Gemeinde Linau - Planlabor Stolzenberg
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Linau</strong> Neuaufstellung Flächennutzungsplan 2012<br />
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Der Regionalplan für den Planungsraum I (1998) stellt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Linau</strong> einen<br />
regionalen Grünzug dar, der sich im Bereich des <strong>Linau</strong>er Moors und der Knicklandschaft<br />
bis zur Niederung des Oberteichbaches entlang zieht und im Norden der<br />
Ackerlandschaft der Moräne wieder hin bis zum <strong>Linau</strong>er Moor abschließt. Die bebauten<br />
Gebiete in der zentralen Ortslage sind weitläufig ausgeschlossen. Im Osten befindet<br />
sich ein Gebiet mit besonderer Bedeutung für Natur und Landschaft (Gebiete<br />
mit besonderer Bedeutung für den Aufbau eines Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem)<br />
bzw. Vorranggebiet für den Naturschutz. Das <strong>Gemeinde</strong>gebiet südlich der<br />
Hauptstraße wird als Gebiet mit Schwerpunkt für die Erholung gekennzeichnet.<br />
Gemäß dem Landschaftsprogramm (1999) liegt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Linau</strong> innerhalb eines<br />
Gebietes mit besonderer Bedeutung für die Bewahrung des Landschaft, ihrer Vielfalt,<br />
Eigenart und Schönheit sowie als Erholungsraum. Die gesamte <strong>Gemeinde</strong> <strong>Linau</strong><br />
grenzt an das Naturschutzgebiet Hahnheide, welche zu den in der <strong>Gemeinde</strong> verlaufenden<br />
Schwerpunkträumen des Schutzgebiets- und Biotopverbundsystems gehört.<br />
Im Norden befindet sich ein Wasserschongebiet.<br />
Der Landschaftsrahmenplan für den Planungsraum I (1998) kennzeichnet das <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
von <strong>Linau</strong> als Gebiet mit besonderer Erholungseignung. Ein Schwerpunktbereich<br />
für Erholung zieht sich durch die <strong>Gemeinde</strong>. Ein Gebiet mit besonderer<br />
ökologischer Funktion liegt im süd-östlichen und nord-östlichen Bereich. Das <strong>Linau</strong>er<br />
Moor und Billeniederung gilt als Schwerpunktbereich. Außerdem ist ein Wasserschongebiet<br />
im nördlichen Bereich ausgewiesen. Ein Baudenkmal ist mittig über der<br />
Siedlung eingetragen und bezieht sich auf die Überreste der mittelalterlichen <strong>Linau</strong>er<br />
Burg. Südlich zwischen Feilberg und Dorfstraße sind ein Naturdenkmal und geschützte<br />
Landschaftsbestandteile geplant. In diesem Bereich befinden sich auch drei Erholungswälder<br />
und ein weiterer Wald nördlich der Siedlung um die Bille Quelle. Kleine<br />
Feuchtgebiete, die als besonders geschützte Biotope gelten, befinden sich im Süden<br />
an den Teichen, im Norden östlich der Wentorfer Straße und ein größeres Gebiet<br />
oberhalb der Bille Quelle.<br />
Der Landschaftsplan der <strong>Gemeinde</strong> stellt die gemeindlichen Entwicklungsziele des<br />
Naturhaushaltes und der Landschaftspflege dar. Die <strong>Gemeinde</strong> umgibt eine enge<br />
Abgrenzung der baulichen Entwicklung. Ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz<br />
ist geplant. Ein größeres Gebiet mittig der Ortschaft ist als Wohnbaufläche/gemischte<br />
Baufläche gekennzeichnet. Zwei weitere Gebiete im Westen und<br />
Süd-Westen sind Acker/Ackerbrache/Wechselgrünland mit Entwicklungsrichtung für<br />
Siedlungserweiterung. Mehrere gesetzlich geschützte Biotope ziehen sich durch das<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet, insbesondere im Bereich der Teiche im Süden und entlang der<br />
Bille bis ins <strong>Linau</strong>er Moor. Ein Wasserschongebiet zieht sich vom Süden entlang der<br />
Moorgrenze bis zur <strong>Gemeinde</strong>grenze im Norden. Der größte Flächenanteil <strong>Linau</strong>s ist<br />
Acker, Ackerbrache, Wechselgrünland. Dauergrünland findet sich insbesondere im<br />
Bereich des <strong>Linau</strong>er Moors.<br />
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