ZIT JAHRESBERICHT 2008
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Wien soll DIE Forschungshauptstadt<br />
Mitteleuropas werden – dieses Ziel<br />
ist in der im Jahr 2007 beschlossenen<br />
Stra tegie für Forschung, Technologie<br />
und Innovation „Wien denkt Zukunft“<br />
prominent formuliert. Im Laufe des Jahres <strong>2008</strong>, dem ersten Jahr der<br />
Umsetzung dieser Strategie, sind wir diesem Anspruch ein wichtiges<br />
Stück näher gekommen. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran<br />
trägt das <strong>ZIT</strong> Zentrum für Innovation und Technologie. Zwei zentrale<br />
und als Startprojekte definierte Maßnahmen, für die das <strong>ZIT</strong> die<br />
Ver antwortung trug, wurden bereits realisiert: Die Aktualisierung<br />
der betrieblichen Forschungs- und Innovationsförderung mit einem<br />
stärkeren Fokus auf die große Zielgruppe der innovierenden Unternehmen<br />
und den gesellschaftspolitischen Aspekt der Forschungsförderung,<br />
sowie die äußerst erfolgreiche Durchführung des Wiener Forschungsfestes<br />
als Kernprojekt des verstärkten öffentlichen Dia logs<br />
zu den Themen Forschung und Technologie.<br />
Darüber hinaus wurden auch in anderen Bereichen, für die das <strong>ZIT</strong><br />
die Verantwortung trägt, wesentliche Fortschritte erzielt. Dies gilt<br />
für die innovative Beschaffung – das heißt die verstärkte Miteinbeziehung<br />
des Innovationsgehaltes von Produkten bei Kaufentscheidungen<br />
durch die Stadtverwaltung – oder die zusätzliche Ausstat<br />
tung von Wiener Forschungsstandorten mit hochwertiger<br />
Ge r äte infrastruktur. Insgesamt hat das große Engagement und die<br />
hohe Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>ZIT</strong> die<br />
Stadt ein Stück weitergebracht im vergangenen Jahr. Dieser Erfolg<br />
möge dem <strong>ZIT</strong> auch in Zukunft beschieden sein!<br />
Dr. Michael Häupl<br />
Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien<br />
Die Wiener Wirtschaftspolitik setzt<br />
konse quent auf Investitionen in Forschung,<br />
Technologie und Innovation.<br />
Die Tur bu lenzen an den internationalen<br />
Fi nanz märkten, die auch auf die<br />
Real wirtschaft durchzuschlagen beginnen, machen natürlich auch<br />
vor den Toren Wiens nicht halt. Um diesen Problemen so gut wie<br />
möglich zu begegnen, helfen alle Anstrengungen für Qualifizierung,<br />
Forschung und Innovation in Wien. Denn im internationalen Wettbewerb<br />
können wir nicht als die Billigsten, sondern nur als die Besten<br />
erfolgreich bestehen.<br />
Das <strong>ZIT</strong> war und ist ein zentrales Instrument der Wiener Wirtschaftspolitik<br />
für wissensbasierte und innovationsorientierte Unternehmen<br />
mit ihren hier entwickelten und international angebotenen Produkten<br />
und Dienstleistungen. Gerade im vergangenen Jahr wurden erneut<br />
spannende Akzente gesetzt. Dem Anspruch, die Zahl jener Wiener<br />
Unternehmen, die regelmäßig Innovationen durchführen, noch zu<br />
erhöhen und sie dabei bestmöglich zu unterstützen, wurde mehrfach<br />
Rechnung getragen:<br />
Mit dem neuen Förderprogramm <strong>ZIT</strong>08 plus, das die Zielgruppe der<br />
<strong>ZIT</strong>-KundInnen deutlich erweitert, und dem neuen Angebot der Technologieberatung,<br />
mit dessen Hilfe Kooperationen von Wiener KMU<br />
mit wissenschaftlichen Einrichtungen gefördert werden. Weil innovative<br />
Unternehmen auch Raum brauchen, wurde die Errichtung des<br />
Media Quarter Marx gestartet – neues Leben für den alten Schlachthof<br />
St. Marx. Nicht zuletzt wurden Forschung und Technologie der<br />
Bevölkerung mit dem vom <strong>ZIT</strong> organisierten Wiener Forschungsfest<br />
näher gebracht – eine wichtige Maßnahme, deren Bedeutung nicht<br />
hoch genug bewertet werden kann, denn wie jeder andere Politikbereich<br />
braucht auch die For sch ungs- und Technologiepolitik den<br />
Rückhalt und das Verständnis jener Menschen, die sie letztendlich<br />
mit ihren Steuergeldern finanzieren.<br />
Mag. a Renate Brauner<br />
Vizebürgermeisterin und Finanz- und Wirtschaftsstadträtin<br />
<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2008</strong> 5