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Imagixx Ausgabe Nr. 02-2009

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Angst kann man riechen<br />

Eine Arbeitsgruppe am Institut für Experimentelle Psychologie<br />

in Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina<br />

Pause hat erstmals nachgewiesen, dass Angst über den Geruch<br />

zwischen zwei Menschen übertragen werden kann. Dabei<br />

muss der Geruch nicht bewusst wahrgenommen werden,<br />

was beweist, dass auch Menschen chemisch kommunizieren.<br />

Mittels Magnetresonanztomographie wurde ermittelt, dass<br />

im Gehirn eines Menschen die Areale aktiviert wurden, die<br />

für Empathie und die Erkennung von Angstzuständen zu-<br />

Alt werden und fit sein<br />

Der Forschungsbericht <strong>Nr</strong>. 108 des<br />

Kriminologischen Forschungsinstituts<br />

Niedersachsen (KFN) über die<br />

Computerspielabhängigkeit im Kindes-<br />

und Jugendalter führt zu dem<br />

Ergebnis, dass 4,3 Prozent der befragten<br />

Mädchen und 15,8 Prozent<br />

der befragten Jungen mit mehr als<br />

4,5 Stunden täglicher Computerspielnutzung<br />

ein exzessives Spielverhalten<br />

aufweisen. Befragt wurden<br />

15.000 Schülerinnen und Schüler<br />

neunter Klassen. Die Befunde der<br />

Eine groß angelegte Potsdamer Langzeitstudie,<br />

die Heiner Boeing vom Deutschen Institut<br />

für Ernährungsforschung leitete, bringt die<br />

Faktoren für ein gesundes, langes Leben ans<br />

Licht. Wer niemals geraucht hat, nicht massiv<br />

übergewichtig ist, pro Woche mehr als dreieinhalb<br />

Stunden körperlich aktiv ist und sich gesund<br />

ernährt, hat im Vergleich zu einer Person,<br />

die sich gegenteilig verhält, ein um 78 Prozent<br />

vermindertes Risiko, chronisch zu erkranken.<br />

Detailliert betrachtet sinkt bei einer solchen<br />

gesunden Lebensweise das Diabetesrisiko sogar<br />

um 93 Prozent und das Herzinfarktrisiko<br />

um 81 Prozent. Das Schlaganfallrisiko vermindert<br />

sich dabei immerhin noch um die Hälfte<br />

und das Krebsrisiko um 36 Prozent. Für diese<br />

Erkenntnisse wurden 23.000 deutsche Testpersonen<br />

acht Jahre lang beobachtet.<br />

Mehr unter www.dife.de<br />

Wenn Spiele süchtig machen<br />

Untersuchung bestätigen zudem ein<br />

bedeutsames Abhängigkeitspotenzial<br />

von Video- und Computerspielen.<br />

Der „Spielespaß“ hat ernste Konsequenzen:<br />

Viel- und Exzessivspieler<br />

haben schlechtere Noten in den Fächern<br />

Deutsch, Geschichte und<br />

Sport als Schüler, die weniger als<br />

zweieinhalb Stunden spielen. Bei<br />

computerspielabhängigen Jungen<br />

fallen die Leistungen deutlich ab,<br />

auch im Fach Mathematik.<br />

Mehr Infos unter www.kfn.de<br />

Was bislang nur im Tierreich<br />

nachgewiesen war,<br />

wurde nun auch beim<br />

Menschen erforscht – wir<br />

können Angst riechen.<br />

Wissen aktuell 5<br />

ständig sind. „Das bedeutet, dass Angst, wenn sie geruchlich<br />

wahrgenommen wird, ansteckend wirkt und beim Wahrnehmenden<br />

empathisches Miterleben auslöst“, erklärt Pause.<br />

Mehr Infos unter www.uni-duesseldorf.de<br />

Sich regen bringt Segen<br />

Die Aerobics Center Longitudinal<br />

Study (ACLS) des Cooper-Instituts,<br />

Dallas, USA, dokumentiert, dass etwa<br />

16 Prozent der Menschen in den<br />

westlichen Ländern vorzeitig sterben,<br />

weil sie sich zu wenig bewegen.<br />

Für dieses Ergebnis analysierten<br />

Wissenschaftler die Daten von<br />

über 40.000 Menschen, die seit<br />

1970 an einer Langzeitstudie teilnahmen<br />

oder immer noch teilnehmen.<br />

Danach leben Männer, die<br />

moderat Sport treiben, im Schnitt<br />

sechs Jahre länger als ihre trägen<br />

oder inaktiven Zeitgenossen. Schon<br />

30 Minuten Bewegung am Tag würden<br />

jeden sechsten vorzeitigen Todesfall<br />

verhindern, weil die sportliche<br />

Betätigung Herz und Gefäße<br />

stärkt.<br />

Mehr unter: www.apa.org/releases/<br />

sedentary-lives.html

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