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Radio Seidel - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Pöhlen: laut Duden gibt es dieses<br />

Wort gar nicht. Kein Wunder also,<br />

dass der Autor und bekennende VfL<br />

Bochum-Fan Ben Redelings beim<br />

Auswärtsspiel in Osnabrück auf<br />

eine innerdeutsche Sprachbarriere<br />

traf, die der traditionellen Bezeichnung<br />

aus der Ruhrgebietssemantik<br />

für die schönste Nebensache der<br />

Welt schlicht den Zutritt verweigerte.<br />

Doch hier im voll besetzten<br />

Bochumer „Riff“- bei der Premiere<br />

seines neuen Programms „Dem<br />

Fußball sein Zuhause – Pöhlen, Pils<br />

und Pokale entlang der B1“- hat er<br />

ein Heimspiel. Hier kennt man Pöhlen<br />

und erst recht Pils. „Pokale sind<br />

in Bochum weniger bekannt“, wie<br />

Ben gleich zu Beginn eingestehen<br />

muss. Aber Spaß hat man in Dortmunds<br />

westlicher Nachbarstadt am<br />

Fußball trotzdem.<br />

Und warum man diesen Spaß hat,<br />

das erfahren die Zuschauer an diesem<br />

Abend gut zwei Stunden lang.<br />

Entlang der B1 mit gelegentlichem<br />

Abbiegen manövriert er seine Buch<br />

gewordene Liebeserklärung an das<br />

runde Leder zielsicher durch die<br />

humoristische Fußballhistorie und<br />

lebt hierbei kleine feine und große<br />

bitterböse Frotzeleien gegen die<br />

übermächtig wirkenden Nachbarn<br />

aus. Wie seine Stimmung vor einer<br />

Premiere ist, möchten wir wissen:<br />

„Natürlich ist man an so einem<br />

Abend nervös. Der Erfolg einer solchen<br />

Veranstaltung hängt ja auch<br />

zu 50% vom Publikum ab. Das ist<br />

wie im Stadion, man braucht diese<br />

Rückkoppelung“, beschreibt er seine<br />

Gefühle kurz vor Beginn.<br />

In der Praxisgemeinschaft Dr. Silvia<br />

Hartmann, Zahnärztin, und<br />

Dr. Dr. med. Norbert Hartmann,<br />

Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie,<br />

wird den Patienten mit<br />

„Soll ich die Sch... etwa noch umbiegen?“<br />

Ben Redelings stellte in Bochum sein neues Buch und Programm vor<br />

Kein Mann für eine Schublade<br />

Seine Bücher und seine „Scudetto-<br />

Fußball und Kultur“-Abende<br />

sind Sammlungen von Anekdoten<br />

rund um den Ball, die er aus alten<br />

Zeitungen, aus dem Internet oder<br />

aus persönlichen Begegnungen<br />

Ben Redelings in seinem Element<br />

bezieht. Doch leider werden die<br />

Geschichten immer weniger. „Die<br />

Spieler stehen heute unter einem<br />

so großen Druck, dass die sich<br />

kaum trauen, mal so einen richtigen<br />

Spruch rauszuhauen. Die Distanz<br />

wird immer größer“, beschreibt<br />

Redelings das Problem, dass die<br />

„Typen im Fußball“ langsam aussterben.<br />

Ganz im Gegensatz zu ihm<br />

selbst. Ben Redelings ist mittlerweile<br />

in den Olymp der satirischen<br />

Fußball-Literatur aufgestiegen und<br />

wird zuweilen mit Nick Hornby<br />

Diagnostik und Therapie an einem Ort<br />

Beschwerdebildern im Kopf-/<br />

Halsbereich Diagnostik und Therapie<br />

an einem Ort angeboten.<br />

Anzeige<br />

verglichen – ein Vergleich, den er<br />

allerdings für weit übertrieben hält<br />

und den er nicht gerne hört: „Ist<br />

Quatsch!“. Aber so ist die Medienlandschaft,<br />

jedem seine Schublade.<br />

Wir nehmen uns da ausdrücklich<br />

aus und reden von Ben Redelings<br />

als einem Autor, der seine Heimat,<br />

den Fußball und nicht zuletzt die<br />

Menschen zwischen Kamp-Lintfort<br />

und Bönen, zwischen Haltern und<br />

Sprockhövel liebt. Sogar bei den<br />

„Zahnlosen“ aus Wanne-Eickel-<br />

West, in deren Gesichtern er „Spuren<br />

totaler sozialer Verwahrlosung“<br />

entdeckt und auch bei den „Zecken<br />

aus Lüdenscheid“ befördert er liebenswerte<br />

Attribute ans Tageslicht.<br />

„Der BVB ist ein guter Lieferant für<br />

tolle Geschichten“, lächelt Ben und<br />

kann sich diese kleine Spitze nicht<br />

verkneifen.<br />

Anekdoten von der Seitenlinie<br />

Wissen Sie eigentlich, was Friedel<br />

Rausch mit Schäferhunden und<br />

dem Playboy sowie Eike Immel<br />

mit schnellen Autos zu tun haben?<br />

Oder erinnern Sie sich an die Reaktion<br />

von Siggi Held, als BVB-<br />

Trainer Otto Rehagel diesen im<br />

Jahre 1978 beim Stand von 0:9(!)<br />

gegen Borussia M’gladbach einwechseln<br />

wollte? Oder wollen Sie<br />

erfahren, warum ein eingefleischter<br />

BVB-Fan während des Pokalfinales<br />

2008 dem Rollstuhl entsteigen und<br />

wieder laufen konnte? All diese Fragen<br />

werden von Ben Redelings an<br />

diesem Abend und in seinem Buch<br />

Durch enge Kooperation mit anderen<br />

Fachgebieten, die rund um<br />

den Aplerbecker Marktplatz angesiedelt<br />

sind, ergeben sich kurze<br />

Wege; im Hause hat sich ein Anästhesist<br />

niedergelassen, sodass in<br />

der Praxis auch Behandlungen in<br />

ambulanter Narkose durchgeführt<br />

werden können.<br />

Die Praxis ist nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 zertifiziert und unterliegt<br />

einem ärztlichen und zahnärztlichen<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Schwerpunkte der Tätigkeit sind<br />

allgemeine und ästhetische Zahnheilkunde,<br />

Implantologie und<br />

Implantatprothetik, Prophylaxe,<br />

Laserbehandlung, plastisch-<br />

auf höchst amüsante und doch informative<br />

Art beantwortet. Im Gegensatz<br />

zu „Scudetto“, wenn er mit<br />

viel Technik arbeitet und sich hinter<br />

dieser ‚versteckt’, verzichtete er an<br />

diesem Abend auf den Einsatz von<br />

Laptop und Beamer und kam besonders<br />

in den Stand-Up-Phasen des<br />

Programms so stark daher, wie noch<br />

nie. Man merkt ihm an, dass er zu<br />

Kabarettist Frank Goosen eine enge<br />

Freundschaft pflegt und mittlerweile<br />

vieles von ihm gelernt hat. Weiter<br />

so, Ben! Die Rückkoppelung hat an<br />

diesem Abend übrigens wunderbar<br />

funktioniert, was die hohe Lacherdichte<br />

und der Applaus am Ende<br />

der Veranstaltung bewiesen haben.<br />

Ach ja, die Reaktion von Siggi Held<br />

findet sich in der Überschrift dieses<br />

Artikels...<br />

Für jeden, der mehr solcher Anekdoten<br />

lesen und unter anderem<br />

wissen möchte, warum die Schalker<br />

Wurst dem <strong>Dortmunder</strong> im Halse<br />

stecken bleibt, lohnt ein Blick in<br />

Ben Redelings neues Buch „Dem<br />

Fußball sein Zuhause – Pöhlen, Pils<br />

und Pokale entlang der B1“. Verlag<br />

Die Werkstatt - 192 Seiten - ISBN<br />

978-3-89533-672-0 - 9,90€.<br />

Achtung: Am 26. November ab<br />

19.30 Uhr lädt Ben Redelings zum<br />

„BVB-Legenden-Abend“ ins Bochumer<br />

„Riff“ ein. Als Gäste begrüßt<br />

er dann den Ex-Borussen Frank Mill<br />

und Dietrich Schulze-Marmeling<br />

(BVB-Autor). Infos unter: www.<br />

scudettoblog.de<br />

Text und Foto: Stephan Kottkamp<br />

ästhetische Operationen sowie<br />

Behandlungen von Hauttumoren<br />

im Kopf-Hals-Bereich; angeboten<br />

wird selbstverständlich das Gesamtspektrum<br />

von Zahn-Mund-<br />

Kieferheilkunde und Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie.<br />

Operationen an den feinen Strukturen<br />

von Mund, Kiefer und Gesicht<br />

erfordern wegen ihrer Bedeutung<br />

für Form und Funktion<br />

besondere Erfahrung und viel<br />

Wissen. Daher muss ein MKG-<br />

Chirurg zusätzlich zum Doppelstudium<br />

von Medizin und<br />

Zahnmedizin eine zweijährige<br />

Zusatzausbildung für plastische<br />

Operationen absolvieren.<br />

Näheres unter www.zahnmundkiefergesicht.de<br />

oder Tel. 0231-<br />

5335877/441452<br />

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