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Imagixx Ausgabe Nr. 02-2009

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12 Praxis<br />

Die Hände sind ein feinmotorischesWunderwerk.<br />

Wenn die Gelenke<br />

schmerzen, kann die Radiosynoviorthese<br />

helfen.<br />

Per Szintigraphie erkennt<br />

der Nuklearmediziner,<br />

wie sich der Wirkstoff<br />

an den entzündeten<br />

Stellen verteilt.<br />

Beweglich wie zuvor<br />

Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankungen sind weit verbreitet und meistens sehr schmerzhaft.<br />

Die Schmerzen kann man mit Radiosynoviorthese in den Griff bekommen. Eine Patientengeschichte<br />

über die Möglichkeiten dieser Methode.<br />

Nuklearmediziner<br />

Dr. Thomas Winter<br />

Von Monat zu Monat wurden die Schmerzen<br />

schlimmer: Magda Gremser (Name von der Redaktion<br />

geändert) konnte sich kaum noch bewegen<br />

– alle Lebenslust war dahin. Die Medikamente,<br />

die sie gegen ihre Krankheit einnahm,<br />

wirkten nicht richtig.<br />

Ihr Leidensweg begann damit, dass ihre Hände<br />

morgens nach dem Aufstehen steif waren. „Es<br />

passierte über Nacht. Ich wachte auf und konnte<br />

meine Finger kaum bewegen“, erinnert sich die<br />

58-Jährige. „Doch nach einer Stunde war wieder<br />

alles normal.“ Als sich schließlich die Fingergelenke<br />

entzündeten – sie fühlten sich heiß<br />

an, waren rot und geschwollen –, ging sie zu ihrem<br />

Hausarzt, der auf Rheumatoide Arthritis<br />

tippte. Eine Blutuntersuchung und eine Ultra-<br />

schallaufnahme erhärteten den Verdacht. Der<br />

Hausarzt überwies sie zum Rheumatologen, der<br />

über ein Röntgenbild den Schweregrad der Erkrankung<br />

feststellte. „Er klärte mich darüber<br />

auf, dass Rheumatoide Arthritis nicht heilbar ist,<br />

sondern dass nur das Fortschreiten der Erkrankung<br />

hinausgezögert werden kann“, sagt Magda<br />

Gremser. „Ich wurde eingehend befragt und untersucht,<br />

bis mir ein passendes Basismedikamt<br />

verordnet wurde, das allerdings starke Nebenwirkungen<br />

auslöste. Ein neues Medikament vertrug<br />

ich besser.“ Nach einem Jahr Behandlung<br />

mit Immunsuppressiva hatte sich die Krankheit<br />

jedoch verschlimmert – Bewegung verknüpfte<br />

Magda Gremser bald wieder mit Schmerz. Zudem<br />

manifestierte sich die Krankheit auch an

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