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4/2528 - Brandenburg.de

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FORTSCHREIBUNG TOURISMUSKONZEPTION LAND BRANDENBURG<br />

4. Kreative Vermarktung und Erschließung neuer Märkte<br />

Das Lan<strong>de</strong>smarketing für <strong>de</strong>n Tourismus ist<br />

grundsätzlich bereits durch eine hohe Professionalität<br />

und Zielorientierung gekennzeichnet, die<br />

sich seit <strong>de</strong>r Tourismuskonzeption 2001 weiter<br />

verbessert hat.<br />

Anpassung <strong>de</strong>r<br />

Tourismuspolitik &<br />

-för<strong>de</strong>rung<br />

Professionalisierung<br />

Themen- &<br />

Produktentwicklung<br />

Kooperation<br />

Optimierung<br />

Qualität & Qualifizierung<br />

Sämtliche Marketingaktivitäten einschließlich <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsmöglichkeiten für Partner sind im<br />

jährlich aktualisierten Marketingplan <strong>de</strong>r TMB<br />

beschrieben (Marktforschung, Strategie, Zielgruppen,<br />

Straffung & Optimierung<br />

touristischer<br />

Organisationsstrukturen<br />

Kreative<br />

Vermarktung & Erschließung<br />

neuer Märkte<br />

Themenstrategie & Märkte, Printmedien, Messen, Internet, Kooperationen, Informations- und<br />

Buchungssystem). So sind die einzelnen Maßnahmen nach außen und innen transparent und<br />

zeigen gleichzeitig die langfristige strategische Marktausrichtung <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s auf.<br />

Alle Reisegebiete sowie die meisten Tourismusorte kooperieren mit <strong>de</strong>r TMB, sind darüber hinaus<br />

jedoch auch individuell in <strong>de</strong>r lokalen und regionalen, als auch teilweise in <strong>de</strong>r bun<strong>de</strong>sweiten<br />

Vermarktung tätig. Für einige wenige Orte und Regionen mit einem hohen Bekanntheitsgrad<br />

mögen diese Aktivitäten zielführend sein, die meisten Regionen sind jedoch zu<br />

klein, zu unbekannt und zu finanzschwach.<br />

In <strong>de</strong>r Tourismuskonzeption von 2001 wur<strong>de</strong>n daher zentrale Ziele für die Organisation <strong>de</strong>s<br />

Außenmarketings und die zur Umsetzung erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen <strong>de</strong>finiert, die teilweise<br />

auch realisiert wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Ziel <strong>de</strong>r nächsten Jahre muss es sein, eine viel stärkere, klare Marken- und Themenkommunikation<br />

auf allen Ebenen, ergänzt durch marktfähige regionale Beson<strong>de</strong>rheiten, zu erreichen.<br />

Die Zersplitterung <strong>de</strong>r Aktivitäten durch zu viele regionale, individuelle Außenauftritte muss<br />

aufgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu<strong>de</strong>m müssen verstärkt Anstrengungen zur Kooperation mit starken Markenpartnern aus<br />

Tourismus und <strong>de</strong>r Wirtschaft unternommen wer<strong>de</strong>n (Airlines, Medien, Han<strong>de</strong>l, Gewerbe…).<br />

Dies setzt eine klare I<strong>de</strong>ntifikation und verstärkte Kooperation <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Leistungsträger<br />

in <strong>de</strong>n wichtigen Marktsegmenten voraus.<br />

Für sämtliche Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen gilt, dass Maßnahmen durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, die<br />

• zur Auslastungssteigerung, zur Verlängerung <strong>de</strong>r Aufenthaltsdauer und zur Saisonverlängerung<br />

beitragen,<br />

• die touristischen Themen, Kernzielgruppen und Quellmärkte <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

stellen (in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Kooperationsnetzwerken),<br />

• zu einer stärkeren Marktdurchdringung führen als bisher (Intensivierung Massen- und<br />

Eventkommunikation, Direktvermarktung, Roadshows etc.),<br />

• in Kampagnenform organisiert und durchgeführt wer<strong>de</strong>n, um ein Thema konsequent im<br />

Markt zu penetrieren,<br />

• innovative Vertriebs- und Verkaufsför<strong>de</strong>rungen beinhalten (u.a. auch Son<strong>de</strong>raktionen bei<br />

standardisierten Massenprodukten für untere Einkommensschichten und sog. Smart<br />

Shopper, Preis- und Qualitätssegmentierung, vgl. Low Cost Airlines),<br />

• starke Partner auch aus an<strong>de</strong>ren Branchen als Zugpfer<strong>de</strong> einbeziehen (z.B. Ernährungswirtschaft,<br />

Technologie, Automobilindustrie etc.).<br />

Ministerium für Wirtschaft <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> , Februar 2006<br />

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