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OPENGolf - ASGI

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<strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong> Golf<br />

OPEN<br />

Schweizer Magazin<br />

Schweizer Magazin<br />

des Public Golf<br />

Winter 2008 - Nr. 4<br />

Programm <strong>ASGI</strong> 2009<br />

Nicht weniger als 126 Events<br />

SWISS GOLF WEEK 2009<br />

An der Waadtländer Riviera<br />

GOLF CLUB LAUSANNE<br />

80 Jahre und topfit<br />

US PGA CHAMPIONSHIP<br />

Nur ein halbherziges Major?


Le principe quattro ®<br />

La technique est notre passion www.audi.ch


Editorial<br />

Die Zukunft der <strong>ASGI</strong><br />

hat begonnen<br />

Bei einem letzten Cüpli, einem letzten<br />

Häppli wird die Saison 2008 der <strong>ASGI</strong><br />

anlässlich des traditionellen Weihnachtsapéros<br />

zu Ende gehen – ein symbolischer<br />

Jahresabschluss als Zeichen der<br />

Zufriedenheit über den geleisteten Einsatz<br />

des <strong>ASGI</strong>-Teams und als Signal für<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl, welches<br />

im Golfsport vorhanden ist. Golf ist<br />

zwar eine technische und mentale<br />

Angelegenheit, aber auch das Gesellschaftliche<br />

spielt eine wichtige Rolle. So<br />

entstehen immer wieder persönliche<br />

Freundschaften und geschäftliche Kontakte,<br />

denn während einer Runde gibt es<br />

genügend Zeit zum Plaudern und Kommunizieren.<br />

Übrigens ist die Kommunikation eine<br />

der Gründe, der den Erfolg der <strong>ASGI</strong> in<br />

den zehn Jahren ihres Bestehens miterklärt.<br />

Noch vor nicht allzu langer Zeit<br />

verhielten sich zahlreiche ASG-Clubs<br />

gegenüber der <strong>ASGI</strong> eher zurückhaltend;<br />

verständlich angesichts der Tatsache,<br />

dass die Vereinigung seit ihrer<br />

Gründung die Verhältnisse im damals<br />

vor allem privaten schweizerischen Golf<br />

richtiggehend auf den Kopf gestellt hat.<br />

Das provozierte natürlich Misstrauen<br />

gegenüber allem, was sich unter dem<br />

Begriff «Public Golf» zusammenfassen<br />

liess. Allerdings hatten die Verantwortlichen<br />

der <strong>ASGI</strong> von allem Anfang an auf<br />

mehr Vertrauen seitens dieser Clubvertreter<br />

gehofft; denn diese hatten ihrer<br />

Gründung ja vorgängig zugestimmt.<br />

Unter diesen erschwerten Bedingungen<br />

hat die von Generalsekretär<br />

Pascal Germanier mit seinem professionellen<br />

Stab umgesetzte Kommunikationsstrategie<br />

ihre Früchte getragen.<br />

Eine langfristig orientierte Arbeit, denn<br />

es galt, alle Clubs zu kontaktieren, zu<br />

besuchen und zu informieren. Turniere,<br />

Workshops, die Swiss Golf Week, Reisen,<br />

aber vor allem wirtschaftliche<br />

Taten wie Investitionen in Spielrechte<br />

und Unterstützungsbeiträge für die<br />

Juniorenförderung der Clubs haben die<br />

aufgebrachten Gemüter nach und nach<br />

besänftigt und für eine Beruhigung in<br />

der Golfszene gesorgt. Die <strong>ASGI</strong> wirbt<br />

fair, ohne zu tricksen, ohne zu übertreiben,<br />

aber auch ohne nachzulassen.<br />

Denn die Arbeit ist längst nicht abgeschlossen;<br />

es sind noch einige Kilometer<br />

zurückzulegen und viele Sitzungen<br />

zu organisieren, um die wichtigsten<br />

Partner der <strong>ASGI</strong> auf dem Laufenden zu<br />

halten und mit ihnen die Zielsetzungen<br />

der <strong>ASGI</strong> zu erörtern.<br />

Und jetzt, nach zehnjähriger Existenz<br />

der <strong>ASGI</strong>, was darf von der Vereinigung<br />

der clubfreien Golfer erwartet<br />

werden? Nichts Revolutionäres. Ihr<br />

Handlungsspielraum befindet sich<br />

heute in einem geläuterten Umfeld, so<br />

dass es vor allem darum geht, günstigen<br />

Nutzeneffekt und Leistungsfähigkeit<br />

zu bewirken und dabei sich selber<br />

treu zu bleiben.<br />

Das Event-Programm wird jährlich<br />

ausgebaut und verfeinert, in den Clubs<br />

werden immer konsequenter direkte<br />

wie indirekte Investitionen getätigt, das<br />

breite Publikum soll in eine vertiefte<br />

Kommunikation miteinbezogen werden.<br />

Die <strong>ASGI</strong> vergisst aber ihre Hauptaufgabe<br />

nicht: das Management des<br />

schweizerischen Public Golf und<br />

dadurch Neugolfern eine Struktur anzubieten,<br />

wovon die ASG-Clubs neue Mitglieder<br />

rekrutieren können. Und wenn<br />

die optimistischen Einschätzungen über<br />

die Weiterentwicklung im Golfspiel in<br />

der Schweiz eintreffen werden, wird<br />

die <strong>ASGI</strong> die Ärmel hochkrempeln und<br />

anpacken.<br />

Die ersten zehn Jahre haben die<br />

<strong>ASGI</strong> wachsen lassen, nun folgt eine<br />

Zeit der Reifung, der Positionierung und<br />

der Bestätigung. Davon wird Golf in der<br />

Schweiz Nutzen ziehen, sei es privat<br />

oder public!<br />

Jacques Houriet<br />

Jacques Houriet,<br />

Chefredaktor.<br />

54 LÖCHER AUF<br />

EINEN SCHLAG<br />

Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile<br />

aus: eine Mitgliedschaft für 3 x 18-Loch auf<br />

2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell<br />

erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.<br />

www.golf-sempachersee.ch l Tel +41 41 462 71 71<br />

www.golf-kyburg.ch l Tel +41 52 355 06 06<br />

OPEN GOLF<br />

1


2 OPEN GOLF<br />

In dieser Nummer<br />

<strong>ASGI</strong> Aktuell Editorial 1<br />

Herausgeber: <strong>ASGI</strong><br />

Association Suisse des Golfeurs Indépendants<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Pascal Germanier<br />

Chefredaktor: Jacques Houriet, Belmont<br />

Zweiter Redaktor: Urs Bretscher, Bern<br />

Konzept, Layout und Lithos:<br />

Narbel Typographie, Lausanne<br />

Druck: Weberbenteli AG, Biel<br />

Druckauflage deutsch - Druckauflage französisch<br />

Auflage: 22’245 Exemplare<br />

19’596 Exemplare WEMF - beglaubigt 2008<br />

9’509 Exemplare deutsch – Abonnement<br />

6’320 Exemplare deutsch – gratis<br />

1683 Exemplare französisch – Abonnement<br />

2’084 Exemplare französisch – gratis<br />

Erscheint vier Mal jährlich<br />

Die aktuellen Zahlen der <strong>ASGI</strong> 3<br />

<strong>ASGI</strong> aktuell 4<br />

World of Golf 5<br />

10 Jahre <strong>ASGI</strong>: Erinnerungen von Pascal Germanier 6<br />

Golfregeln besser kennen 8<br />

FAQ – Frequently asked Questions 9<br />

Das Programm der <strong>ASGI</strong>-Veranstaltungen 2009 10<br />

Schweizer Pros: eine Saison voller Auf und Ab 12<br />

Events Säntis Trophy 14<br />

Die Küchenchefs im Wallis 16<br />

Swiss Golf Week 2009 20<br />

<strong>ASGI</strong>-Meisterschaften 2008 22<br />

Reisen Das aktuelle Reiseprogramm der <strong>ASGI</strong> 24<br />

Technik Gesucht: das optimale Schlägerset 26<br />

Jean-Yan Dusson, Pro im Golfclub Gruyère 28<br />

An die Hanteln für längere Drives 32<br />

Clubs Driving Range: «L’Indoor» in Genf 34<br />

Die Driving Range von Sarneraatal 35<br />

Golf Club de Lausanne 36<br />

Golfclub Gams-Werdenberg 38<br />

Birdies & Bogeys 40<br />

Kultur «Birdy»: Ist Golf ein Cartoon? 43<br />

US PGA Championship, das letzte Major der Saison 44<br />

Juniors Das Juniorenprogramm 2009 46<br />

Meinung Golf als Wirtschaftszweig 48<br />

<strong>ASGI</strong> Secrétariat Général<br />

Chemin de Closalet 18<br />

CH -1023 Crissier<br />

Tel. +41(0)21 633 06 06<br />

Fax +41(0)21 633 06 09<br />

info@asgi.ch - www.asgi.ch<br />

<strong>ASGI</strong> Deutsche Schweiz<br />

Ringstrasse 14<br />

CH - 8600 Dübendorf<br />

Tel. +41(0)43 355 22 22<br />

Fax +41(0)43 355 22 29<br />

info-d@asgi.ch www.asgi.ch


12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

1%<br />

Die aktuellen Zahlen der <strong>ASGI</strong><br />

Aufwärtstrend anhaltend<br />

Das Jahr 2008 geht punkto Entwicklung unseres Mitgliederbestandes so zu Ende, wie es der Vorstand<br />

vorausgesehen hat. Es ist geschätzt worden, dass wir die 14’000-Marke überschreiten werden – was<br />

denn auch beinahe passiert ist!<br />

Den aktuellen Mitgliederbestand<br />

abzurufen, das erscheint dem modernen<br />

Menschen eine simple Sache zu<br />

sein; doch wenn man es ganz genau<br />

haben möchte, dann wird es ziemlich<br />

kompliziert. Und weil man um die vielen<br />

kritischen Leser von «Open Golf»<br />

weiss, setzt man im Sekretariat in Crissier<br />

alles daran, damit die erhobenen<br />

Zahlen der Realität genau entsprechen.<br />

Unglücklicherweise gibt es jeden Tag<br />

Mutationen, verursacht vor allem durch<br />

Austritte ohne Frist (wie Abreise ins<br />

Ausland, Aufgabe des Golfsports etc.),<br />

durch Todesfälle oder durch Ausschluss<br />

wegen Nichtbezahlens des Mitgliederbeitrages.<br />

So haben denn die Veränderungen<br />

der letzten Monate, ausgehend<br />

von der Zahl 13’860 im August, einen<br />

ganz leichten Rückgang auf 13’811<br />

ergeben. Das bedeutet im Vergleich<br />

zum Vorjahr aber doch eine Zunahme<br />

der Mitglieder um rund 5 Prozent.<br />

«Wichtig ist mir, dass sich die Entwicklung<br />

der Zahlen im Rahmen dessen<br />

bewegt, was wir budgetieren,» fasst<br />

Pascal Germanier zusammen. «Man<br />

muss eine einigermassen klare Vorstellung<br />

davon haben, wie sich die Nachfrage<br />

nach Golfspielen in der Schweiz<br />

verhält, kurzfristig, mittelfristig und<br />

langfristig. Sonst kann man unsere Vereinigung<br />

nicht adäquat führen. Unsere<br />

Zahlen verlaufen etwa parallel zur Entwicklung<br />

des Golfspiels insgesamt;<br />

man schätzt, dass es zur Zeit etwa<br />

85’000 golfspielende Einwohner in der<br />

Schweiz hat».<br />

3%<br />

7%<br />

Erster Swing der Mitglieder<br />

3% 3%<br />

5%<br />

6%<br />

8% 8% 8%<br />

10% 10%<br />

Vor 1981 1990 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

1980 bis 1989 bis 1995<br />

8%<br />

9%<br />

8%<br />

2%<br />

Austritte gehen zurück<br />

Was die Austritte betrifft, so weisen<br />

die Zahlen eine rückläufige Tendenz auf.<br />

2005 haben uns 2’187 Personen wieder<br />

verlassen, 2006 waren es 3’250. 2007<br />

zählten wir 1574 Austritte und 2008<br />

dürfte sich diese Zahl in etwa in der<br />

gleichen Grössenordnung bewegen;<br />

Mitte November waren es nämlich<br />

bereits 1255 (2007: bis Mitte November<br />

kumuliert 1148 Austritte).<br />

Man muss wohl davon ausgehen,<br />

dass sich die Zahlen der Mitglieder in<br />

den meisten ASG-Clubs am Limit der<br />

jeweiligen statutarischen Grenze bewegen;<br />

dass es also relativ wenig freie<br />

13’776<br />

11’374<br />

8’941<br />

13’883<br />

16’000 13’811<br />

13’154<br />

14’000<br />

12’000<br />

10’000<br />

8’000<br />

6’000<br />

4’000<br />

2’000<br />

50%<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

0<br />

108<br />

759<br />

2’259<br />

Anzahl <strong>ASGI</strong> Mitglieder<br />

4’301<br />

6’470<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

3%<br />

Spielniveau der Mitglieder<br />

44%<br />

21%<br />

Plätze in den Clubs hat. Das würde vielleicht<br />

erklären, weshalb die Treue der<br />

Mitglieder zur <strong>ASGI</strong> so konstant ist. Die<br />

nun bereits ein Jahr in Kraft stehende,<br />

neue Konvention mit der ASG hat sicher<br />

auch dazu beigetragen, dass sich das<br />

Bild der <strong>ASGI</strong> im Schweizer Golf positiv<br />

entwickelt hat.<br />

Nichts weist auf einen Nachfragerückgang<br />

hin: die Zahl der Aufnahmegesuche<br />

ist mit 2’455 (Januar bis Mitte<br />

November) in diesem Jahr sogar etwas<br />

höher als in den Vorjahren (2006:<br />

2’405. 2007: 2’279).<br />

Werden wir uns jetzt schon langsam<br />

an der Zahl 15’000 orientieren können?<br />

19%<br />

2007<br />

Hcp -- PR 30.1 bis 36.0 24.1 bis 30.0 18.1 bis 24.0 Pro bis 18<br />

8%<br />

OPEN GOLF<br />

5%<br />

3<br />

2008


<strong>ASGI</strong> aktuell<br />

Gut zu wissen<br />

Damit vor dem Beginn der nächsten Saison keine Fragen offen sind, informieren wir unsere Mitglieder<br />

über Änderungen und Neuigkeiten.<br />

<strong>ASGI</strong> Friends<br />

Man merkt nicht viel von ihnen,<br />

aber sie gehören ebenfalls zum Kreis<br />

unserer Mitglieder. Gegenwärtig sind es<br />

rund 400 Personen, welche bei uns<br />

unter dem Begriff «<strong>ASGI</strong> Friends»<br />

geführt werden. Was ist so besonders<br />

an ihnen? Sie unterscheiden sich von<br />

den <strong>ASGI</strong>-Mitgliedern dadurch, dass sie<br />

Mitglied eines ASG-Clubs sind. Sie<br />

haben eine spezielle Beziehung zur<br />

<strong>ASGI</strong>, weil sie vorher einmal selber ein<br />

<strong>ASGI</strong>-Mitglied waren, oder weil sie eine<br />

besondere Sympathie zu uns haben<br />

und uns unterstützen wollen.<br />

Anfang Juli wurden die «<strong>ASGI</strong><br />

Friends» zu einem für sie reservierten<br />

Turnier eingeladen; dieses fand in Sempachersee<br />

statt. 40 Personen folgten<br />

der Einladung und an einem wunderbaren<br />

Sommertag. Hier kam besonders<br />

zum Ausdruck, wie sehr in den Reihen<br />

der <strong>ASGI</strong> diese besondere Gruppe und<br />

ihr Support geschätzt wird.<br />

Jahresbeitrag: CHF 50.–.<br />

Schweizer Magazin <strong>OPENGolf</strong><br />

des Public Golf<br />

HERBST 2007 - Nr. 2<br />

Schweizer Magazin des Public Golf<br />

SOMMER 2007 - Nr. 1<br />

AUSRÜSTUNG:<br />

BUDGET DES ANFÄNGERS<br />

Der Mythos der Unerschwinglichkeit<br />

VISIO-KONFERENZEN PER INTERNET<br />

Moderne Form der Kommunikation<br />

GOLF GERRE LOSONE UND GOLFCLUB APPENZELL<br />

Pures Vergnügen!<br />

JUNIOREN-GOLF<br />

Spezifischer Unterricht<br />

Individuel<br />

Familie*<br />

4 OPEN GOLF<br />

SEDRUN, FLÜHLI-SÖRENBERG<br />

Voralpen-Bijous<br />

INDOOR-TRAINING<br />

MIT FRANCO LI PUMA<br />

SWISS GOLF Schwergewicht WEEK Kurzspiel<br />

Bereits zum 6. Mal – immer besser!<br />

EQUIPMENT 2008<br />

Schon wieder alles neu?<br />

WINTERZEIT NUTZEN<br />

Christian Dyrda, Pro in Winterberg<br />

ZAHLREICHE UNTERSCHIEDE<br />

Ausrüstung der Pros und der Amateure<br />

MÖGLICHKEITEN IN JEDER PREISKLASSE<br />

Golf im Winter<br />

Zeitschrift Golf Suisse<br />

Die neue Vereinbarung zwischen der<br />

ASG und der <strong>ASGI</strong> stipuliert, dass alle<br />

<strong>ASGI</strong>-Mitglieder ab 2009 ebenfalls in<br />

den Genuss kommen, die offizielle Zeitschrift<br />

der ASG, «Golf Suisse», zu erhalten;<br />

gleich wie alle Mitglieder eines<br />

ASG-Clubs. Die Zeitschrift der <strong>ASGI</strong>:<br />

Open Golf wird weiterhin viermal jährlich<br />

erscheinen. Neu erhalten nur noch<br />

<strong>ASGI</strong>-Mitglieder und <strong>ASGI</strong>-Friends das<br />

Magazin zugesandt.<br />

Jedermann hat jedoch die Möglichkeit,<br />

«Open Golf» für einen bescheidenen<br />

Betrag von CHF 30.– pro Jahr zu<br />

abonnieren.<br />

Mitgliederbeiträge 2009<br />

Die Mitgliederbeiträge für 2009 bleiben<br />

gleich wie 2008. Der Vorstand hat<br />

entschieden, Anpassungen im Budget<br />

vorzunehmen, um die neuen Kosten<br />

aufzufangen, welche im Zusammenhang<br />

mit der ASG Golfcard entstehen.<br />

Den Betrag von CHF 65.–, welches die<br />

<strong>ASGI</strong> pro Mitglied der ASG zu entrichten<br />

hat, wird also nicht über den Mitgliederbeitrag<br />

kompensiert. Einsparungen<br />

konnten an anderen Stellen vorgenommen<br />

werden; neue Aktivitäten dürften<br />

zudem zusätzliche Einnahmen bringen.<br />

Einige Veranstaltungen im Event-Kalender<br />

werden zu einem leicht erhöhten<br />

Preis angeboten.<br />

Zu erwähnen ist, dass unsere Mitglieder<br />

die ASG Golfcard bereits im<br />

November erhalten haben und die<br />

Karte eine Gültigkeit von 14 Monaten,<br />

bis Ende Dezember 2009, hat.<br />

<strong>OPENGolf</strong><br />

<strong>OPENGolf</strong><br />

<strong>OPENGolf</strong><br />

OPEN <strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong><br />

OPEN<br />

Golf<br />

<strong>OPENGolf</strong> <strong>OPENGolf</strong><br />

Schweizer Magazin<br />

Golf<br />

des Public Golf<br />

Herbst 2008 - Nr. 3<br />

Schweizer Magazin<br />

des Public Golf<br />

Sommer 2008 - Nr. 2<br />

Schweizer Magazin<br />

des Public Golf<br />

Frühling 2008 - Nr. 1<br />

Schweizer Magazin<br />

des Public Golf<br />

Winter 2007 - Nr. 3<br />

Erwachsene<br />

CHF 300.–<br />

(anstatt CHF 365.–)<br />

1 Erwachsene mit Kind oder<br />

1 Person eines Paares<br />

CHF 280.–<br />

KALENDER 2008<br />

Vorschau auf nächste Saison<br />

<strong>ASGI</strong>, ASG<br />

Neue Vereinbarung und<br />

ASG GolfCard<br />

MAILBOX FÜR FRAGEN<br />

Gibt zu reden: CSA<br />

GOLF IN DER TÜRKEI<br />

Belek an der Riviera<br />

GC FRICKTAL<br />

Neunloch-Anlage im Aargau<br />

JAHRESBEITRÄGE DER <strong>ASGI</strong><br />

Junior (15 - 21 Jahre)<br />

CHF 120.–<br />

Junior (15 - 21 Jahre)<br />

CHF 100.–<br />

<strong>ASGI</strong><br />

Ruhiges Fahrwasser<br />

SWISS GOLF WEEK 2008<br />

Auch Lolita ist begeistert<br />

HERBST-PRO-AM IN BELEK<br />

Comeback in der Türkei<br />

GOLF SEMPACHERSEE UND<br />

GOLF KYBURG<br />

Gewinnende Anlagen –<br />

Bereichernde Abwechslung<br />

Kind (–15 Jahre)<br />

CHF 50.–<br />

Kind (–15 Jahre)<br />

CHF 40.–<br />

Das Alter am 1. Januar des laufenden Jahres ist massgebend.<br />

* Als Familie wird zusammengefasst: Paare, welche unter dem gleichen Dach leben, Eltern mit Kindern (Paare oder Alleinerziehende).<br />

** Vollzeitstudierende werden aufgefordert, eine Kopie des gültigen Studentenausweises beizulegen.<br />

<strong>ASGI</strong><br />

Ziel erreicht<br />

SWISS GOLF WEEK<br />

Organisationsgrad nahezu perfekt<br />

GOLF CLUB THUNERSEE<br />

36 Löcher mit atemberaubender Aussicht<br />

JUNIORS<br />

Der Spass steht im Vordergrund<br />

Student<br />

(22 - 25 Jahre)<br />

CHF 150.–**


World of Golf<br />

Ein bisschen Grün im Winter<br />

Ende Januar, Anfang Februar sitzt der Winter fest im Sattel und die Golfer zeigen sich untröstlich<br />

darüber, dass die grünen Fairways schneebedeckt sind. Zum Glück bietet ihnen die World of Golf<br />

Gelegenheit, von den Vergnügungen zu träumen, die im Frühling auf sie warten.<br />

Die World of Golf ist sozusagen eine<br />

sanfte Therapie für deprimierte Golfer.<br />

Sie geniessen an der Messe eine sportliche<br />

Atmosphäre – dank den Ausrüstern<br />

mit ihrem neuen Material – werden<br />

in paradiesische Gefilde entführt –<br />

durch die verlockenden Angebote an<br />

den Ständen der Reiseveranstalter –<br />

oder machen Bekanntschaft mit<br />

Schweizer Clubs, die ebenfalls zu den<br />

Ausstellern gehören. Dieser Zürcher<br />

«Parcours» wird vom Donnerstag, 29.<br />

Januar bis Sonntag, 1. Februar 2009<br />

«bespielbar» sein – wie gewohnt im<br />

Rahmen der Fespo. Die <strong>ASGI</strong> gehört seit<br />

2000 dazu und hat in der Folge ihre Teilnahme<br />

nie in Frage gestellt, denn die<br />

dort geknüpften Kontakte und die idealen<br />

Werbemöglichkeiten sprechen für<br />

sich. Der World of Golf ist es gelungen,<br />

den Gefahren, die einer solchen Veranstaltung<br />

innewohnen, zu widerstehen.<br />

Dies nicht nur, weil die Golfausstellung<br />

in Verbindung mit einer grossen Ferienmesse<br />

stattfindet und dazu die Örtlichkeit<br />

stimmt, sondern auch, weil der<br />

Zeitpunkt für die Aussteller aller Branchen<br />

günstig ist, denn der Beginn der<br />

Golfsaison lässt noch einige Zeit auf sich<br />

warten.<br />

Wie in Crans-Montana<br />

«Aus diesem Grund sind auch wir<br />

stets präsent», bestätigt Pascal Germanier.<br />

«Alle, die sich aus professionellen<br />

Gründen in der Schweiz mit Golf befassen,<br />

sei es auf den Plätzen, in Sekretariaten<br />

oder in Vorständen, nehmen sich die<br />

Zeit und fahren nach Zürich. Genauso<br />

wie es im September in Crans während<br />

des Omega European Masters der Fall<br />

ist. Es ist erfreulich, dass wir jeweils eine<br />

grosse Zahl von <strong>ASGI</strong>-Mitgliedern an<br />

unserem Stand begrüssen dürfen.<br />

Gleichzeitig können wir Neugierige,<br />

zukünftige Golfer und andere interessierte<br />

Besucher mit Informationen<br />

versorgen.»<br />

Wie im letzten Jahr wird die <strong>ASGI</strong><br />

über zwei Standflächen von 50 m 2 respektive<br />

30 m 2 verfügen. Am grösseren<br />

Stand werden Sie die Leute der <strong>ASGI</strong><br />

antreffen. Hier befindet sich auch der<br />

Empfang, während der andere Stand<br />

eine Plattform für die Clubs, die Driving<br />

Ranges und die Indoors bietet.<br />

«Das Interesse für diese Ausstellungsmöglichkeit,<br />

die wir übrigens gratis<br />

offerieren, ist gross. Und wir profitieren<br />

damit von einer guten Gelegenheit, die<br />

Kontakte zu unseren Partnern zu vertiefen<br />

und sie in ihren Marketingabsichten<br />

zu unterstützen.»<br />

www.worldofgolf.ch<br />

OPEN GOLF<br />

5


10 Jahre <strong>ASGI</strong>: Rückblick von Pascal Germanier<br />

Ein unvorstellbarer Erfolg!<br />

Pascal Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong> seit ihrer Gründung, blickt auf zehn intensive Jahre<br />

zurück, die sowohl von Momenten des Zweifels als auch von grosser Befriedigung gekennzeichnet sind.<br />

Er ist omnipräsent, man liest seine<br />

Kommentare in vielen Artikeln im Open<br />

Golf, man weiss, dass er unermüdlich<br />

tätig ist – dennoch kennt man ihn<br />

schlecht. Zehn Jahre <strong>ASGI</strong> bieten einen<br />

perfekten Vorwand, um nähere<br />

Bekanntschaft mit dem «Boss» der<br />

Jubilarin zu schliessen, die ohne ihn<br />

nicht zu dem geworden wäre, was sie<br />

heute darstellt.<br />

Im Jahre 1971 hat der damals dreizehnjährige<br />

Pascal Germanier das Golfspiel<br />

in Lausanne entdeckt – als Caddie.<br />

Man muss wissen, dass den Spielern im<br />

Waadtländer Club zu jener Zeit um die<br />

120 Caddies zur Verfügung standen. An<br />

den Turnieren waren jeweils gegen 60<br />

von ihnen mit den Bags auf dem Platz<br />

unterwegs. Wie alle seine Kollegen war<br />

auch er schnell vom Golfvirus befallen<br />

und begann selber Bälle zu schlagen.<br />

«Wir durften in der Morgen- oder<br />

Abenddämmerung spielen», erinnert er<br />

sich. «Das war spannend, denn manchmal<br />

herrschte totale Dunkelheit!» Zu<br />

dieser Zeit begegnete er Francis Boillat,<br />

der ebenfalls als Caddie die Bags trug,<br />

sowie Yves Hofstetter. Dieser war als<br />

Mitglied des Nationalkaders schon zu<br />

dieser Zeit ein anerkannter Spieler. «Ich<br />

erinnere mich, dass mein Freund Yves<br />

bereits damals für die Öffnung des<br />

6 OPEN GOLF<br />

Golfsports eingetreten ist und die Karriere<br />

des vielversprechenden Francis<br />

Boillat nach Kräften unterstützt hat.»<br />

Die Jahre gingen dahin, und damit<br />

der Wechsel von der Grundschule ins<br />

Gymnasium und schliesslich an die Universität.<br />

Der zukünftige Generalsekretär<br />

der <strong>ASGI</strong> war immer noch vom Golf<br />

angefressen, aber nicht nur vom Spielen<br />

allein. Er begeisterte sich auch für<br />

das professionelle Umfeld dieser Sportart<br />

und engagierte sich deshalb nach<br />

dem Abschluss seiner Studien in verschiedenen<br />

Unternehmen: Golf Connection<br />

in Genf, Centre de Golf in La<br />

Sarraz und als Mitgründer des Centre<br />

Public – sic! – de Golf in Etagnières im<br />

Jahre 1998. Doch die erste Idee eines<br />

Verbandes unabhängiger Golfer geht<br />

bereits auf das Jahr 1995 zurück, als er<br />

mit dem Aufbau der Drivinig Range in<br />

La Sarraz beschäftigt war: «Wir zählten<br />

1000 Golfer in unserer Kartei, die regelmässig<br />

Bälle schlugen und unseren<br />

Pitch & Putt frequentierten. Die Nachfrage<br />

war gross, und wir wurden stets<br />

mit derselben Frage konfrontiert: Wo<br />

kann man in der Schweiz spielen? Zu<br />

dieser Zeit haben wir aus Mangel an<br />

anderen Gelegenheiten dazu geraten,<br />

nach Frankreich auszuweichen und eine<br />

Karte des französischen Golfverbandes<br />

Pascal Germanier, Laurence Rochat, Philippe Rochat und Didier Joris am Anlass: «Les Chefs en Valais» im GC Leuk.<br />

zu beschaffen. Ich habe schnell begriffen,<br />

dass ein grosses Interesse bestand,<br />

diesbezügliche Strukturen dagegen völlig<br />

fehlten. Deswegen habe ich mich<br />

um erste Gespräche mit Johnny Storjohann,<br />

Generalsekretär der ASG,<br />

bemüht. Natürlich habe ich mich auch<br />

mit meinem Freund Hofstetter in Verbindung<br />

gesetzt, der damals Vorstandsmitglied<br />

der ASG war. Es nahm mich<br />

wunder, ob ihn das Konzept interessierte<br />

und er sich selber darin einbringen<br />

möchte. Bingo!»<br />

Ein unerwarteter Erfolg<br />

Die Vorbereitungsphase dauerte<br />

eine Weile; genau genommen nach<br />

zwei Jahren wurde das revolutionäre<br />

Projekt endlich vom Vorstand der ASG<br />

akzeptiert und unterstützt. Die Delegiertenversammlung<br />

hat es im Januar<br />

1998 genehmigt. Die <strong>ASGI</strong> wurde damit<br />

ein der ASG angegliederter Verband,<br />

dessen Aufgabe darin besteht, das<br />

Public Golf in der Schweiz zu entwickeln.<br />

Dem damaligen Präsidenten der<br />

ASG, Christian Grand, und Johnny Storjohann<br />

gebührt ein grosser Dank für ihre<br />

positive Haltung gegenüber der neuen<br />

Institution.<br />

Aber welcher Art waren die Vorstellungen<br />

des Generalsekretärs zu jener<br />

Zeit? «Ich vermochte mir in keiner Weise<br />

den späteren Erfolg auszumalen, das<br />

steht fest. Wir passten uns zu Beginn<br />

den sich stets ändernden Bedürfnissen<br />

etappenweise an – denn die Situation<br />

präsentierte sich von Tag zu Tag neu,<br />

weil die Entwicklung nicht zu bremsen<br />

war. Am Anfang war meine Sicht der<br />

Dinge meiner Erfahrung entsprechend<br />

regional ausgerichtet. Es mangelte mir<br />

noch an der notwendigen Weitsicht.<br />

Doch nach zwei Jahren haben wir begriffen,<br />

dass wir uns auf dem richtigen Weg<br />

befinden, und dass das Potenzial der<br />

Mitglieder enorm ist. Ich konnte mir<br />

allerdings schwerlich vorstellen, dass<br />

dereinst die Mitgliederzahl über Tausend<br />

steigen würde...» Tatsächlich vermochte


niemand den späteren Andrang vorauszusagen.<br />

Denn es gab keine konkreten<br />

Grundlagen dafür, und zudem fehlten<br />

jegliche Statistiken.<br />

Bereits zu Beginn war klar, dass<br />

nebst der Handicapverwaltung ein<br />

interessantes Aktivitätenprogramm<br />

angeboten werden musste. Die ASG<br />

zog das deutsche clubfreie Modell<br />

(Handhabung durch eine eigenständige<br />

Organisation) dem französischen<br />

(Handhabung durch den Dachverband)<br />

vor. Die Franzosen überschätzten nämlich<br />

zu dieser Zeit die Wachstumsentwicklung<br />

im Publicgolf und viele der<br />

neu erstellten Golfplätze kämpften in<br />

der Folge ums Überleben. «Wir handelten<br />

sehr vorsichtig», fährt der Generalsekretär<br />

fort. «Während der drei ersten<br />

Geschäftsjahre haben wir die Kosten so<br />

tief wie möglich gehalten. Ich arbeitete<br />

Teilzeit und wurde im Büro durch eine<br />

Hilfsperson mit einer Halbtagstelle<br />

unterstützt. Ich legte mich schon<br />

damals voll ins Zeug und verbrachte<br />

meine Freizeit und die Wochenenden<br />

damit, die <strong>ASGI</strong> weiter zu bringen.»<br />

Überzeugungsarbeit als<br />

Lebensaufgabe<br />

Schon zu Beginn waren die Clubs<br />

der <strong>ASGI</strong> gegenüber allgemein positiv<br />

eingestellt, trotz einigem Zögern oder<br />

gar ablehnender Haltung seitens verschiedener<br />

Clubfunktionäre. Diese<br />

sahen in der <strong>ASGI</strong> den Staatsfeind Nummer<br />

eins, der den Clubs ihre Mitglieder<br />

streitig macht: «Es herrschte wahre<br />

Konkurrenzangst. Wir brauchten einige<br />

Jahre, um die Clubs davon zu überzeugen,<br />

dass sie nichts verlieren – im<br />

Gegenteil. Ich denke, heute hat die<br />

überwiegende Mehrzahl begriffen, dass<br />

die <strong>ASGI</strong> die Zukunft der Clubs zu ihrem<br />

Vorteil beeinflusst. Ich habe verschiedene<br />

Anekdoten über dieses Thema präsent.<br />

Vor allen erinnere ich mich an<br />

einen Tag im Jahr 2002, an dem der<br />

Platz in Sion eingeweiht wurde. Die Diskussion<br />

mit einem Vorstandsmitglied,<br />

Guy Reynard, entwickelte sich hitzig<br />

und endete mit entgegengesetzten<br />

Meinungen. Heute ist der ehemalige<br />

Gegner einer der grössten Fürsprecher<br />

unserer Sache. Ich bedanke mich nachträglich<br />

bei ihm, dass er mir zugehört<br />

und die richtigen Schlüsse daraus<br />

gezogen hat!»<br />

Der Mangel an Information entpuppte<br />

sich lange Zeit als ein Handicap<br />

für die <strong>ASGI</strong>. Denn die Leute kannten<br />

die Aktivitäten der clubfreien Golfer nur<br />

bruchstückweise, und es kursierten<br />

absurde Vorurteile. Der Ruf der <strong>ASGI</strong><br />

war nicht nur falsch, sondern auch<br />

schlecht: «Es erforderte einen langen<br />

Überzeugungskampf, die Zauderer und<br />

Gegner über die wahren Tatsachen aufzuklären.<br />

In dieser Hinsicht erwiesen<br />

sich die Kontakte, die ich zu den Clubs<br />

aufgebaut hatte, als sehr nützlich. Der<br />

dazu notwendige Einsatz gestaltete<br />

sich in der Tat aufwendig, daran wird<br />

sich auch in Zukunft nichts ändern.<br />

Denn die Vorstände wechseln, Leute<br />

erscheinen auf der Bildfläche, andere<br />

verschwinden, und was mit einem Club<br />

erreicht worden ist, gilt plötzlich nicht<br />

mehr. Man muss immer wachsam bleiben.<br />

Zum Glück liegen die schwierigsten<br />

Zeiten hinter uns. Meines Erachtens<br />

hat die Unterzeichnung der Vereinbarung<br />

mit der ASG im Januar 2008 einen<br />

Umschwung bewirkt. Alle schätzen die<br />

Entspannung und Harmonie die seitdem<br />

im Schweizer Golf vorherrschen.<br />

Vorher hatte die <strong>ASGI</strong> Stoff für jede Sitzung<br />

sowohl der ASG wie auch den<br />

Clubs geboten, und ich verstehe, dass<br />

das für einige während der Epoche, in<br />

der es hinsichtlich der Zukunft der <strong>ASGI</strong><br />

so viele Konzepte wie Clubs der ASG<br />

gab, als ermüdend empfunden wurde.»<br />

Dem Schweizer Golf<br />

geht es gut<br />

Die <strong>ASGI</strong> richtet sich nun ganz auf<br />

die Zukunft aus. Doch was für eine<br />

Zukunft? «Durch eine zehnjährige<br />

Geschichte und die entsprechenden<br />

Erfahrungen gestärkt, wollen wir unsere<br />

aktuelle Politik weiterführen, der<br />

sowohl die Clubs als auch unsere Mitglieder<br />

zustimmen: Die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit den Clubs wird<br />

weiter ausgebaut, ebenso das Programm<br />

der Aktivitäten für unsere Mitglieder.<br />

Man muss wissen, dass 70 bis<br />

80 Prozent unserer Mitglieder Neueinsteiger<br />

sind. Diese möchten wir so weit<br />

bringen, dass sie rasch Vertrauen<br />

erwerben und Turniere bestreiten.<br />

Unter anderem werden wir unsere Themenevents<br />

weiter pflegen. Was das<br />

Schweizer Golf im Allgemeinen anbetrifft,<br />

so denke ich, dass es sich in<br />

einem guten Rhythmus weiter entwickeln<br />

wird. Anhand unserer Statistiken<br />

schätzen wir, dass sich in diesem Jahr<br />

mehr als 5’000 neue Golfer den offiziellen<br />

Strukturen – ASG, Migros, <strong>ASGI</strong> –<br />

angeschlossen haben – eine Zunahme<br />

von 10%! Die Clubs müssen sich demnach<br />

über den Mitgliederbestand keine<br />

Pascal Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>.<br />

Sorgen machen, besonders im städtischen<br />

Umfeld. Hier besteht das Risiko,<br />

dass nicht genügend Plätze zur Verfügung<br />

stehen, was Gelegenheit zum<br />

Ausbau bestehender Anlagen oder zur<br />

Gründung neuer Clubs bietet. Auf der<br />

anderen Seite wird es schwieriger, Plätze<br />

in dünn besiedelten und nicht vom<br />

Tourismus frequentierten Regionen zu<br />

realisieren. Zusammengefasst kann ich<br />

feststellen, dass sich Golf in der<br />

Schweiz gut entwickelt – wenn nicht<br />

eher immer besser! Man kann sogar<br />

erwarten, dass in Zukunft grosse Würfe<br />

auf das Tapet kommen. Wie etwa Turniere<br />

für Professionals oder – warum<br />

nicht? – das Projekt eines nationalen<br />

Trainingszentrums. Ich bin auf jeden Fall<br />

optimistisch, und die exzellenten Kontakte,<br />

die ich mit den Clubs pflege,<br />

bestärken mich in dieser Überzeugung.<br />

Ich erfahre von vielen Ideen, Vorschlägen<br />

sowie auch Bittgesuchen. Obwohl<br />

man nicht allen Wünschen entsprechen<br />

und es allen recht machen kann,<br />

herrscht ein dynamischer und positiver<br />

Geist – und die Arbeit geht niemals aus.<br />

Routine ist im Golf wichtig, doch bei<br />

meiner Arbeit existiert sie nicht!»<br />

Der bald 50-jährige und stets gut<br />

aufgelegte Pascal Germanier zieht folgendes<br />

Fazit: «Wenn die <strong>ASGI</strong> das ist,<br />

was sie heute darstellt, so verdankt sie<br />

es der hervorragenden Arbeit und<br />

Unterstützung des Gründungs-Vorstandes<br />

unter dem Präsidenten Yves Hofstetter,<br />

dem Kassier Pierre-Alain Bally<br />

und dem Generalsekretär. Nicht zu vergessen<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

welche sich unermüdlich einsetzten<br />

und sich mit der Sache nach<br />

wie vor identifizieren. Die <strong>ASGI</strong> ist eine<br />

grosse Familie!»<br />

OPEN GOLF<br />

7


Golfregeln besser kennen<br />

Ein paar interessante Regelfälle<br />

Die Golfregeln verursachen vielen Amateuren immer wieder einiges Kopfzerbrechen. Doch sie sind<br />

alles andere als eine furchterregende Sache; trotzdem kann es helfen, das Regelwerk etwas auszuleuchten.<br />

Dabei ist uns der Walliser Charles-André Bagnoud, internationaler ASG-Schiedsrichter,<br />

behilflich. In jeder Open Golf Ausgabe stellt er einige wissenswerte Punkte zusammen.<br />

Charles-André Bagnoud.<br />

1. Neu ab 2008 besteht die Möglichkeit<br />

für die Turnierleitung, einen<br />

Spieler zu disqualifizieren, wenn er in<br />

schwerwiegender Weise dagegen verstösst,<br />

wie Golf zu spielen ist. Es geht<br />

also nicht mehr bloss um das Einhalten<br />

der sogenannten Etikette (R 33-7).<br />

2. Als Golfschlag wird eine Vorwärtsbewegung<br />

des Clubs bezeichnet,<br />

die mit der Absicht ausgeführt wird,<br />

den Ball zu treffen und zu bewegen.<br />

Tiger Woods beherrscht die Fertigkeit,<br />

einen Schwung noch in der Abwärtsbewegung<br />

des Schlägers abzubrechen.<br />

Wenn er den Ball dabei nicht berührt<br />

und sich dieser nicht bewegt, dann gilt<br />

das nicht als Golfschlag, auch wenn der<br />

Schläger über den Ball hinweg schwingt<br />

(Definition des Golfschlags; Decision<br />

14/1.5).<br />

3. Während des Ryder Cups 1987<br />

musste der Amerikaner Ben Crenshaw<br />

erfahren, dass ein beschädigter Golfclub<br />

nur repariert oder ersetzt werden darf,<br />

wenn diese Beschädigung beim normalen<br />

Golfspiel passiert ist. Er hatte seinen<br />

Putter voller Zorn gegen einen Baum<br />

geschmissen; das bedeutete, dass er<br />

8 OPEN GOLF<br />

ihn weder reparieren noch auswechseln<br />

durfte (R 4-3). Er musste seinen<br />

Match fertig spielen, indem er mit<br />

einem Eisen putten musste.<br />

4. Der Waliser Ian Woosnam,<br />

Leader des British Open, entdeckte nach<br />

dem ersten Loch auf der vierten Runde,<br />

dass er zwei Driver in seinem Golfbag<br />

hatte; also 15 Clubs. Sein Caddie hatte<br />

nach dem Aufwärmen von Woosnam<br />

auf der Driving Range vergessen, den<br />

überflüssigen zweiten Driver aus dem<br />

Bag zu entfernen. Woosnam kassierte<br />

zwei Strafschläge. Der Driver flog darauf<br />

Richtung eines benachbarten Waldstücks,<br />

und der Caddie stand nicht mehr<br />

lang im Dienst von Woosnam.<br />

5. Der Engländer Ian Poulter hatte<br />

allen Grund, sich bei einem Zuschauer<br />

zu bedanken, als sich dieser in ein Wasserhindernis<br />

stürzte, um Poulters Ball<br />

herauszufischen. Poulter hatte auf dem<br />

Green seinen markierten Ball dem<br />

Caddie zugeworfen; doch dieser konnte<br />

ihn nicht fangen. Wenn Poulter das<br />

Loch nicht mit dem ursprünglichen Ball<br />

fertig gespielt hätte, so wären zwei<br />

Strafschläge dazugekommen (R 5-3).<br />

6. Ein Ball vom Sam Torrance kam<br />

genau auf der Lochkante zum Stillstand.<br />

Also wartete der Spieler, ob der Ball<br />

doch noch fallen würde – aber weil er<br />

länger als 10 Sekunden wartete, musste<br />

er sich einen Strafschlag zurechnen<br />

(R 16-2).<br />

7. Davis Love III berührte bei<br />

einem Probeschwung unabsichtlich seinen<br />

Ball; der Ball kam an einem neuen<br />

Ort auf dem Green zum Stillstand. Da er<br />

nicht die Absicht hatte, den Ball zu<br />

schlagen, hatte er auch keinen Golfschlag<br />

ausgeübt. Aber anstatt den Ball<br />

mit einem Strafschlag zurückzulegen,<br />

spielte Love den Ball vom falschen Ort<br />

weiter: zwei Strafschläge (R 18-2).<br />

8. Nachdem Padraig Harrington<br />

seinen Ball angesprochen hatte (Stand<br />

eingenommen, Schläger hinter dem<br />

Ball auf den Boden gestellt), bewegte<br />

sich dieser. Er musste den Ball zurücklegen,<br />

und es kostete ihn einen Strafschlag<br />

(R 18-2).<br />

9. Jeff Maggert musste erleben,<br />

dass sein Ball nach einem Bunkerschlag<br />

von der Bunkerkante an seine Brust<br />

zurück prallte. Dafür musste er leider<br />

einen Strafschlag in Kauf nehmen<br />

(R 19-2). Aber Vorsicht: bis Ende 2007<br />

hätte es für das Berühren seines eigenen<br />

Balles in Bewegung zwei Strafschläge<br />

gegeben!<br />

10. Zum Schluss eine interessante<br />

Meldung für alle jene, welche immer<br />

froh um eine Ausrede für ihr mieses<br />

Score vom letzten Turnier sind. Mehr als<br />

40 Dopingkontrollen wurden auf der<br />

European Tour zwischen Juli und Oktober<br />

2008 durchgeführt, keine der Proben<br />

erwies sich als positiv. Die Pros sind<br />

also nicht gedopt, sondern sie spielen<br />

tatsächlich viel, viel besser als wir.<br />

Jedenfalls ein gutes Omen für eine<br />

allfällige Aufnahme von Golf in das<br />

Programm der Olympischen Spiele!<br />

Halten wir fest: Golf spielt sich am<br />

besten nach den Regeln, die Etiquette<br />

ist einzuhalten, und um paradiesische<br />

Scores zu erreichen, päppelt man sich<br />

am besten mit «Naturprodukten» auf,<br />

wie das die Schotten seit Jahrhunderten<br />

demonstrieren.<br />

Charles-André Bagnoud,<br />

Internationaler Schiedsrichter ASG


FAQ - Frequently asked Questions<br />

EDS und PR - was ist das genau?<br />

Sei es per E-Mail oder auch direkt per Telefon, die Geschäftsstellen der <strong>ASGI</strong> werden immer wieder mit<br />

Fragen bombardiert. In dieser Rubrik besprechen wir die am häufigsten gestellten Fragen und geben<br />

Antworten.<br />

Was ist das – eine EDS-Karte?<br />

EDS heisst «Extra Day Score». Das<br />

geltende Handicapreglement gibt allen<br />

Amateuren die Möglichkeit, in einer<br />

freien Partie ein Score zu erzielen, das<br />

für die Handicapberechnung gilt. Eine<br />

solche Karte kann von Leuten mit Platzreife<br />

oder mit Hcp 4.5 und höher<br />

gespielt werden. Inhaber von Hcp 4.4<br />

und tiefer können gemäss geltendem<br />

Reglement keine EDS-Scores spielen.<br />

Wie muss man vorgehen,<br />

wenn man eine EDS-Karte<br />

spielen will?<br />

Zuerst muss man einen Mitspieler<br />

und zugleich Marker finden, der ein<br />

Handicap 36 oder besser hat und der<br />

bereit ist, die Karte zu führen und am<br />

Schluss der Runde zu unterschreiben. Es<br />

darf sich dabei nicht um ein Familienmitglied<br />

oder um die Partnerin oder<br />

den Partner handeln. Dann hat man sich<br />

vorgängig mit dem Sekretariat des ausgewählten<br />

Golfplatzes in Verbindung zu<br />

setzen, um die Karte offiziell anzumelden.<br />

Am Schluss des Spiels und unbesehen<br />

des Scores muss die vom Golfplatz<br />

abgestempelte Karte ans <strong>ASGI</strong>-Sekretariat<br />

(Crissier oder Dübendorf) eingeschickt<br />

werden; denn das Score zählt<br />

auch, wenn es nicht so gut ausgefallen<br />

ist und das Handicap dadurch nach<br />

oben angepasst wird.<br />

Was ist auf der EDS-Karte<br />

zu notieren?<br />

Auf der Karte müssen der Name des<br />

Spielers und seine ID-Nummer (Nummer<br />

auf der ASG-Golfcard <strong>ASGI</strong>) gut<br />

leserlich notiert werden, um Verwechslungen<br />

auszuschliessen. Dann muss<br />

auch der Marker genannt werden, wiederum<br />

mit Name, Club und ID-Nummer.<br />

Die Anzahl Schläge sind pro Loch ebenfalls<br />

klar und lesbar zu notieren. Die<br />

Wahl der Abschläge steht dem Spieler<br />

frei; er muss aber vorher sein entsprechendes<br />

Playing Handicap aus der Liste<br />

des jeweiligen Golfplatzes herauslesen<br />

und auf der Karte notieren. Am Schluss<br />

der Runde müssen sowohl der Spieler<br />

als auch der Marker die Karte unterschreiben.<br />

Kann eine EDS-Karte auch<br />

im Ausland gespielt werden?<br />

Ja, unter der Bedingung, dass der<br />

Golfplatz über ein Slope Rating und ein<br />

Course Rating verfügt, so dass ein Playing<br />

Handicap berechnet werden kann.<br />

Auch hier muss die Karte vom Sekretariat<br />

gestempelt und anschliessend an<br />

die <strong>ASGI</strong> zur Anpassung des Handicaps<br />

eingeschickt werden.<br />

Wieso kann das Handicap<br />

mit einem EDS auch nach oben<br />

angepasst werden?<br />

Ob man jetzt gut oder nicht so gut<br />

spielt – dieses Score gehört zur persönlichen<br />

Geschichte (Handicap history)<br />

der Resultate eines Spielers. Das Handicap<br />

muss die effektive Spielstärke zum<br />

Ausdruck bringen und nicht den Exploit<br />

eines einzigen Tages.<br />

Kann man als PR-Spieler sein<br />

erstes Handicap mit einer EDS-Karte<br />

erhalten?<br />

Nicht mit einem einzigen Score.<br />

Gemäss Reglement sind dazu drei Karten<br />

notwendig, die er in einem oder<br />

mehreren ASG-Clubs spielt. Eine dieser<br />

drei Karten muss 36 oder mehr Stableford-Punkte<br />

ergeben. Sein erstes Handicap<br />

wird auf der Basis des besten der<br />

drei Resultate (also 3 EDS-Karten)<br />

berechnet.<br />

Welches ist die genaue Definition<br />

des Begriffs «Platzreife»?<br />

Dabei handelt es sich um die offizielle<br />

Bestätigung der Tatsache, dass<br />

die betreffende Person die theoretischen<br />

Kenntnisse und das praktisch<br />

notwendige spielerische Niveau hat,<br />

um auf dem Golfplatz zu spielen (sich<br />

in den Spielbetrieb zu integrieren).<br />

Hat es im PR-Reglement<br />

Änderungen gegeben?<br />

Es hat eine Aktualisierung im Januar<br />

2008 stattgefunden. Insbesondere hat<br />

die <strong>ASGI</strong> ein offizielles PR-Formular<br />

herausgegeben, gutgeheissen von der<br />

ASG. Dieses kann von der <strong>ASGI</strong>-Website<br />

heruntergeladen werden. Zahlreiche<br />

Pros in der Schweiz benutzen dieses<br />

Formular.<br />

Wie verläuft eine PR-Prüfung?<br />

Dazu gibt es Richtlinien der ASG.<br />

Nur die Clubverantwortlichen, ASG-<br />

Schiedsrichter oder Pros der Swiss PGA<br />

können Prüfungen abnehmen.<br />

Der theoretische Teil besteht aus<br />

der mündlichen oder schriftlichen<br />

Beantwortung von 30 Fragen, welche<br />

Regeln und Etikette umfassen; dabei<br />

darf das Regelbuch verwendet werden.<br />

Der Test ist bestanden, wenn mindestens<br />

22 Fragen richtig beantwortet<br />

werden. Die Broschüre «Ich spiele<br />

Golf», erhältlich bei den Sekretariaten<br />

der <strong>ASGI</strong> und der ASG, hilft, Regeln und<br />

Etikette besser zu verstehen.<br />

Die praktische Prüfung umfasst<br />

mehrere Teile:<br />

• Langes Spiel: 5 einigermassen<br />

gerade Drives, 4 davon mit mindestens<br />

100 m Länge für die Damen und 120 m<br />

für die Herren.<br />

• 5 Annäherungsschläge aus 20 m,<br />

davon mindestens 4 mit maximal 4 m<br />

Abstand zum Loch.<br />

• 5 Putts aus 10 m, 3 davon mit<br />

max. 2 m Abstand vom Loch.<br />

• Spiel auf einem homologierten 9-<br />

Loch-Platz, Stableford – 2 oder 3 Spieler<br />

– Dauer max. 2 Std. 15 Min. – Basis Hcp<br />

36.0.<br />

Die Prüfung gilt als bestanden,<br />

wenn mindestens 9 Stableford-Punkte<br />

erzielt werden.<br />

OPEN GOLF<br />

9


Das Programm der <strong>ASGI</strong>-Veranstaltungen 2009<br />

Nicht weniger als 126 Daten<br />

Wenn man alle für die Saison 2009 vorgesehenen Veranstaltungen der <strong>ASGI</strong> zusammenzählt, so<br />

kommt man auf die stolze Zahl von 126. Das bestätigt die Vermutung, dass in den Büros Crissier<br />

und Zürich der <strong>ASGI</strong> Arbeitslosigkeit ein Fremdwort ist...<br />

Um ehrlich zu sein: bei den 126 Veranstaltungen<br />

im Kalender der <strong>ASGI</strong> handelt<br />

es sich nicht ausschliesslich um Turniere.<br />

Damit die Zahl entsprechend<br />

Eindruck macht, haben wir auch die<br />

Generalversammlung vom 24. Juni 2009<br />

und die Weihnachts-Apéros vom 8. Und<br />

10. Dezember 2009 dazugezählt! Doch<br />

diese drei Daten ausgenommen, haben<br />

alle übrigen direkt mit dem Golfspiel zu<br />

tun.<br />

Die Workshops bilden das konkreteste<br />

und effizienteste Gefäss im<br />

Bereich des Ausbildungsprogramms der<br />

<strong>ASGI</strong>. Im Jahr 2009 wird der zweitägige<br />

Kurs beibehalten: 12 Stunden Unterricht<br />

mit maximal 32 Amateuren und 4 Pros<br />

und 8 Lektionen für CHF 350.–. Neu ist<br />

dagegen die Serie eintägiger Workshops.<br />

Die Schüler werden von einem<br />

«Kurzprogramm» profitieren, das jedoch<br />

vom Inhalt her komplett ausgestaltet<br />

ist: eine Lektion für das lange Spiel, eine<br />

für das kurze Spiel und eine dritte, theoretische<br />

Lektion zum Thema Regeln und<br />

Etikette für CHF 190.–. Verteilt auf die<br />

Monate April, Mai, Juni und August<br />

stehen insgesamt 17 zweitägige und 7<br />

eintägige Workshops auf der Agenda.<br />

10 OPEN GOLF<br />

Weiter sieht das Ausbildungsprogramm<br />

eintägige Kurse im Indoor Golf<br />

Training Center in Etagnières (ab dem<br />

12. Januar) und im Golfodrom Glattbrugg<br />

(ab dem 13. Februar) vor. Neueinsteiger<br />

können an Schnuppertagen<br />

mit dem Golf Bekanntschaft schliessen,<br />

die zusammen mit Sympany durchgeführt<br />

werden (10 Termine) oder die<br />

entsprechenden Kurse an der Swiss<br />

Golf Week besuchen.<br />

Neuheit im Bündnerland<br />

Einen Spitzenplatz in der Reihe der<br />

Anlässe nimmt der Sommer in Graubünden<br />

ein. Die Engadiner Bergsommer Trophy<br />

wird am 8. und 9. Juli in Zuoz und<br />

Samedan gespielt. Es handelt sich um<br />

ein Einzel-Stableford-Turnier (CHF 270.–),<br />

das die guten Beziehungen der <strong>ASGI</strong><br />

zur Region St. Moritz noch verstärken<br />

wird.<br />

Eine kleine Änderung betrifft die<br />

Säntis Trophy (8. bis 11. September, CHF<br />

490.– oder CHF 450.– für Mitglieder der<br />

organisierenden Clubs). Auf dringenden<br />

Wunsch begeisterter Teilnehmer der<br />

ersten Ausgabe findet der Event 2009,<br />

um ein Turnier verlängert, neu während<br />

vier Tagen statt – in Waldkirch, Appenzell,<br />

Erlen und Gams-Werdenberg.<br />

Die Clubmeisterschaft wird im<br />

gewohnten Rahmen mit vier regionalen<br />

Qualifikationsturnieren (Vuissens,<br />

Ybrig, Moossee und Domat Ems) eingeläutet.<br />

Das Finale entscheidet sich am 2.<br />

Oktober an neuer Stätte: Der renommierte<br />

Parcours von Wylihof wird der<br />

Austragungsort sein.<br />

Die Klassiker im Kalender erfahren<br />

keine Änderung. Das betrifft die Swiss<br />

Snowsport Trophy, das Swiss Pro-Am,<br />

die Sonnwend Trophy, das 2-Länder<br />

Turnier, die Alpen Challenge, die Swiss<br />

Golf Week, die Ladies Competition oder<br />

Les Clubs Prestiges.<br />

Die Gourmand-Turniere<br />

Wenn man Pascal Germanier fragt,<br />

wie er die neue Turnierserie «Parcours<br />

Gourmands» rechtfertigt, so überzieht<br />

ein Lächeln sein Gesicht und die simple<br />

Antwort lautet: «Weil es die Teilnehmer<br />

glücklich macht! Unsere Erfahrungen<br />

mit Georges Wenger in Les Bois und<br />

den «Chefs en Valais» in Leuk haben<br />

gezeigt, dass die Golfer Spass am Spiel<br />

haben, gerne ihre Freunde treffen und


<strong>ASGI</strong>-MEISTERSCHAFT<br />

2009<br />

Les Chefs<br />

en Valais<br />

sich mit Begeisterung gastronomischen<br />

Genüssen hingeben. Die Qualität und<br />

Quantität der Teilnehmenden ist grossartig.<br />

Und was aussergewöhnlich ist:<br />

Noch nie hat sich jemand beschwert!<br />

Diese Formel hat grosses Potenzial. Das<br />

lässt sich am Tempo ablesen, mit dem<br />

sich die Einschreiblisten füllen. Zum Beispiel<br />

ist Les Gastronomes, das im Juni in<br />

Les Bois stattfindet, regelmässig bereits<br />

im Januar ausgebucht!»<br />

Was vor zwei Jahren noch ein Unikum<br />

war, wird nun zu einer Serie von<br />

sieben prestigeträchtigen, über die<br />

Schweiz verteilten Events. Verschiedene<br />

Daten, Clubs und Spitzenköche bleiben<br />

noch zu bestätigen, doch das Programm<br />

steht grösstenteils:<br />

Was die Spielform anbetrifft, so<br />

bleibt es wegen dem gesellschaftlichen<br />

Aspekt und dem Tempovorteil<br />

beim 4er-Scamble. Die Handicaplimite<br />

beträgt 36.<br />

Im Unterschied zu den Chefs en<br />

Valais, die immer nach drei Löchern<br />

eine Degustation anbieten, heben sich<br />

die Parcours Gourmands dadurch ab,<br />

dass die Teilnehmer von einem herausragenden<br />

Könner bekocht werden, der<br />

ihnen nach 9 Löchern eine Zwischenverpflegung<br />

kredenzt und in seinem<br />

Restaurant ein Menu-Gastronomique<br />

auffahren lässt.<br />

Aber es gilt: rasch überlegen und<br />

entscheiden, denn die Startplätze sind<br />

beliebt und deshalb rar.<br />

Mittwoch, 13. Mai Philippe Chevrier (19*) Club de Bonmont<br />

Mittwoch, 27. Mai Reto Lampart (17*) Golf Club Heidental<br />

Donnerstag, 11. Juni Georges Wenger (18*) Golf Club Les Bois<br />

Donnerstag, 2. Juli Philippe Rochat (19*) Golf Club Lausanne<br />

Freitag, 14. August Werner Bürgi (17*) Golf Club Ybrig<br />

Montag, 21. September Chefs en Valais Golf Club Leuk<br />

Philippe Rochat (19*), Philippe Chevrier (19*),<br />

* Punkte Gault & Millau Didier de Courten (19*), Franck Reynaud (17*)<br />

Franck Reynaud von der Hostellerie du Pas<br />

de l’Ours in Crans und Pierre Robyr, Weinproduzent,<br />

mit Bernard Vocat, Pierre-André Borgeaud,<br />

Marc Bonvin und Christian Desmeules.<br />

Jean-Luc Rochat, Thierry Hugonnet, Paola Masciulli,<br />

und Laurent Omphalius, ihrerseits Direktorin<br />

und Küchenchef des Hotels Les Sources des Alpes,<br />

in Leukerbad; dann Diego Mathier, Weinproduzent,<br />

Yvonne Julier und François Janz.<br />

Rechts: Käsebuffet der Molkerei Moderne<br />

und süsse Versuchungen der Confiserie Gerber,<br />

beide Geschäfte von Crans.<br />

OPEN GOLF<br />

11


Schweizer Pros: eine Saison voller Auf und Ab<br />

So nah am Ziel!<br />

Die Schweizer Playing Pros haben dem Publikum Höhen und Tiefen mit grossartigen Leistungen, aber<br />

auch schmerzhaften Enttäuschungen beschert. André Bossert, Julien Clément und Raphäel de Sousa<br />

sind gut in die Saison gestartet und brachten die Schweizer Profigolfer in die Schlagzeilen zurück.<br />

Die Zahlenkombination 23-57-70-129<br />

ist nicht etwa der Sicherheitscode eines<br />

Kontos von Marcel Ospel – es sind die<br />

Ränge der Schweizer im Jahresklassement<br />

der European Challenge Tour: 23.<br />

Raphäel de Sousa, 57. André Bossert, 70.<br />

Julien Clément und 129. Damian Ulrich.<br />

Sie haben sehr unterschiedliche Abenteuer<br />

erlebt; doch gesamthaft betrachtet<br />

sorgten sie dafür, dass das Schweizer<br />

Golf zumindest wahrgenommen wurde.<br />

Raphaël de Sousa.<br />

12 OPEN GOLF<br />

Schon in den ersten Turnieren im<br />

Frühling zeigte der Genfer Raphäel de<br />

Sousa, dass er es dieses Jahr ernst<br />

meinte. Mit mehreren Spitzenplätzen<br />

gelang es ihm, Ende Mai den 5. Zwischenrang<br />

in der Geldrangliste zu belegen!<br />

Mehr aus Müdigkeit musste er<br />

aber dann auch einige Abstürze hinnehmen<br />

– er verpasste fünf Cuts wegen<br />

genau einem einzigen Schlag! Auch<br />

wenn das frustrierend war, so zeigte es<br />

ihm aber doch, dass er «dran» war!<br />

Doch dann kamen im Juli die Turniere in<br />

der Schweiz, und sie sollten zum Knackpunkt<br />

werden. Zuerst an der Credit Suisse<br />

Challenge: «Obwohl ich die erste<br />

Runde in -6 gespielt habe, war ich nicht<br />

zufrieden mit meinem Schwung. In der<br />

zweiten Runde fand ich deswegen<br />

mein Spiel nie richtig». Und wieder fehlte<br />

ein Schlag für den Cut. Dieses Erlebnis<br />

liess ihn das Selbstvertrauen verlieren,<br />

so dass er an der Trophée de<br />

Genève, auf seinem Heimplatz, sein<br />

schlechtestes Golf des ganzen Jahres<br />

spielte. Cut wieder um einen Schlag<br />

nicht geschafft.<br />

So wurde Raphäel im Klassement<br />

nach hinten durchgereicht, verlor<br />

Woche für Woche einige Plätze.<br />

Schliesslich rutschte er am letzten Turnier,<br />

der Tour Championship, gar noch<br />

aus den Top-20 und wurde so recht<br />

eigentlich zur tragischen Nummer der<br />

Challenge Tour. «Ich habe wieder zu<br />

sehr analysiert, bin wieder in die technische<br />

Falle getappt. Ich muss noch<br />

mehr die Instinkte arbeiten lassen. Man<br />

kann im Golf nicht alles kontrollieren.<br />

Keep it simple, das muss meine Devise<br />

sein».<br />

Bossert siegte in Österreich<br />

Der andere Genfer in den Reihen<br />

der Schweizer Playing Pros, der für den<br />

GC Bonmont spielende Julien Clément,<br />

hat ebenfalls eine gute Saison hinter<br />

sich – die beste seit 2003. Er klassierte<br />

sich mehrmals ausgezeichnet – vor<br />

allem zwei Mal in der Schweiz. An der<br />

Credit Suisse Challenge in Wylihof<br />

schaffte er den fünften Rang, und noch<br />

besser lief es ihm am Omega European<br />

Masters, wo er gar Dritter wurde und<br />

das Playoff um den Sieg zwischen dem<br />

Franzosen Jean-François Lucquin und<br />

dem Nordiren Rory McIlroy bloss um<br />

einen einzigen Schlag verpasste!<br />

Doch der Saisonschluss von Clément<br />

fiel dann wieder nicht mehr so ganz<br />

wunschgemäss aus: er war direkt


André Bossert.<br />

qualifiziert für die zweite Etappe der<br />

Tour School, doch da verpasste er die<br />

Qualifikation für die dritte und entscheidende<br />

«Stage» um mickrige zwei<br />

Shots! Trotzdem ist Cléments Saisonbilanz<br />

positiv – er geht mit viel Mumm in<br />

die Vorbereitungen für das Jahr 2009,<br />

wo er immerhin voll spielberechtigt ist<br />

in der Challenge Tour (gleich wie André<br />

Bossert und Raphäel de Sousa). «Ich bin<br />

gut drauf, und ich habe sicher auch<br />

noch Reserven!»<br />

André Bossert war es, der mit seinem<br />

Sieg am MAN-NÖ Open im österreichischen<br />

Ramsau das Glanzlicht der<br />

Saison setzte. Er bezwang im Stechen<br />

den Tourspieler Markus Brier und kam<br />

so zu einem weiteren, seinem insgesamt<br />

vierten Sieg im internationalen<br />

Tour-Golf. Der Zürcher ist 45 Jahre alt,<br />

erfreut sich aber einer ausgezeichneten<br />

Form, ist fit und geht voller Optimismus<br />

in die nächste Saison.<br />

Auch der Bündner Martin Rominger<br />

reihte sich unter die Sieger ein: er<br />

gewann in Italien das zur Alps Tour<br />

zählende Tessali Open.<br />

Enttäuschungen<br />

Doch dann, im Herbst, wendete sich<br />

das Blatt leider auch für die anderen,<br />

nicht nur für de Sousa. Für die zweite<br />

Stufe der Tour School waren neben<br />

Julien Clément auch Nicolas Sulzer, Martin<br />

Rominger und Frederik Svanberg<br />

qualifiziert; doch keiner unter ihnen<br />

konnte sich so platzieren, dass er für die<br />

«Final Stage» im Rennen geblieben<br />

wäre. Dort geht es über insgesamt<br />

sechs Runden, mit einem Cut nach vier<br />

Runden; wer am Schluss in den Top-30<br />

ist, der bekommt für die European Tour<br />

volle Spielberechtigung.<br />

André Bossert seinerseits, zwar auch<br />

startberechtigt, verzichtete auf die Teilnahme<br />

an der Tour School, weil er im<br />

Winter in Australien und in Südafrika verschiedene<br />

Startmöglichkeiten in Events<br />

Julien Clément.<br />

der European Tour wahrnehmen kann<br />

und hofft, so genügend Preisgelder zu<br />

machen, um im Rennen zu bleiben.<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Swiss PGA<br />

Die <strong>ASGI</strong> und die Swiss PGA pflegen<br />

seit Jahren eine enge Zusammenarbeit;<br />

insbesondere im Bereich der Platzreifeprüfungen,<br />

bei welchen die <strong>ASGI</strong> darauf<br />

besteht, nur solche anzuerkennen, die<br />

von einem Pro der Swiss PGA abgenommen<br />

werden. Um die Arbeit der<br />

Pros zu erleichtern, hat die <strong>ASGI</strong> ein<br />

spezielles Formular kreiert. Die Verwendung<br />

dieses Formulars erleichtert nicht<br />

nur die Arbeit im <strong>ASGI</strong>-Sekretariat; einige<br />

Clubs verwenden dieses inzwischen<br />

sogar selber.<br />

Mit der neuen Vereinbarung zwischen<br />

der Swiss PGA und der <strong>ASGI</strong> wird<br />

die Zusammenarbeit mit den Pros<br />

erleichtert, insbesondere auch was den<br />

Turnierkalender und die Präsenz von<br />

Pros in Pro-Ams betrifft.<br />

«Wir haben ein Interesse an guten<br />

und engen Beziehungen zu der Swiss<br />

PGA», resümiert Pascal Germanier. «So<br />

lassen sich die gemeinsamen Anliegen<br />

besser koordinieren.»<br />

OPEN GOLF<br />

13


Säntis Trophy vom 9. bis 11. September 2008<br />

Auf dem Sprung zur festen Grösse<br />

Der Turnierkalender der <strong>ASGI</strong> gruppiert sich um zentrale Anlässe, die zum Teil bereits seit der<br />

Gründung der Vereinigung bestehen. Zu diesen will in Zukunft auch die Säntis Trophy zählen. Auf<br />

jeden Fall hat die erste Ausgabe des Turniers die Legitimität dieses Anspruchs bestätigt.<br />

Kaum vom Omega European Masters<br />

aus Crans nach Hause zurückgekehrt,<br />

haben verschiedene Golfer sofort<br />

wieder ihre Schläger geschwungen –<br />

das auszuprobieren, was man in Crans<br />

beobachtet hatte, machte Spass. Dieser<br />

Eindruck wurde an der ersten Ausgabe<br />

der Säntis Trophy vom 9. bis 11. September<br />

geweckt, denn die Resultate<br />

fielen hervorragend aus.<br />

48 Teilnehmer hatten sich für diese<br />

Premiere angemeldet und sich von der<br />

Idee begeistern lassen, die Plätze von<br />

Waldkirch, Erlen und Gams-Werdenberg<br />

zu spielen. Das erste der Stableford-Turniere<br />

fand auf dem Hoheitsgebiet der<br />

Migros in Waldkirch statt. Den Spielern<br />

war es vergönnt, die Variante «Orange»<br />

zu entdecken. Diese umfasst neun neue<br />

Löcher, die erst in diesem Jahr eröffnet<br />

wurden. Seitdem verfügt der Parcours<br />

über 36 Spielbahnen. Das Wetter war<br />

angenehm, nicht zu warm und perfekt<br />

trocken. Nach der Preisverteilung gab<br />

ein Apéro riche den Teilnehmern Gelegenheit,<br />

ihre ersten Eindrücke über die<br />

neue Veranstaltung auszutauschen.<br />

Am nächsten Tag in Erlen wurden<br />

die Golfer in ihren positiven Gefühlen<br />

noch bestärkt, denn dasselbe günstige<br />

14 OPEN GOLF<br />

Wetter erwartete sie. Wie schon am<br />

Vortag waren auch die Platzverhältnisse<br />

mit gepflegten Roughs und exzellenten<br />

Greens wieder hervorragend. Spielerisch<br />

stellten sich jedoch andere<br />

Herausforderungen: Im Unterschied zu<br />

den vielen Wasserhindernissen in Waldkirch<br />

galt es in Erlen, die technischen<br />

Löcher schadlos zu bewältigen. Nachdem<br />

der grosszügige Turnier-Partner der<br />

<strong>ASGI</strong>, Umbrail, die Tagessieger entsprechend<br />

belohnt hatte, sorgte ein Apéro<br />

riche dafür, die Batterien der Spieler<br />

wieder für neue Grosstaten aufzuladen.<br />

Ein Neuankömmling<br />

Gastgeber der dritten Runde der<br />

Säntis Trophy war der erst in diesem<br />

Frühjahr eröffnete Parcours von Gams-<br />

Werdenberg, dessen bereits weit fortgeschrittener<br />

Reifegrad die Teilnehmer<br />

beeindruckte. Der junge Club hatte die<br />

Gelegenheit genutzt, die prestigeträchtige<br />

Veranstaltung in sein Turnierprogramm<br />

aufzunehmen. Zum Zeitpunkt,<br />

als der letzte Flight in das Clubzelt<br />

zurückkehrte, brach ein gewaltiges<br />

Gewitter aus – gleichsam um das neue<br />

Rendez-vous im Kalender der <strong>ASGI</strong><br />

würdig zu begiessen. Das opulente<br />

Raclette erwärmte schnell wieder alle,<br />

und Peter Hamann war nicht der Einzige,<br />

der nun richtig zu schwelgen<br />

begann, er, der eben erst sein erstes<br />

Hole-in-one auf dem 145 Meter langen<br />

Loch 11 realisiert hatte.<br />

«Am Ende des Turniers haben wir<br />

unter den Teilnehmern eine kleine<br />

Umfrage durchgeführt», erklärte Ursula


Göldi-Joss, Verantwortliche der <strong>ASGI</strong><br />

Deutsche Schweiz in Zürich. «Vor allem,<br />

um in Erfahrung zu bringen, was man<br />

verbessern könnte – eine vierte Runde<br />

wird gewünscht! Wir werden deshalb<br />

die Veranstaltung modifizieren. Denn<br />

wir wollen erreichen, dass die Säntis<br />

Trophy in Zukunft zu den herausragenden<br />

Events im Programm der <strong>ASGI</strong><br />

gehört und von den Clubs der Region<br />

und den Teilnehmern als Top-Veranstaltung<br />

wahrgenommen wird. Das umso<br />

mehr, als uns der Zeitpunkt punkto<br />

Grosswetterlage, Spielbedingungen<br />

und Auslastung der Clubs ideal<br />

erscheint.»<br />

Gesamtklassement<br />

Im nächsten Jahr wird die zweite<br />

Ausgabe der Säntis Trophy vom 8. bis<br />

11. September stattfinden. Die Plätze<br />

werden dieselben sein – und Appenzell<br />

wird noch dazukommen. Man kann<br />

darauf wetten, dass der Andrang der<br />

Spieler grösser sein wird als 2008! Es<br />

wäre demnach angezeigt, den Termin<br />

bereits jetzt in der Agenda 2009 zu<br />

notieren…<br />

Brutto Damen<br />

1. Yvette Meusburger, OSGC (13.8) 20 17 24 61<br />

2. Martina Lüthy, <strong>ASGI</strong> (16.2) 14 19 15 48<br />

3. Yvonne Aus der Au, <strong>ASGI</strong> (13.9) 19 14 9 42<br />

Brutto Herren<br />

1. Peter Hamann, Waldkirch (14.1) 25 23 18 66<br />

2. Marc Keller, <strong>ASGI</strong> (17.4) 19 12 23 54<br />

3. Werner Rutz, <strong>ASGI</strong> (16.9) 17 18 18 53<br />

Netto Hcp 0 - 27.0<br />

1. Karl Fuchs, <strong>ASGI</strong> (25.1) 37 37 37 111<br />

2. Peter Hamann, Waldkirch (14.1) 43 40 27 110<br />

3. Anton Egli, <strong>ASGI</strong> (25.2) 38 33 38 109<br />

4. Yvette Meusburger, OSGC (13.8) 35 31 38 104<br />

5. Marc Keller, <strong>ASGI</strong> (17.4) 36 29 38 103<br />

Netto Hcp 27.1- PR<br />

1. Christian Baumgartner, <strong>ASGI</strong> (28.5) 41 35 36 112<br />

2. Selahattin Aydin, <strong>ASGI</strong> (26.5) 44 32 31 107<br />

3. Bernhard Meyer, <strong>ASGI</strong> (31.9) 32 34 34 100<br />

4. Yvonne Blaser, <strong>ASGI</strong> (34.0) 39 25 34 98<br />

5. Barbara Büchel, <strong>ASGI</strong> (35.0) 39 33 26 98<br />

OPEN GOLF<br />

15


Die Küchenchefs im Wallis<br />

Gaumenfreuden<br />

Auch die zweite Ausgabe des Events «Chefs im Wallis» folgte der Maxime «Golf, Gastronomie und<br />

Geselligkeit». Davon konnte sich auch ein Neuankömmling bei diesem Abenteuer überzeugen: kein<br />

Geringerer als Philippe Rochat!<br />

Bei warmem Sonnenschein haben<br />

sich am 22. September die 136 Teilnehmer<br />

– im Vorjahr waren es noch deren<br />

88 gewesen – im Golf Club Leuk getroffen.<br />

Wie das Beispiel beweist, ist die<br />

Nachfrage nach solchen Events steigend.<br />

Das ist nicht verwunderlich; vor<br />

allem auch, wenn man den Gegenwert<br />

für die dazu zu entrichtenden CHF 250.–<br />

in Betracht zieht. Das grosse Teilnehmerfeld<br />

zwang die Organisatoren, die<br />

4er-Flights des Scramble-Turniers auf<br />

den Löchern 1 und 10 starten zu lassen.<br />

Immer nach drei Löchern verlockte<br />

ein gastronomischer Stand im komfortablen<br />

Zelt mit festem Teppichbelag die<br />

Golfer dazu, ihre Konzentration auf das<br />

Spiel mit dem Entzücken über höchste<br />

Gaumenfreuden zu tauschen. Es war<br />

erstaunlich, festzustellen, wie leicht den<br />

meisten Spielern dieser Wechsel fiel.<br />

«Das war ein hervorragender Jahrgang»,<br />

resümierte Pascal Germanier.<br />

«Alle Kochbrigaden haben sich für diesen<br />

Tag voll ins Zeug gelegt, und im<br />

kulinarischen Feld haben wir das Maximum<br />

erreicht. Ich möchte besonders<br />

das Engagement von Franck Reynaud<br />

von der Hostellerie du Pas de l’Ours in<br />

Crans-Montana und Co-Organisator der<br />

«Chefs en Valais» hervorheben. Alle<br />

Küchenchefs sind übrigens bestens von<br />

den von ihnen gewählten Weinproduzenten<br />

unterstützt worden. Man hat<br />

gespürt, dass alle diese Profis aus der<br />

Gastronomie Freude bereiten und ihre<br />

Kunst zeigen wollten. Die Golfer kamen<br />

aus der ganzen Schweiz, und ich hatte<br />

das Vergnügen, feststellen zu können,<br />

dass sich darunter viele Clubfunktionäre<br />

befanden. Sie haben sich begeistert<br />

über diese Art Veranstaltung geäussert<br />

und versprochen, im nächsten Jahr wieder<br />

dabei zu sein und noch Freunde<br />

mitzubringen.»<br />

Ein Bravo für Lolita Morena<br />

Daniel Buffy, Jean-Jacques Blatti, Xavier Wenger und Stéphane Clausen lassen sich von<br />

Patricia Besse, Weinproduzentin und Marco Bassi, Le Chalet d’Adrien Verbier, verwöhnen.<br />

16 OPEN GOLF<br />

In einem Fazit der diesjährigen Ausgabe<br />

muss man die viel beachtete<br />

Anwesenheit von Philippe Rochat hervorheben.<br />

Diese war der Überzeugungskraft<br />

unserer Lolita National zu<br />

verdanken, die ihrer Rolle als Botschafterin<br />

der unabhängigen Golfer einmal<br />

mehr gerecht geworden ist. Stets viel<br />

beschäftigt, wollte sich Philippe Rochat<br />

mit einem Kurzbesuch in Leuk begnügen.<br />

Doch er hat dann, animiert durch<br />

die besondere Ambiance der Veranstaltung<br />

und die vielen ihm bekannten<br />

Gesichter, seinen Aufenthalt beträchtlich<br />

verlängert. Zugänglich, ja gar mitteilsam<br />

und in bester Stimmung fand er<br />

Jean-Pierre Bouille, Präsident des GC Les Bois,<br />

und Philippe Rochat.<br />

lobende Worte für diese ihm neuartige<br />

Erfahrung sowie die perfekte Harmonie<br />

zwischen dem gekonnten Schwung des<br />

Schlägers und der subtilen Handhabung<br />

der Gabel.<br />

Hingegen war Philippe Chevrier, der<br />

bekannte Küchenchef aus Genf, «nur»<br />

mit seiner Brigade in Leuk vertreten.<br />

Er hat aber fest versprochen, 2009<br />

persönlich anwesend zu sein.<br />

Sébastien Barrillier, Pierre-Alain Bally, Thierry de Torrente und Pascal Rytz<br />

stossen auf das Wohl von Franck Raynaud, Hostellerie du Pas de l’Ours in Crans, an.


Lolita Morena ist besorgt, ganz im Gegenteil zu Pascal Germanier und Alexander Brülhart.<br />

08 15:53 Page 2<br />

«Ich möchte noch einmal unterstreichen,<br />

dass alle Küchenchefs kulinarische<br />

Spitzenleistungen erbracht haben<br />

und alle Teilnehmer am Ende dieses<br />

denkwürdigen Events total begeistert<br />

waren. Wir werden die Veranstaltung<br />

im nächsten Jahr wieder durchführen,<br />

das ist keine Frage. Das Ziel muss es<br />

sein, das Niveau zu halten, denn eine<br />

Steigerung scheint mir ein Ding der<br />

Unmöglichkeit zu sein», bilanzierte der<br />

von den kulinarischen und golferischen<br />

Emotionen eines ereignisreichen Tages<br />

gezeichnete Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>.<br />

Resultate<br />

Les Chefs<br />

Les Chefs<br />

en Valais Le Parcours gourmand en Valais Le Parcours gourmand<br />

L’avant-parcours Viennoiseries<br />

Confiserie Gerber, Crans-Montana<br />

Green 3 Laurent Omphalius, Hôtel Les Sources des Alpes,<br />

Loèche-les-Bains<br />

Galantine de canard sauvage au foie gras<br />

et ses raisins confits au Porto,<br />

accompagnée d’une mousse de potirons et<br />

sa petite crème de bolets<br />

Encaveur: Diego Mathier, Nouveau Salquenen AG<br />

Heida «Les Pyramides» AOC 2007, vinifié en barrique,<br />

meilleur vin blanc Suisse 2008 à Expovina<br />

Green 6 Marco Bassi, Le Chalet d’Adrien, Verbier<br />

Millefeuille de biche au foie gras et chanterelles,<br />

cuite sur l’ardoise, sauce vin chaud au Complice<br />

Encaveur: Gérald Besse, Martigny<br />

Cornalin, Domaine de Saint-Théodule, 2006<br />

Green 9 Philippe Chevrier, Domaine de Choully, Satigny<br />

Ceviche de langoustine au piment vert<br />

Tartare de veau de Simmental au vieux Parmesan<br />

Brochette de sot-l’y-laisse confits à l’ail doux<br />

Encaveur: Philippe Chevrier et Nicolas Bonnet,<br />

Les vins de Philippe Chevrier<br />

Sauvignon blanc Chevrier (2006), 75 cl<br />

Green 12 Franck Reynaud, Hostellerie du Pas de l’Ours,<br />

Crans-Montana<br />

Pressé de homard à l’eau de tomate,<br />

focaccia aux olives «pitchoulines»<br />

Encaveur: Pierre Robyr, Corin<br />

Petite-Arvine, 2007<br />

Überall glückliche Golfer, hier in Begleitung<br />

von Stéphane Kunz (Laurent Perrier).<br />

Fröhliche Gesichter zu Tisch.<br />

Green 15 Philippe Rochat, Restaurant de l’Hôtel de Ville,<br />

Crissier<br />

Lièvre à la royale<br />

Encaveur: Didier Joris, Chamoson<br />

Syrah<br />

Green 18 Philippe Chevrier, Domaine de Châteauvieux,<br />

Satigny<br />

Vichyssoise à la crevette et moluga impérial,<br />

thon mi-cuit mariné au soja et au sésame,<br />

échine de porc laquée tiède, salade de légumes<br />

Encaveur: Philippe Chevrier et Nicolas Bonnet,<br />

Les vins de Philippe Chevrier<br />

Chardonnay 2006 fût de chêne<br />

Sur le parcours Voiturette Laurent-Perrier, Stéphane Kunz<br />

Laurent-Perrier Brut<br />

L’après-parcours Buffet de fromages, Fabien Vallélian,<br />

La laiterie Moderne, Crans-Montana<br />

Buffet de desserts,<br />

Confiserie Gerber, Crans-Montana<br />

Stand des encaveurs et<br />

de champagne Laurent-Perrier<br />

Le Cognac Camus<br />

Les cigares Patoro, Patrick J. Martin, Bâle<br />

Brutto<br />

1. Jean-Jacques Blatti, Swiss PGA Pro<br />

Xavier Wenger, Montreux<br />

Stéphane Clausen, Lavaux<br />

Daniel Buffy, Lavaux 52<br />

Netto<br />

1. Stéphane Boegli, Les Bois<br />

Marco Bossert, Les Bois<br />

Jean-Pierre Bouille, Les Bois<br />

Jean-Paul Boillat, Les Bois 53<br />

2. Jean-Jacques Blatti, Swiss PGA Pro<br />

Xavier Wenger, Montreux<br />

Stéphane Clausen, Lavaux<br />

Daniel Buffy, Lavaux 53<br />

3. Pierre-Alain Bally, Domaine Impérial<br />

Thierry de Torrente, <strong>ASGI</strong><br />

Sébastien Barrillier, Domaine Impérial<br />

Pascal Rytz, Fédération Française 52<br />

4. Daniel Rey, Sion<br />

Michel Rappaz, Sion<br />

Bernard Juillard, Leuk<br />

Thomas Randa, <strong>ASGI</strong> 51<br />

5. Günter Seewer, Leuk<br />

Roland Bichsel, Neuchâtel<br />

Werner Hauser, <strong>ASGI</strong><br />

Robert Anthamatten, Leuk 50<br />

OPEN GOLF<br />

17


Alexandre Dubi, Caroline Gagnebin, Luc Gagnebin, Stéphane Kunz, Philippe Dubois<br />

und Jean-Marc Ruegger.<br />

Francis Boillat, Giorgio Sulser, Henri-Ferdinand Lavanchy und Jean-Louis Monti<br />

mit Laurent Omphalius.<br />

Pierluigi de Silvestro, Pascal Germanier, Stéphane Kunz, Félix Nüscheler, Erika Rilke,<br />

Patricia Besse, Marco Bassi, Pierre Robyr und Franck Reynaud.<br />

Jean-Pierre Bouille, Stéphane Boegli, Jean-Paul Boillat, Marco Bossert<br />

mit den Gastgebern des Chalet d’Adrien.<br />

Didier Joris mit den Mitarbeitern von Philippe Rochat.<br />

Bernard Savary, Josiane Narbel, Diego Mathier, Rosemarie Savary und Alain Narbel.<br />

Stéphane Kunz, Thomas Randa, Bernard Juillard, Daniel Rey und Michel Rappaz.<br />

Paul Ouwehand, Philippe von Escher, Maya Ouwehand und Nicole Rentchnick<br />

am Tisch von Philippe Rochat.<br />

OPEN GOLF<br />

19


Swiss Golf Week 2009<br />

An der Waadtländer Riviera<br />

In seiner achten Ausgabe spielte die Swiss Golf Week auf vier hervorragenden Golfplätzen<br />

ausschliesslich am rechten Ufer des Genfersees. Es handelt sich um namhafte Clubs, was den hohen<br />

Stellenwert und die Wertschätzung der Veranstaltung unterstreicht.<br />

Bereits bei der ersten Austragung<br />

der Swiss Golf Week im Jahre 2002 hat<br />

die <strong>ASGI</strong> den Akzent auf Festlichkeit<br />

und Geselligkeit gesetzt. Dieses Golffest<br />

soll für alle – vom passionierten<br />

Golfer bis zum neugierigen Einsteiger –<br />

attraktiv sein, ohne Rücksicht auf Handicap<br />

oder Erfahrung. Die Formel, die in<br />

der Zwischenzeit nur wenig verändert<br />

wurde, hat sich bewährt: Im Zentrum<br />

steht das Turnier mit den 450 in vier<br />

Gruppen eingeteilten Teilnehmern, die<br />

gleichzeitig auf vier Plätzen spielen.<br />

Dazu kommen die Schnupperkurse für<br />

Neueinsteiger, die Workshops zur Weiterbildung<br />

und das «Village» im zentralen<br />

Club, das der Animation dient. Diese<br />

an sich einfache Struktur ist ein Erfolgsgarant,<br />

denn sie verführt jedes Jahr aufs<br />

Neue Hunderte von Golffans. Was sich<br />

in der Zwischenzeit geändert hat, ist die<br />

Haltung der Club gegenüber der Swiss<br />

Golf Week. Vorerst herrschte grosse<br />

Skepsis, doch immer mehr begannen<br />

Showtime mit Francis Boillat, Julien Clément und Nicolas Sulzer.<br />

20 OPEN GOLF<br />

die Clubs in der Romandie die Bemühungen<br />

der <strong>ASGI</strong> zu schätzen. Die stets<br />

perfektere Organisation trug zur Förderung<br />

des Golfsports im Allgemeinen,<br />

aber ebenso zur Promotion der teilnehmenden<br />

Clubs bei und bewirkte, dass<br />

sich diese vermehrt für die Swiss Golf<br />

Week zu interessieren begannen. Und<br />

das nicht nur im Sinne einer Unterstützung<br />

und eines Entgegenkommens<br />

gegenüber der <strong>ASGI</strong>, sondern auch aus<br />

legitimem Eigennutzen.<br />

Neu dabei: Montreux<br />

Was die golferische Qualität anbelangt,<br />

so kündigt sich die Ausgabe 2009<br />

vielversprechend an, denn die Turniere<br />

werden auf den Plätzen von Montreux<br />

als zentralem Club, Lavaux, Lausanne<br />

und Bonmont ausgetragen. Die 450<br />

Spieler werden demnach das ganze<br />

rechte Ufer des Genfersees in Beschlag<br />

nehmen und von technisch anspruchsvollen<br />

und bestens gepflegten Parcours<br />

profitieren können. Die Präsenz von<br />

Montreux ist als positives Zeichen zu<br />

werten. Wie erhofft, hat die neue Vereinbarung<br />

mit der ASG die Gemüter<br />

beruhigt.<br />

«Ich möchte mich beim Präsidenten<br />

von Montreux, Jean-Marc Mommer,<br />

und seinem Vorstand bedanken, dass<br />

sie uns die Türen zu ihrem renommierten<br />

Club geöffnet haben. Ein grosses<br />

Dankeschön gebührt neben dem Golfdirektor<br />

von Montreux, Jacky Rey, der<br />

einen vollen Turnierkalender zu managen<br />

hat, auch Johnny Storjohann. Er hat<br />

es ermöglicht, dass die Swiss Golf Week<br />

nach 2003 im nächsten Jahr wieder in<br />

Lausanne Halt machen kann. Und in<br />

diesem Zusammenhang sollen auch<br />

Georges Prost und Henri Ferdinand<br />

Lavanchy als Vertreter von Lavaux und<br />

Bonmont nicht unerwähnt bleiben.<br />

Diese beiden Clubs unterstützen uns<br />

bereits seit Jahren», erklärt Pascal<br />

Germanier, Generalsekretär der <strong>ASGI</strong>,


der bereits darauf brennt, die Organisation<br />

der achten Edition der Swiss Golf<br />

Week in die Hand zu nehmen.<br />

Die Veranstaltung wird am Montag,<br />

den 3. August 2009 nach demselben<br />

Ablauf stattfinden, wie es erstmals in<br />

diesem Jahr angewandt wurde. Die Teilnehmer<br />

werden im Verlauf des Nachmittags<br />

in Montreux eintreffen, ihre<br />

Startgeschenke in Empfang nehmen,<br />

das Village entdecken, Schläger testen,<br />

am Putting- und Chipping-Turnier teilnehmen,<br />

der Vorführung und dem<br />

Wettbewerb beiwohnen, der es ermöglichen<br />

wird, Geld zugunsten der Juniorenkassen<br />

der organisierenden Clubs zu<br />

sammeln. Und ein weiterer wichtiger<br />

Programmpunkt, der Apéro riche, wird<br />

Gelegenheit bieten, erste Kontakte<br />

unter den Spielern zu knüpfen.<br />

Die bewährte Formel<br />

Die Turnierserie – Einzelwertung<br />

nach Stableford – startet wie gewohnt<br />

Philippe Felley, Joëlle de Carroz und Patrick Lapp.<br />

am nächsten Tag gleichzeitig auf allen<br />

vier Plätzen. Der Turniertag endet<br />

jeweils mit der Siegerehrung und einem<br />

Aperitif. Am Mittwoch werden die Präsidenten<br />

und Captains der Schweizer<br />

Clubs wieder in freundschaftlichem Rahmen<br />

ein Turnier austragen. Es wird in<br />

Montreux nach dem letzten Flight des<br />

Stableford-Turniers gestartet. Ein offizielles<br />

Nachtessen wird diese beliebte<br />

Veranstaltung im gewohnt feierlichen<br />

Rahmen beschliessen.<br />

Die Swiss Golf Week wird am Freitag,<br />

den 7. August mit dem grossen<br />

Galaabend im Montreux Palace zu Ende<br />

gehen. Dessen Terrasse ist wie geschaffen<br />

für den Apéro, und im grossen Saal<br />

wird den 500 Gästen anschliessend das<br />

Diner serviert. Wie gewohnt werden<br />

zwischen den Gängen die Preisverleihungen<br />

für die Tages- und Gesamtsieger<br />

vorgenommen.<br />

Die letzten Details der Organisation<br />

sind bald geregelt, die bewährten Partner<br />

der Swiss Golf Week haben bereits<br />

wieder ihre Zusage erteilt, und die<br />

Anmeldeliste ist offen. Aus Rücksicht<br />

auf das Budget mussten die Tarife<br />

erhöht werden. Für Mitglieder der<br />

<strong>ASGI</strong> oder der ASG kostet die Teilnahme<br />

CHF 560.–, und CHF 520.– bezahlt, wer<br />

einem der vier Gastgeberclubs angehört.<br />

In Anbetracht des Gebotenen und<br />

der Gewissheit, an der Swiss Golf Week<br />

unvergessliche Stunden zu erleben,<br />

scheint dieser Betrag mehr als fair<br />

bemessen zu sein.<br />

Lolita und ihr jüngster Bewunderer, Florian Blatti. Ein zufriedener Flight.<br />

OPEN GOLF<br />

21


<strong>ASGI</strong>-Meisterschaften 2008<br />

Die Sportler der <strong>ASGI</strong> erküren<br />

den Meister und die Meisterin<br />

Das Finale der diesjährigen Clubmeisterschaften der <strong>ASGI</strong> fand auf dem eindrucksvollen Golfplatz des<br />

GC Engelberg-Titlis statt. Dieser feierte 2008, gleich wie die <strong>ASGI</strong>, sein zehnjähriges Bestehen.<br />

Zum ersten Mall hatte die <strong>ASGI</strong> eine<br />

Meisterschaft unter ihren Mitgliedern<br />

1999 ausgeschrieben. Damals kamen<br />

bloss ein paar Hundert Personen überhaupt<br />

für eine Teilnahme in Frage. Mit<br />

14’000 golfspielenden Mitglieder sieht<br />

das heute ganz anders aus; allerdings<br />

werden trotzdem nicht Dutzende von<br />

Qualifikationsturnieren benötigt, um die<br />

Finalisten zu ermitteln. Vier Termine<br />

wurden angeboten; alle vier im Juli, und<br />

zwar auf den Plätzen von Ybrig, Appenzell,<br />

Vuissens und Oberkirch. Die<br />

Gesamtzahl von 360 Anmeldungen war<br />

eine leichte Enttäuschung im Vergleich<br />

zu den bisherigen Zahlen von 420 bis<br />

450 Startenden. Lag das an den Terminen<br />

im Ferienmonat Juli, oder findet die<br />

Formel weniger Zustimmung als bisher?<br />

Man weiss es nicht, und solche Fragen<br />

stellten sich anlässlich des Finals<br />

am 19. September auch nicht wirklich.<br />

Viel gute Laune war mit dabei, das war<br />

nicht zu übersehen. Es war das erste<br />

Yannick Jenni und Pierre-Alain Bally.<br />

22 OPEN GOLF<br />

Mal, dass der Meisterschaftsfinal auf<br />

einem alpinen Golfplatz gespielt<br />

wurde; in über 1000 Metern Höhe nämlich.<br />

«Wir spürten, wie der Clubvorstand<br />

sich freute, unseren eigenen Vorstand<br />

kennen zu lernen. Es wurde über unsere<br />

Strukturen und Zielsetzungen diskutiert,<br />

gleich wie auch über das Programm<br />

2009. Wir fühlten uns extrem<br />

willkommen – ich bin sicher, dass das<br />

der Startschuss zu einer langen Zusammenarbeit<br />

ist», freute sich der <strong>ASGI</strong>-<br />

Generalsekretär in Engelberg.<br />

Nach einem eher trüben Vormittag<br />

besserte sich das Wetter im Laufe des<br />

Tages; die Spielbedingungen waren<br />

indessen absolut ideal, auch wenn die<br />

Sonne sich kaum zeigte. Der Golfplatz in<br />

Engelberg ist relativ flach, gut zu marschieren<br />

und fand einhelliges Lob bei<br />

den 72 Teilnehmern. Abends überzeugten<br />

auch die Bewirtung im Hotel Engelberg<br />

mitten im Bergort sowie der<br />

Gabentisch. Anzumerken ist, dass die<br />

reich bestückten Körbe direkt aus der<br />

Küche von Philippe Rochat stammten.<br />

Take-it-Travel und Omega waren als<br />

spendable Sponsoren vor Ort; zur Freude<br />

aller wurden eine Traumreise sowie<br />

eine wunderschöne Uhr verlost.<br />

Unser «Clubmeister» heisst für 2008<br />

Rudolf Gilgen (Hcp 15.2), unsere Clubmeisterin<br />

Sandra Donabauer (25.2).<br />

Ihre Namen werden auf der begehrten<br />

Trophäe der <strong>ASGI</strong> eingraviert!<br />

Termine 2009<br />

Qualifikationen <strong>ASGI</strong>-Meisterschaft<br />

Freitag, 29. Mai Vuissens<br />

Freitag, 3. Juli Ybrig<br />

Freitag, 10. Juli Moossee<br />

Donnerstag 30. Juli Domat Ems<br />

Finale <strong>ASGI</strong>-Meisterschaft<br />

Freitag, 2. Oktober Wylihof


Sandra Donabauer, Pascal Germanier und Rudolf Gilgen.<br />

Thomas Baechler (Take it Travel) und Dorothée Gäumann.<br />

<strong>ASGI</strong>-MEISTERSCHAFT<br />

2008<br />

Resultate<br />

Brutto Männer<br />

1. Sandro Christen 25<br />

2. Jean-Paul Fernandez 25<br />

3. José Guerra 24<br />

Brutto Frauen<br />

1. Alison Gatland 30<br />

2. Caroline Desvoignes 18<br />

3. Elena Girbau 17<br />

Netto Männer 1. Serie (Hcp 0-18.4)<br />

1. Rudolf Gilgen 36<br />

2. José Guerra 35<br />

3. Roger Rindlisbacher 35<br />

4. Aldo Rütschi 34<br />

5. Stephan Binggeli 33<br />

Netto Männer 2. Serie (Hcp 18.5-36)<br />

1. Alex Wetter 48<br />

2. Pascal Bregnard 43<br />

3. Stefano Rota 41<br />

4. Andreas Fischer 37<br />

5. Samuel Barras 36<br />

Netto Frauen<br />

1. Sandra Donabauer 45<br />

2. Fabienne-C. Delavy 43<br />

3. Elena Girbau 40<br />

4. Caroline Desvoignes 37<br />

5. Alison Gatland 37<br />

OPEN GOLF<br />

23


Das aktuelle Reiseprogramm der <strong>ASGI</strong><br />

Der Sonne entgegen!<br />

In Irland oder den belgischen Ardennen fällt regelmässig und oft starker Regen. Das braucht uns<br />

allerdings nicht zu kümmern, denn die <strong>ASGI</strong> reist nicht in diese Regionen. Vielmehr zieht sie die<br />

Sonne vor: In Dubai, in der Türkei und auf Mallorca.<br />

Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind die<br />

Teilnehmer des Herbst-Pro-Am bereits<br />

wieder daheim, gebräunt von der warmen<br />

Sonne, welche die türkische Mittelmeerküste<br />

auch noch zu dieser Jahreszeit<br />

angenehm aufheizt. Auch die<br />

Spieler der Turnierwoche auf Zypern, wo<br />

eine Wolke am Himmel bereits als<br />

Zumutung empfunden wird, sind<br />

zurückgekehrt. Erst kürzlich sind die Golfer<br />

von Zürich abgeflogen, die vom milden<br />

Herbstwetter auf den Kanaren profitieren<br />

und das attraktive Programm<br />

von TAKE iT Travel geniessen wollen.<br />

Wenn auch Sie das Bedürfnis spüren,<br />

an ihrem Teint «arbeiten» zu wollen<br />

und zusammen mit der <strong>ASGI</strong> wunderschöne<br />

Golfplätze zu entdecken, so<br />

nehmen Sie gewiss interessiert Kenntnis<br />

von den anstehenden Reisen, welche<br />

die Reisepartner der unabhängigen<br />

Golfer, TAKE iT Travel und Bentour,<br />

anbieten.<br />

Angriff auf Dubai!<br />

24 OPEN GOLF<br />

Wärme inbegriffen<br />

Jene, die bereits dort waren, möchten<br />

gerne zurückkehren, die anderen<br />

sind ungeduldig, mit dieser Destination<br />

Bekanntschaft zu machen: Dubai! Der<br />

Kulturschock ist garantiert. Das bekannteste<br />

der Vereinigten Arabischen Emirate<br />

erwartet Sie vom Freitag, den 6. bis<br />

zum Samstag, den 14. Februar 2009 für<br />

eine abwechslungsreiche Reise voller<br />

Überraschungen. Nach dem Start in<br />

Zürich dauert der Flug in der Emirates-<br />

Maschine gegen sechs Stunden; nach<br />

der Landung transportiert ein Bus die<br />

Gruppe (maximum 36 an der Zahl – es<br />

sind noch Plätze frei) in kürzester Zeit<br />

zum Al Hamra Golf Resort. Das «Town<br />

House» (4-Sterne) oder das «Beach<br />

Resort (5-Sterne) bieten Komfort und<br />

Luxus nach Belieben. Dubai legt<br />

bekanntlich grossen Wert auf die Pflege<br />

eines hohen Standards.<br />

Nicht weniger als fünf Golfrunden –<br />

davon drei als Competition – figurieren<br />

im Programm. Drei Golfplätze werden<br />

bespielt: Al Hamra Golf, Tower Link und<br />

Dubai Creek. Die Reise ist reserviert für<br />

Handicap- und Platzreife-Spieler.<br />

Im Preis von ab CHF 3’290.– sind der<br />

Hin- und Rückflug, die Transfers, 7 Nächte<br />

im Doppelzimmer, der Transport des<br />

Golfbags, täglich ein Caddie-Cart und ein<br />

Jeton für die Driving Range, die Betreuung<br />

durch die <strong>ASGI</strong> und TAKE iT Travel<br />

sowie die Flughafentaxen inbegriffen.<br />

Eine Kurswoche für Platzreife-Spieler<br />

mit täglich zweistündigem Unterricht<br />

auf zwei 9-Loch Plätzen ist ebenfalls<br />

im Programm. Der Preis dafür: ab<br />

CHF 3’590.–.<br />

Reservationen und Informationen<br />

bei TAKE iT Travel<br />

Bahnhofstrasse 10, 6037 Root<br />

Tel. 041 455 40 20<br />

info@takeit.ch, www.takeit.ch


Wind auf Teneriffa...<br />

Unumgänglich: die Türkei<br />

Beispielsweise in Spanien, Portugal<br />

und Marokko wird man wohl den Erfolg<br />

des Golftourismus in der Türkei mit Zähneknirschen<br />

zur Kenntnis nehmen. Das<br />

Angebot von Belek ist ausserordentlich<br />

und unschlagbar, was das Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

betrifft. Das besonders,<br />

wenn man mit dem Unternehmen<br />

Bentour reist, dem Partner der <strong>ASGI</strong><br />

und dem grössten Anbieter in der<br />

Schweiz für Reisen nach Belek.<br />

Mit der Gesellschaft Sun Express<br />

wird die Gruppe am Samstag, 28. Februar<br />

direkt von Zürich nach Antalya fliegen.<br />

Der Rückflug erfolgt am Samstag,<br />

7. März. Luxuriöser Gastgeber ist das<br />

Hotel Gloria Serenity Golf Resort (5-<br />

Sterne) mit Halbpension. Nicht weniger<br />

als sechs Golfrunden auf fünf Plätzen<br />

sind vorgesehen: Gloria New Course,<br />

Carya Golf Course, Kaya Eagles Course,<br />

Sueno Dunes und National Golf Course.<br />

Und drei handicapwirksame Turniere<br />

(Einzel-Stableford), eine Einspielrunde<br />

und zwei Teamturniere stehen auf dem<br />

Programm.<br />

Diese Woche steht für Spieler mit<br />

einem Handicap oder Platzreife offen.<br />

Der Preis beträgt CHF 2’450.– und<br />

umfasst die Flüge hin und zurück, die<br />

Transfers, 7 Nächte im Doppelzimmer,<br />

Halbpension, Golfbag-Transport (30 kg<br />

über dem Normalgepäck), ein Caddie-<br />

Cart und ein Jeton für die Driving Range<br />

pro Tag, die Betreuung durch die <strong>ASGI</strong><br />

und Bentour, die Flughafentaxen und<br />

-gebühren.<br />

Für Platzreife-Spieler besteht ein<br />

Kursangebot: sechs Unterrichtseinheiten<br />

auf der Driving Range sind vorgesehen<br />

mit total 17 Stunden Training in der<br />

Gruppe. Dazu kommen noch drei Greenfees<br />

und ein Turnier über 18 Löcher zum<br />

Abschluss. Der Preis beträgt CHF 2’425.–.<br />

Der Aufpreis für ein Einzelzimmer<br />

kostet CHF 300.–, eine Reiseversicherung<br />

CHF 78.–.<br />

Reservationen und Informationen<br />

bei Bentour Türkei Reisen AG,<br />

Badenerstrasse 14, 8004 Zürich<br />

Tel. 043 243 46 22<br />

romina.nowak@bentour.ch<br />

www.bentour.ch<br />

Mildes Klima<br />

Gegen Ende März steigen auch in<br />

der Schweiz die Temperaturen wieder,<br />

aber nicht im selben Masse wie in der<br />

nahen Mittelmeer-Region. Man braucht<br />

deshalb nicht mehr allzuweit zu reisen,<br />

um perfekte Spielbedingungen vorzufinden.<br />

Zu diesem Zeitpunkt will Sie die<br />

<strong>ASGI</strong> deshalb nach Mallorca entführen,<br />

eine Destination, die in Zukunft vermehrt<br />

auf dem Reisprogramm der<br />

unabhängigen Golfer figurieren wird.<br />

Zwei Wochenaufenhalte sind im<br />

Angebot: vom Sonntag 22. bis Sonntag<br />

29. März und vom 29. März bis Sonntag<br />

5. April. Die erste steht im Zeichen eines<br />

«Birdie» genannten Kurses, der für<br />

Spieler mit Handicap oder Platzreife<br />

ausgerichtet ist. Der Kurs umfasst während<br />

fünf Tagen jeweils zwei Stunden<br />

Unterricht mit einem Pro der Swiss PGA<br />

(Simon Hilton, Gams-Werdenberg, und<br />

José Rodriguez Sosa, Engadin Golf<br />

Samedan) und fünf Greenfees über 18<br />

Löcher. Im Tarif von CHF 2’655.– sind<br />

inbegriffen: Der Hin- und Rückflug von<br />

Basel oder Zürich aus mit Swiss oder Air<br />

Berlin, die Transfers, der Transport des<br />

Golfbags, der Aufenthalt im Hotel Lido<br />

Park (4-Sterne) im Doppelzimmer mit<br />

Halbpension.<br />

Für die folgende Woche gilt dieselbe<br />

Formel, jedoch richtet sie sich an Anfänger<br />

und Spieler mit Platzreife.<br />

Ab CHF 2’245.– ist man dabei. Parallel<br />

dazu findet eine Turnierwoche statt<br />

für Spieler mit Handicap oder Platzreife<br />

(ab CHF 2’355.–) Dieses Angebot<br />

umfasst sechs Runden Golf – als handicapwirksame<br />

Einzel Stableford Turniere<br />

– auf drei verschiedenen Plätzen: Santa<br />

Ponsa, Poniente und Puntiro.<br />

Reservationen und Informationen<br />

bei Universal Reisen AG<br />

FL-9490 Vaduz, Tel. 084881 11 88<br />

golf@universaltravel.ch<br />

www.universaltravel.ch<br />

Der Frühling ist da!<br />

Der Winter ist endgültig vorbei, die<br />

Sommerpneus sind montiert, und man<br />

kann mit dem Auto in die Ferien fahren.<br />

Zum Beispiel nach Deutschland nach<br />

Bad Griesbach, vom 16. bis 23. Mai oder<br />

wenn Sie lieber im Herbst verreisen,<br />

vom 3. bis 10. Oktober 2009. Das Hotel<br />

Maximilian (5-Sterne) bietet legendären<br />

Komfort und dazu noch sechs 18-<br />

Loch-Plätze. Was das Golf anbetrifft, so<br />

stehen den Teilnehmern drei Möglichkeiten<br />

offen: eine Turnierwoche bestehend<br />

aus sechs Runden, ein Kursangebot<br />

mit täglich drei Unterrichtsstunden<br />

und Spiel auf dem Parcours, oder eine<br />

Mischung aus einem zweitägigen<br />

Workshop zu Beginn (drei Stunden<br />

Unterricht und Spiel auf dem Platz) und<br />

vier Turniertagen. Das Paket umfasst<br />

die Unterkunft im Doppelzimmer, Halbpension,<br />

die Kurse, die Greenfees, die<br />

Turniere und ist bereits ab CHF 1840.–<br />

zu haben. Für Familien bietet das Hartl<br />

Resort spezielle Angebote auf Anfrage.<br />

Informationen bei Hartl Resort,<br />

Vertrieb Schweiz GmbH,<br />

Fredy Mächler, 6341 Baar,<br />

Telefon 079 212 66 36<br />

fredy.maechler@voelkl.ch<br />

www.hartl.de<br />

OPEN GOLF<br />

25


Gesucht: das optimale Schlägerset<br />

Eine individuelle Mixtur<br />

Das Angebot an Schlägern ist verwirrend gross. Und man kann davon ausgehen, dass alle im Fachhandel<br />

angebotenen Produkte in qualitativer Hinsicht sehr gut sind. Es gilt also, für den eigenen Bag<br />

eine optimale Auswahl zu treffen. Die Qual der Wahl sollte dabei nicht von Selbstüberschätzung, sondern<br />

von der nüchternen Beurteilung des eigenen Könnens und fachkundiger Beratung bestimmt sein.<br />

Putter, Wedges, mittlere und lange<br />

Eisen, Hybrid-Clubs, Driving Irons, Fairwayhölzer<br />

und Drivers von den verschiedensten<br />

Herstellern werden mit mehr<br />

oder weniger Marketingaufwand angepriesen;<br />

dazu kommen Komponenten,<br />

die Clubfitter nach Mass für ihre Kunden<br />

zu Schlägern zusammenstellen. Sich in<br />

dieser Fülle – um nicht Überangebot zu<br />

sagen – zurechtzufinden, ist für Clubspieler<br />

nicht selbstverständlich. Das betrifft<br />

im besonderen Masse die Anfänger, die<br />

aus Mangel an Erfahrung auf Ratgeber<br />

angewiesen sind. Naturgemäss richtet<br />

man sich an Vorbildern wie den grossen<br />

Stars der Pro Tours aus oder folgt den<br />

gut gemeinten Ratschlägen von (besser)<br />

Golf spielenden Bekannten. Beides kann<br />

jedoch in die Irre führen. Einerseits<br />

besteht die Gefahr der Selbstüberschätzung,<br />

andererseits zeugen Tipps von<br />

Hobbygolfern oft von mangelndem<br />

Fachwissen. Besser, nämlich unabhängig<br />

und den individuellen Verhältnissen<br />

angepasst, beurteilt der Fachmann die<br />

26 OPEN GOLF<br />

Ansprüche an das Material: ein Pro der<br />

Swiss PGA ist dafür ausgebildet und die<br />

beste Ansprechperson, wenn es darum<br />

geht, den Bag optimal zu bestücken.<br />

Der Putter<br />

Einen Putter braucht jeder, das ist<br />

eine banale Feststellung. Er ist das Präzisionsinstrument<br />

auf dem Green, dessen<br />

wichtige Bedeutung unterschätzt<br />

wird, ist er doch der meistgespielte<br />

Schläger im Set. Das Putten ist die individuellste<br />

Sparte im Golf; der Putter hat<br />

sich dieser Tatsache anzupassen, und<br />

nicht die Technik des Spielers soll dem<br />

Schläger folgen. Viele Golfer sind ständig<br />

auf der Suche nach dem optimalen<br />

Gerät, andere verwenden den gleichen<br />

Putter über Jahre oder gar Jahrzehnte.<br />

Die Freiheit der Wahl ist demnach unbeschränkt.<br />

Das gewählte Modell hat<br />

eigentlich nur drei Bedingungen zu erfüllen:<br />

der Lie, der Offset und der Griff des<br />

Putters müssen den Voraussetzungen<br />

des Spielers entsprechen.<br />

Wedges<br />

Präzision wird auch von den Wedges<br />

erwartet. Bei den Annäherungsschlägen<br />

scheidet sich im Golf der Spreu<br />

vom Weizen. Während die Pros von<br />

130 Metern an mit dem Pitching-, dem<br />

Gap-, dem Sand- oder Lobwedge die<br />

Fahne anspielen, ist der Clubspieler<br />

froh, wenn er mit seinem Pitching- oder<br />

Sandwedge überhaupt das Green trifft.<br />

Daraus folgt, dass nur technisch Versierte<br />

zur Feinarbeit den Vollbestand von<br />

vier Wedges mitführen, vom Pitching<br />

Wedge von 48° bis zum Lob-Wedge von<br />

60°. Was für alle Schläger und besonders<br />

für die Wedges gilt, ist die Forderung,<br />

ihre Reichweite zu kennen und<br />

sein Spiel danach auszurichten – ohne<br />

der Gefahr der Selbstüberschätzung zu<br />

erliegen.<br />

Eisen<br />

Welche langen Eisen soll man in sein<br />

Set integrieren? Je nach Spielniveau<br />

macht es keinen Sinn und entspringt<br />

einem falschen Ehrgeiz, sich mit einem<br />

Eisen 4, 3, 2 oder gar 1 – sofern es überhaupt<br />

noch erhältlich ist – abzumühen.<br />

Um überhaupt lange Eisen sinnvoll nutzen<br />

zu können, muss der Spieler über<br />

eine ausreichende Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

verfügen, ansonsten bleiben<br />

die Weitenunterschiede von Schläger<br />

zu Schläger zu geringfügig und<br />

erreichen nicht das Spektrum von mindestens<br />

7 bis 15 Metern, das den Einsatz<br />

der langen Eisen rechtfertigt.<br />

Hybrid-Clubs<br />

Vor den Hybrid-Schlägern, die<br />

bereits seit etwa 10 Jahren auf dem<br />

Markt sind, kannte man das so genannten<br />

Driving Iron, das mit einer planen<br />

Schlagfläche eine vereinfachte Form<br />

eines langen Eisens darstellt und vom<br />

Tee gute Dienste leistet. Die Hybrid-


Schläger hingegen verfügen wie die<br />

Hölzer über Bulge und Roll. Sie sind<br />

eigentlich als Nothelfer im Rough oder<br />

in Hanglagen konzipiert worden, haben<br />

sich jedoch im Vergleich zu den Hölzern<br />

ihres kürzeren Schaftes wegen – deshalb<br />

sind sie leichter zu spielen – zu<br />

Schlägern für viele Fälle entwickelt und<br />

die langen Eisen verdrängt. Im Vergleich<br />

mit den Eisen gilt es festzuhalten, dass<br />

sich wegen dem längeren Schaft ein<br />

Hybrid mit beispielsweise 25° länger<br />

spielt als ein Eisen 4 mit demselben<br />

Loft.<br />

Hölzer<br />

In der neueren Zeit hat sich auch das<br />

Angebot an Hölzern erweitert. So sind<br />

neben den Standards (Driver, Holz 3<br />

und 5) auch Hölzer von 7 bis 13 erhältlich.<br />

Letztere Gruppe ist noch einfacher<br />

zu spielen als die Hybrid-Clubs. Deshalb<br />

sind diese Varianten bei den Ladies und<br />

den Senioren sehr beliebt. Der Driver,<br />

der König der Schläger mit dem meisten<br />

Prestige, verlangt nach der grössten<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit. Die imposanten<br />

Köpfe bieten Fehlertoleranz,<br />

dennoch ist der Driver kein Präzisionsgerät,<br />

und er wird von den ihr Können<br />

überschätzenden Spielern oft wider<br />

besseres Wissen eingesetzt. Ein wichtiges<br />

Kriterium für dessen individuelle<br />

Tauglichkeit stellt der Loft des Drivers<br />

dar. Je nach Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

variiert dieser bei Clubspielern<br />

zwischen 9.5° und 14°.<br />

Ein individueller Mix<br />

Dieser knappe Überblick auf das<br />

Schlägerangebot, der die Spezifikationen<br />

der Schlägerköpfe, den entscheidend<br />

wichtigen Einfluss der Ausgestaltung<br />

der Schäfte auf den Ballflug und<br />

das Schwunggefühl ausser Betracht<br />

lässt, zeigt auf, dass ein Golfset dem<br />

technischen Können und den körperlichen<br />

Voraussetzungen eines Spielers<br />

angepasst sein muss. Dass Top-Amateure<br />

und alle professionellen Turnierspieler<br />

ihr Set nach den jeweiligen<br />

Platzverhältnissen zusammenstellen,<br />

steht für unsere Betrachtung auf einem<br />

anderen Blatt. Die seit 1938 von der<br />

USGA und 1939 von R&A auch in Europa<br />

eingeführte Regel der Beschränkung<br />

auf 14 Schläger im Bag zwingt Cracks<br />

dazu, sich aus wohl gegen 20 Möglichkeiten<br />

zu entscheiden; während der<br />

durchschnittliche Clubspieler nicht unbedingt<br />

auf ein komplettes Set angewiesen<br />

ist. Besonders Anfänger werden in<br />

Stress versetzt, wenn sie unter vielen<br />

Schlägern auswählen müssen. Allgemein<br />

bestehen keine Normen, wie ein<br />

Set ausgestaltet sein muss. Der ideale<br />

Mix ergibt sich aus Kriterien, die das<br />

Alter, die Konstitution und Kraft, das<br />

technische Können verbunden mit der<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit umfassen.<br />

Ein routinierter Golfer kann seine<br />

Bedürfnisse einschätzen, Schlägervarianten<br />

und Neuheiten selber testen, sich<br />

von seinem Pro beraten oder sogar von<br />

einem Fachmann fitten lassen. Der<br />

Anfänger dagegen borgt sich oft Schläger<br />

aus, nicht wissend, dass sie für ihn<br />

eigentlich ungeeignet sind. Weil beispielsweise<br />

die Schäfte zu hart sind,<br />

schmerzen die Handgelenke, und es<br />

meldet sich der Tennisellenbogen. Oder<br />

weil das Gewicht im Schlägerkopf zu<br />

wenig an der Sohle konzentriert ist, will<br />

der Ball nicht in die Luft steigern.<br />

Hat man sich einmal definitiv für das<br />

Golf entschieden, so ist es demnach<br />

höchste Zeit, eine Investition zu tätigen:<br />

Der Fachhandel bietet halbe Sets oder<br />

Startersets zu attraktiven Preisen an.<br />

Ein solches Starterset umfasst etwa<br />

einen Driver 14°, ein Fairwayholz 19°,<br />

zwei Hybride 21° und 24° (statt Eisen 3<br />

und 4), Eisen 5 bis Sandwedge und<br />

einen Putter.<br />

Ungeschickt ist es, Junioren mit<br />

abgesägten Clubs eines Elternteils oder<br />

eines Bekannten auszurüsten. Die Schäfte<br />

von solcherart amputierten Schlägern<br />

sind zu hart, und das Schwunggewicht<br />

verändert sich ungünstig. Besser wäre<br />

es, für die Sprösslinge anstelle des Bastelraums<br />

den Handel zu berücksichtigen:<br />

«US Kids Golf» ist ein Anbieter von<br />

alterspezifischen Golfausrüstungen, der<br />

auch Einzelschläger im Sortiment führt.<br />

Fazit<br />

Golf soll Spass bereiten, dazu verhilft<br />

eine adäquate Ausrüstung, die in<br />

allen Belangen auf seinen Benutzer<br />

zugeschnitten ist und deshalb nicht<br />

unbedingt das erlaubte Maximum von<br />

14 Schlägern umfassen muss. Selbstüberschätzung,<br />

falscher Ehrgeiz, Sparen<br />

am falschen Ort oder Unwissen können<br />

das Vergnügen arg verderben. Auch das<br />

Marketing der Hersteller kann Unbedarfte<br />

zu Fehlinvestitionen verleiten.<br />

Noch einmal sei es festgehalten:<br />

Das Rezept für die ideale Mischung im<br />

Set stellen der Golflehrer oder der professionelle<br />

Clubfitter aus. Beide verfügen<br />

über Erfahrung, kennen das Angebot<br />

und können die individuellen<br />

Voraussetzungen und die sich daraus<br />

ergebenden Bedürfnisse am besten<br />

abschätzen.<br />

OPEN GOLF<br />

27


Jean-Yan Dusson, Pro im Golfclub Gruyère<br />

Kreativität in jeder Situation<br />

Jean-Yan Dusson ist nicht nur ein anerkannter Spieler unter den Schweizer Pros, sondern auch ein<br />

sehr motivierter Golflehrer, dessen Turniererfahrung zur Qualität seines Unterrichts beiträgt, den er<br />

bevorzugt auf dem Parcours erteilt.<br />

Jean-Yan Dusson gefällt es ausserordentlich gut an den Ufern des Greyerzer-Sees.<br />

Jean-Yan Dusson stammt aus Polynesien,<br />

wo er 1972 geboren wurde. Auf<br />

dem Parcours von Atimaono lernte er<br />

das Golfspiel, zusammen mit seinem<br />

Freund François Ceväer, der heute der<br />

European PGA Tour angehört. Als 16-<br />

Jähriger hat Jean-Yan das Inselparadies<br />

verlassen und ist nach Toulouse gezogen.<br />

Er hat eine Sport-Matura absolviert<br />

und im Nationalteam der Amateure für<br />

Frankreich gekämpft. 1994 wurde er<br />

Pro, spielte Turniere in Frankreich sowie<br />

auf der europäischen Challenge Tour;<br />

gleichzeitig erwarb er das staatliche<br />

Diplom als Golflehrer. Immer noch in<br />

Toulouse sesshaft, hat er 1996 mit dem<br />

Unterrichten begonnen, bevor er 2002<br />

in die Schweiz, zum Golf Club Les Coullaux,<br />

umgezogen ist. Seit diesem Jahr<br />

ist Jean-Yan Dusson als Pro mit der Qualifikation<br />

A der Swiss PGA im Golf Club<br />

28 OPEN GOLF<br />

Gruyère engagiert. Zu seinem Vergnügen<br />

spielt er neben seiner Lehrtätigkeit<br />

immer noch gerne an Turnieren mit.<br />

Und das mit Erfolg, belegte er doch<br />

anlässlich von Turnieren der Swiss PGA<br />

in diesem Jahr dreimal den zweiten<br />

Rang und zeigte vor allem in den Pro-<br />

Ams Sonderleistungen mit Siegen in<br />

Bonmont und Villars. Dort brach er<br />

sogar mit einer Karte von 61 Schlägen<br />

und einem Hole–in-One am Loch 1, ein<br />

Par 4 von 299 Metern, den Platzrekord<br />

– den er bereits innegehalten hatte!<br />

Lange Zeit war Jean-Yan mit seinem<br />

Putting unzufrieden gewesen. Dank<br />

einem Spezialtraining hat er diese<br />

Schwäche in der Zwischenzeit überwunden.<br />

Seine Spielerkarriere beurteilt<br />

er objektiv und nüchtern: «Ich muss<br />

zugeben, dass ich als Turnierspieler<br />

nicht aufs Ganze gegangen bin, aber ich<br />

kann im Unterricht viel von meinen<br />

Erfahrungen als Playing Pro profitieren<br />

und Motivation daraus ziehen.<br />

Ich bin über mein erstes Jahr in<br />

Gruyère sehr glücklich und freue mich<br />

auf die kommende Saison.»<br />

So einfach wie möglich<br />

«Meine Unterrichtsphilosophie ist<br />

darauf gerichtet, vorerst den Schülern<br />

dahingehend Klarheit zu verschaffen,<br />

dass Golf eine Wurfbewegung ist, bei<br />

der man den Schläger arbeiten lassen<br />

muss. Ich beobachte den Ballflug und<br />

erkläre dem Schüler, was er genau<br />

macht, und welche Flugbahn des Balles<br />

daraus folgt. Ich versuche dabei, so klar<br />

und einfach wie möglich zu bleiben.<br />

Deshalb gehe ich oft auf den Platz – drei<br />

Viertel meines Unterrichts erteile ich<br />

auf dem Golfplatz. Das auch deshalb,<br />

weil die Mehrzahl meiner Kunden<br />

bereits über Golfkenntnisse verfügt und<br />

ich sie nicht mit den ersten Anfänger-<br />

Schritten vertraut machen muss.»<br />

Auf dem Platz konzentriert sich die<br />

Arbeit von Jean-Yan Dusson um und auf<br />

den Greens. «Sobald ich das Profil des<br />

Spielers erstellt habe, frage ich ihn, was<br />

er von seinem Spiel erwartet. Wir ziehen<br />

eine Bilanz und erstellen dann in<br />

der Regel ein längerfristiges Programm.<br />

Der Dialog mit dem Schüler ist sehr<br />

wichtig und für beide Seiten eine Bereicherung.<br />

Ich bin überzeugt, dass die<br />

Kunden eigentlich einen solchen Austausch<br />

erwarten. Nach der ersten Saison<br />

habe ich ein erfreuliches Feedback<br />

erfahren, und meine Schüler haben<br />

mich in meiner Methode bestärkt. Ich<br />

habe viel Spass auf diesem Parcours,<br />

deshalb habe ich mich in Gruyère auch<br />

weiter verpflichtet.»


Krise im langen Spiel<br />

«Wenn ein Golfer das Gefühl für das<br />

lange Spiel verloren hat, so rate ich ihm,<br />

die Grundlagen zu überprüfen: Griff,<br />

Haltung, Ausrichtung und Stand. Wenn<br />

diese korrekt sind, so muss das Problem<br />

anderswo liegen. In diesem Fall<br />

gilt es, das Augenmerk auf Rhythmus<br />

und Koordination zu legen.<br />

Ich empfehle dazu folgende Übung:<br />

Volle Schwünge ausführen, jedoch im<br />

Zeitlupentempo. Wenn beispielsweise<br />

die Drivedistanz 200 Meter beträgt, so<br />

fordere ich vom Schüler, mit demselben<br />

vollen Schwung bis zum Finish, nur 100<br />

Meter weit zu schlagen. Dasselbe Muster<br />

wird auch mit anderen Schlägern<br />

aus dem Set durchexerziert, mit der<br />

Absicht, das Gefühl wieder zu finden, zu<br />

spüren, dass der Schläger die Arbeit<br />

leistet, dass man ihn deshalb laufen lassen<br />

muss. Denn Golf ist eine reine<br />

Gefühlssache!»<br />

Krise im kurzen Spiel<br />

Schwungtraining: ein voller Schwung –<br />

aber im Zeitlupentempo.<br />

«Im kurzen Spiel muss man kreativ<br />

sein. Man darf sich nicht in ein Schema<br />

pressen und beispielsweise systematisch<br />

stets denselben Schläger einsetzen.<br />

Ich appelliere an die Schüler, vor<br />

dem Schlag Überlegungen anzustellen:<br />

Man muss in jeder Situation den dafür<br />

einfachsten Schlag ausführen. Dazu<br />

gehören der richtige Schläger und der<br />

Einsatz einer vertrauten Technik. Natürlich<br />

kann auch ein allgemeiner, grosser<br />

Mangel an Wissen und Übung der Grund<br />

für das Versagen sein. Ich glaube, dass<br />

die Amateure in diesem Bereich auf einfache<br />

Weise viele Schläge gewinnen<br />

können. Als Übung schlage ich vor, Bälle<br />

von Hand zu werfen, vor allem in Bezug<br />

auf den Typ der Schläge, die am meisten<br />

Probleme stellen: Sei es Pitching<br />

oder Chipping, kurze oder längere Distanzen.<br />

Von Hand geworfene Bälle<br />

geben einen besseren Eindruck über die<br />

ideale Flugbahn für einen spezifischen<br />

Schlag. Der Schüler trägt demnach die<br />

Lösung in sich! Es genügt anschliessend,<br />

den Schläger zu wählen, der diese Flugbahn<br />

produziert. Alle Schläger vom<br />

Eisen 7 bis zum Putter können rund um<br />

das Green dienlich sein. Ich wiederhole<br />

noch einmal: Jeder kann selber den<br />

passenden Schlag kreieren.»<br />

Die Leichtigkeit, mit der man die optimale Flugbahn<br />

des Balles bei einem Wurf von Hand findet, ist erstaunlich!<br />

OPEN GOLF<br />

29


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Wenn man die Füsse im Sand platziert, erhält man<br />

bereits eine Vorstellung von der Dichte des Sands und<br />

der notwendigen Stärke des Schlags.<br />

Krise im Bunker<br />

«Die meisten Spieler mit Schwierigkeiten<br />

im Bunker versuchen, den Ball in<br />

die Höhe zu löffeln. Als Erstes muss<br />

man stets die Haltung und den Stand,<br />

sowie die Lage des Balles und des<br />

Schlägers überprüfen. Der Bunker ist<br />

der einzige Ort, wo man nicht den Ball<br />

schlägt, sondern die Beschaffenheit des<br />

Sands definiert die benötigte Schlägerkopfgeschwindigkeit,<br />

um den Ball aus<br />

dem Hindernis zum Ziel spielen zu können.<br />

Als Übung rate ich, auf die Länge<br />

der Sandfontäne zu achten! Man vollführt<br />

also einen Sandschlag ohne Ball<br />

Krise beim Putting<br />

Das wichtigste Element beim Putten<br />

besteht darin, den Schlägerkopf zu spüren.<br />

Um das zu erreichen, schlage ich<br />

vor, mit in die Luft ausgestreckten Daumen<br />

zu putten, wobei der Schläger mit<br />

einem lockeren, aber kompakten Griff<br />

von den restlichen Fingern umfasst<br />

bleibt. Der Schlägerkopf wird so unbehindert<br />

seine Arbeit verrichten und der<br />

Ball dadurch ein besseres Rollverhalten<br />

zeigen. Der Grund dazu liegt darin, dass<br />

Blockierungen, die ich für sehr negativ<br />

halte, auf diese Weise vermieden werden.<br />

Im Übrigen gilt allgemein für alle<br />

Schläger: Alle Art von Blockierungen und<br />

Verkrampfung haben schädliche Folgen.<br />

Als zweite Übung rate ich, mit geschlossenen<br />

Augen zu putten. Das fördert das<br />

Feeling. Denn ein gutes Gefühl ist zur<br />

Distanzkontrolle unerlässlich.»<br />

Man lässt den Sand auf die Hälfte der Distanz fliegen, die der Ball zurücklegen soll.<br />

und beobachtet, wie weit die Sandkörner<br />

fliegen. In der Regel verdoppelt der<br />

Ball diese Distanz. Es versteht sich, dass<br />

mit dieser Aussage ein Green-Bunker<br />

gemeint ist. Man soll bei dieser Übung<br />

ohne Ball nicht zögerlich sein und kräftig<br />

zur Sache gehen. Die Konzentration<br />

Mit geschlossenen Augen zu putten vermittelt<br />

sowohl Bewegungs- als auch Distanzgefühl.<br />

Um Blockierungen und Verkrampfung<br />

zu vermeiden: die Daumen in die Luft strecken,<br />

und mit den übrigen Fingern den Griff locker,<br />

aber kompakt umfassen.<br />

gilt dem Kontakt mit dem Sand und<br />

dessen Flugeigenschaften, wobei die<br />

Regelmässigkeit der Ausführung im<br />

Zentrum steht. Anschliessend geht man<br />

zu Schlägen mit dem Ball über.»<br />

OPEN GOLF<br />

31


An die Hanteln für längere Drives<br />

Golf und Fitness<br />

Im Golf Medical Center der Zürcher Schulthess Klinik gaben prominente Redner anlässlich eines<br />

öffentlichen Symposiums zum Thema «Golf und Fitness» Einblick in ein komplexes Themengebiet.<br />

Das von Pro Beat Grossmann und Physiotherapeutin Gabi Tobler geführte TPI steht im Center<br />

jedermann für eine persönliche Golf-Fitness-Analyse zur Verfügung.<br />

Immer wieder geraten Golfpros in<br />

das altbekannte Dilemma: ein Schüler<br />

möchte seinen Schwung verbessern,<br />

aber dazu ist er nicht genügend fit –<br />

nicht kräftig genug, nicht beweglich<br />

genug, und es mangelt auch an der<br />

Koordination. Der Pro sollte ihn daher<br />

als erstes in ein regelmässiges Fitnesstraining<br />

schicken (Kraft, Beweglichkeit,<br />

Ausdauer).<br />

Doch das will der Kunde meistens<br />

nicht hören; er träumt von einem<br />

schnellen Tip, der alle Probleme löst.<br />

Wenn das so einfach wäre!<br />

Wie wichtig eine gute Fitness indessen<br />

für gutes Golfspiel ist, daran liessen<br />

die Referenten am Symposium keinen<br />

Zweifel. Martin Kessler ist nicht nur ehemaliger<br />

Präsident der ASG, sondern er<br />

war lange Zeit auch Mitglied der Nationalmannschaft<br />

und gehört heute, im<br />

Alter von 58 Jahren, mit einem Handicap<br />

32 OPEN GOLF<br />

um 3, zu den besten Senioren der<br />

Schweiz. Er hat bereits in seiner Zeit als<br />

Amateur regelmässiges Fitnesstraining<br />

gemacht, nicht zuletzt in den 70-er Jahren<br />

unter dem Impuls der ersten<br />

schwedischen Tourspieler, die alle durch<br />

ein hohes Fitnessniveau auffielen. Kessler<br />

ist noch heute überdurchschnittlich<br />

fit und gehört bei den Senioren zu den<br />

Longhittern; er weiss, dass die im heutigen<br />

Turniergolf üblichen Längen vom<br />

Abschlag zu 40% wegen den Drivern,<br />

zu 40% wegen den modernen Bällen,<br />

aber immerhin zu 20% wegen der besseren<br />

athletischen Verfassung der Spieler<br />

zustande kommen. Für ihn ist aber<br />

auch ein anderer Punkt sehr wichtig:<br />

eine gute Fitness hilft Abnützungserscheinungen<br />

und Verschleiss zu reduzieren.<br />

Man kann auch als älterer<br />

Mensch noch beweglich, schnellkräftig<br />

und gut koordiniert sein.<br />

Die Pros als Vorbilder<br />

Als einziger Schweizer hat der Zürcher<br />

André Bossert – der nächste Referent<br />

– jemals ein Turnier der European<br />

Tour gewonnen; 1995 das «Cannes<br />

Open». Bossert wuchs in Südafrika auf,<br />

lernte dort das Golfspiel und wurde<br />

natürlich beeinflusst von Gary Player;<br />

nicht nur einer der besten Spieler aller<br />

Zeiten, sondern auch der erste wirkliche<br />

Topspieler, der regelmässiges Fitnesstraining<br />

als einer der Gründe für<br />

seine Erfolge und seine Lebensqualität<br />

bezeichnete. Doch Bossert fand erst zu<br />

einem strukturierten, auf seine Bedürfnisse<br />

zugeschnittenen Training, als er<br />

in den Jahren 1997 bis 2000 nach<br />

einer schweren Rückenoperation eine<br />

zweieinhalbjährige Rehabilitationsund<br />

Wiederaufbauphase durchlaufen<br />

musste.


Von links nach rechts, von oben nach unten:<br />

André Bossert, Cornelia Albrect, Tomas Drobny, Martin Kessler, Gaby Tobler und Beat Grossmann.<br />

In erster Linie lernte er da, wie er<br />

ausführlich darlegte, diejenigen Muskeln<br />

zu trainieren und einzusetzen, welche<br />

dem Körper Stabilität verleihen (der<br />

Quervergleich zum Pilates-Training mit<br />

dem «Powerhouse» des Körpers liegt<br />

nahe). Seither verwendet er – er ist<br />

nach wie vor einer der besten Playing<br />

Pros der Schweiz – einen ansehnlichen<br />

Anteil seines täglichen Trainingsaufwandes<br />

für das Stretching, für die<br />

Förderung der Flexibilität; er erkennt<br />

starke prophylaktische Aspekte darin.<br />

Insbesondere hat Bossert auch<br />

seine Vorbereitung vor dem Spiel verfeinert;<br />

er wärmt den Körper sehr<br />

bewusst auf, sorgt dann mit aktivem<br />

Stretchen für die «Range of Motion»<br />

welche für einen Golfschwung erforderlich<br />

ist, und haut erst dann Bälle,<br />

wenn er fühlt, dass der Körper dazu<br />

bereit ist. Wie sehr sich das lohnt, zeigt<br />

sich darin, dass er nun seit Jahren frei<br />

von Verletzungen geblieben ist und<br />

trotz seines Alters (Bossert hat Jahrgang<br />

1964) dieses Jahr in Österreich ein<br />

Turnier der europäischen Challenge<br />

Tour gewonnen hat.<br />

Nach Bossert zeigte Tomas Drobny,<br />

Orthopäde an der Schulthess Klinik und<br />

selber guter Golfspieler, zahlreiche Beispiele<br />

von Operationen und Therapien,<br />

welche schwer angeschlagenen Spielern<br />

mehr Lebensqualität und in den<br />

meisten Fällen auch wieder besseres<br />

Golfspiel ermöglicht haben – vor allem<br />

dank den begleitenden Trainings und<br />

physiotherapeutischen Massnahmen.<br />

Interessant waren speziell Leute, die<br />

mit Gelenkprothesen nach Arthroseoperationen<br />

wieder deutlich besser<br />

Golf spielen als vor der Operation; von<br />

den gelinderten Schmerzen gar nicht zu<br />

reden.<br />

Zugänglich<br />

und erschwinglich<br />

Die Schulthess Klinik mit dem Golf<br />

Medical Center arbeitet eng mit dem<br />

Pro des GC Unterengstringen, Beat<br />

Grossmann, zusammen; er ist TPI Certified<br />

Golf Fitness Instructor. Es macht<br />

Sinn, einem durchschnittlichen Clubspieler/-spielerin<br />

in einem kombinierten<br />

Angebot (Golf und Physio) zu helfen,<br />

herauszufinden, wo die persönlichen<br />

Ansatzpunkte für eine Leistungssteigerung<br />

sind. In einer einstündigen Beratung<br />

werden die Kandidaten sowohl<br />

schwungtechnisch als auch bezüglich<br />

ihrer körperlichen Voraussetzungen analysiert<br />

und bekommen anschliessend<br />

eine Empfehlung mit Trainingsratschlägen.<br />

Grossmann geht, gemeinsam mit<br />

der Therapeutin Gaby Tobler, nach den<br />

Prinzipien des Titleist Performance Institute<br />

vor (www.mytpi.com). Das ist nicht<br />

nur das riesige Test-Center von Titleist in<br />

Carlsbad (California), sondern auch ein<br />

Zusammenschluss führender Experten<br />

aus zahlreichen Bereichen, wie Sportmedizin,<br />

Fitness, Golftechnik usw. Eine<br />

solche einstündige Schwung- und Fitness-Analyse<br />

kommt derzeit auf rund<br />

350 Franken zu stehen (Spezialpreise für<br />

Paare).<br />

Die Empfehlung aus diesem Screening<br />

kann anschliessend mit dem eigenen<br />

Pro im eigenen Golfclub ins persönliche<br />

Training eingebaut werden; aber<br />

vielleicht gehört dann auch die Mitgliedschaft<br />

im lokalen Fitness-Club zum<br />

persönlichen Repertoire...<br />

www.schulthess-klinik.ch<br />

OPEN GOLF<br />

33


Driving Range: L’Indoor in Genf<br />

So nützlich wie komfortabel<br />

Die Indoor-Anlage liegt an idealer Passantenlage in der Nähe des Bahnhofs Cornavin und richtet sich<br />

an alle Golfer: vom Anfänger bis zum erfahrenen Spieler. Zudem trägt die moderne, technisch hochstehende<br />

Infrastruktur dazu bei, dass dem im letzten Mai eröffneten Golfcenter der Erfolg gewiss ist.<br />

Passionierte Golfer sind vom unvermeidlichen<br />

Unterbruch der Saison, der je<br />

nach den Launen der Witterung bis zu<br />

fünf lange Monate dauern kann, gar<br />

nicht angetan. Vielmehr wollen sie ihren<br />

Swing auch im Winter pflegen und<br />

wenn möglich sogar verbessern. Der<br />

Pächter der in Genf renommierten Mr.<br />

Pickwick-Bar hatte die Idee, eine<br />

Übungsanlage neben seinem Lokal zu<br />

eröffnen. Das, nachdem er Klagen seiner<br />

Golffreunde über mangelnde Trainingsgelegenheiten<br />

in der Calvinstadt<br />

vernommen hatte. Da er keine halben<br />

Sachen macht, hat er auf 450 Quadratmetern<br />

ein vorbildliches Projekt realisiert.<br />

L’Indoor besteht seit dem letzten<br />

Mai und ist täglich von 8 bis 23 h geöffnet.<br />

Die Anlage bietet die ideale Gelegenheit,<br />

am Schwung zu arbeiten und<br />

gleichzeitig in einer sportlichen und<br />

kameradschaftlichen Ambiance Freunde<br />

zu treffen. Das Center verfügt über ein<br />

Putting Green und fünf Abschläge in ein<br />

Netz. Dazu kommen modernste Technologien:<br />

die Software von Dartfish zur<br />

Schwunganalyse, das SAM Putt Lab,<br />

das ein unbestechliches Feedback der<br />

Ein geräumiges Center mit viel Luft und einer perfekten Einrichtung.<br />

34 OPEN GOLF<br />

Puttbewegung vermittelt, zwei Simulatoren<br />

von «Golfzon» mit den schönsten<br />

Plätzen der Welt im Programm und ein<br />

mysteriöser Apparat namens Top Swing.<br />

Alexandre Peducasse, der französische<br />

Pro vor Ort, präzisiert zum Letzteren:<br />

«Zurzeit sind auf der Welt nur 5 Maschinen<br />

dieser Art in Betrieb. Es handelt sich<br />

um einen revolutionären Golfroboter,<br />

auf dem sich, entsprechend der<br />

Konstitution, dem Alter oder dem Spielniveau<br />

des Schülers sein idealer Swing<br />

programmieren und nach Belieben wiederholen<br />

lässt. Ein wirklich aussergewöhnliches<br />

Gerät mit enormen Möglichkeiten,<br />

das noch zuwenig bekannt ist!»<br />

Golf und Power Plate<br />

Weiter steht ein Power Plate-Kurs im<br />

Angebot, der spezifisch die athletischen<br />

Anforderungen im Golf berücksichtigt.<br />

Und in Zusammenarbeit mit Golfers<br />

Paradise wurde ein Testzentrum für<br />

Schläger der Marke Jack Nicklaus eingerichtet,<br />

wo den Interessierten alle Schlägermodelle<br />

der Marke zur Verfügung<br />

stehen.<br />

L’Indoor<br />

Rue de Lausanne 80, 1202 Genf<br />

Tel. 022 732 44 90, www.lindoor.ch<br />

L’Indoor setzt auf «Public Golf» und<br />

steht damit allen offen. Jeder Kunde<br />

bezahlt nur das, was er auch wirklich<br />

nutzt. Dauergäste profitieren von zwei<br />

Mitglieder-Varianten mit unterschiedlich<br />

reduzierten Eintrittspreisen. Auch das<br />

leibliche Wohl kommt im Golfcenter<br />

nicht zu kurz. Dafür ist Mr. Pickwick mit<br />

einem Snack-Angebot besorgt.<br />

Ein Schüler von Alexandre Peducasse nutzt<br />

im Unterricht die Vorteile des revolutionären Top<br />

Swing-Golfroboters.


Driving Range des Golfclub Sarneraatal<br />

Ab 2009 auch Pitch & Putt<br />

Zwischen Stans und Sarnen, in unmittelbarer Nähe der Ausfahrt A8 in Kerns, haben Idealisten vor<br />

mehr als einem Jahr eine Driving Range in Betrieb genommen. Für 2009 ist jetzt auch die Eröffnung<br />

eines Sechsloch-Pitch&Putt-Kurses geplant.<br />

Mit der zunehmenden Beliebtheit<br />

des Golfsports sind in den letzten paar<br />

Jahren in der Innerschweiz einige 18-<br />

Loch-Anlagen entstanden. In der Region<br />

Sarnen fehlte bis jetzt eine Trainingsanlage<br />

mit Driving Range,<br />

Putting- und Chipping-Green sowie<br />

eine Kurzbahn-Übungsanlage. Kerns<br />

liegt in Obwalden, gleich wie Engelberg:<br />

das sind die beiden einzigen<br />

Golfanlagen im Kanton.<br />

Die Anlage des Golfclub Sarneraatal<br />

ist von Sarnen in 5 Minuten und von<br />

Stans aus in 10 Minuten erreichbar.<br />

Auch Golffreunde aus der Region Hergiswil<br />

brauchen dazu nur gerade 12<br />

Minuten. Das zur Verfügung stehende<br />

Gelände ist aufgrund der klimatisch vorteilhaften<br />

Lage während mindestens<br />

neun Monaten nutzbar. Die frühe<br />

Bespielbarkeit im Frühling ermöglicht<br />

eine optimale Vorbereitung auf die<br />

eigentliche Golfsaison.<br />

Die Driving Range ist jeweils auch<br />

im Winter geöffnet, solange der Schnee<br />

das Einsammeln der Bälle nicht verunmöglicht.<br />

Ende 2007 wurde an der Gemeindeversammlung<br />

die Umzonung des Terrains<br />

ohne Gegenstimme angenommen.<br />

Das bedeutete grünes Licht für die<br />

geplante Erweiterung: um die Driving<br />

Range herum wird ein Sechsloch-Kurzplatz<br />

entstehen. Die Bauarbeiten haben<br />

bereits begonnen, und der Betrieb<br />

beginnt zu Saisonbeginn 2009.<br />

Training und Kurse<br />

Die Trainingsanlagen in Sarneraatal<br />

stehen jedermann zur Verfügung. Es gibt<br />

einen Club; die Mitgliedschaft machte<br />

aber bisher nur als Unterstützung des<br />

Clubs und seiner Erweiterungsanstrengungen<br />

Sinn. Neben dem freien Training<br />

gibt es die Möglichkeit des Trainierens<br />

mit einem Pro; jeden Donnerstag findet<br />

ein eineinhalbstündiges Juniorentraining<br />

statt.<br />

Für die Ausbildung und auch für das<br />

Ablegen der Platzreifeprüfung arbeitet<br />

der GC Sarneraatal mit dem GC Engelberg<br />

und mit der dortigen Andreas<br />

Prinzing Golf Academy zusammen.<br />

Zur Infrastruktur gehören auch<br />

gedeckte Abschläge sowie ein Bistro<br />

mit Gartensitzplätzen. Im Herbst 2008<br />

sind ein Übungsbunker und ein Chipping-Green<br />

in Betrieb genommen worden.<br />

Nach und nach entwickelt sich also<br />

das Clubgelände des GC Sarneraatal –<br />

man strebt denn auch eine engere<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>ASGI</strong> an.<br />

Golfclub Sarneraatal<br />

Höchuis<br />

6064 Kerns<br />

www.golf-ow.ch<br />

Tel. 041 660 36 00<br />

Tarife<br />

Clubmitgliedschaft: CHF 250.–<br />

Junioren: CHF 50.–<br />

Juniorentraining Saison: CHF 250.–<br />

34 Bälle: CHF 5.–<br />

34 Bälle für Clubmitglieder: CHF 4.–<br />

Nach der Eröffnung der Sechsloch-Anlage<br />

werden die Tarife angepasst.<br />

OPEN GOLF<br />

35


Golf Club de Lausanne<br />

80-Jähriger in bester Verfassung<br />

Ein Club mit Tradition und Prestige: Lausanne zählt zu den grossartigsten Plätzen – nicht nur in der<br />

Schweiz, sondern auch in Europa. Der Parcours ist sehr selektiv, und ihn zu spielen stellt in jedem<br />

Fall eine grossartige Herausforderung dar.<br />

Den Golf von Lausanne erreicht man<br />

über die Autobahn A9. Bei der Ausfahrt<br />

Vennes folgt man der Strasse Richtung<br />

Bern. Man darf dann auf der Höhe der<br />

Hotelfachschule in Epalinges das Hinweisschild<br />

nicht übersehen. Denn der<br />

Golf befindet sich im Wald, obwohl er<br />

nahe der Stadt liegt. Es ist ein urbaner<br />

Platz, geschätzt wegen seiner Nähe,<br />

aber auch wegen seiner Ruhe. Er wurde<br />

1921 eingeweiht und ist nach Samedan<br />

(1893), Montreux (1900), Luzern<br />

(1903), Bad Ragaz (1905), Crans-sur-<br />

Sierre (1906) und Dolder (1907) der<br />

älteste der Schweiz.<br />

36 OPEN GOLF<br />

Sehr schnell hat sich Lausanne mit<br />

sportlichen Ambitionen hervorgetan<br />

und sich mit der Durchführung von<br />

bedeutenden nationalen und internationalen<br />

Turnieren einen Namen<br />

gemacht. Das wichtigste Turnier war<br />

ohne Zweifel die Team Weltmeisterschaft<br />

der Amateure im Jahr 1982.<br />

1960 hatte Donald Harradine den<br />

ursprünglichen Golfplatz umgebaut, er<br />

wurde seither regelmässig angepasst.<br />

Der letzte grössere Eingriff erfolgte<br />

1996 durch den französischen Architekten<br />

Jeremy Pern mit dem Neubau aller<br />

Greens. Der Platz liegt in einem welligen<br />

Das Clubhaus. Green bei Loch Nr. 9.<br />

Loch Nr. 6, Dogleg links.<br />

Waldgebiet; das macht ihn schwierig zu<br />

spielen. Nur schon die vielen Bäume<br />

bestrafen unpräzises Spiel. Auch die<br />

Länge von Weiss von gewissen Löchern<br />

beeindruckt, der Platz ist durch die Fairwaybewässerung<br />

nie derat trocken,<br />

dass die Bälle weit rollen. Das lange<br />

Spiel ist deshalb für ein gutes Score entscheidend,<br />

während die Greens den<br />

Spielern wohlgesinnt und ausreichend<br />

proportioniert sind. Dass der Parcours<br />

Ansprüche stellt, bestätigt sich immer<br />

wieder bei wichtigen Turnieren, wenn<br />

die Scores in die Höhe schnellen. Doch<br />

Lausanne bleibt stets ein fairer Platz, der


Loch Nr. 4 ist ein Par 4.<br />

einzig die schlechten Schläge bestraft. Er<br />

präsentiert sich immer in perfektem<br />

Zustand und bereitet jedem Spieler<br />

Spass, unbesehen seines Spielniveaus<br />

und der Scorekarte.<br />

Komfort und Empfang<br />

Der Parcours befindet sich auf 853<br />

Metern über Meer – sein Handicap,<br />

denn manchmal beginnt die Saison<br />

gegenüber tiefer gelegenen Plätzen mit<br />

Verspätung. Das mehrmals renovierte<br />

Clubhaus strahlt komfortable Behaglichkeit<br />

aus, und der Empfang ist herzlich.<br />

Darüber wacht Pierre Rindlisbacher,<br />

der ehemalige Caddie Master, der vor<br />

einigen Saisons zum Direktor aufgestiegen<br />

ist. Auf der sonnigen Terrasse nach<br />

der Runde ein Glas mit Blick auf das<br />

herrliche Panorama zu geniessen, beruhigt<br />

und ist ein geschätztes Ritual der<br />

Spieler. Das neue Parking, die neue Driving<br />

Range, die komfortablen Garderoben,<br />

die vielen gepflegten Details weisen<br />

auf einen kultivierten Club; doch es<br />

gibt keine Exzesse in dieser Richtung,<br />

der sportliche Charakter ist immer beibehalten<br />

worden. Das beweisen die vielen<br />

Spitzenränge der Mitglieder im Interclub<br />

und bei nationalen Meisterschaften, die<br />

Lausanne zum Club mit den meisten<br />

Titeln der Schweizer Golfgeschichte<br />

machen.<br />

Bedingung: Handicap 26<br />

Die Spieler der <strong>ASGI</strong> sind während<br />

der Woche willkommen. Sie bezahlen<br />

einen Zuschlag von CHF 30.– und müssen<br />

sich über ein Handicap von maximal<br />

26 ausweisen. Diese Handicaplimite<br />

gilt auch für die Mitglieder der ASG,<br />

Herren und Damen ohne Unterschied.<br />

Höchstens fünfmal pro Saison dürfen<br />

Greenfeespieler in Lausanne aufteen.<br />

An Wochenenden sind die <strong>ASGI</strong>-Spieler<br />

auf die Einladung eines Clubmitgliedes<br />

angewiesen. Die Beziehungen zu den<br />

unabhängigen Golfern sind sehr herzlich.<br />

Das bestätigen die Turniere «Clubs<br />

Prestiges» und die Swiss Golf Week<br />

(2003 und 2009).<br />

Der Club ist ausgelastet, man kann<br />

sich jedoch auf der Warteliste eintragen.<br />

Mit etwas Glück ist man nach<br />

einem Jahr Mitglied. Dazu ist ein «à<br />

fonds perdu» Beitrag von CHF 20’000.–<br />

Voraussetzung. Der Jahresbeitrag<br />

beläuft sich auf CHF 2’900.–.<br />

Als Fazit steht fest: Lausanne ist ein<br />

Golfplatz, den es sich zu spielen lohnt.<br />

Er stellt spieltechnische Anforderungen<br />

und auch solche an die Etikette. Es<br />

erwartet Sie ein bereicherndes und<br />

befriedigendes Erlebnis.<br />

Golf Club de Lausanne<br />

Route du Golf 3<br />

1000 Lausanne 25<br />

Tel. +41 (0)21 784 84 84<br />

www.swissgolfnetwork.ch<br />

18 Löcher, Par 72<br />

Tees Weiss Gelb Rot<br />

Länge 6’197 m 5’793 m 5’139 m<br />

Slope rating 135 128 129<br />

Course rating 72,1 70,1 72,1<br />

Greenfee Wochentags<br />

ASG CHF 120.–<br />

<strong>ASGI</strong> CHF 150.–<br />

Greenfee am Wochenende<br />

ASG CHF 150.–<br />

<strong>ASGI</strong> Nur auf Einladung<br />

eines Mitglieds<br />

Pros:<br />

David Ingram, Michael Moore,<br />

Vincent Brizon<br />

OPEN GOLF<br />

37


Golfclub Gams-Werdenberg<br />

18 Löcher im Rheintal<br />

Mitten im St. Galler Rheintal, auf halbem Weg zwischen St. Margrethen und Sargans, liegt der<br />

Golfplatz des GC Gams Werdenberg. Das völlig flache Gelände hat es dem Architekten erlaubt, die<br />

18 Spielbahnen nahezu frei von topografischen Zwängen zu gestalten. Der Club ist ASG-Mitglied seit<br />

2007, der Platz selber ist im Frühjahr 2008 eröffnet worden.<br />

Golf in der Ostschweiz, da denkt man in<br />

erster Linie an die beiden Adressen des<br />

GC Waldkirch oder des Ostschweizer GC<br />

Niederbüren. Doch jetzt ist mit dem GC<br />

Gams Werdenberg eine neue Alternative<br />

mit 18 attraktiven, vergnüglich zu<br />

spielenden Holes dazu gekommen.<br />

Im Herbst 2001 schlossen sich einige<br />

Initianten zusammen, die ein Terrain<br />

neben dem Bahnhof Gams als geeignet<br />

für einen Golfplatz befanden. 2003<br />

wurde ein Förderverein, 2006 ein Golfclub<br />

und 2004 auch eine Betriebs-AG<br />

gegründet. Der Spatenstich zum Golfplatzbau<br />

erfolgte dank eines milden<br />

Winters am 29. Dezember 2006. Gebaut<br />

wurde das von Architekt Peter Kessler<br />

erstellte Projekt dann speditiv, so dass<br />

sich die bereits weit über 400 Mitglieder<br />

im Juni 2008 über die planmässige<br />

Eröffnung freuen konnten.<br />

Es ist nicht etwa so, dass alle Schweizer<br />

von Genf bis Zürich ganz genau wissen,<br />

wo Gams oder Werdenberg liegen. In<br />

unserem gebirgigen Land gibt es zahlreiche<br />

Regionen, die – wie man sagt –<br />

weit «weg vom Schuss» liegen. Am<br />

sichersten finden wir den neuen Golfplatz<br />

mit der Information, dass die<br />

Grenze zum Fürstentum Liechtenstein<br />

38 OPEN GOLF<br />

bloss eine gute Drivelänge vom Clubhaus<br />

entfernt liegt. Dazwischen wälzt<br />

sich der Rhein Richtung Bodensee,<br />

gefangen zwischen riesigen Deichen<br />

mit Spazier- und Velowegen darauf.<br />

Richtung Liechtenstein<br />

Wendet man den Blick dagegen westwärts,<br />

so ist es der Einschnitt des Toggenburgs,<br />

welcher die hochaufsteigende<br />

Kette von Hoher Kasten und Alpstein<br />

unterbricht – mit den Churfirsten, die in<br />

der Ferne vom ersten Abschlag aus zu<br />

sehen sind.<br />

Wer diese leichtverdauliche Portion<br />

Geografie-Unterricht überstanden und<br />

den Golfplatz über die A13, Ausfahrt<br />

Haag, erreicht hat, dessen Blick<br />

schweift über eine völlig flache Landschaft<br />

im Rheintal, tief eingeschnitten<br />

zwischen die Gebirgsketten von St. Gallen<br />

und von Liechtenstein/Vorarlberg –<br />

dem Wallis nicht ganz unähnlich. Die<br />

Region ist überdurchschnittlich sonnig,<br />

weil sie von der Nachbarschaft zum<br />

Föhngebiet des Churer Rheintals profitiert.<br />

Doch das touristische Potenzial<br />

dieses Teils des Rheintals ist nicht überwältigend;<br />

zu nahe liegen Graubünden<br />

oder Vorarlberg, und zu sehr dominieren<br />

im Rheintal Industrie, Gewerbe und<br />

Verkehr.<br />

Der Architekt hat es trotz dem völlig flachen<br />

Gelände geschafft, dem Spieler<br />

einige wirklich interessante Spielbahnen<br />

und damit auch ein paar passable<br />

Challenges anzubieten. Doglegs,<br />

geschickt platzierte Teiche oder auch<br />

die Länge der Holes, welche zu Risiken<br />

verleiten, verlangen einiges an Überlegung;<br />

und sogar ein mit dem Abschlag<br />

erreichbares Par 4 ist da, dessen Grün<br />

allerdings von einem Wasserhindernis<br />

verteidigt wird.<br />

Der GC Gams-Werdenberg hat nicht<br />

zuletzt wegen der bereits erwähnten<br />

Nähe zu Lichtenstein ausgezeichnete<br />

wirtschaftliche Perspektiven. Die Nachfrage<br />

nach Spielmöglichkeiten im «Ländle»<br />

ist gross, und die Anreise von Vaduz<br />

nach Gams kurz. Die <strong>ASGI</strong> hat im September<br />

ihre Säntis-Trophy hier ausgetragen;<br />

wer in den ersten Turnieren des<br />

Clubs stöbert, findet unter den Teilnehmern<br />

bereits zahlreiche <strong>ASGI</strong>-Mitglieder!


Golfclub Gams-Werdenberg<br />

CH-9473 Gams<br />

www.golfgams.ch<br />

Tel. +41 (0)81 772 40 00<br />

Fax +41 (0)81 772 40 02<br />

18 Holes, Par 72<br />

Tees Weiss Gelb Rot<br />

Länge 6’045 m 5’739 m 5’170 m<br />

Slope Rating noch ausstehend<br />

Mitgliedschaft<br />

Aufnahmegebühr CHF 17’000.–<br />

Jahresgebühr für 2009 noch nicht festgelegt<br />

Greenfee Wochentag CHF 80.–<br />

(<strong>ASGI</strong>: CHF 100.–)<br />

Greenfee Wochenende CHF 100.–<br />

(<strong>ASGI</strong>: CHF 120.-)<br />

OPEN GOLF<br />

39


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Birdies & Bogeys<br />

Club-Nachrichten...<br />

Winter-Saison in Lipperswil<br />

40-Auto-Minuten von Zürich entfernt, zwischen Kreuzlingen und Frauenfeld, liegt der Golfclub<br />

Lipperswil 490 Meter ü.M. Dank des Mild-Wetter Einflusses des Bodensees geniesst Lipperswil<br />

eine verhältnismässige lange Golf-Saison und dank «Neben-Saison» Tarife, eignet sich Lipperswil<br />

auch als ein ideales Ausflugsziel für jeden «Winter-Golfer». Weitere Informationen, Tarife und<br />

Öffnungszeiten unter www.golfclub-lipperswil.ch oder Tel. 052 724 01 10.<br />

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einen kompetenten Pro sowie gute und direkt Feedback gebende Videosysteme, wie z.B. SCOPE,<br />

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jonathan.henderson@swisspga.ch) und Mo Wright (Tel. 076 376 62 86; golfinfo@mowright.ch)<br />

bieten das Winter-Training inkl. SCOPE-System in unserer beheizten Abschlaghütte an. Melden Sie<br />

sich jetzt an! Golfclub Winterberg www.golf-winterberg.ch oder Tel. 052 345 11 81.<br />

Golf Fricktal<br />

Golf Fricktal neu mit 9 Löcher. Ende November konnten die 3 neuen Löcher für das erste Bespielen<br />

frei gegeben werden. Das neue Loch 3 mit 480 m, Loch 4 mit 306 m und das bergaufwärts liegende<br />

Loch 5 mit 495 m.<br />

Weitere Informationen unter www.golf-fricktal.ch; info@golf-fricktal.ch oder Tel. 062 875 78 10.<br />

Golfpark Oberburg<br />

Greenfeeaktion - 2 für 1 - Kaufen Sie Ihr Greenfee bereits im Winter und spielen Sie zu zweit 18<br />

Loch zum Preis von einem während der Saison 2009. Reservationen: ab 1. Januar 2009 bis 30. April<br />

2009 per E-Mail. Die Greenfees sind einzulösen bis am 31. Oktober 2009.<br />

Golfpark Oberburg AG, Sekretariat, Ziegelgutstrasse 30, CH-3414 Oberburg<br />

Tel. 034 424 10 30, Fax 034 424 10 34, www.golfparkoberburg.ch, info@golfparkoberburg.ch<br />

ClubGolf: Golf Saison 2009<br />

Die ClubGolf Anlagen Golf Sempachersee und Golf Kyburg wünschen frohe Festtage und<br />

einen schwungvollen Start ins 2009. Die Golf Saison 2009 wird offiziell am Samstag, 7. März 2009<br />

eröffnet. Weitere Informationen unter www.clubgolf.ch. Unbedingt vormerken: Vom 26. bis 29. April<br />

2009 findet auf Golf Sempachersee die 2. Sempachersee Classic der EPD Tour statt.<br />

OPEN GOLF<br />

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UND WESWEGEN,<br />

DER HERR?<br />

DESWEGEN WAS?<br />

MIT DER FAHNE FINDE ICH<br />

MEIN LOCH MORGEN WIEDER...<br />

OPEN GOLF<br />

43


US PGA Championship, das letzte Major der Saison<br />

Nur halb so viel wert?<br />

Die vier Majors – US Masters, US Open, British Open und US PGA Championship – gehören zum<br />

Grand Slam moderner Prägung. Aber sie sind nur auf dem Papier gleich viel wert; die US PGA<br />

Championship hinkt an Bedeutung hinter den drei anderen her.<br />

Die ganze Jahresplanung aller erfolgreichen<br />

Weltklassespieler dreht sich um<br />

die Daten der vier Majors. Sie quetschen<br />

sich in die vier Monate zwischen Mitte<br />

April, dem Termin des US Masters, und<br />

Mitte August. Siege in diesen vier Turnieren<br />

stehen für alle Playing Pros<br />

zuoberst auf der Wunschliste; und vielleicht<br />

gerade noch der Ryder Cup<br />

kommt an Gewicht an ein Major heran.<br />

Aber dieser ist erstens eine Team Competition<br />

und findet zweitens nur alle<br />

zwei Jahre statt. Die Majors dagegen,<br />

die kommen alle Jahre wieder.<br />

Was diese Saison in der US PGA Tour<br />

passiert ist, illustriert die Bedeutung der<br />

Majors bestens. Vijay Singh hat zwar<br />

die Money List plus den FedEx Cup, die<br />

Playoffs der Tour mit einem Bonus von<br />

10 Millionen Dollar, gewonnen; doch an<br />

44 OPEN GOLF<br />

den Majors musste er passen. Das Masters<br />

wurde zur Beute des überraschenden<br />

Südafrikaners Trevor Immelmann;<br />

das US Open geriet zum ganz grossen<br />

Auftritt eines hinkenden Tiger Woods,<br />

der am Tag nach seinem Sieg ankündigte,<br />

sein Knie operieren zu lassen. Und<br />

sowohl das British Open als auch die US<br />

PGA Championship waren die Schaubühne<br />

des Iren Padraig Harrington. Aber<br />

an wen wird man sich erinnern, wenn<br />

schon nächstes Jahr von der Saison<br />

2008 die Rede sein sollte? Sicher nicht<br />

an Vijay Singh...<br />

Pros unter sich<br />

1916 schrieb die PGA of America,<br />

die Professional Golfers Association,<br />

erstmals Meisterschaften für ihre<br />

Mitglieder aus. Das Turnierwesen der<br />

Profis war damals noch überhaupt nicht<br />

bedeutender als dasjenige der Amateure;<br />

der Grand Slam sah damals anders<br />

aus: US Open, British Open, US Amateur<br />

und British Amateur Championships.<br />

Diese erste Meisterschaft fand auf<br />

dem Platz des Siwanoy Country Club in<br />

Bronxville im Bundesstaat New York<br />

statt; ein gewisser James Barnes<br />

gewann im Matchplay den Siegespreis<br />

von 500 Dollar. Dazu händigte ihm<br />

Rodman Wanamaker einen enormen<br />

Der Gewinner Padraig Harrington.


Sergio Garcia scheiterte einmal mehr bei einem Major knapp.<br />

Kübel als Wanderpreis aus – noch heute<br />

wird die US PGA Championship um die<br />

Wanamaker Trophy gespielt.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg sorgten<br />

die Duelle zwischen Walter Hagen und<br />

Gene Sarazen dafür, dass diese Meisterschaft<br />

rasch an Beachtung gewann.<br />

Hagen gelang es, zwischen 1924 und<br />

1927 mit vier aufeinanderfolgenden<br />

Siegen einen Rekord aufzustellen, der<br />

noch immer gültig ist; seine insgesamt<br />

fünf Siege konnte nur Jack Nicklaus<br />

egalisieren.<br />

Der Dandy kaum zu schlagen<br />

Walter Hagens Karriere ist eng mit<br />

der US PGA Championship verknüpft.<br />

Damals waren die Pros in ihrem Status<br />

wesentlich kürzer gehalten als heute;<br />

so war es ihnen beispielsweise untersagt,<br />

die Clubhäuser der Golfclubs zu<br />

betreten! Hagen, ein immer elegant<br />

gekleideter, dandyhafter Typ, hat viel<br />

dazu beigetragen, dass erfolgreiche<br />

Pros im sozialen Status aufzusteigen<br />

begannen. Einmal habe er, wird als<br />

Müsterchen erzählt, aus Protest gegen<br />

das Clubhaus-Verbot seinen Rolls Royce<br />

direkt vor dem Haupteingang abgestellt<br />

und sich im Wagen umgezogen, wobei<br />

ihm sein Chauffeur die Kleider reichte!<br />

Für Walter Hagen war die US PGA<br />

Championship unzweifelhaft ein Major.<br />

Es wurde denn auch trotz des Exploits<br />

von Bobby Jones, der 1930 alle vier Turniere<br />

des Grand Slam gewann, rasch<br />

klar, dass die Amateure mit den Pros<br />

nur noch ausnahmsweise mithalten<br />

konnten. Allerdings wurde der moderne<br />

Grand Slam erst 1960 «offizialisiert»;<br />

dazu war es zuerst notwendig, dass das<br />

US Masters sich als bedeutendes Einladungsturnier<br />

ausserhalb des Geschehens<br />

in der PGA durchzusetzen vermochte,<br />

und dass die US PGA<br />

Championship nicht mehr im Matchplay,<br />

sondern im Strokeplay gespielt<br />

wurde. Dafür war nicht zuletzt der<br />

Druck des mächtig gewordenen Fernsehens<br />

in den USA verantwortlich, denn<br />

Schlussrunden im Strokeplay heisst,<br />

dass ein ganzes Feld spielt, was am<br />

Fernsehen natürlich attraktiver ist.<br />

Harrington Superstar<br />

Die 2008-Auflage der US PGA Championship<br />

war aussergewöhnlich. Zum<br />

ersten, weil sie vom gleichen Padraig<br />

Harrington gewonnen wurde, der einen<br />

Monat vorher auch schon das British<br />

Open als Sieger beendet hatte. Zweitens<br />

und vor allem aber, weil Harrington<br />

ein Europäer ist. Diese beiden Turniere<br />

haben vor ihm nur Walter Hagen,<br />

Nick Price und Tiger Woods im gleichen<br />

Jahr gewinnen können. Der zweite<br />

Punkt ist noch viel dramatischer – seit<br />

1930, als der Schotte Tommy Armour<br />

die US PGA Championship gewonnen<br />

hatte, konnte sich nie mehr ein Golfer<br />

vom alten Kontinent durchsetzen!<br />

Harrington entschied das Turnier in<br />

extremis zu seinen Gunsten. Denn<br />

lange Zeit hatte der Spanier Sergio Garcia<br />

so ausgesehen, wie wenn er endlich<br />

zu seinem ersten, längst fälligen Major-<br />

Sieg kommen könnte. Doch eine ausgezeichnete<br />

Backnine am Schlusstag mit<br />

nur elf Putts auf diesen neun Löchern,<br />

das liess Harrington aufholen und die<br />

Aktien von Sergio in den Keller sinken;<br />

dieser konnte denn seine Enttäuschung<br />

auch nicht verbergen. Er wirkte ganz so,<br />

wie wenn er das unglaublich gute Putten<br />

des Iren als quasi persönliche Beleidigung<br />

empfinde, als schreiende Ungerechtigkeit.<br />

Denn Harrington hatte<br />

Garcia bereits das British Open 2007 im<br />

allerletzten Moment (lies: im Playoff)<br />

vor der Nase weggeschnappt.<br />

Genau solche Dramen, solche<br />

Kämpfe mit allergrösstem Einsatz, das<br />

ist es, was die Majors so einzigartig<br />

macht; das wollen die Zuschauer<br />

sehen, und das wollen die Spieler spüren.<br />

Um den Sieg in einem Major mitspielen,<br />

das sagen sie alle immer wieder,<br />

das ist die grösste Motivation für<br />

einen Playing Pro!<br />

Jacques Houriet<br />

OPEN GOLF<br />

45


Das Juniorenprogramm 2009<br />

Investitionen in den Nachwuchs<br />

Während den zehn Jahren, in denen die <strong>ASGI</strong> im Schweizer Golf aktiv mitwirkt, hat sie den Junioren<br />

stets ein spezielles Interesse entgegengebracht. Das äussert sich in verschiedenen Veranstaltungen,<br />

aber auch mit finanziellen Zuwendungen zugunsten der Juniorenförderung in den Clubs.<br />

Im Jahr 2008 bezifferte sich das<br />

Budget für die Junioren auf CHF<br />

210’000.–. In Anbetracht der Ausgaben<br />

von CHF 225’000.– kann man feststellen,<br />

dass die <strong>ASGI</strong> gute Arbeit geleistet<br />

hat. Der Betrag für die Juniorenförderung<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

CHF 65’000.– für die drei internen Veranstaltungen<br />

und CHF 160’000.– als<br />

Unterstützungsbeiträge für die Clubs.<br />

Obwohl einige Gesuchsteller mit Verspätung<br />

reagiert haben, hat die <strong>ASGI</strong><br />

allen Wünschen entsprochen. Gegen<br />

fünfzig Clubs haben von dieser direkten<br />

Hilfe profitiert.<br />

Wenn man berücksichtigt, dass das<br />

aktuelle Programm vor vier Jahren<br />

lanciert worden ist und bereits vorher<br />

Voll konzentriert zur Sache.<br />

46 OPEN GOLF<br />

Beiträge zugunsten des Nachwuchses<br />

flossen, so kann man mit Freude und<br />

Stolz feststellen, dass die <strong>ASGI</strong> der<br />

Juniorenbewegung gesamthaft mit<br />

weit mehr als einer Million Franken<br />

unter die Arme gegriffen hat.<br />

Drei unverzichtbare<br />

Rendez-vous<br />

Die <strong>ASGI</strong> wird auch im Jahr 2009 die<br />

drei bewährten Veranstaltungen für die<br />

Junioren weiterführen:<br />

Swiss Pro-Am Juniors<br />

Die erste Veranstaltung wird am<br />

Samstag, den 27. Juni – wie schon 2008<br />

– in Payerne stattfinden. Es handelt sich<br />

um das Swiss Pro-Am Juniors, das nach<br />

der Formel Florida Scramble ausgetragen<br />

wird. Diese Bezeichnung besagt,<br />

dass jeder im Flight vom Tee abschlägt.<br />

Darauf wird der beste Ball bestimmt<br />

und jeder spielt von diesem Ort weiter<br />

– mit Ausnahme des Spielers, dessen<br />

Ball ausgewählt wurde. Auf diese Weise<br />

wird weiter verfahren, bis der Ball<br />

eingelocht ist.<br />

Das Pro-Am ist für Junioren von 7 bis<br />

14 Jahren reserviert, die über mindestens<br />

die Platzreife verfügen. Das Startgeld<br />

für den Nachwuchs der <strong>ASGI</strong> oder<br />

der ASG beträgt CHF 60.–. Maximal 32<br />

Equipen können starten. In Anbetracht<br />

der begeisterten und fröhlichen Mienen,<br />

welche die jungen Golfer auf dem Parcours<br />

und an der Siegerehrung in diesem<br />

Jahr zur Schau trugen, kann man<br />

davon ausgehen, dass sich auch am<br />

nächsten Pro-Am niemand langweilen<br />

wird. Einige werden gewiss das erste<br />

Mal mit einem Pro zusammenspielen<br />

und dabei eine wertvolle Erfahrung<br />

machen.<br />

Zurück ins Bündnerland<br />

Weil man ein siegreiches Team niemals<br />

ändern sollte, findet das Youth<br />

Summer Camp auch 2009 wieder in<br />

Davos statt – vom Montag, den 13. bis<br />

Freitag, den 17. Juli. Dieses Trainingslager<br />

bietet Junioren von acht bis sechzehn<br />

Jahren Gelegenheit, sich intensiv<br />

der Verbesserung ihres spielerischen<br />

Könnens und ihres golferischen Wissens<br />

zu widmen. Anfänger und Fortgeschrittene<br />

üben nach unterschiedlichen Programmen.<br />

Die Beginner trainieren täglich<br />

mit dem Pro und haben Ende<br />

Woche die Möglichkeit, die Platzreifeprüfung<br />

abzulegen. Die fortgeschrittene<br />

Gruppe übt mit dem zweiten Pro auf<br />

der Driving Range, spielt auf dem Platz<br />

9 Löcher, trägt Wettkämpfe im kurzen<br />

Spiel aus, folgt Kursen in Taktik und<br />

Course-Management und nutzt die<br />

Möglichkeiten der Videoanalyse etc.<br />

Neben dem Golftraining stehen noch


Wer seinen Schwung als Jugendlicher lernt, der hat grosse Vorteile. Florian Blatti, der Jüngste der Suisse Golf Week.<br />

verschiedene andere, der Sommersaison<br />

entsprechende Aktivitäten auf<br />

dem Programm. Ein handicapwirksames<br />

Turnier über 18 Löcher bildet für alle<br />

den Schlusspunkt. Die Anzahl Plätze ist<br />

auf 24 beschränkt. Der Preis beträgt<br />

CHF 450.– und umfasst vier Übernachtungen,<br />

Vollpension, die Greenfees, das<br />

Schlussturnier und die Freizeitaktivitäten.<br />

Omega European Masters<br />

Und endlich werden am Samstag, 5.<br />

September 2009 gegen 150 Junioren<br />

der <strong>ASGI</strong> und der ASG zusammen mit<br />

ihren erwachsenen Begleitpersonen auf<br />

das Haut Plateau im Wallis reisen, um<br />

dort die dritte Runde des Omega European<br />

Masters in Crans-Montana zu verfolgen.<br />

Dieser Ausflug bietet den Junioren<br />

Gelegenheit, professionelles Golf<br />

kennen zu lernen und mit den Stars der<br />

europäischen Tour auf Tuchfühlung zu<br />

gehen. Dazu werden sie selber einige<br />

Spasswettbewerbe austragen und das<br />

vom Gastgeber gespendete Outfit mit<br />

Stolz zur Schau tragen können.<br />

Spektakuläre Panoramasicht in Crans Montana.<br />

OPEN GOLF<br />

47


Schlusspunkt<br />

Golf als Wirtschaftszweig<br />

In jedem Clubhaus erwarten die<br />

Golfspieler, sich nach der Runde gemütlich<br />

im Restaurant zu einem Drink oder<br />

einem Menü hinsetzen zu können. Wir<br />

Deutschschweizer nennen solche Gaststätten<br />

ja bekanntlich «Wirtschaft», und<br />

wir meinen das alles andere als<br />

abschätzig – sich in der Beiz an den<br />

Stammtisch zu setzen, das ist durchaus<br />

eine angenehme Sache. Nicht nur die<br />

Wirtschaft, sondern eben auch die Wirtschaften<br />

– die Beizen eben – machen<br />

Umsätze; und diese Umsätze sind in<br />

einer Volkswirtschaft essenziell, ja<br />

überlebenswichtig.<br />

Es ist das Thema des Herbstes<br />

2008: die Wirtschaftskrise. Und es ist<br />

durchaus möglich, dass im Gefolge der<br />

Krise der gesamten Volkswirtschaft der<br />

Welt auch die Restaurateure in den<br />

Clubhäusern einen Rückgang der<br />

Umsätze zu spüren bekommen werden;<br />

wie das auch schon die Autohersteller,<br />

die Airlines und die teuren Golfresorts<br />

registrieren mussten. Um nur<br />

einige zu nennen...<br />

Vielleicht ist das jetzt nicht unbedingt<br />

die eleganteste Überleitung vom Wortspiel<br />

mit der Wirtschaft zu den wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten, in welchen<br />

sich zahlreiche Anbieter von Produkten<br />

und Dienstleistungen befinden. Das<br />

Geschehen an den Börsen der Welt,<br />

einem der Casinoindustrie vergleichbaren<br />

Wirtschaftszweig, hat durchgeschlagen<br />

auf die reale Wirtschaft, zu welcher<br />

auch die Golfbranche zählt.<br />

Die Frage ist also: welche Auswirkungen<br />

wird die Wirtschaftskrise auf<br />

48 OPEN GOLF<br />

das Golfspiel haben? Sicher ist, dass es<br />

Auswirkungen geben wird; sicher ist<br />

aber ebenfalls, dass wir weiterhin Golf<br />

spielen werden. Es ist also schwierig,<br />

eine präzise Prognose zu stellen. Aber<br />

es ist ebenso sinnlos, in Hektik, Panik<br />

oder übertriebenen Aktionismus zu verfallen.<br />

Wenn wir uns aber überlegen,<br />

welches die hauptsächlichen Ausgaben<br />

für die Spieler und Spielerinnen sind,<br />

und wie diese betroffen werden, so ist<br />

das eine legitime Art, mit der Krise<br />

umzugehen und vielleicht sogar einen<br />

Profit für sein eigenes Spiel zu haben.<br />

• Mitgliedschaft: steht nicht zur<br />

Diskussion. Wenn man in der Schweiz<br />

ab und zu eine Runde Golf spielen will,<br />

muss man in einer seriösen Vereinigung<br />

Mitglied sein – also in der <strong>ASGI</strong> oder<br />

einem ASG-Club.<br />

• Greenfees: die <strong>ASGI</strong> publiziert<br />

regelmässig die Tarife auf den Schweizer<br />

Golfplätzen. Es gibt immer wieder<br />

Sonderangebote; es gibt auch auf verschiedenen<br />

Plätzen Abonnemente<br />

oder Jahresmitgliedschaften zum Ausprobieren.<br />

Wenn man also die Augen<br />

offen hält, kann man gute Deals<br />

machen. Open Golf wird wie üblich zu<br />

Beginn der Saison über solche Angebote<br />

informieren.<br />

• Technik: die Freude am Golfspiel<br />

wächst, wenn man besser spielt. Sich<br />

also zu verbessern, das muss eine Zielsetzung<br />

bleiben, weshalb man mit Vorteil<br />

nicht beim Pro spart. Aber vielleicht<br />

kann es etwas bringen, sich mit Freunden<br />

zusammen zu tun und den Pro als<br />

kleine Gruppe zu buchen? Wahrscheinlich<br />

macht dann auch das Training mehr<br />

Freude...<br />

• Material: es ist zweckmässig, mit<br />

demjenigen Material zu spielen, das<br />

zum eigenen Schwung passt (siehe<br />

auch den Artikel in dieser Ausgabe).<br />

Bevor man also etwas Neues kauft, den<br />

Pro fragen, was er dazu meint. Er wird<br />

vielleicht ein Clubfitting empfehlen,<br />

was eine gute Sache ist – so findet man<br />

heraus, was genau passt, und vermeidet<br />

es, etwas zu kaufen, das nichts<br />

bringt.<br />

• Ferien in Pebble Beach: das<br />

Greenfee kostet dort gegenwärtig 495<br />

Dollar, und die Pazifikküste in der Region<br />

südlich von San Francisco kann<br />

sehr kühl und windig sein. Auch das<br />

Übernachten in der Lodge ist extrem<br />

teuer – hier haben wir also eine ausgezeichnete<br />

Möglichkeit gefunden, sehr<br />

viel Geld zu sparen: für eine Runde Golf<br />

in Pebble Beach bekommt man komfortabel<br />

eine ganze Woche mit der <strong>ASGI</strong><br />

in Belek, zum Beispiel.<br />

Man sieht: die Wirtschaftskrise ist<br />

real, aber sie ist auch eine Einstellungsfrage.<br />

Die Wirtschaft verläuft ja<br />

bekanntlich zyklisch, so dass Pebble<br />

Beach vielleicht schon bald wieder<br />

erschwinglich wird!<br />

Urs Bretscher


Philippe Chevrier Club de Bonmont<br />

Reto Lampart Golf Club Heidental<br />

Georges Wenger Golf Club Les Bois<br />

Philippe Rochat Golf Club Lausanne<br />

Chefs en Valais Golf Club Leuk<br />

Parcours<br />

Gourmands<br />

2009<br />

Werner Bürgi Golf Club Ybrig

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