ZIT JAHRESBERICHT 2008

gie. Oder die Intercell AG, die 2008 ein brandneues Gebäude am
Campus bezogen hat (siehe Seite 26): Sie wurde nicht nur vom
World Economic Forum zum „Technology Pioneer 2009“ ernannt,
sondern erhielt 12,5 Millionen Dollar vom US Department of Health
and Human Services für die weitere Entwicklung des Impfpflasters
gegen pandemische Grippe. Und mit dieser Auswahl werden nur
einige sehr wenige genannt.
Für Wien wird es auch in Zukunft nicht darum gehen, mit den
finanziellen Mammutschritten im asiatischen Raum mitzuhalten,
sondern gezielt Investitionen in Infrastruktur, Ausbildung und
Projekte zu tätigen, um die jeweils exzellenten Kompetenzen weiter
zu stärken. Der Campus Vienna Biocenter ist dahingehend ein
Vorzeigeprojekt. Hier ist es gelungen, Unternehmen, außeruniversitäre
und universitäre Forschung sowie die Ausbildung miteinander zu
verknüpfen und internationale Sichtbarkeit zu erlangen.
Nicht zuletzt haben die Entwicklungen am Campus Vienna Biocenter
dazu beigetragen, dass der stadtplanerische Entwicklungsprozess im
Gebiet St. Marx so erfolgreich verlief. Wie wichtig das Thema für
Stadtentwicklung geworden ist, erkennt man auch daran, dass vier
von 13 Wiener Zielgebieten für ihre zukünftige Entwicklung auf die
Themen Forschung, Technologie, Innovation und Kreativität setzen
und sich in ihren Leitbildern darauf festlegen.
Dipl.-Geogr. Thomas Berndt
„Die der AFFiRiS ist 2008 sicherlich die spekta-
kulärste – aber auch andere Erfolgsgeschichten
schreibt der Campus Vienna Biocenter mit seinen
1.400 WissenschaftlerInnen auf 67.200 m²
Labor- und Bürofläche.“
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