

Nachruf – CDU und SPD verlieren<br />

zwei große Persönlichkeiten<br />

Gertrud Troche Kasner (CDU) und Helmut Brune (SPD)<br />

Kürbistag<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des Seniorenheimes WEISSE<br />

TAUBE wollten auch in diesem<br />

Jahr unbedingt Kürbis-Laternen<br />

herstellen.<br />

Also zogen wir los und besorgten<br />

die dicksten Kürbisse, die wir<br />

finden konnten. So ein dicker<br />

Kürbis kann hartnäckig wie ein<br />

Granitstein sein. Nach etlichen<br />

Versuchen die Kürbisse aufzuschneiden,<br />

um sie auszuhöhlen,<br />

gefüge zu erhalten“. Helmut Brune,<br />

seit 1953 Mitglied der SPD<br />

und ein äußerst aktiver Genosse<br />

im Ortsverein Bittermark, arbeitete<br />

im Bürgerausschuss Wellinghofen<br />

und später in der Hombrucher<br />

Bezirksvertretung. Er wurde aufgrund<br />

seiner Bürgernähe und seinem<br />

stetigen Bemühen, anderen<br />

zu helfen, auch liebevoll als der<br />

„Bürgermeister der Bittermark“<br />

bezeichnet. Für seine besonderen<br />

Helmut Brune<br />

Verdienste in der Kommunalpolitik<br />

erhielt er von der Stadt Dortmund<br />

die Ehrennadel. Beiden Politikern<br />

gebührt große Anerkennung für ihr<br />

poltisches Wirken. CDU und SPD<br />

sowie viele Vereine verlieren mit<br />

Frau Troche-Kasner und Helmut<br />

Brune große Persönlichkeiten.<br />

Anzeige<br />

Bewohnerin Ursula Abel bei der „Arbeit“<br />

Martini-Markt mit Martinsumzug und<br />

verkaufsoffenem Sonntag in Hombruch<br />

Am Sonntag, 8. November, findet<br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr zum 9.<br />

Mal der Martini-Markt in Hombruch<br />

statt, an dem weit über 20<br />

Aussteller teilnehmen werden.<br />

Erstmals sind auch vier Handwerker<br />

aus Holland dabei, die, gekleidet<br />

in alten Trachten, ihre Handwerkskunst<br />

vorstellen.<br />

Außerdem haben die Besucher<br />

Gelegenheit zu sehen, mit<br />

welch einfachen Werkzeugen in<br />

früheren Zeiten gearbeitet wurde.<br />

Weiterhin wird eine Bauernbäckerei<br />

aus Ascheberg vor den<br />

Augen der Besucher herrlich duftendes<br />

Brot backen. Zusätzlich<br />

dabei sind: Ein Bauer mit Marmeladen<br />

und Likören, eine Fischräucherei,<br />

Stände mit Holzspielzeug,<br />

Floristik, Deko, Modeschmuck,<br />

Holzbrandarbeiten, Ton und Keramiken<br />

etc.<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

wird gesorgt sein. So gibt es z.<br />

B. Grünkohl mit Mettwurst, Reibeplätzchen,<br />

Bratwurst, Crepes<br />

und Pommes. Auch gebrannte<br />

Mandeln und Glühwein werden<br />

nicht fehlen. Gegen 18 Uhr sammeln<br />

sich dann die Kinder in der<br />

Fußgängerzone Harkortstr. / Ecke<br />

Singerhoffstr. mit ihren Laternen<br />

zum traditionellen St. Martinszug,<br />

der in diesem Jahr durch folgende<br />

Straßen führen wird:<br />

Start: Harkort-/Ecke Singerhoffstr.,<br />

Singerhoffstr. – Schleppbahnstr.,<br />

Tannenstr. – Kuntzestr. – Domänenstr.<br />

bis zum Marktplatz Hombruch.<br />

Dort wird dann die St.<br />

Martinslegende vorgelesen und<br />

St. Martin teilt seinen Mantel. Im<br />

Anschluss verteilen, wie in den<br />

vergangenen Jahren, die Veranstalter,<br />

Stadtbezirksmarketing und<br />

Werbegemeinschaft, 900 leckere<br />

Brezeln an die Kinder.<br />

Der musikalische Part obliegt dem<br />

Posaunenchor St. Nicolai. Am<br />

gleichen Tag findet in der Zeit von<br />

13 bis 18 Uhr auf der Harkortstraße<br />

im Rahmen des Martinimarktes<br />

ein verkaufsoffener Sonntag statt.<br />

Das vielfältige Angebot wird zum<br />

Bummeln und Einkaufen einladen.<br />

gaben die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner diese Aufgabe vertrauensvoll<br />

an eine Mitarbeiterin ab.<br />

Nach-dem alle „geköpft“ worden<br />

waren, konnte die Arbeit dann<br />

losgehen. Mit Feuereifer wurden<br />

die Kürbisse ausgenommen.<br />

Reichten der Löffel und das Messer<br />

nicht, wurde die Hand zur Hilfe<br />

genommen.<br />

So manchem fiel bei dieser Tätigkeit<br />

Geschichten aus der Jugend<br />

ein. Mit Kürbisfratzen konnte man<br />

so schön Leute erschrecken<br />

Seniorenheim WEISSE TAUBE<br />

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